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Da freuen sich besonders die kleinen Leser über Jasminchen freche Streiche. Noch mehr verblüffte die kleine Rotznase sogar die Erwachsen mit ihren verrückten Antworten. Schon im ersten Kapitel gibt es Aufregung, als Jasminchen im Kinderwagen in den Fluss rollt. Als Jasminchen im Trabi davonfährt und Mutti erschrocken hinterherrennt, begeisterte Jasminchen dieses Haschenspiel. Zu Ostern spielte sie Osterhäschen, versteckt alles. Omas Kochtöpfe hängen auf dem Apfelbaum, Klaus seine Brille trägt der große Gartenzwerg. Jasminchen spinnt und hört sogar die gelben Osterglocken läuten. Aufgeregt erzählte Jasminchen: Eine Riesenschlange kroch zum Gartenkackhaus herein und bedrohte Oma! Zur Geburtstagsfeier gibt es einen Riesenärger, ihre Wasserfontäne durchnässte alle Gäste, nur Opa lachte darüber. Sie schockierte alle mit Neuigkeiten, Weihnachten fällt flach, alle Weihnachtsbäume stehen unter Naturschutz. Mutti setzte Vati Hörner auf. Jasmin haute von zu Hause ab. Jasminchen kennt alle Gedichte vom Onkel Jochen und kann sie auswendig aufsagen. Wegen seiner Erkrankung übernimmt sie seine Dichterlesung. Schlagzeilen berichteten von Jasminchens Wunderkindauftritt. Jürgen Köditz lebt als Rentner in seinem tropischen Blumenreich. Er schrieb sieben eBooks auf einem Streich. Coverbild von AllPoster
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Du bist das Schönste, was mir im Leben passiert! begrüßte Mama freudig ihr Jasminchen, als diese verspätet in die Welt kam. Diese kleine Nachzüglerin hatte sich viel Zeit genommen, denn über drei Jahre mussten Mama und Papa auf sie warten. Ihre Geschwister Eva und Klaus gingen schon in die fünfte und sechste Klasse. Sie stritten sich mächtig, denn jeder wollte das niedliche Baby ausfahren. Aber nicht lange, da rümpfte Eva ihre Nase: Mutti ich kutsche doch Jasminchen nicht in der Weltgeschichte umher. Das ist eure Hochzeit. Auch Klaus, der oft einen halben Tag kein einziges Wort sprach, empörte sich: Ich mache mich doch nicht vor meinen Kumpels zum Affen!Schließlich wurde Vati das zu bunt und er sprach ein Machtwort: Da rackert man sich täglich für die Familie ab. Was wollt ihr tun, um euer Taschengeld zu verdienen? Eines Nachmittags passierte etwas Schlimmes, das Klaus sein ganzes Leben lang nie vergessen wird. Mit seinen Kumpels Sven und Karsten zog er los zum Fluss, die Angel über die Schulter, den Kinderwagen vor sich schiebend. Es ging über die Brücke zum anderen Ufer, wo das dichte Schilf mit den braunen Froschzigarren und die knorrigen Weiden stehen. Während sie am Wiesenrand entlang liefen, platschten auf Schritt und Tritt die Frösche ins Wasser. Endlich hatten sie die Stelle erreicht, wo ein alter Erlenstamm fast waagrecht über das Wasser ragte. Hier bissen die Fische oft an.
Sie hatten den Kinderwagen oben am Wiesenrand abgestellt und Jasminchen schwang geräuchvoll ihre Klapper. Sven giftete: Kann denn die kleine Klapperschlannge nicht mal ruhig sein, die verscheucht uns die ganzen Fische! Schliesslich nahm Klaus ihr die Klapper weg. Nun schrie Jasminchen wie verrückt. Dann entdeckte Jasminchen, wenn sie ihren Oberkörper hin und her schwang, begann der Kinderwagen zu schaukeln, dabei jauchzte sie vor Freude. Ausgerechnet als ein Fisch anbiss, rollte der Kinderwagen den Uferhang hinunter und hinein in den Fluss und trieb wie ein Boot flussabwärts. Jedoch Jasminchen freute sich mächtig und patschte mit ihren Hände so kräftig auf den Flussspiegel, dass das Wasser meterhoch spritzte. Vor Schreck blieb Klaus die Sprache wie ein Kloss im Hals stecken.
Der lange Sven aber handelte sofort. Er hatte keine Zeit seine Schuhe und seine Sachen auszuziehen. Er hechtete ins Wasser. Keine fünf Minuten später, brachte er den Kinderwagen mit dem Baby an das Ufer. Klaus legte Jasminchen samt Windeln auf die Wiese, wo sie von der Sonne gewärmt wurde. Zu Hause stutzte Mutti und fragte: Warum sind Jasminchens Windeln so nass? Obwohl Klaus das Herz bis zum Hals schlug, gab er sich abgebrüht: Mutti, die Jasmin schweinst doch dauernd ihre Windeln ein! Seither wurde Jasminchen eine Wassernixe. Sie tobte sich täglich in der Badewanne aus. Wehe, wenn sie raus sollte, dann schrie Jasminchen, dass man es im ganzen Haus hören konnte.
Jasminchen fuhr mit dem Trabi davon
Kaum hatte Jasminchen das Laufen gelernt, da wurde der Trabi ihr Lieblingsspielzeug. Trabitüren liessen sich schwer öffnen. Das kluge Jasminchen hängte sich an die Türklinge, bis die Autotür sich öffnete. Es dauert auch nicht lange, schon kletterte Jasminchen auf den Führersitz und spielte am Lenkrad herum. Kaum die Hube entdeckt, veranstaltete Jasmin ein Hubkonzert nach dem anderen und freute sich mächtig darüber. Alle regten sich über Jasminchen auf. Nur Mutti hörte es nicht, die hatte den Kopf mit anderen Dingen voll. Wenn Mutti mit dem Trabi einkaufen fuhr, war Jasmin immer dabei. Jasminchen beobachtete oftmals, wie Mutti den Zündschlüssel reinsteckte und den Trabi startete. Eines Tages als Mutti vor einer Würstchenbude hielt, Bratwürste zu kaufen, kletterte Jasminchen, kaum drei Jahre alt, schnell auf den Fahrersitz. Schon drehte Jasmin den Zündschlüssel und schon fuhr sie mit den Trabi los. Sie kreischte vor Freude. Mit den Bratwürsten in der Hand, rannte Mutti den Trabi hinterher. Mutti schrie: Mein armes Baby! Jasminchen halt an! Jedoch Jasmin gefiel das neue Haschenspiel und rief: Fang mich doch! Fang mich doch! Zum Glück fuhr Jasmin laufend Kreise. Endlich holte Mutti den Trabi ein, riss die Tür auf, stoppte das Auto. Kreidebleich außer Atem brachte sie kein Wort heraus. Als Mutti zu sich kam, sagte sie: Mein Baby, mein Liebstes was machst du nur für dumme Geschichten. Wenn du vor dem Baum gefahren wärst, hätte Mutti kein Jasminchen mehr. Jedoch die Kleine konterte frech: Mutti das Haschenspiel mit den Trabi, hat dir das keinen Spass gemacht!