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Als kreatives Schreiben wird in Anlehnung an die Nutzung des Begriffs crea-tive writing im englischsprachigen Raum oft das Schreiben von Literatur bezeichnet, etwa von erzählender Literatur und von Gedichte Allerdings ist der Begriff im deutschsprachigen Raum unzureichend definiert. Gemeint sind häu-fig auch spielerische, therapeutische oder didaktische Herangehensweisen an das Schreiben.
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Seitenzahl: 67
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GESCHICHTE
BEGRIFFE UND GESCHICHTE
GESCHICHTE SCHREIBEN
METHODEN FÜR KREATIVES SCHREIBEN
FREIES ASSOZIIEREN
CLUSTERN
FANTASIEREISE
SCHREIBEN ZU STIMULI
SCHREIBEN NACH LITERARISCHEN VORGABEN
SCHREIBSPIELE
DAFÜR BIETEN SICH ZUM BEISPIELE DIE REIUM
VARIATION
SITTERLIN-SCHRIFT
SCHREIBMATERIALIEN
GESCHICHTE
PAPYRUS
BINSEN
FARBEN
ERFINDUNG DES BUCHDRUCKS
GUTENBERG BIBEL
ERFINDUNG DES MASSEN-DRUCK
DRUCKMASCHINE
BÜTTENPAPIER
PAPIERMACHER
KREATIVES SCHREIBEN
DAS MEER
DER CLOWN
ERFÜLLTES LEBEN
UND TRIFFST DU NUR DAS ZAUBERWORT
WAS BEDEUTET MIR NÄHE EINES MENSCHEN?
DER BAUM
DER VOGEL
DIE KOMMUNIKATION
DAS GEBOT
DER STROM
DIE QUELLE
DAS WASSER
DAS MÄDCHEN
GEDICHTE VON UNBEKANNT
DIE GEDANKEN SIND FREI
ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER
AUTORIN
DANKEN
IHRE BÜCHER
MUSIK WAR IHRE GROSSE LIEBE (EXPOSÉ)
https://www.ecosia.org/images?q=hieroglyphenschrift%20alphabet
ALTÄGYPTISCHE - HIEROGLYPHEN
Als kreatives Schreiben wird in Anlehnung an die Nutzung des Begriffs creative writing im englischsprachigen Raum oft das Schreiben von Literatur bezeichnet, etwa von erzählender Literatur und von Gedichte Allerdings ist der Begriff im deutschsprachigen Raum unzureichend definiert. Gemeint sind häufig auch spielerische, therapeutische oder didaktische Herangehensweisen an das Schreiben.
Im englischsprachigen Raum bezeichnet creative writing auch das Studienfach, in dem das Schreiben von Literatur gelehrt wird. Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Doktorate für kreatives Schreiben existieren in großer Zahl im englischsprachigen Raum. Im deutschsprachigen Raum werden entsprechende Abschlüsse nur vereinzelt angeboten (siehe unten).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreatives_Schreiben
Der Ausdruck „kreatives Schreiben“ leitet sich vom englischen 'creative writing' ab. Erstmals taucht der Ausdruck am Ende des 19. Jahrhunderts an amerikanischen Universitäten als Bezeichnung für Seminare auf, in denen Studenten der Literaturwissenschaft praktische Schreiberfahrungen sammeln sollen. Kurze Zeit später erscheinen unter dem Titel Creative Writing erste Handbücher. Weite Verbreitung fanden Begriff sowie Anleitungsmethoden und -kurse zum Verfassen literarischer Texte seit etwa 1920.
Wird „kreatives Schreiben“ in einem weiteren Sinn verstanden, so fallen unter den Begriff sämtliche Schreibformen, die auf Methoden der Ideenfindung zurückgreifen. Schriftsteller aller Zeiten haben Methoden und Techniken angewandt, die ihnen bei der Textproduktion geholfen haben. In diesem weiteren Sinne reicht die Geschichte des kreativen Schreibens bis in die Antike zurück. Ein frühes Beispiel ist Ciceros Traktat De inventione, in dem es u. a. um Auffindung des Stoffes (inventio), die Gliederung (dispositio) und die Ausdrucksweise (elocutio) geht – allerdings in der mündlichen Rede. Im Barock war der spielerische Umgang mit Sprache Zeichen von hoher Bildung und Eloquenz. Im frühen 20. Jahrhundert haben künstlerische Bewegungen wie Dadaismus und Surrealismus Schreibspiele als Inspirationsquelle neu entdeckt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreatives_Schreiben
Vor circa 50.000 Jahren
Felsbilder zählen zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit. Geheimnisvolle Bildzeichen und Symbole wurden mit Naturfarben auf Felsen gemalt oder mit spitz zu geschliffenen Werkzeugen in Holz und Knochen geritzt.
Circa 3000 Jahre v. Chr.
Die Sumerische Keilschrift ist die Urform der heutigen Schriften. Die Sumerer lebten im südlichen Mesopotamien, dem "Zweistromland" zwischen Euphrat und Tigris. Heute gehört dieses Gebiet zum Irak.
Mit einem dreieckigen Griffel wurden die keilförmigen Zeichen in feuchte Tonplatten gedrückt, die anschließend getrocknet oder gebrannt wurden.
Die Keilschrift der Sumerer wurde Zeile für Zeile abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts geschrieben.
Knapp 3000 Jahre v. Chr.
In Ägypten wurde eine Bildschrift erfunden: die Hieroglyphen. Aus der Papyrusstaude wurde hier auch das erste antike Schreibpapier in Blatt- oder Rollenform hergestellt. Es wurde mit Tinte und Rohrhalm beschrieben.
Insgesamt umfasste die altägyptische Hieroglyphenschrift rund tausend Zeichen. Die Ausbildung zu einem Schreiber begann im Alter von fünf Jahren und dauerte 12-13 Jahre!
Circa 2000 - 1500 Jahre v. Chr.
Die Phöniker waren ein seefahrendes Handelsvolk im Küstengebiet Syriens. Einen besonders regen Gütertausch hatten sie mit Ägypten. Beeinflusst von den ägyptischen Hieroglyphen, erfand ein Phöniker ein bahnbrechendes Buchstabensystem: das erste Alphabet. Es bestand aus 22 Mitlauten (Konsonanten). Aus der phönikischen Schrift entwickelten sich die europäischen Schriftsysteme. Das Wort Alphabet setzt sich aus den ersten beiden Buchstaben des griechischen Alphabets zusammen: Alpha und Bet (a).
Circa 1200 - 700 Jahre v. Chr.
In dieser Epoche entstand die griechische Schrift.
Die Griechen leiteten sie von jener der Phöniker ab. Sie vollzogen aber auch den letzten wirklich bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Schrift. Mit der Erfindung von Selbstlauten (Vokalen) schufen sie das erste vollständige Alphabet der Weltgeschichte. Es hatte 24 Buchstaben. Aus der griechischen Schrift ging die etruskische und später die lateinische hervor, die wir heute noch verwenden.
63 v. Chr.- 14 n. Chr.
Zu Zeit von Kaiser Augustus erreichte die klassische Kapitalschrift (unverbundene Großbuchstaben) ihre höchste Vollendung. Ohne Inschrift konnten sich die Römer weder einen Triumphbogen vorstellen noch einen Tempel, ein Äquadukt oder eine Siegessäule. In dieser frühen lateinischen Schrift liegen die Wurzeln vieler späterer Schriften in Europa. So entwickelten sich im Laufe der Zeit die kleinen Buchstaben und die Kurrent- (Schreib-) Schriften.
12. - 15. Jahrhundert
Aus dieser Zeit stammt die Fraktur-Schrift oder gotische Schrift. Die gotische Druckschrift wurde auch um 1927 noch in deutschen Lesebüchern verwendet.
Anfangsbuchstaben wurden manchmal ganz besonders hervorgehoben, in unserem Beispiel der Buchstabe E.
Um 1445
Johannes Gutenberg erfand den ersten Buchdruck. Erst in dieser Zeit begann sich die Schreibschrift von der Druckschrift abzuheben.
15. Jahrhundert
In Italien entstand die Antiqua-Schrift.
Sie war Ausdruck der italienischen Kultur in der Renaissance. Die Handschriften waren oft mit fließenden Schnörkeln verziert.
19. und 20. Jahrhundert
In Deutschland fanden die deutsche Schreibschrift (Sütterlin) und die lateinische Schreibschrift nebeneinander Verwendung.
1941
Die deutsche Normalschrift wird eingeführt.
Heute
In Niedersachsen wird seit Anfang der achtziger Jahre die Vereinfachte Ausgangsschrift gelehrt. In Bayern ist die Vereinfachte Ausgangsschrift sogar seit dem Jahre 2001 die allein vorgeschriebene Schrift. In den anderen Bundesländern gibt es weiterhin die Wahlmöglichkeit andere Schriftarten einzusetzen.
Pelikan bietet Ihnen an dieser Stelle einen ganz besonderen Service. Die einzelnen Schriftarten können Sie kostenlos von unserer Internetseite auf ihren Computer laden. Mit den verschiedenen Schriftarten können Sie dann Arbeitsblätter gestalten oder Briefe schreiben
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWYXZ abcdefghijklmnopqrstuvwyxz
https://archive.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_DE.CMS.displayCMS.209817./die-geschichte-des-schreibens-lehrer-aktion-sommer-2002
Neben klassischen, streng formalisierten Schreibformen, wie beispielsweise Bericht, Erzählung, Inhaltsangabe oder Erörterung, stehen beim Kreativen Schreiben zahlreiche Methoden und Konzepte zur Verfügung, die die Lust am eigenen sprachlichen Ausdruck wecken und fördern. Für den Einstieg empfehlen sich vor allem assoziative Verfahren, da diese bewusst nicht mit dem Verstand arbeiten, sondern die Fantasie anregen und so ganz ungeahnte Schreibimpulse freisetzen. Damit eignen sie sich auch besonders gut, um anfängliche Ängste vor dem sprichwörtlichen weißen Blatt gar nicht erst entstehen zu lassen oder bereits eingefahrene Schreibblockaden abzubauen. Ob man nun allerdings auf Wortsalate, Schneeballgedichte, unendliche Fortsetzungsgeschichten, Geheimschriften und andere Schreib- und Sprachspiele oder Schreibwerkstätten setzt - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wir haben an dieser Stelle ein paar klassische Methoden für den kreativen Umgang mit Sprache zusammengestellt, mit denen sich spielerisch experimentieren lässt.
Beim freien Assoziieren steigt man direkt mit dem Schreiben eines Textes ein, ohne Absicht, ohne Ziel und ohne das Geschriebene mit dem Verstand zu kontrollieren. Diese Methode eignet sich besonders gut, um Schreibhemmungen zu überwinden oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Ausgangspunkt kann entweder eine eigene Idee oder auch ein vorgegebenes Wort oder Bedeutungsfeld wie zum Beispiel „Sommer“, „Freundschaft“ oder „die 1990er-Jahre“ sein. Man lässt sich treiben und konzentriert sich zur Abwechslung mal nicht, sondern schreibt einfach möglichst zügig auf, was das Unbewusste einem so in die Feder diktiert, egal ob Wörter, Sätze, Metaphern... So nehmen Bilder, Formen, Farben, Gerüche, Geräusche, Gedanken, Gefühle u.a. individuelle und oft ungewöhnliche schriftliche Formen an, die man sich bewusst oder absichtlich nicht hätte ausdenken können. Es empfiehlt sich im Übrigen, vorher ein Zeitlimit von drei bis maximal zehn Minuten festzulegen. Beim anschließenden Durchgehen des Textes findet man sicherlich die eine oder andere brauchbare Idee, mit der sich weiterbasteln lässt. So kann man beispielsweise fünf bis zehn Wörter auswählen, oder auch nur ein einziges, und mit diesen entweder eine Geschichte oder ein Gedicht verfassen.