Lasst uns singen, tanzen und springen - Manfred A. Wagenbrenner - E-Book

Lasst uns singen, tanzen und springen E-Book

Manfred A. Wagenbrenner

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Beschreibung

Lasst uns singen, tanzen und springen Wir lesen nur ein paar Liedzeilen und schon reisen wir gedanklich in unsere Kindheit zurück und erkennen die dazugehörige Melodie. Melodien können sich leicht in unserem Gedächtnis festsetzen. Der Grund liegt in ihrer Einfachheit. Wenn wir Musik wahrnehmen, ist beinahe das gesamte Gehirn involviert. Es speichert die Melodie, passend zum jeweiligen Text. Und mit den Kinderliedern kommt die Erinnerung an längst vergangene Tage. Wie lückenhaft unser Gedächtnis auch sein mag, Lieder werden uns immer wieder eine Reise in unsere Kindheit öffnen. 90 Kinderlieder sind in diesem Buch niedergeschrieben und liebevoll illustriert. Zuckerarme und zuckerfreie Betthupferl/Bettmümpfeli-Rezepte für unsere Kleinen, runden dieses Buch ab.

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Seitenzahl: 59

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Für meine Enkelkinder

Inhalt

Vorwort

Durch das Jahr

Alle Vögel sind schon da

Im Märzen der Bauer

Juchheissa juchhei

Scheine, Sonne, scheine

Alles neu macht der Mai

Bald ist der Frühling da

Komm, lieber Mai und mache

Es tönen die Lieder

Trarira, der Sommer, der ist da

Rägä Rägetröpfli

Bunt sind schon die Wälder

Winter, ade

Schneeflöckchen, Weissröckchen

Schneeflöckli, Wiisröckli

Leise rieselt der Schnee

Morgen, Kinder, wird`s was geben

Lasst uns froh und munter sein

Alle Jahre wieder

Morgen kommt der Weihnachtsmann

Kling, Glöckchen, klingelingeling

Still, still, still

Ihr Kinderlein kommet

Buben und Mädchen

Brüderchen, komm, tanz mit mir

Es war eine Mutter

Spannenlanger Hansel

Zeigt her eure Füsschen

Heile, heile Segen

Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider

Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald

Trara, die Post ist da

Hänschen klein

Ri, ra, rutsch

Zeigt her eure Füsschen

Wo mag denn nur mein Christian sein

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

Ich geh mit meiner Laterne

Wer will fleissige Handwerker sehn

Lieder zum Einschlafen

Aber heidschi bumbeidschi

Schlaf', Kindlein, schlaf'

Wer hat die schönsten Schäfchen

Guten Abend, gut' Nacht

La le lu

Weisst du, wie viel Sternlein stehen

Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein

Guter Mond, du gehst so stille

Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen

Der Mond ist aufgegangen

Kanon, für zwei und mehr Sänger

Häschen in der Grube

Fuchs , du hast die Gans gestohlen

Der Kuckuck und der Esel

Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald

Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp

Kommt ein Vogel geflogen

Wenn ich ein Vöglein wär

Ein Jäger längs dem Weiher ging

Bunt gemischt

Jetzt fahren wir übern See

Backe, backe Kuchen

Taler, Taler, du musst wandern

Drei Chinesen mit dem Kontrabass

Bettelmanns Hochzeit

Dornröschen war ein schönes Kind

Das Wandern ist des Müllers Lust

Brüderchen, komm, tanz mit mir

Ein Männlein steht im Walde

Im Frühtau zu Berge

O, du lieber Augustin

Jetzt steigt Hampelmann

Betthupferl-/Bettmümpfeli-Rezepte

Über den Autor

Vorwort

Wir lesen nur ein paar Liedzeilen und schon reisen wir gedanklich in unsere Kindheit zurück und erkennen die dazugehörige Melodie. Aber warum geschieht das?

Warum versetzen uns selbst einzelne Lied-Titel in die Vergangenheit? Warum setzen sie sich vor ein Klavier, obwohl sie dieses Instrument nicht beherrschen und klimpern "Alle meine Entchen"?

Nun, Melodien können sich leicht in unserem Gedächtnis festsetzen. Der Grund liegt in ihrer Einfachheit. Wenn wir Musik wahrnehmen, speichert das Gehirn die zum jeweiligen Text passende Melodie. Lesen wir einen Lied-Titel, weckt das in uns die Erinnerung. Das könnte erklären, warum sich selbst Alzheimer-Patienten und Menschen im hohen Alter, noch an die Kinderlieder ihrer Jugend erinnern. Und mit den Liedern kommt die Erinnerung an längst vergangene Tage. Wie lückenhaft unser Gedächtnis auch sein mag, Lieder werden uns immer wieder eine Reise in unsere Kindheit öffnen.

Das Wissen um die Wirkung von Kinderliedern hat Johann Gottfried Herder (1744 bis 1803), einen der einflussreichsten deutschen Schriftsteller und Denker, zu folgender Aussage veranlasst: "Mein Gott! Wie trocken und dürre stellen sich doch manche Leute die Seele eines Kindes vor! Und was für ein grosses, treffliches Ideal wäre es mir, wenn ich mich je an Lieder dieser Art versuchte! Eine ganze kindliche Seele zu füllen, Gesänge in sie zu legen, die meistens lebenslang in ihnen bleiben und ihnen ewige Stimme zu Taten und Nutzen, zu Tugenden und zum Trost sein sollen".

Manfred A. Wagenbrenner

Abschliessend sind in diesem Buch für unsere Kleinen noch einige "gesunde", zuckerarme oder ganz zuckerfreie Betthupferl-Bettmümpfeli-Rezepte aufgeführt.

Durch das Jahr

Alle Vögel sind schon da

Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle!

Welch ein Singen, Musizieren, Pfeifen, Zwitschern,

Tirilieren! Frühling will nun einmaschiern,

kommt mit Sang und Schalle.

Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen!

Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze

Vogelschar wünschen dir ein frohes Jahr,

lauter Heil und Segen.

Im Märzen der Bauer

Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.

Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.

Er pflüget den Boden, er egget und sät

und rührt seine Hände früh morgens und spät.

Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,

sie haben im Haus und im Garten zu tun;

sie graben und rechen und singen ein Lied

und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,

dann erntet der Bauer das duftende Heu;

er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:

im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus.

Juchheissa juchhei

Juchheissa juchhei! Wie schön ist der Mai!

Die Vöglein sich schwingen, sie jubeln und singen;

es hallet und schallt im Feld und im Wald.

La la la la la, la la la la, la la la la!

La la la la la, la la la la, la la la la!

Juchheissa juchhei! Wie schön ist der Mai!

Wir wollen auch singen, und tanzen und springen

in Wald und in Feld juchhe, durch die Welt!

La la la la la, la la la la, la la la la! ...

Scheine, Sonne, scheine

Scheine, Sonne, scheine, mal uns braune Beine.

Mach die kalten Schatten klein, wir steh'n gern im

Sonnenschein.

Scheine, Sonne, scheine, schein auf Gras und Steine.

Für das Säen sorgen wir, doch das Blühen liegt bei dir.

Scheine, Sonne, scheine, dass kein Kind mehr weine.

Und nicht hungert und nicht friert, dass es lachen kann

wie wir.

Alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und

frei. Lasst das Haus, kommt hinaus!

Windet einen Strauss!

Rings erglänzet Sonnenschein, duftend prangen Flur

und Hain: Vogelsang, Hörnerklang

tönt den Wald entlang.

Wir durchziehen Saaten grün, Haine, die ergötzend

blüh'n, Waldespracht, neu gemacht

nach des Winters Nacht.

Dort im Schatten an dem Quell rieselnd munter

silberhell Klein und Gross ruht im Moos,

wie im weichen Schoss.

Bald ist der Frühling da

Tra-ri-ra!

Bald ist der Frühling da! Bald werden grün die Felder,

die Wiesen und die Wälder.

Tra-ri-ra! Bald ist der Frühling da!

Tra-ri-re!

Schon schmilzet Eis und Schnee: Die Quellen rauschen

wieder von allen Bergen nieder.

Tra-ri-re! Schon schmilzet Eis und Schnee.

Tra-ri-ro!

Jetzt sind wir wieder froh! Ja, Trost für lange Plage

verleih'n die längern Tage.

Tra-ri-ro! Jetzt sind wir wieder froh!

Komm, lieber Mai und mache

Komm, lieber Mai und mache die Bäume wieder grün

und lass mir an dem Bache

die kleinen Veilchen blühn!

Wie möcht' ich doch so gerne

ein Veilchen wieder sehn,

ach, lieber Mai, wie gerne einmal spazieren gehn!

Zwar Wintertage haben wohl auch der Freuden viel:

man kann im Schnee eins traben

und treibt manch Abendspiel,

baut Häuserchen von Karten,