7,99 €
Lasst uns singen, tanzen und springen Wir lesen nur ein paar Liedzeilen und schon reisen wir gedanklich in unsere Kindheit zurück und erkennen die dazugehörige Melodie. Melodien können sich leicht in unserem Gedächtnis festsetzen. Der Grund liegt in ihrer Einfachheit. Wenn wir Musik wahrnehmen, ist beinahe das gesamte Gehirn involviert. Es speichert die Melodie, passend zum jeweiligen Text. Und mit den Kinderliedern kommt die Erinnerung an längst vergangene Tage. Wie lückenhaft unser Gedächtnis auch sein mag, Lieder werden uns immer wieder eine Reise in unsere Kindheit öffnen. 90 Kinderlieder sind in diesem Buch niedergeschrieben und liebevoll illustriert. Zuckerarme und zuckerfreie Betthupferl/Bettmümpfeli-Rezepte für unsere Kleinen, runden dieses Buch ab.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 59
Für meine Enkelkinder
Vorwort
Durch das Jahr
Alle Vögel sind schon da
Im Märzen der Bauer
Juchheissa juchhei
Scheine, Sonne, scheine
Alles neu macht der Mai
Bald ist der Frühling da
Komm, lieber Mai und mache
Es tönen die Lieder
Trarira, der Sommer, der ist da
Rägä Rägetröpfli
Bunt sind schon die Wälder
Winter, ade
Schneeflöckchen, Weissröckchen
Schneeflöckli, Wiisröckli
Leise rieselt der Schnee
Morgen, Kinder, wird`s was geben
Lasst uns froh und munter sein
Alle Jahre wieder
Morgen kommt der Weihnachtsmann
Kling, Glöckchen, klingelingeling
Still, still, still
Ihr Kinderlein kommet
Buben und Mädchen
Brüderchen, komm, tanz mit mir
Es war eine Mutter
Spannenlanger Hansel
Zeigt her eure Füsschen
Heile, heile Segen
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald
Trara, die Post ist da
Hänschen klein
Ri, ra, rutsch
Zeigt her eure Füsschen
Wo mag denn nur mein Christian sein
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Ich geh mit meiner Laterne
Wer will fleissige Handwerker sehn
Lieder zum Einschlafen
Aber heidschi bumbeidschi
Schlaf', Kindlein, schlaf'
Wer hat die schönsten Schäfchen
Guten Abend, gut' Nacht
La le lu
Weisst du, wie viel Sternlein stehen
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
Guter Mond, du gehst so stille
Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen
Der Mond ist aufgegangen
Kanon, für zwei und mehr Sänger
Häschen in der Grube
Fuchs , du hast die Gans gestohlen
Der Kuckuck und der Esel
Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald
Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp
Kommt ein Vogel geflogen
Wenn ich ein Vöglein wär
Ein Jäger längs dem Weiher ging
Bunt gemischt
Jetzt fahren wir übern See
Backe, backe Kuchen
Taler, Taler, du musst wandern
Drei Chinesen mit dem Kontrabass
Bettelmanns Hochzeit
Dornröschen war ein schönes Kind
Das Wandern ist des Müllers Lust
Brüderchen, komm, tanz mit mir
Ein Männlein steht im Walde
Im Frühtau zu Berge
O, du lieber Augustin
Jetzt steigt Hampelmann
Betthupferl-/Bettmümpfeli-Rezepte
Über den Autor
Wir lesen nur ein paar Liedzeilen und schon reisen wir gedanklich in unsere Kindheit zurück und erkennen die dazugehörige Melodie. Aber warum geschieht das?
Warum versetzen uns selbst einzelne Lied-Titel in die Vergangenheit? Warum setzen sie sich vor ein Klavier, obwohl sie dieses Instrument nicht beherrschen und klimpern "Alle meine Entchen"?
Nun, Melodien können sich leicht in unserem Gedächtnis festsetzen. Der Grund liegt in ihrer Einfachheit. Wenn wir Musik wahrnehmen, speichert das Gehirn die zum jeweiligen Text passende Melodie. Lesen wir einen Lied-Titel, weckt das in uns die Erinnerung. Das könnte erklären, warum sich selbst Alzheimer-Patienten und Menschen im hohen Alter, noch an die Kinderlieder ihrer Jugend erinnern. Und mit den Liedern kommt die Erinnerung an längst vergangene Tage. Wie lückenhaft unser Gedächtnis auch sein mag, Lieder werden uns immer wieder eine Reise in unsere Kindheit öffnen.
Das Wissen um die Wirkung von Kinderliedern hat Johann Gottfried Herder (1744 bis 1803), einen der einflussreichsten deutschen Schriftsteller und Denker, zu folgender Aussage veranlasst: "Mein Gott! Wie trocken und dürre stellen sich doch manche Leute die Seele eines Kindes vor! Und was für ein grosses, treffliches Ideal wäre es mir, wenn ich mich je an Lieder dieser Art versuchte! Eine ganze kindliche Seele zu füllen, Gesänge in sie zu legen, die meistens lebenslang in ihnen bleiben und ihnen ewige Stimme zu Taten und Nutzen, zu Tugenden und zum Trost sein sollen".
Manfred A. Wagenbrenner
Abschliessend sind in diesem Buch für unsere Kleinen noch einige "gesunde", zuckerarme oder ganz zuckerfreie Betthupferl-Bettmümpfeli-Rezepte aufgeführt.
Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle!
Welch ein Singen, Musizieren, Pfeifen, Zwitschern,
Tirilieren! Frühling will nun einmaschiern,
kommt mit Sang und Schalle.
Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze
Vogelschar wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden, er egget und sät
und rührt seine Hände früh morgens und spät.
Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,
sie haben im Haus und im Garten zu tun;
sie graben und rechen und singen ein Lied
und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.
So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,
dann erntet der Bauer das duftende Heu;
er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:
im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus.
Juchheissa juchhei! Wie schön ist der Mai!
Die Vöglein sich schwingen, sie jubeln und singen;
es hallet und schallt im Feld und im Wald.
La la la la la, la la la la, la la la la!
La la la la la, la la la la, la la la la!
Juchheissa juchhei! Wie schön ist der Mai!
Wir wollen auch singen, und tanzen und springen
in Wald und in Feld juchhe, durch die Welt!
La la la la la, la la la la, la la la la! ...
Scheine, Sonne, scheine, mal uns braune Beine.
Mach die kalten Schatten klein, wir steh'n gern im
Sonnenschein.
Scheine, Sonne, scheine, schein auf Gras und Steine.
Für das Säen sorgen wir, doch das Blühen liegt bei dir.
Scheine, Sonne, scheine, dass kein Kind mehr weine.
Und nicht hungert und nicht friert, dass es lachen kann
wie wir.
Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und
frei. Lasst das Haus, kommt hinaus!
Windet einen Strauss!
Rings erglänzet Sonnenschein, duftend prangen Flur
und Hain: Vogelsang, Hörnerklang
tönt den Wald entlang.
Wir durchziehen Saaten grün, Haine, die ergötzend
blüh'n, Waldespracht, neu gemacht
nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell rieselnd munter
silberhell Klein und Gross ruht im Moos,
wie im weichen Schoss.
Tra-ri-ra!
Bald ist der Frühling da! Bald werden grün die Felder,
die Wiesen und die Wälder.
Tra-ri-ra! Bald ist der Frühling da!
Tra-ri-re!
Schon schmilzet Eis und Schnee: Die Quellen rauschen
wieder von allen Bergen nieder.
Tra-ri-re! Schon schmilzet Eis und Schnee.
Tra-ri-ro!
Jetzt sind wir wieder froh! Ja, Trost für lange Plage
verleih'n die längern Tage.
Tra-ri-ro! Jetzt sind wir wieder froh!
Komm, lieber Mai und mache die Bäume wieder grün
und lass mir an dem Bache
die kleinen Veilchen blühn!
Wie möcht' ich doch so gerne
ein Veilchen wieder sehn,
ach, lieber Mai, wie gerne einmal spazieren gehn!
Zwar Wintertage haben wohl auch der Freuden viel:
man kann im Schnee eins traben
und treibt manch Abendspiel,
baut Häuserchen von Karten,