Wo isst man was? - Manfred A. Wagenbrenner - E-Book

Wo isst man was? E-Book

Manfred A. Wagenbrenner

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Kulinarische Spezialitäten und Besonderheiten der europäischen Küche Dieses Buch ist all denen gewidmet, die gutes Essen schätzen und gerne auch einmal das probieren, was unsere europäischen Nachbarn auf den Tisch bringen. Alte Fleischgerichte, aus den verschiedenen Regionen Europas, die teilweise in Vergessenheit geraten sind, aber die Esskultur der jeweiligen Bevölkerung geprägt haben, Umrechnungstabellen für Mengenabgaben und eine Liste von Gewürzen und Kräutern und deren empfohlene Verwendung, stellen wir Ihnen hier vor. Auch auf die Landestypischen Speisen und die Essgewohnheiten der Menschen, gewähren wir einen interessanten Einblick. Ergänzt wird das Buch mit Wissenswertem über das jeweilige Land. Die Gründung, die Entstehungsgeschichte der Landesflaggen bzw. Wappen, die Amtssprache, die Hauptstadt, das Regierungssystem, die Regierung, die Fläche, die Einwohnerzahl und die Landeswährung. Vorgestellt wird auch die jeweilige Nationalhymne in der Landessprache und der deutschen Übersetzung. Und last but not least, ist das Buch, wie es bereits bei all unseren Publikationen zur Tradition geworden ist, mit stimmigen Illustrationen ausgeschmückt. Gutes Essen, gemeinsam geniessen, verbindet, auch über sprachliche Barrieren hinweg und mit einem vollen Bauch, lässt sich schlecht streiten. So vielseitig wie Sprachen, Traditionen und Arten sind, so vielseitig und abwechslungsreich sind die Speisen Europas.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 81

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Gewidmet all denen, die gutes Essen schätzen und gerne auch einmal das probieren, was unsere europäischen Nachbarn auf den Tisch bringen.

Gutes Essen, gemeinsam geniessen, verbindet, auch über sprachliche Barrieren hinweg und mit einem vollen Bauch, lässt sich schlecht streiten.

Manfred A. Wagenbrenner

Inhalt

Vorwort

Autoren

Europa

Belgien

Chicorée enveloppée de jambon

Salade chicorée

Dänemark

Stegt Svinekam med Aepler og Svesker

Smörrebröd

Deutschland

Kalbskleinfleisch mit Blumenkohl

Norddeutscher Nudelsalat

Schinkenspätzle mit Filderkraut

Badischer Spargelsalat

England

Irisch stew

Scottish salad

Finnland

Kalakukko

Karitsanfileesalaatti

Frankreich

Blanquette de veau

Salade de céleri français

Italien

Minestra

Insalata Siciliana

Niederlande

Roode Kool met Varkenscotelette

Hollandse salade

Österreich

Zwiebelfleisch mit Nudeln

Turiner Salat

Polen

Zruzy

Polska sałatka

Rumänien

Ciorba taraneasca

Salata de Boeuf

Russland

Seljanka spornaja

Russkiy salat

Schweden

Sjömannsbiff

Svensk griskallad

Schweiz

Schweizer Ritscher

Rinderbackensalat

Spanien

Puchero

Ensalada de frijoles españoles

Türkei

Pilaw i Rarah

Türk salata

Tschechien

Bramborova polevka

Ceská klobása a redkvicky

Ungarn

Töltött Paprika

Magyar borssaláta

Umrechnungstabellen

Gewürze und Kräuter

Schlusswort

Vorwort

D as Buch ist all denen gewidmet, die gutes Essen schätzen und gerne auch einmal das probieren, was unsere europäischen Nachbarn auf den Tisch bringen, oder früher gebracht haben.

Fleischgerichte waren, sind und werden auch weiterhin die Ernährungsgrundlage des Menschen bilden, egal an welchem Flecken der Erde er lebt.

Alte Fleischgerichte, aus den verschiedenen Regionen Europas, die teilweise in Vergessenheit geraten sind, aber die Esskultur der jeweiligen Bevölkerung geprägt haben, stellen wir Ihnen hier vor.

Probieren Sie einmal diese traditionellen Speisen, verwöhnen sie Ihren und die Gaumen Ihrer Gäste. Sie werden erstaunt sein, wie vielfältig, aber meist auch mit wenig Aufwand, die Speisen zubereitet werden.

Auffällig ist die konsequente Verwertung von Resten, die uns, die wir von einer “Wegwerf-Gesellschaft” geprägt sind, doch etwas fremd vorkommen. Auch die Verwendung von Kräutern und Gewürzen, die in den Landestypischen Küchen verwendet wurden, gibt uns einen tieferen Einblick auf die Essgewohnheiten unserer Europäischen Nachbarn.

So vielseitig wie Sprachen, Traditionen und Arten sind, so vielseitig und abwechslungsreich sind die Speisen Europas.

Und denken Sie daran, gemeinsam geniessen verbindet und mit einem vollen Bauch, lässt sich schlecht streiten. Wäre es daher nicht wünschenswert, dass unsere Politiker ihre Differenzen, bei einem guten Essen, bereinigen würden?

Ergänzt wird das Buch mit Wissenswertem über das jeweilige Land. Die Gründung, die Entstehungsgeschichte der Landesflaggen bzw. Wappen, die Amtssprache, die Hauptstadt, das Regierungssystem, die Regierung, die Fläche, die Einwohnerzahl und die Landeswährung. Vorgestellt wird auch die jeweilige Nationalhymne in der Landessprache und der deutschen Übersetzung.

Auch auf die Landestypischen Speisen und die Essgewohnheiten der Menschen, gewähren wir einen interessanten Einblick.

Umrechnungstabellen für Mengenabgaben und eine Liste von Gewürzen und Kräutern und deren empfohlene Verwendung, runden das Buch ab.

Und last but not least, ist das Buch, wie es bereits bei all unseren Publikationen zur Tradition geworden ist, mit stimmigen Illustrationen ausgeschmückt.

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen, dem Zubereiten der Speisen und beim Geniessen.

Manfred A. Wagenbrenner und Hans Folk

Autoren

Manfred A. Wagenbrenner

Jahrgang 1946

Geburtsort: Karlstadt am Main/Deutschland

Bürger von Oberlangenegg-Bern/Schweiz

Vater von zwei erwachsenen Kindern

Lebt in einer Beziehung mit Susanne

Wohnt in Scherzingen/Schweiz

Ausbildung: Schulen in VS Schwenningen/Deutschland

7 Semester Kunststudium in Stuttgart/Deutschland

2 Semester Vorkurs und 8 Semester Fachklasse für Grafik in Basel/Schweiz

Auszeichnungen bei Projektwettbewerben in Deutschland und der Schweiz

Beruf: 6 Jahre Art-Director, verantwortlich für die weltweite Werbung in einem Schweizer Konzern

Von 1978 bis 2010 Leitung der eigenen Werbeagentur in Steckborn/Schweiz

Ausbildung von Lehrlingen

Heute befasst er sich mit Zeichnen, Malen und Schreiben als freier Künstler

Erfahren Sie mehr auf: www.crewa.ch

Hans Folk

Jahrgang 1946

Geburtsort: Schorndorf, Remstal/Deutschland

Vater von zwei erwachsenen Kindern

Verheiratet mit Christine Folk

Wohnt in Trossingen, Schura/Deutschland

Ausbildung: Schulen in Remshalden, Remstal/Deutschland

Lehre zum Betriebsschlosser mit Abschluss Geselle

Industriekaufmann in Heidelberg/Deutschland

4 Jahre Ausbildung in Frankfurt/Deutschland zum Einzel- und Grosshandelsmanager

Beruf: Manager für einen Deutschlandweit tätigen Konzern

Heute befasst er sich mit Kräutern im eigenen Garten, Kochen und schreiben von Kochrezepten

Europa

Europa ist ein Erdteil, der sich über das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse erstreckt. Obwohl es geographisch gesehen ein Subkontinent ist, der mit Asien zusammen den Kontinent Eurasien bildet, wird es historisch und kulturell begründet meist als eigenständiger Kontinent betrachtet. Mit über 700 Millionen Einwohnern, gehört Europa zu den dichter besiedelten Teilen der Erde. Bedeutende politische Bündnisse sind vor allem der Europarat und die Europäische Union. Insgesamt hat Europa eine Fläche von etwa 10,5 Millionen Quadratkilometern und ist damit nach Australien der zweitkleinste Kontinent. Der nördlichste Punkt des europäischen Festlands ist Kinnarodden auf der Nordkinnhalbinsel in Norwegen, der südlichste ist die Punta de Tarifa in Spanien, der westlichste das Cabo da Roca in Portugal. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 3800 km. In Ost-West-Richtung misst das europäische Festland etwa 6000 km, vom Uralgebirge in Russland bis zur Atlantikküste Portugals.

Belgien

Die Farben des Herzogtums Brabant wurden in die belgische Flagge übernommen, die vertikale Anordnung der Streifen ist angelehnt an die Flagge Frankreichs. Die Flagge wurde am 23. Januar 1831, nachdem Belgien in der Revolution von 1830 seine Unabhängigkeit von den Niederlanden erlangt hatte, angenommen.

Brüssel: Atomium und Männecken Piss

Belgien

Eine Revolution im September 1830 beendete die Zugehörigkeit zu den Niederlanden und am 4. Oktober 1830 verkündete eine provisorische Regierung die Unabhängigkeit der belgischen Provinzen. Diese wurde in der Londoner Konferenz vom 26. Dezember 1830 anerkannt.

Amtssprache: Niederländisch, Französisch, Deutsch

Hauptstadt: Brüssel

Staatsform: Föderale Erbmonarchie

Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie

Staatsoberhaupt: König der Belgier

Fläche: ca. 30'690 km2

Währung: Euro

Regierungschef: Premierminister

Einwohnerzahl: ca. 11.376.000

Nationalhymne Niederländisch:

O dierbaar België O heilig land der vaad'ren Onze ziel en ons hart zijn u gewijd. Aanvaard ons kracht en het bloed van onze adren, Wees ons doel in arbeid en in strijd. Bloei, o land, in eendracht niet te breken; Wees immer u zelf en ongeknecht, Het woord getrouw, dat ge onbevreesd moogt spreken: Voor Vorst, voor Vrijheid en voor Recht! (3x)

O liebes Land, o Belgiens Erde, Dir unser Herz, Dir unsere Hand, Dir unser Blut, dem Heimatherde, wir schwören's Dir, o Vaterland! So blühe froh in voller Schöne, zu der die Freiheit Dich erzog, und fortan singen Deine Söhne: "Gesetz und König und die Freiheit hoch!" (3x)

Nationalhymne Französisch:

O Belgique, ô mère chérie, A toi nos coeurs, à toi nos bras, A toi notre sang, ô Patrie! Nous le jurons tous, tu vivras! Tu vivras toujours grande et belle Et ton invincible unité Aura pour devise immortelle: Le Roi, la Loi, la Liberté! (3x)

O Belgien, o teure Mutter, Dir gehören unsere Herzen, unsere Arme! Dir gehört unser Blut, Vaterland! Alle schwören wir Dir: Du wirst leben! Gross und schön wirst Du immer leben und der Wahlspruch Deiner unverbrüchlichen Einheit wird heissen: Für König, Recht und Freiheit! (3x)

Landestypische Speisen:

Die Belgische Küche ist von der Französischen, der Deutschen und der Niederländer beeinflusst. Die Einwanderer aus Afrika, Asien und Südamerika haben das kulinarische Angebot mitgeprägt. Die Belgier lieben Pommes frittes und eine Vielfalt an Saucen. Die häusliche Küche ist regional sehr unterschiedlich. Das Nationalgericht Moulet frites, besteht aus Miesmuscheln mit Pommes frites. Die Belgier haben die Vorliebe, Deftiges mit Süssem zu kombinieren, z.B. Frikadellen met krieken, gedämpfte Fleischbällchen mit heissen Kirschen, oder kip met appelmoes, Hähnchen mit Apfelmus. Ein absoluter Klassiker ist die Waffel. Sie wird warm oder kalt serviert und als Beilage gibt es Erdbeeren, Bananen oder auch heisse Schokolade.

Aus der belgischen Küche

Chicorée wurde durch Zufall von einem belgischen Bauern im Jahre 1830 entdeckt. Er zeichnet sich durch würzigen Geschmack, hohem Nährwert, hohem Mineral- und niedrigem Natriumgehalt und keine Kohlenhydrate, aus.

Chicorée enveloppée de jambonChicorée im Schinkenmantel

Zutaten:

2 Kolben Chicorée

2 Scheiben gekochter Schinken

50 g geriebener Gouda

1/2 kg Kartoffeln, 1 Zwiebel

2 EL Apfelsaft, 2 EL Olivenöl

1/4 Dose Tomatenstücke

2 EL Tomatenmark

1/2 EL Butter

1 Knoblauchzehe

etwas gehackte Petersilie

1/8 l Milch

Muskatnuss

Zucker

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebeln in grobe Würfel schneiden, in einem Topf mit 1 Esslöffel Öl anschwitzen, den Knoblauch klein schneiden und zusammen mit dem Tomatenmark und den Tomaten dazugeben, ca. 10 Minuten kochen, mit 100 ml Wasser auffüllen und zugedeckt weiterköcheln, dann pürieren und mit Salz, Pfeffer, Zucker abschmecken . Den Chicorée halbieren, den Strunk so herausschneiden, dass die Blätter zusammenhalten. Dann in einer Pfanne mit Öl auf der Schnittseite anbraten, wenden, mit Apfelsaft ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen. Nun den Chicorée in den Schinken einwickeln und in eine Auflaufform legen. Die Tomatenmischung darüber geben, den Gouda darüberstreuen und im Backofen bei 175°, 15-20 Minuten goldbraun backen. Die Kartoffeln schälen, vierteln und in leicht gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten garen. Wasser abgiessen, die Kartoffeln in eine Schüssel geben, mit Milch und Butter zu Püree stampfen, mit Salz und Muskat abschmecken und gehackte Petersilie darüberstreuen. Den Chicorée zusammen mit dem Püree servieren.

Salade chicoréeChicoréesalat

Zutaten:

25 g Chicorée, in dünne Ringe

geschnitten

50 ml süsse Sahne

100 g Bauchspeck, gewürfelt

1 Knoblauchzehe, gehackt

1Zwiebel, gehackt

2 Hartgekochte Eier, gehackt

1/4 Baguette

2 EL Balsamico

Rapsöl

Butterschmalz

schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Das Baguette in 2 cm dicke Scheiben schneiden, würfeln und in ein wenig Butterschmalz, zu Croûtons goldgelb rösten. Den Bauchspeck in einer Pfanne anschwitzen. Den Chicorée in eine Salatschüssel geben und die Speckwürfel hinzugeben. Die Zwiebel, den Knoblauch, die Croûtons und die Eier mit etwas Balsamico und Sahne ebenfalls hinzugeben, gut vermengen und mit schwarzem Pfeffer würzen. Zu kräftigem Schwarzbrot servieren.