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Bis heute ist der Schwarzwald geheimnisvoll und Sagenumwogen. Burgen, Ruinen, Kirchen, mystische Orte und Seen zeugen, über viele Jahrhunderte hinweg, vom Leben der meist armen Bevölkerung. Von der Gottesfürchtigkeit der Menschen, aber auch von ihrem Aberglauben, der Furcht vor Geistern, Naturgewalten und dem Hang unerklärliches, als von Gott gewolltes Wunder, Teufelei, oder Hexerei, anzusehen. Es entstanden Sagen und Mythen von Holzhauern, Flössern, Waldmännchen und Seefrauen, die in den dunklen Abendstunden, in der dämmrigen Stube, während draussen der Wind durch die Tannen rauschte, weitererzählt wurden. Viele Geschichten, Bräuche, Lieder und Sagen sind leider in Vergessenheit geraten und haben immer mehr an Bedeutung verloren. Dieses Buch soll dazu beitragen, in eine längst vergangene Zeit einzutauchen. Über 80 Geschichten habe ich in diesem Buch aufgeschrieben und durch, dazu passende, phantasievolle Illustrationen, ergänzt. Was liegt da näher, als auch die Speisen aus dieser Region in einigen Beispielen vorzustellen. Land und Leute prägen nicht nur den Menschen, sondern auch seine Esskultur.
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Seitenzahl: 122
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Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal
die klappert so leis vor sich hin
und wo ich geh und steh
im Tal und auf der Höh
da liegt mir die Mühle, die Mühle im Sinn
die Mühle im Schwarzwälder Tal
Paul Schulz (1876-1924)
Vorwort
Schwarzwaldlied
Schwarzwaldkarte
Bad Säckingen
Waldshut-Tiengen, Hasel
Wiesental
Kandern
Todtmoos
Stühlingen, Schwaningen, Schönenberg
Todtnau, St. Blasien
Möhlintal, Lenzkirch
Donaueschingen, Tittisee Neustadt
Freiburg
Höllental, Kirchzarten
St. Peter, Furtwangen
Kandel
Buchholz, Waldkirch, St. Georgen
Vöhrenbach
Villingen
Schwenningen
Rottweil
Triberg
Schiltach
Hornberg
Wolfach, Dornhan
Tumlingen, Nagold
Freudenstadt
Baiersbronn
Kappelrodeck
Mummelsee
Forbach
Oberachern, Baden-Baden
Gernsbach
Murgtal, Oberndorf
Rastatt, Pforzheim
Karlsruhe
Kulinarische Highlights aus dem Schwarzwald
Über den Autor
Wer kennt ihn nicht, den Schwarzwald, der im Westen an Frankreich, im Süden an die Schweiz und im Osten an die Baar und die Schwäbische Alb, grenzt.
Und wer kennt sie nicht, die Symbole für den Schwarzwald, die überall auf der Welt bekannte "Kuckucksuhr", die "Schwarzwälder Kirschtorte" und den auf Tannenzweigen geräucherten "Schwarzwälder Speck".
Geologisch gesehen ist der Schwarzwald ein Mittelgebirge und wesentlich älter als die Alpen. Die Bergkuppen sind eher flach, doch zum Rheintal hin, fallen sie meist steil ab. In einem Urkundenbuch des Klosters St. Gallen wird der Schwarzwald als "saltu Svarzwald" im Jahr 868 erstmals erwähnt.
Bis heute ist der Schwarzwald geheimnisvoll und Sagenumwogen.
Burgen, Ruinen, Kirchen, mystische Orte und Seen zeugen, über viele Jahrhunderte hinweg, vom Leben der meist armen Bevölkerung. Von der Gottesfürchtigkeit der Menschen, aber auch von ihrem Aberglauben, der Furcht vor Geistern, Naturgewalten und dem Hang unerklärliches als von Gott gewolltes Wunder, Teufelei, oder Hexerei, anzusehen.
Anders als bei Märchen, die meist nur reine Erfindungen sind, bergen Geschichten und Sagen oft ein Körnchen Wahrheit in sich. Sie wollen uns auch mahnen und daran erinnern, dass das Böse, wie auch das Gute unter uns ist und haben daher, im Gegensatz zum Märchen, nicht immer ein gutes Ende.
Es entstanden Sagen und Mythen, von Holzhauern, Köhlern, Glasbläsern, Flössern, Waldmännchen und Seefrauen, die in den dunklen Abendstunden, in der dämmrigen Stube, während draussen der Wind durch die Tannen rauschte, weitererzählt wurden. Stellen sie sich vor, wie die Grossmutter oder der Grossvater, den gebannt zuhörenden Enkeln, diese Geschichten erzählt haben. Nicht selten hat der Erzähler eine Geschichte, durch Zugabe der eigenen Fantasie, noch gruseliger gemacht, als sie schon war. Bekommen sie da nicht auch etwas Gänsehaut, oder schauen sie vor dem ins Bett gehen, schnell noch unter dieses, oder hinter ihren Schrank?
Viele Geschichten, Bräuche, Lieder und Sagen sind leider in Vergessenheit geraten. Dieses Buch soll dazu anregen, in eine längst vergangene Zeit einzutauchen. Die, den über 80 Geschichten und Sagen beigefügten Illustrationen, sollen dazu beitragen, die Fantasie zusätzlich zu beflügeln.
Land und Leute prägen nicht nur den Menschen, sondern auch seine Esskultur. Was liegt da näher, als auch die Speisen aus der Region in einigen Beispielen vorzustellen.
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen, Betrachten, Kochen und Backen.
Ihr Manfred A. Wagenbrenner
O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön
wie locken das Herz deine schwarzdunkeln Höh´n
zum fröhlichen Wandern in Hochsommerzeit
zum Rasten in heimlicher Einsamkeit.
Im traulichen Mühlgrund, bei Quellengetön:
O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön.
O Schwarzwald, o Heimat, wohl hat mir die Welt
mit köstlichen Wundern die Seele geschwellt.
Die lachende Ferne erschloss ihre Pracht
doch hab ich in Liebe stets deiner gedacht
im Traum sah ich winken die schwarzdunkeln Höh´n:
O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön.
O Schwarzwald, o Heimat, dein Rauschen erklang
ins Träumen des Kindes, wie Wiegengesang.
Und später, da gabst du dein weites Revier
zum Tummelplatz fröhlicher Spiele mir.
Die lauschigen Täler, die schauenden Höh´n:
O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön.
O Schwarzwald, o Heimat, noch heut füllt die Brust
ein Nachklang der schwärmenden, brausenden Lust.
Mit der du die Stirn mir beim Maitrank bekränzt
wo Schönheit und Liebe den Becher kredenzt.
Bei Tanz und bei Liedern und Waldhorngetön:
O Schwarzwald, o Heimat, wie war das so schön.
O Schwarzwald, dein Zauber bleibt ewig uns neu
drum lieb ich dich innig, dich lieb ich getreu.
Und kommt einst mein Stündlein, bei dir nur allein.
Von dir überwölbt, will begraben ich sein.
Wo Waldvögel jubeln von frühroten Höh´n:
O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön.
Text: Ludwig Auerbach
Musik: Franz Wilhelm Abt
Jung-Werner liebte das Trompetenspiel mehr als seine Studien. Eines Tages als er durch den Schwarzwald wanderte, wurde er von einem Pfarrherrn zum Essen eingeladen. Seinem Gastgeber erzählte Jung-Werner, dass er schon immer das Musizieren dem Lernen an der Schule vorgezogen habe. Darauf schlug ihm der Pfarrherr vor, im nahen Säckingen, am Fridolinus- Fest, teilzunehmen. Werner befolgte den Rat und lernte in Säckingen den Freiherrn von Schönau, dem sein Trompetenspiel gefiel und dessen liebreizende Tochter Margaretha kennen.
Als eines Tages die Hauensteiner Bauern rebellierten, reihte sich Jung-Werner in die Schlossgarde des Freiherrn ein und wurde bei dem Gefecht schwer verletzt. Es war Margaretha, die ihn darauf wieder gesund pflegte.
In Liebe zu ihr entflammt, bat Jung-Werner den Baron um Margarethas Hand. Da er nicht ritterlichen Geblüts war, verweigerte ihm dieser seine Zustimmung. Schweren Herzens verliess der mittlerweile wieder genesene Jung-Werner das Schloss, aber zuvor blies er noch seiner Herzdame das Ständchen:
"Behüt Dich Gott"
Das ist im Leben hässlich eingerichtet, dass bei den Rosen gleich die Dornen
stehn und was das arme Herz auch sehnt und dichtet, zum Schlusse kommt
das Voneinandergehn. In deinen Augen hab' ich einst gelesen,
es blitzte drin von Lieb und Glück ein Schein: Behüt' dich Gott, es wär zu
schön gewesen, behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Leid, Neid und Hass, auch ich hab' sie empfunden, ein sturmgeprüfter
müder Wandersmann. Ich träumt' von Frieden dann und stillen Stunden, da
führte mich der Weg zu dir hinan. In deinen Armen wollt' ich ganz genesen,
zum Danke dir mein junges Leben weih'n. Behüt' dich Gott, es wär zu schön
gewesen, behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Die Wolken flieh'n, der Wind saust durch die Blätter, ein Regenschauer zieht
durch Wald und Feld, zum Abschiednehmen just das rechte Wetter, grau wie
der Himmel steht vor mir die Welt. Doch, wend' es sich zum Guten oder
Bösen, du schlanke Maid, in Treuen denk' ich dein. Behüt' dich Gott, es wär
zu schön gewesen, behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Margaretha litt sehr unter dieser Trennung und wurde zur Erholung nach Italien geschickt. Als sie im Petersdom zufällig "ihr Lied" hörte und Werner auf seiner Trompete spielen sah, fiel sie vor Freude in Ohnmacht. Der Papst, der sich gleichzeitig im Dom aufhielt, war vom Trompetenspiel und der Geschichte von den beiden jungen Menschen derart angetan, dass er Jung- Werner in den Ritterstand erhob. Zurück in Säckingen, stand nun einer Eheschliessung der beiden Liebenden nichts mehr im Weg und der Baron gab seine Einwilligung.
Nicht weit vom Zusammenfluss der Wutach und Schlücht stand das Schloss Homburg. Darin hauste ein Ritter, welcher Kirchen und Klöstern beraubte und das Raubgut in einem unterirdischen Gang verbarg.
Alle hundert Jahre erscheint in der Fastenzeit die Tochter des Ritters, um jemand zu finden, der den Schatz hebt und dadurch sie und ihren Vater erlöst. Sie ist ein wunderschönes Seefräulein mit goldgelben Haaren, oben ganz wie ein Mensch, unten wie ein Fisch gestaltet. Häufig badet sie in der Wutach, oder sonnt, wäscht und kämmt sich an deren Ufer. Zu einem Fischer, welcher nachts im Fluss zu fischen pflegte, kam sie öfters und sprach zu ihm: "Geh mit mir zum Schatz, berühre die Kiste, worin er liegt, dadurch erlöst du mich und meinen Vater und darfst all den Reichtum behalten." Nach mehrmaligem Weigern folgte er ihr endlich, aber kaum war er unten, trieb ihn die Angst wieder zurück. Mit Bewilligung des Fräuleins nahm er das nächste Mal einen Kapuziner von Waldshut mit hinab. In der ersten Höhle befand sich nichts von besonderem Wert, in der Zweiten kostbares Kirchengerät und in der Dritten eine grosse Eisenkiste voll Geld. Auf derselben lag aber ein schwarzer Pudel mit glühenden Augen und spie Feuer. Bei diesem Anblick fiel der Fischer in Ohnmacht, worauf ihn der Kapuziner hinaus ins Freie brachte. Darauf klagte das Fräulein, dass sie zusammen mit ihrem Vater, weitere hundert Jahre, unerlöst bleiben würde.
Die Tropfsteinhöhle Erdmännleinsloch auch Erdmannshöhle genannt, bei Hasel, wurde von Erdmännlein und Erdweiblein bewohnt. Diese waren sehr klein und hübsch und standen mit den Haslern in freundschaftlicher Beziehung. Den Bösen gaben sie heilsame Ermahnungen und den Guten halfen sie bei der Haus- und Feldarbeit, die dadurch aufs Beste gediehen. Später, als in Hasel grosse Sittenlosigkeit einkehrte, liessen sich die Erdleute, ausser in einem Haus, dessen Bewohner tugendhaft geblieben waren, nicht mehr im Dorf sehen.
In dieses Haus kamen eines Winterabends zwei Erdmännlein und baten den Bauer um Essen, wofür sie ihm ihr Bergwerk zeigen würden. Nachdem sie Suppe bekommen hatten, nahmen sie den Mann mit in die Höhle. Darin waren viele tausend Erdleute mit der Gewinnung und Bearbeitung von Gold und Silber beschäftigt. Als der Bauer alles betrachtet hatte, wurde er mit einer kleinen Goldstange beschenkt und wieder aus der Höhle geführt. Von nun an kamen die Männlein jeden Abend, um Suppe zu essen, worauf sie den Mann stets mit in die Höhle nahmen und ihm eine kleine Goldstange schenkten. Hierdurch ward er allmählich sehr reich.
Weil die Erdleute alle so lange Kleider trugen, dass ihre Füsse ganz davon bedeckt wurden, liess sich der Bauer durch seine Neugierde dazu verleiten, eines Abends auf den Boden in seinem Hausgang, gesiebte Asche zu streuen. In dieser zeigten sich dann, nachdem die Männlein darüber gegangen waren, deren Fussabdrücke, die denen von Gänsen ganz ähnlich waren.
Als die Erdleute das Geschehene bemerkten, liessen sie sich nie wieder sehen.
Bald darauf wurde der Bauer sehr krank, büsste immer mehr von seinem Vermögen ein und starb im tiefsten Elend.
Viele Jahre ist es her, dass sich im oberen Wiesental eine Bande von fünf Zigeunern umhertrieb. Sie besuchten besonders die einsamen Höfe und ernährten sich mit Wahrsagen, Betteln und Stehlen. Das Letztere erreichten sie dadurch, dass die Einen die Leute mit ihren Musikinstrumenten in die Stube lockten und während sie einen lauten Marsch spielten, konnten die Andern in Küche und Keller ungestört dem Stehlen nachgehen.
Einst begehrte das Zigeunerweib von einer Bäuerin Milch und als diese ihr keine gab, sprach das Weib im Fortgehen: So sollt ihr auch keine haben! Beim Melken am Abend erhielt die Bäuerin von all ihren Kühen keinen Tropfen Milch. Wegen all diesem Unfug liess endlich die Obrigkeit die Zigeuner in Zell verhaften und verurteilte sie zum Tod. Unter scharfer Bewachung wurden sie aus dem Gefängnis geführt, um zum Hochgericht zu gehen. Doch kaum traten sie vor dem Gebäude auf blosse Erde, waren sie verschwunden. Durch eine weit verbreitete Suche fing man sie zwar wieder ein, aber als man sie hinrichten wollte, waren sie, gerade wie das vorige Mal, sobald sie blosse Erde betraten, wieder weg. Hierdurch sicher gemacht, liessen sich die Zigeuner nach einiger Zeit wieder in der Gegend sehen und da sie ihr früheres Unwesen fortsetzten, wurden sie abermals festgenommen. Damit sie diesmal der verdienten Strafe nicht entgehen konnten, brachte man sie über eine Brücke, vom Gefängnis auf den Sünderkarren und ebenso von diesem auf das Blutgerüst. Weil unter ihnen eine Jungfrau von ausserordentlicher Schönheit war, liess die Obrigkeit ausrufen: Wenn Jemand das Mädchen heiraten wolle, würde ihr das Leben und die Freiheit geschenkt. Hoffnungsvoll sah sich die Jungfrau nach einem Retter um, aber aus Furcht vor ihrer Hexenkunst, meldete sich Keiner und so wurde sie, zusammen mit den vier anderen Zigeunern, enthauptet.
Im Wiesental erscheinen in manchen Nächten brennende Männer, die während ihren Lebzeiten, durch Versetzung der Marksteine, ihre Grundstücke betrügerisch vergrössert haben. Blitz schnell fahren sie von einem Ort zum andern, springen den Leuten, die etwas auf dem Rücken tragen, darauf und lassen sich mit fortschleppen. Einem Bauer, welcher mit einem Sack Mehl aus der Zeller Mühle heim ging, legte sich ein solches Gespenst auf den Sack und liess sich, immer schwerer werdend, bis an dessen Haustür tragen. Als diese auf des Bauers Klopfen von seiner Frau geöffnet wurde, rief sie aus: Was Teufels hast du denn auf dem Sack? Da verliess das Gespenst schnell den Bauer, welcher jetzt sah, dass er ausser dem Mehl noch einen brennenden Mann auf dem Rücken gehabt hatte.
Ein Mann aus Zell erzählte: Als ich in einer Winternacht auf dem Heimweg in der Hausener Hammerschmiede rastete, hörte ich nach 11 Uhr einen Reiter herankommen, in dem ich einen Begleiter zu finden hoffte.
Ich machte die Tür auf und sah im Schein des Schmiedefeuers draussen einen Rappen vorbeischreiten, welcher seinen jenseits neben ihm gehenden Reiter fast ganz verdeckte. Nur so viel konnte ich wahrnehmen, dass derselbe Ziegenfüsse hatte.
Neugierig folgte ich ihm und war, da er sehr langsam ging, bald nicht mehr weit von ihm entfernt. Plötzlich stürzte er mit seinem Pferd in den Strassengraben. Erschrocken rief ich ihm zu, ob ich ihm helfen könne, erhielt jedoch keine Antwort und im Graben war`s mäuschenstill.
Darauf ging ich weiter, aber bald hörte ich, dass der Reiter mir nachkam. Um ihn im Vorüberreiten zu betrachten, blieb ich stehen, doch da hielt auch er so lange an, bis ich wieder weiter ging. Ebenso machte er es, als ich ihn nach einer Weile bei der Ziegelhütte erwartete.
An der Zeller Kapelle blieb ich, um ihn anschauen zu können, zum dritten Mal stehen, aber sobald er in die Nähe der Kapelle kam, warf er schnell sein Pferd herum und jagte das Tal hinunter, dass die Funken nur so umher stoben. Jetzt wusste ich, dass der Reiter ein böser Geist war, der das Gotteshaus scheute.
In Zell hatte ein Adelsberger Mann für seine niedergekommene Frau ein Fässlein von gutem Wein gekauft und wollte es in der Nacht heimtragen.