Like mich am Arsch - Andreas Hock - E-Book

Like mich am Arsch E-Book

Andreas Hock

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Beschreibung

Seit der Erfindung des Taschenrechners haben wir unser Gehirn immer weiter entmündigt. Heute überlassen wir unser ganzes Leben dem digitalen Fortschritt! Wir bezahlen mit dem Smartphone, kaufen uns virtuelle Freunde bei Facebook, bejubeln talentfreie Nichtskönner auf Youtube und folgen mitteilungsbedürftigen Idioten auf Twitter. Doch je mehr Informationen wir ins unendliche Daten-Universum blasen, desto dümmer werden wir dabei. Und umso gefährlicher wird es für uns alle! Bis über den Tod hinaus ... Andreas Hocks Blick auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist witzig, erschreckend, bitterböse. Und garantiert analog!

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
[email protected]
1. Auflage 2013
© 2013 by riva Verlag,
ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,
Nymphenburger Straße 86,
D-80636 München,
Tel.: 089 651285-0,
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Maria Wittek, München
Satz und E-Book: Grafikstudio Foerster, Belgern
ISBN Print: 978-3-86883-330-0
ISBN E-Book (PDF): 978-3-86413-406-7
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86413-407-4
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.riva-verlag.de

Inhalt

Titel
Impressum
Inhalt
Am Anfang war der Taschenrechner  
Wie die digitale Technik unser Gehirn immer mehr entmündigt
Stumm dank Smartphone
Wie das Handy vom Telefon zum Kommunikationskiller wurde
Like mich am Arsch
Wie Facebook durch unsere Blödheit Milliarden scheffelt
Sonnenlicht, Gangnam Style und Flashmobs
Wie mit Youtube jeder Idiot eine Bühne bekommt
1000 virtuelle Freunde und trotzdem allein
Wie wir trotz sozialer Netzwerke immer weiter vereinsamen
World of Warcraft, Call of Duty & GTA
Wie der Psychopathennachwuchs zu Hause Amokläufe übt
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast
Wie jedes harmlose Urlaubsfoto brandgefährlich werden kann
Schalt das Hirn App
Wie wir unser ganzes Leben bescheuerten Anwendungen anvertrauen
Banner, Targeting und Kundenkarten
Wie wir im Werbe-Tsunami absaufen
Stupsen, Stalking, Pornosucht
Wie unser Beziehungsverhalten den Bach runtergeht
Fettsucht, Mausarm und Cyber-Mobbing
Wie die Technik uns kaputt macht
Halt doch mal die #Fresse
Wie uns »Freunde« und Fremde mit Belanglosigkeiten bombardieren und das Internet jeden kleinen Scheiß unkontrollierbar macht
Letzte Ruhe Datenfriedhof

Am Anfang war der Taschenrechner

Wie die digitale Technik unser Gehirn immer mehr entmündigt

Die Geschichte des Menschen ist die Geschichte steten intellektuellen Aufstiegs. Anfangs lebten wir in Höhlen und gingen, wenn der Hunger irgendwann zu groß wurde, auf die Jagd. Dabei hatten nur die Intelligentesten unter uns überhaupt Überlebenschancen. Wer zu blöd war, drohende Gefahren zu erkennen oder ausreichend Essen zu finden, der hatte eben Pech gehabt. Dieser aus evolutionsbiologischer Sicht sehr sinnvolle Selektionsdruck trennte fortan die nutzlosen Schwachköpfe von den allgemeindienlichen ­Schlauen– und ermöglichte es unserem Gehirn, sich immer weiterzuent­wickeln. Wir entdeckten das Feuer und erfanden das Rad. Wir verließen die Höhlen und widmeten uns dem Ackerbau. Später bauten wir stabile Häuser, prunkvolle Schlösser und beeindruckende Staudämme. Manche von uns waren sogar noch klüger als die anderen, sie wurden Astronomen und Geologen und vermaßen die Erde und das All. Irgendwann waren sie sogar in der Lage, Maschinen zu konstruieren, die uns die schwere körperliche Arbeit erleichterten. Bald kamen andere Maschinen dazu, die fahren, schwimmen und fliegen konnten. Es war beeindruckend, wozu der menschliche Geist in der Lage war.

Dann kam der Casio Mini.

Es war 1972, als der japanische Elektronikkonzern den ersten erschwinglichen Taschenrechner auf den Markt brachte. Das Teil war zwar noch so groß wie eine Zigarrenschachtel, kostete umgerechnet stolze 80 Euro und konnte nicht viel mehr als Addieren und Subtrahieren. Aber es verkaufte sich weit über zehn Millionen Mal– erst in Japan, dann in Amerika und schließlich in ­Europa! Die Menschen überall auf der Welt hatten offenbar keinen Bock mehr, ihre grauen Zellen mit so etwas Profanem wie Mathematik zu belästigen. Seitdem, man muss es leider so deutlich sagen, lässt der schöne Selektionsdruck deutlich nach. Mit dem menschlichen Durchschnittshirn geht es also wieder bergab!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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