Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Lyrische und mantrische Im- und Expressionen einer das innere und äußere Leben tragenden "Friedens-Stimmung". Der Autor Ralph Melas Große möchte, dass jeder Mensch erkenne, erfühle und auch im Wollen jene religiöse Erfahrung erleben möge, die bei jeder Menschenbegegnung in der eigenen Seele entstehen kann. Die Texte sind ein Zeugnis dieses Bemühens, das verborgene Göttliche in jedem unmittelbar Nächsten schauen und erfahren zu lernen. Der vorliegende Band II ist eine "nahtlose" Fortsetzung des bereits kürzlich erschienenen Bandes I.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 89
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
EDITORIAL
Mensch
...so handle!
Vielleicht...
Hersteller
Die Übergangs-Sylphe
Ich-Geheimnis
Wort und Seele
Fachgeheimnisse
Die Effizienz
Kleines Willensbrevier
Für meinen Sohn Nathanael
Der Prolog in der Sprache der Bewusstseinsseele des beginnenden III. Jahrtausends
Ein Märchen
Die Sommer neigen sich...
Alltag
Das Buch der Bücher
So wird der Same reifen in der Gruft…
Die Versuchung
Ich glaube
Ich bin doch noch ein kleines Kind
Der freche Auftritt der Gedankenfreiheit
war's doch EIN Hauch...nie fern...
Das wahre Ziel
Es sei denn…
Mittagscombat
Der wirkliche Weihnachtsbaum
Philadelphisches Lied
Grüner Sperling
...und weg!
...zuhause
Drei Nächte
So lebe Du auch...!
Unheimlich
Habt Dank...!
Der Widerstands-Sinn
Juanita -Juanito
Was soll man dazu sagen? Nichts!
1. Epiphanias erhoben zu Jeanne d´arc
Eigenartig!
Einer
Noch und Seit
Zum Urteil
Wenn ich bloß mehr...
Das sozial-individuelle Geheimnis
Der Eingeweihte
nucleon
Helles Glöckchen
Zusammenhänge/Zusammenhänge
Schwank- und Schanklied eines längst Fälligen
Das Wort allein...
Starker Tobak!
Die Angst und Du
Wenn Du...
Beziehung
Der prototypische Sozialmanager
Dein Genius
Vegetaria
Verantwortlich...
August-Eisen
Ach, mein Freund...
Schau auf Dein göttliches Leben!
Wir entscheiden
Kleine Weisheit
allen dreien sacht...
Erkraftet
Ring-Lied
An den Tröster
Pfingsten
Glück im Unglück
Pardauz!
Fritzi Freundlich
Totenmontag
Michaeli-Schnuppen
Das Du
Alltägliche Begegnung vor dem Morgenspiegel
Ja-Denn-Und
Nicht eigener Vorfall
Schick´uns so eine, wie die Jutta Krause
28 ter auf den 29ten August
Kleines Gebet Manis
...und es ward gut!
Das mittlere Bewusstsein
Sei der Johannes
Gehen
Einiges brandneu Altbekannte von
Niemals müde werden Mensch
Schottlands heutige Landschaft
Wachen
Monolog eines Insassen im Hohen Hause
Das Lied der ungewissen Geduld
Herbst
Wie ist es bei Euch?
Meine 7 Weltkugeln
Lieber Dämon
Traumgedanken
...nur als freie Sicht!
Wohl rhythmisch spricht das Wort...
Leuchte!
Ich bin...
Was weiß ich schon...?
Perceval weit her aus Flandern
Der Herbst zieht näher Stund um Stund
Wein´ doch, Freund...
Theoclaire
Lied der Salamanderfrau
Im Singen und im Sagen
Menschlich wieder aufersteh´n
Wenn...
Die Wunden
Frommes Geständnis
Virtute
Jeronimo
Aber niemals Kinder!
Weltenkünstlerschaft
Kurze Mitteilung über meinen Papa
Meine Elfe Liralaut
Nach ihren Regeln...
Nachwort
Leihet dem Stummen Eure Stimme
Dem Tauben Euer Ohr
Dem Blinden Euer Auge
Dem Lahmen Eure Muskeln
Dem Verdorrten Euer Blut
Dem Erstarrten Euren Glauben
Dem Verdammten Eure Zuversicht
Dem Verlorenen Eure Ziele
Dem Bösen Eure Erkenntnis
Dem Verirrten einen Weg
Dem Verzweifelten Eure Hoffnung
Dem Nicht-Menschlichen aber
leihet nichts
sondern erlöset es durch alles
was Ihr den anderen Elfen leihet…!
R.M.G./2019
Mensch, Du bist noch gar nicht da
zwischen Sturm und Banden!
Was ich bisher von Dir sah
nichtet Dich zu Schanden
Bilde aus den Ohren : Klang
Sonne : aus den Augen
Denn Dein Sinnes-Sehnsuchts-Sang
will zu Höh´ rem taugen
Leben - meinst Du- trüg´ Dich weit
hin zu neuem Leben...
...Sterben -sag´ ich - macht bereit
über sich zu streben
Mensch, Du bist noch nicht so klar
nicht so stark und frei
Dass der, der da ist und war
Dir zum Zwilling sei
Forme nicht geword´nen Staub :
Runen mürber Brücken
...alles wehest tot zu Staub
kalter Glut Zerdrücken...
Mutig Durch Dein Ohnmachts-Tal
aus dem Nichts des Schwachen
hauche neues Material
in das Maul der Drachen
Mensch, die Wasser sind Legion
die als Weltall rauschen...
Ihre Quelle ist der Sohn...
Willst Du mit ihm tauschen...?
R.M.G/1978/2019
(zu sprechen zur Eurythmie)
Schau : Dein Haupt webt in Bildern.
Innerlich im Denken. Äußerlich im Licht.
Horch : Dein Atem singt,
was als Musik um Welten ringt.
Dir wird sie Seelenkraft,
die Dich zu Licht erschafft.
Schweig : und verwandle
im Welten-Wort das Licht zur Flamme um.
Und bist Du völlig selbstlos stumm...
...so handle!
R.M.G..28,7.2019
Wagen wir es,
oder setzen wir uns,
trinken einen Kaffee
und bedenken alles
letztmalig noch einmal
von allen Seiten
vielleicht...
"Es geht nicht!"
spricht Phillip.
"Alles geht!"
spricht Heidi.
"Warten wir´s ab!"
spricht der Tod.
Als die Sonne vom Himmel fiel,
der Mond die Erde erstickte,
die Sterne ihren Wermuth ausgossen
in die Kaffee-Tassen der Verhandelnden,
kamen sie zu dem endgültigen Ergebnis,
vielleicht vorerst zumindest,
doch lieber die Finger davon zu lassen...
(allein schon wegen der vielen unerwarteten,
unwägbaren Ereignisse, die einem kaum
hinreichend Zeit zu letztmaligem Bedenken gaben)
R.M.G..28. 7.2019
Mit dem Rücken zur Sonne,
zu den Menschen,
zu mir,
sitze ich,
stehe und gehe ich,
rastlos erstarrt von Tätigkeiten,
deren Schöpfer
- mir gänzlich unbekannt -
ich selber bin.
Ich stelle Sonnen her.
Ich stelle Menschen her.
Ich stelle mich selber her...
...ich stelle den Schöpfer her,
der mich gänzlich kennt,
dessen Tätigkeiten
die, eines Fremden sind.
Aus der Starre erlöst
stelle ich Nichts mehr her.
Siehe : ich war
der Tod...
R.M.G.1998
Du umher tanzende Sylphe,
weißt Du nicht recht,
wo Du hingehörst,
jetzt, im Übergange
vom Juli in den August?
Du spukst in Wirbeln wie wirre
nicht auf, nicht ab.
Fast macht mich das leicht irre,
Hältst doch mein Dritt- Aug,
liebste Schwirre
mir in der Stirne auf Trab.
Bleibst Du im Sternen-Anhangsmeer?
Neigst Du Dich lust den Blüten her?
Dein Zöger-Zeichen
ist gut zu sehen.
Du summst die Luft.
Still bleibt sie stehen.
R.M.G. 29.7.2019
Das Ich rührt sich nicht.
Von gleicher Geschwindigkeit
mit allem, was ist und nicht ist,
hat es bereits
bevor es aufbräche zu seiner Reise
auf allen Wegen sein Ziel erreicht.
Denken wir uns den Boden fort
auf dem wir gehen.
Denken wir uns den Leib weg
mit dem wir kraften.
Was tun wir eigentlich?
Wir greifen weniger Raum,
als der Übende
auf seinem Standfahrrad
und kommen doch
überall hin
wo wir schon sind.
Denn : ICH BIN
nicht Innen, nicht Außen,
nicht irgendwann oder jetzt.
ICH BIN das offenbare Geheimnis
des Nichts und des Alls.
Wer es sucht als seinen Feind
findet sich selbst als das Nicht-Ich.
Wer es aber sucht in der Liebe
findet das All als sein Du
und das Ich als das All.
Ja! - das ist das ewig-hochherrliche
offenbare Geheimnis Gottes als Mensch
und des Menschen in Gott.
R.M.G./30.7.2019
O Welten gründendes Himmels-Wort:
Willst Du gestaltend klingen
durch meiner Wasserleiber Äther-Blut?
Umtöne sie!
O wort-ersehnender Wesens-Sinn :
Ich will Dich selbst-erfühlend künden
mit meines Seelen-Mundes Innen-Laut!
Erhöre ihn!
Und was aus Himmeln gründend klingt
wird innerlichst gewendet ins Erhören.
Und was in mir der Seelen-Mund verkündet
wird Selbst-Sinn mir aus Wort erhörter Welt.
Des Wortes Schaffens-Sinn zu künden
wird meiner Seele Lebens-Werk.
Der Seele Lebens-Raum zu schaffen
ward ihres Wortes Geistes-Sinn.
Welt erwirkt des Wortes klingende Gestalt.
Seele erhört des Wortes sinnhaftes Verkünden.
R.M.G./31.7.2019
Für den Therapeute:
Werde Du verantwortlich dafür, dass der andere in Deinem Höheren Wesen seine hüllenlose Selbsterkenntnis erlange. Du erkenne in ihm : die Daseinsbedingungen Deines eigenen Wesens.
Für den Klienten:
Wer immer Dich liebt um Deiner Selbsterkenntnis willen, ist Wesensteil von Deinem Höheren Wesen. Und was immer Du offenbaren willst um der Selbsterkenntnis des anderen Willen, ist Wesensteil von seinem Höheren Wesen.
Für beide:
Ich höre Dein Wort.
Es erstirbt in der Luft, bevor es mein Ohr erreicht.
Ich begrabe das Wort in meinem lebendigen Herzen.
Ich entzünde dem Worte drei Licht-Gedanken zur Andacht.
In dem ersten Lichte erschaue ich
Deines Wortes verschwiegene Wahrheit.
In dem zweiten Lichte empfinde ich
Deines Wortes zarte Sehnsucht nach Befreiung.
In dem dritten Lichte erformt sich
das Bild eines Engels, - der schweigt...
und im Schweigen mir spricht von dem
der ich wirklich bin...
R.M.G./31.7.2019
Allüberall so hochgeschätze Effizienz!
Wie kamen Sie in Amt und Würde,
dass jeder Sie zum Vorbild nimmt?
Ich liquidiere jede Hürde,
die nicht mit mir zusammen stimmt.
Ich bin das integrale Ende vom Beginnen.
Nach mir und vor mir muss,
was ist, in vages Nichts zerrinnen.
Ich habe follower,
die sind Legion
und nur dem follower
zahlt man den Spitzenlohn.
An mir, dem Übervater misst
sich jeder gute Sohn -
als Substitut oder als Leitungsklon -
Ich prügle jeden hoch auf meinen Zitterthron,
Man muss der Erste sein!
den Zweiten gibt es schon!
Und wer die Effizienz
in freche Frage stellt,
dem räume ich die Wohnung,
nehme ihm den Partner weg
und raube ihm - bis er zusammenfällt -
die Arbeit, Zukunft, und
- dem widerbostig leistungsscheuen Hund -
das liebe, letzte, taschenlose Geld!
R.M.G./7.8.2019
Was willst Du?
Essen will ich!
Irrtum! Dein Magen will essen.
Ich will leben!
Unsinn! Das Leben will Dich leben.
Atmen will ich!
Träumer! Der Engel atmet
und Du folgst ihm nach.
Sterben... ...Ich?
Schlafmütze! Der Tod hat Dich
von Anfang her geboren.
Du wärest nicht verleiblicht ohne ihn.
Was bliebe denn als Wille nur aus mir?
Als eigener, freier Wille nur aus mir?
Der unerschaffene Rest?
Das alte Weltall nicht!
Doch jenes Wollen,
das wahr macht - was nur richtig
und Sinn schafft - was nur wichtig
und aus der Güte strebt - was nur zur Blüte lebt
und alles Tote ruft und weckt
das sich als Lazarus versteckt.
R.M.G./10.8.2019
Nathanael
weißt Du es noch
als ER
mit leuchtendem Worte Dir sagte
wie gewaltig Dein Rang
und Dich doch überragte?
Nathanael
weißt Du es noch
als dieser Dir prophezeite
mit weisendem Blick
in unendliche Weite :
„Dir wird eröffnet aus höchstem Thron
das Engel-Reich über des Menschen Sohn?“
Nathanael
nun ist die Zeit
gestiegen ins Jetzt aus der Ewigkeit.
Führe Dein ICH zu dem Schauen hin
wie Engel Dir öffnen den Höheren Sinn.
Und wird Dir auf´s Neue
Dein Name genannt
dann denk´an den EINEN
der so nahe Dir stand!
R.M.G.16.8.2014
Vor dem Ur-Beginne
war das Göttliche Schöpfer-Wort.
Und außer diesem war nichts
als die unendliche Welten-Angst.
Und das Göttliche Schöpfer-Wort hatte nichts
was Es erschaffen könnte aus ihr,
denn die unendliche Welten-Angst
verbarg das Un-Erschaffene
mit Kälte und Finsternis.
Da erschuf sich das Göttliche Schöpfer-Wort
aus dem eigenen Gottes-Inneren eine Gestalt.
Und mit Mut und Werde-Willen
durchströmte und begabte Es diese Gestalt.
Und außer Mut und Werde-Willen
war nichts in dieser Gestalt zu finden.
Die Gestalt wuchs heran
inmitten der unendlichen Welten-Angst.
Und verlieren musste die Welten-Angst
ihre Un-Endlichkeit