Morde mit "VX"   3/3 - Heisterbach - Kersten Wächtler - E-Book

Morde mit "VX" 3/3 - Heisterbach E-Book

Kersten Wächtler

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Beschreibung

Mord mit "VX" Teil 3 von 3 - Heisterbach Rhein-Sieg-Kreis Krimi --> Der elfte Fall von Thekla Sommer Nur wenige Minuten früher und man hätte vielleicht den dritten Mord , in unmittelbarer Nähe zum Kloster Heisterbach, verhindern können. Auch diesmal war "VX" die tödliche Waffe. Bei der Fallanalyse im Polizeipräsidium finden die Kriminalisten verblüffendes heraus. Alle Fäden laufen in Troisdorf zusammen. Der Fall wird mit mehreren unvermuteten Festnahmen beendet.

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Alle Personen und Tathergänge sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig

David Sommer überlegte kurz, ob er Jana, die auf dem Bauch liegend schlief, mit einem laut eingeschalteten Radiosender wecken sollte, als er am frühen Morgen das Zweipersonenzelt wieder betrat, das er mit Jana am Rand der Agger aufgebaut hatte. Er wollte für zwei Nächte dem Alltag der Familien entkommen, dann aber erinnerte er sich daran, dass er, als er gerade in die Schule gekommen war, seine Mutter, die damals ebenfalls schlafend in ihrem Bett mit Davids Vater gelegen hatte, auf ähnliche Weise weckte. Er besaß damals eine Trommel, wie die von dem Jungen in dem Film "Die Blechtrommel". Er hatte sie geschenkt bekommen und damit neben das Bett seiner schlafenden Mutter gestellt. Dann schlug er laut auf die Blechtrommel und schrie los, wie der Junge in dem Film. Seine Mutter war damals vor Schreck aus dem Bett gefallen, als sie sich schwunghaft umgedreht hatte und es gab eine saftige Strafe. Nein, - strafen würde Jana ihn sicherlich nicht, jedoch möglicherweise einen ganzen Tag mit schlechter Laune herumlaufen. Das wollte er nicht riskieren, stattdessen legte er sich mit seinem gut ausgebildeten männlichen Körper wieder neben Jana, nachdem er kurz draußen war, um seine Blase zu erleichtern. Auch Jana war nackt, da sie es liebte, engumschlungen mit Hautkontakt neben David einzuschlafen. David zog vorsichtig die Decke von Janas Körper. Da lag sie nun, die Schönheit der Natur. Er konnte zwar nur ihren Rücken sehen aber durch ihr leicht angezogenes linkes Bein wurde ihm der Blick auf Teile ihrer Weiblichkeit nicht entzogen. Er streichelte sie sanft. Die Fingerspitzen seiner rechten Hand glitten über ihre Schultern von der rechten Seite über ihre beiden Schulterblätter bis zur linken Seite ihres Körpers und wieder zurück. Diese leichte Berührung setzte er über die Innenseite ihres linken Armes fort, bis zur Hand und wieder nach oben. Mit einem leichten Seufzer drehte Jana immer noch mit geschlossenen Augen ihren Kopf auf die andere Seite, so dass David ihr nun ins Gesicht schauen konnte. Sie schien im Schlaf diese Liebkosungen zu genießen. David wurde mutiger und streichelte sie nun entlang der Wirbelsäule mit kreisenden Bewegungen, den linken und rechten Rückenstrecker nicht zu vergessen, vom Kopfansatz bis zu dem, wie er fand, entzückenden Po hinunter. Gerade als er den Po ausgiebig streicheln wollte, schloss Jana ihre Beine zusammen und drehte sich langsam um.

»Guten Morgen mein Traumprinz«, hauchte sie in Richtung ihres Liebsten.

»Guten Morgen meine Göttin«, gab er zurück und wollte beginnen, ihre Brustwarzen mit der Zunge zu liebkosen.

*

»Ist die Provideranfrage an den Mobilfunkanbieter vom Oberstaatsanwalt Hartung schon durch? « fragte Thekla in Richtung Sybille, die gerade Tassen und eine frisch gebrühte Kanne Kaffee auf den ovalen Tisch des Besprechungsraumes stellte. Die anderen waren bereits vollständig anwesend und hatten sich hingesetzt.

»Nein«, antwortete Sybille Salz, »wir warten immer noch auf die richterliche Anordnung, ich kann aber gleich mal nachhören«.

»Gerne, - mache das bitte«, sagte Thekla, bevor Sybille den Raum wieder verließ.

»Guten Morgen zusammen. Habt Ihr Euch Gedanken zum weiteren Vorgehen in den beiden, vermutlich zusammenhängenden Fällen, gemacht? « begann Thekla die Besprechung. »Ihr habt gestern einen Winzer ausfindig gemacht, dem einige Weinberge gehören, in denen möglicherweise solche Bunker sind. Weitere Bunker befinden sich, soweit Ihr ermittelt habt, unter den Weinbergen des getöteten Rainer Hartung. Bei den vielen Bunkern, die es in der gesamten Eifel gibt, frage ich mich, ob es nicht noch weitere Besitzer von Weinbergen, Wildgehegen oder sonstigen Waldbeständen gibt, die ebenfalls ein Interesse am Verkauf der Berge haben, um sich somit Dutzende von Millionen Euro einzustecken? «

»Wow!«, stieß Robert laut und anerkennend hervor, »wie bist Du denn darauf gekommen? Das könnte uns einen verdammt großen Sprung nach vorne und einen neuen Ermittlungsansatz verschaffen«. Auch Thekla nickte anerkennend und wohlwollend.

»Moment«, meinte Lisa, »ich habe also im Internet noch weiter ermittelt und bin auf einen Namen gestoßen, der mich neugierig machte. Der Mann heißt "Baron Aloisio von Abels", irgend so ein mittelalterlicher Adel. Auch er besitzt große Teile an Bergen, in denen der siebzehn Kilometer lange Regierungsbunker im Ahrtal gebaut wurde.«

»Wo wohnt dieser Mann?« wollte Thekla wissen. »Vielleicht sind ihm auch Angebote unterbreitet worden, die im Zusammenhang mit der Versuchsanlage stehen?«

Lisa recherchierte die Anschrift auf ihrem Tablet. »Hier habe ich es. "Lohrsdorf", ein Ortsteil von Bad Neuenahr, an der B266 zwischen Bad Neuenahr und Bad Bodendorf. Hier, die Karte von dem Gebiet zeigt an, dass sich rings um Lohrsdorf Weinberge befinden«.

»Na klar, passt ja, wo soll man anders wohnen, als auf seinem eigenen Land«, spottete Robert etwas, der mit Thekla in einem gemieteten Haus in Siegburg-Stallberg wohnte. »Noch«, dachte er im stillen, »denn mit der Besoldungserhöhung durch die Höherstufung der Laufbahngruppen, könnten Thekla und er sich bald ein kleines Häuschen im Grünen leisten«.

»Lass uns direkt einmal versuchen, diesen Mann telefonisch zu erreichen. Er ist vielleicht in großer Gefahr«, meinte Thekla.

Lisa wählte die Nummer des Bürotelefons und schaltete den Lautsprecher ein.

»Ja, von Abels«, meldete sich eine jugendlich wirkende Stimme.

»Guten Morgen«, antwortete Thekla, »hier ist die Kriminalpolizei Siegburg, Sommer mein Name. Können wir bitte Herrn Aloisio von Abels sprechen? «

»Kriminalpolizei Siegburg? « fragte die Angesprochene, »hier ist doch Rheinland-Pfalz. Ist hier nicht Bad Neuenahr zuständig? «

»Das ist eigentlich richtig, aber hier ist eine höhergeordnete Abteilung. Können wir Herrn von Abels sprechen? «

»Mein Vater ist nicht da. Er ist vor etwa einer halben Stunde weggefahren. Eigentlich verwunderlich, denn er fährt sonst nie irgendwohin und schon gar nicht so früh, aber heute hatte er sich sogar fein angezogen. Worum geht es denn? «

»Ist denn vielleicht Ihre Mutter da? « fragte Thekla.

»Die ist im Badezimmer und macht sich gerade zurecht. Leider dauert es bei ihr immer etwas länger, Sie müssen wissen, meine Mutter sitzt im Rollstuhl«.

»Oh, das wusste ich natürlich nicht. Was meinen Sie denn, wann können wir Sie erreichen? «

»Ich würde sagen, so in, - Moment, - ich höre sie gerade kommen. "Mama, - komm mal bitte ans Telefon, - hier ist die Kriminalpolizei für Dich«.

Es dauerte eine Weile, dann meldete sie sich: »Ja bitte, hier von Abels«.

»Guten Morgen, hier ist Thekla Sommer von der Kriminalpolizei Siegburg. Eigentlich wollten wir Ihren Mann sprechen aber Ihre Tochter sagte bereits, dass er früh aufgebrochen sei«.

»Ja, ja, das ist recht ungewöhnlich für ihn. Er hat einen, wie er sagte, wichtigen Termin in Königswinter. Es geht wohl um viel Geld. Rufen Sie deshalb an? «

Thekla wurde hellhörig.

»Viel Geld? Können Sie mir sagen, in welchem Zusammenhang? «

»Genaues weiß ich auch nicht, aber er sagte, wenn das klappen würde, wären wir alle unsere Sorgen auf einen Schlag los. Wir könnten dann ein behindertengerechtes Haus am Gardasee kaufen. Wissen Sie, ich liebe die Gegend und das Klima dort. Es ist für mich eine Wohltat, dort zu sein. Meine Schmerzen in den Beinen, die ich seit dem Unfall habe, sind dort wie weggeblasen«.

»Dann scheint es um viel Geld zu gehen? « fragte Thekla interessiert nach.

»Ich denke schon. Mein Mann sprach die letzten Monate davon, dass er ein großzügiges Angebot für die Weinberge und die Ländereien unterbreitet bekam. Er alleine kann nicht mehr alles beaufsichtigen und nachhalten. Seit meinem Autounfall, bei dem unser Sohn ums Leben kam, bin ich an den Rollstuhl gefesselt. Meine Tochter studiert in Heidelberg Medizin und hat auch kein Interesse an den Weinbergen. Ich glaube, mein Mann will verkaufen«.

»Wissen Sie, wo Ihr Mann in Königswinter den Termin hat? « fragte Thekla nach, da sie vermutete, dass sich Herr von Abels in Gefahr befand, dies aber nicht sagen wollte.

»Er erwähnte Königswinter-Heisterbach«

»Und wo genau da? Es ist schon wichtig «.

»Ich glaube er sagte "Kloster Heisterbach"«.

»Vielen Dank, Frau von Abels, ach – eine Frage noch, was fährt Ihr Mann für ein Auto? «

»Einen schwarzen Mercedes, G-Klasse, den braucht er hier in den Bergen«.

»Auf Wiederhören Frau von Abels«.

Thekla legte den Hörer auf, dann stand sie mit den Worten auf: »Auf Leute, der Mann ist möglicherweise in großer Gefahr. Wir fahren dort hin. Am besten mit zwei Autos. Lisa und Peter, Ihr fahrt zusammen und Robert und ich fahren in einem Wagen«.