Niclas - Niko Papadakis - E-Book

Niclas E-Book

Niko Papadakis

0,0

Beschreibung

Gibt es etwas Unschuldigeres als Menschen- oder Tierbabys? Unser fiktiver Kindergarten ist voll von Tierbabys und unser Held Niclas ist von der UNESCO ausgewählt worden, einige Tage in diesem Kindergarten zu verbringen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 96

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Vorwort:

Unser Niclas wurde am 4. März 2022 geboren. Das hat uns veranlasst

„Niclas-Gute-Nacht-Geschichten“ auszudenken. Durch die Tatsache, dass Nicoletta und René mit unserem Zwerg Niclas bereits mehrmals einen Zoobesuch machten, ist die Wahl leichtgefallen, hier Tierbabys zu engagieren, die uns jedes auf seine Weise ihre Geschichte erzählen.

Der Verfasser dieses Buches möchte erklären, dass es heutzutage fast unmöglich ist, ein Buch zu schreiben, ohne das Internet als Recherchequelle zu nutzen. Das Internet bietet uns Zugang zu einer Fülle von Informationen, die uns helfen können, unsere Ideen zu entwickeln und zu verfeinern. Allerdings ist es wichtig, bei der Verwendung von Online-Quellen kritisch zu bleiben und sicherzustellen, dass die Informationen, die wir verwenden, zuverlässig und glaubwürdig sind. Ich bin kein Zoologe und habe keine praktischen Erfahrungen in diesem Bereich. Allerdings habe ich Zugang zu einer Vielzahl von Informationen und habe mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, um hier bestmöglich helfen zu können. Als Niko Papadakis habe ich sicherlich eine persönliche Meinung und versuche daher, nur objektive Fakten und Informationen wiedergeben.

Lektorat: Helga Papadakis

Der 4. März ist der 63. Tag des Jahres Geburtstagskinder vom 4. März wurden im Sternzeichen Fische geboren.

4. März 1394

Heinrich der Seefahrer war ein portugiesischer Prinz

4. März 1678

Antonio Lucio Vivaldi war ein italienischer Komponist

4. März 1932

Miriam Makeba war eine südafrikanische Sängerin

4. März 1936

James Clark war ein britischer Rennfahrer

4. März 1943

Lucio Dalla war ein italienischer Liedermacher

4. März 1944

Robert Dwayne Womack war ein US-amerikanischer Musiker

4. März 1948

James Ellroy ist ein US-amerikanischer Schriftsteller

4. März 1652

Umberto Tozzi ist ein italienischer Musiker

4. März 1953

Scott Hicks ist ein australischer Filmregisseur

4. März 1957

Mykelti Williamson ist ein US-amerikanischer Schauspieler

4. März 2022

Niclas René Krauße

Prolog:

Gibt es etwas Unschuldigeres als Menschen- oder Tierbabys? Unser fiktiver Kindergarten ist voll von Tierbabys und unser Held Niclas ist von der UNESCO ausgewählt worden, einige Tage in diesem Kindergarten zu verbringen.

Dass die Kinder im Kindergarten von qualifizierten Fachkräften betreut werden, steht außer Frage. Allerdings kann ein/e Erzieher/in niemals die Eltern ersetzen.

Die Kinder müssen sich stundenweise von ihren Eltern trennen und wehren sich häufig dagegen. Jedoch hat der Kindergartenbesuch überaus positive Effekte auf die Entwicklung des Kindes. Niclas jedoch hat niemals Probleme damit und geht sehr gerne in den Kindergarten, da er sich sofort vom ersten Tag an mit den anwesenden Tierbabys verstanden hat.

Täglich werden in Deutschland rund 2000 Babys geboren und Niclas ist der Einzige, der uns darüber berichten kann

Inhalt:

Käpt´n Einauge

Paki, das Alpaka Ophelia verhindert einen Bankraub

Ellie, der Elefant Heinz will Schlange Ka spielen

Löwi, der Löwe Philipp reist nach China

Leo, der Leopard Lukas als Postbote

Pingu, der Pinguin Horst ist Vegetarier

Erdi, das Erdmännchen Egon wird Architekt

Esi, der Esel Gabriel möchte fliegen

Schafi, das Schaf Theo und die Pulloverfabrik

Eisi, der Eisbär Emil will die Welt entdecken

Kami, das Kamel Johann auf Abenteuersuche

Tigi, der Tiger Domian, der Opernsänger

Nasi, das Nashorn Lilli spielt Trompete

Girri, die Giraffe Greta wird Piratin

Schimpi, der Schimpanse Josepha ist Prinzessin

Kroki, das Krokodil Gustav wird Kommissar

Stinki, der Skunk Lisbeth und die Parfümerie

Elise, das Ameisenbär Mädchen Hanna ist sehbehindert

Waschi, der Waschbär Josef und der Waschsalon

Meisi, die Ameise Bonnie wird James Bond

Lukili, die Hyäne Carter, der Mathematiker

Gruntzi, das Schwein Andi, der Restaurantkritiker

Hippoli, das Flusspferd Eugen wird Nationalspieler

Lami, das Lama Mimi schreibt Geschichten

Epilog

Bisher erschienen

Wer ist Käpt´n Einauge?

Käpt´n Einauge war einst ein gefürchteter Pirat der sieben Meere. Mit seinem charakteristischen Holzbein, dem schwarzen Dreispitz und natürlich seinem markanten Namensgeber, dem glitzernden Glasauge, versetzte er so manchen Seemann in Angst und Schrecken.

Seine Vergangenheit als skrupelloser Pirat hat er längst hinter sich gelassen - heute ist Käpt´n Einauge ein liebevoller Vater und Großvater und Ehemann von Frau Einauge. Trotz seines wilden Rufes von früher zeigt er eine herzliche Gelassenheit bei alltäglichen Situationen.

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht erzählt Käpt´n Einauge seinem Enkel Niclas spannende Geschichten von seinen Abenteuern auf hoher See.

Dabei beweist er seine ausgeprägte Fantasie und lässt jedes Märchen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Als Opa schafft es Käpt´n Einauge immer wieder, Vertrauen zu vermitteln – sei es durch sein fröhliches Lachen oder durch das beruhigende Knarren seiner alten Stimme.

Hinter dem ehemals gefürchteten Piratenkapitän Käpt´n Einauge verbirgt sich heute ein herzlicher Opa, dessen warmherzige und abenteuerlustige Art Niclas nicht nur unvergessliche Erinnerungen schenkt, sondern auch Werte wie Vertrauen und Familie vermittelt.

Paki

Am ersten Tag im Kindergarten traf Niclas ein Tierbaby, das ihm folgende Geschichte erzählte: „Ich heiße Paki, wir sind Alpakas, die etwas kleineren Verwandten der Lamas. Man erkennt uns sofort an unserer sehr feinen, warmen und flauschigen Wolle.

Wenn wir erwachsen sind, können wir bis zu einem Meter hoch werden und wiegen gute 75 Kilo. Wir haben keine Höcker, wenn wir auch entfernt mit Kamelen verwandt sind, haben dafür aber einen langen Hals. Wir leben in höheren, somit etwas kältere Regionen in Südamerika zwischen 3700 und 4600 Meter hoch. Unsere Gattung ist weit älter als 5000 Jahre.“

Paki öffnete leicht den Mund. „Schau mal, unsere Oberlippe ist gespalten und so können wir einfacher Gras und Blätter abzupfen. Unsere Mamas haben meistens nur ein Junges und die Tragzeit beträgt bis zu elf Monaten. Wir werden dann von unseren Mamas bis zu acht Monate lang gesäugt. Wir sind reine Vegetarier und unsere Feinde sind große Raubtiere.

Wie ich leben in Deutschland fast 2000 Artgenossen.

Wir brauchen eine sehr große Weidefläche und da wir Mineralien benötigen, sollte stets ein Salz-Leckstein im Stall vorhanden sein.

Da wir gesellige Tiere sind, benötigen wir zum Wohlfühlen einige Freunde.

Wir können viele verschiedene Laute von uns geben, meistens ein leises Summen. Außerdem haben wir eine ausgeprägte Körpersprache. Eines der wirksamsten Kommunikationsmittel ist das berühmte Spucken. Damit zeigen wir unseren Unmut und Ärger.“

Käpt‘n Einauge erzählt:

„Ophelia, das kleine Alpaka, lebte in einer idyllischen Stadt namens Sonnenschlucht im wilden Westen. Es hatte ein flauschiges und wunderschönes Fell mit vielen verschiedenen Farben – von Weiß über Grau bis hin zu einem sanften Braun.

Eines Tages erfuhr Ophelia von einem schrecklichen Plan: Eine berüchtigte Gangsterbande plante einen Bankraub! Sie wollten die kleinen Ersparnisse der Menschen stehlen und damit die Stadt in Angst und Schrecken versetzen.

Obwohl sie nur ein kleines Alpaka war, entschied sich Ophelia, mutig dagegen vorzugehen. In ihrer Heimatstadt galt sie als besonders schlau. Die anderen Tiere vertrauten ihr.

Sie begann sofort mit ihren Vorbereitungen für ihre Mission ‚Rettung'. Sie bildete eine geheime Allianz aus den tapfersten Tieren des Dorfes: Samson, der mutige Kater mit seinen scharfen Krallen; Henriette, die schnellste Maus im ganzen Westen; Boris, das Wildschwein mit seiner unglaublichen Stärke; und natürlich Pauline, der cleverste Papagei aller Zeiten.

Gemeinsam suchten diese besonderen Freunde alle Informationen über den bevorstehenden Raub zusammen. Stundenlang saßen sie im Saloon an der Bar und lauschten aufmerksam jedem Gesprächsfetzen des fiesen Bandenchefs.

Nachdem Ophelia genug Informationen hatte, entwickelte sie einen ausgeklügelten Plan zur Verhinderung des Bankraubs. Sie wusste, dass die Bande den Sonntagmorgen um 8 Uhr als Zeitpunkt für ihren Überfall gewählt hatte. Also erzählte sie dem Sheriff davon.

„Ophelia, du bist wahrhaftig ein Wunder! Ich habe große Bewunderung für deine Tapferkeit und Intelligenz", sagte der alte Sheriff.

Der Sonntagmorgen kam und alle Tiere trafen sich in der Bank mit der tapferen Ophelia an ihrer Seite – bereit zu kämpfen, wenn es sein musste. Der böse Billy und seine Leute sahen ausgerechnet am Morgen des Raubüberfalls eine Menge von Tieren vor der Bank stehen. Sie trauten ihren Augen nicht!

Als sie nahe genug waren, rief Ophelia laut: „Halt!

Dieser Ort ist unter meiner Obhut!"

Überrascht starrte die Gangsterbande auf das kleine Alpaka im wilden Westen.

„Bist du wahnsinnig? Was willst du gegen uns ausrichten?" fragte Billy voller Hohn.

Doch bevor einer der Verbrecher reagieren konnte, schlug Samson mit seinen scharfen Krallen nach ihnen. Henriette rannte blitzschnell zwischen den Beinen der Gangster durch, Boris grunzte, schnaubte und wirbelte so Staub auf. All dies verursachte eine Riesenaufregung bei den Dieben!

In diesem Moment flatterte Pauline vom Himmel herab: „Seid ihr hierhergekommen, um Ärger zu machen? Vergesst nicht, dass mein Schnabel auch sehr scharf ist!", krächzte sie spöttisch.

Die Tiere arbeiteten mutig zusammen und brachten jeden einzelnen Bösewicht zu Fall. Mit großer Freude und Erleichterung wurde schließlich die berüchtigte Gangsterbande von der Sonnenschlucht geschnappt und hinter Schloss und Riegel gebracht.

Die Menschen der Stadt waren Ophelia für ihre Tapferkeit sehr dankbar. Sie feierten sie als Heldin des wilden Westens! Seither erzählt man sich in Sonnenschlucht noch heute Geschichten von dem Alpaka mit dem mutigen Herzen, das einen Bankraub verhinderte.“

Paki schaute zu der großen Uhr, die an der Wand hing.

„Niclas, Du musst jetzt aber schlafen gehen, ich bin auch sehr müde. Wir treffen uns bestimmt wieder beim großen Kindergartenfest.“

Ellie

Am nächsten Tag traf Niclas ein Tierbaby, das ihm folgende Geschichte erzählte: „Ich heiße Ellie und bin ein Elefant. Wir Elefanten sind sehr sensibel und haben einen mächtigen Körper. Wir können bis zu drei Meter hoch werden und wiegen fünf Tonnen. Man unterscheidet uns in asiatische und afrikanische Elefanten. In Afrika leben wir hauptsächlich im Kongo und unsere asiatischen Artgenossen in Indien und Birma. Wir können ein hohes Alter zwischen 60 und 70 Jahre erreichen. Wir leben in Gruppen bis zu 30 zusammen und werden durch eine Leitkuh angeführt. Bei uns ist es Elsa, meine Mama.

Wir sind für unser soziales Verhalten bekannt: Die Herde beschützt gemeinsam uns Junge. So haben wir viele Elefanten-Tanten.

Dank unseres hervorragenden Gedächtnisses wissen wir nicht nur, wer zur Herde gehört, sondern wir können uns noch Jahre später an Störenfriede oder Menschen, die uns etwas angetan haben, erinnern.

Das hat mir mal Onkel Werner gesagt, der alles über uns gelesen hat. Onkel Werner ist wie die anderen Männer auch nicht immer bei uns in der Herde.

Jüngere Männchen müssen mit etwa 15 Jahren die Herde verlassen und leben dann zunächst in regelrechten "Junggesellengruppen" zusammen.

Aber da habe ich ja noch viel Zeit dafür.

Unser typisches Merkmal ist der Rüssel, der aus tausenden verschiedenen Muskeln besteht.

Erwachsene Elefanten haben im Tierreich kaum Feinde. Bei der Geburt wiegen wir gute 100 Kilo und sind ca. 1 Meter hoch. Wir sind davor gut zwei Jahre im Bauch der Mama. Wir trinken Milch von der Mama und wenn wir zwei Jahre alt werden, ernähren wir uns ausschließlich von Pflanzenkost.

Wir sind auch die allerbesten Trompeter, sagte mir mal meine Mama, und außerdem können wir tiefe Laute von uns geben, die für menschliche Ohren nicht hörbar sind. Wenn ich mal groß bin, werde ich täglich bis zu 200 Kilogramm Futter benötigen und bis zu 100 Liter Wasser trinken.“

Käpt‘n Einauge erzählt:

„Es war einmal ein kleiner Elefant namens Heinz. Er lebte im wunderschönen Dschungel und hatte große Träume. Eines Tages sah er sich den Film Dschungelbuch an und war sofort fasziniert von der Schlange Kaa, die darin vorkam.

Heinz war sehr neugierig und wollte unbedingt in einer Neuverfilmung des Films mitspielen. Aber es gab ein Problem – Elefanten sind bekannt dafür, groß und stark zu sein, nicht aber für ihre Fähigkeit sich so geschmeidig wie eine Schlange zu bewegen.

Dennoch ließ Heinz nicht locker. Er übte jeden Tag stundenlang, das Schlangenkriechen im hohen Gras des Dschungels nachzuahmen. Dabei half ihm seine beste Freundin, eine kluge Affendame namens Lili.