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Aus einem Reiseprospekt: In den Sommermonaten Juni bis Mitte September wird es heiß auf Kreta, die Tagestemperaturen liegen im Durchschnitt zwischen 27 und 30 Grad, die Wassertemperaturen zwischen 22 und 25 Grad. Leichter und an manchen Tagen auch stärkerer Wind sorgt für eine angenehme Abkühlung, so dass es vor allem an der Küste erträglich bleibt. Im Sommer ist Regen auf Kreta so gut wie ausgeschlossen. So ein Sommer war der im Jahre 2022. Wir verbrachten 6 Wochen auf der Insel und in manch warmer Nacht entstanden diese sechzig Gedichte. Um die Stimmung bildlich wieder zu geben freue ich mich, Bilder meiner Ehefrau Helga präsentieren zu können.
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Seitenzahl: 31
Aus einem Reiseprospekt:
In den Sommermonaten Juni bis Mitte September wird es heiß auf Kreta, die Tagestemperaturen liegen im Durchschnitt zwischen 27 und 30 Grad, die Wassertemperaturen zwischen 22 und 25 Grad.
Leichter und an manchen Tagen auch stärkerer Wind sorgt für eine angenehme Abkühlung, so dass es vor allem an der Küste erträglich bleibt. Im Sommer ist Regen auf Kreta so gut wie ausgeschlossen.
So ein Sommer war der im Jahre 2022.
Wir verbrachten 6 Wochen auf der Insel und in manch warmer Nacht entstanden diese sechzig Gedichte.
Um die Stimmung bildlich wieder zu geben freue ich mich, Bilder meiner Ehefrau Helga präsentieren zu können.
Das Leben ist nun bald vorbei
Der Mond spendet das Licht
Sehe Dich auf der Bühne
Alle Lügen haben hier ihr Endziel erreicht
Die Pfeiler des Vertrauens
Man verkaufte ihn als Sklaven
Eine neue Ordnung wollte ich erschaffen
Der Tod war selbstaufopfernd
Die Diktatoren träumen nur in der Nacht
Ein farbloser Märchenprinz war er
Dein Weg endet hier
Die Idee des Weltreichs
Der Winter kam in der Stunde
Man nannte Dich beim Namen
Der Mann mit der Narbe ist zurück
Ich leihe Dir etwas Wahrheit
Erzähl mir eine Geschichte
Einsam durch die dunklen Gassen die Kälte spüren
All die Soldaten die zwei Mal sterben
Und fuhr mit einem Fischerboot
Als wir uns letzten Freitag zufällig trafen
Und mitten im Saal standest Du
Manchmal wenn ich mich in der Dunkelheit verirre
Die Matratze war fremd
Wenn er redete, dann nur vom Wetter
Zeit ist das Orakel des Lebens
Wie bei einem Schachspiel
Unsere Geheimnisse
An Deine Lippen
Die Lichter verlöschen im Park
Für eine Nacht der Unwirklichkeit
Und wir verlieren uns alltäglich
Auch wenn niemand mehr hier wohnt
Ein Traum war es, sagte man mir
Erzähl mir deine Geschichte
Der weiße Mond strahlt
Eine Pilgerfahrt sollte ich beginnen
Das Publikum wartete geduldig
Bei vierzig Grad im Schatten
Eine Zeit wird kommen
Die Zellen sind begehbar
In der Zeit als Du auf dem Uranus warst
Er galt als der Flüsterer des Todes
Wenn die Sonne aufgeht
Die guten alten Zeiten zu löschen
Wie eine Fee im Antiquariat
Die Landschaft zerfloss
Heute Nacht endete die Schöpfung
Die Worte kommen nicht spontan
Eigentlich bin ich traurig
„Schuldlos“ stand auf der Tafel
Als die Schatten mich begrüßten
Der Künstler balanciert auf dem Seil
Anspruchsvolles Denken
Als wir uns entschlossen
Du begegnest Deinem Avatar
Im tiefsten Süden
Als ich stinksauer war
Die Nacht ist wieder angebrochen
Kannst Du das Wort Silbermond akzeptieren
Das Leben ist nun bald vorbei
Türen öffnen und schließen sich
Die Vergessenen werden zu einem Blatt
Das sich vom Wind führen lässt.
So vieles wollte ich noch schreiben
Doch der Stift ist lediglich ein müder Feuerstrahl
Mit der Lizenz
Die Seelenkunde zu verbannen.
Meine Stimme, einst ein Leuchtfeuer
Nur noch ein offener Mund.
Vielleicht muss ich noch lernen
Mit den Worten so umzugehen
Als wären sie längst vergessene Verordnungen
Der Mond spendet das Licht
Und der letzte Sonnenstrahl ist der Fotograf
Deine Augen voller Tränen
Und Du postest dein bestes Lächeln
Bis die Wolken unsichtbar werden.
Immer dann
Wenn sich der Regen ankündigt denke ich daran
Wie 432 v. Chr. der neue Parthenon
Zu Ehren der Athene vollendet wurde.
Sehe Dich auf der Bühne
Unheilbar gut
Deine Stimme so laut wie nie zuvor