Verwirrte Pfade - Niko Papadakis - E-Book

Verwirrte Pfade E-Book

Niko Papadakis

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Beschreibung

In einer komplexen und ungewissen Welt habe ich "Verwirrte Pfade" verfasst. Dieses Werk beleuchtet die Irrlichter der Fantasie und führt den Leser durch ein Labyrinth aus Emotionen und Entscheidungen. Die komplexen Themen werden in einfacher Sprache und mit tiefgründigen Einsichten präsentiert, sodass die Leser die Möglichkeit haben, sich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ihre eigenen verworrenen Wege zu hinterfragen. Was bedeutet es, die richtige Entscheidung zu treffen? Und wie oft müssen wir Umwege in Kauf nehmen, um letztendlich zu uns selbst zu finden?

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Vorwort:

In einer komplexen und ungewissen Welt habe ich "Verwirrte Pfade" verfasst. Dieses Werk beleuchtet die Irrlichter der Fantasie und führt den Leser durch ein Labyrinth aus Emotionen und Entscheidungen. Die komplexen Themen werden in einfacher Sprache und mit tiefgründigen Einsichten präsentiert, sodass die Leser die Möglichkeit haben, sich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ihre eigenen verworrenen Wege zu hinterfragen. Was bedeutet es, die richtige Entscheidung zu treffen? Und wie oft müssen wir Umwege in Kauf nehmen, um letztendlich zu uns selbst zu finden?

Bild auf dem Cover auf Basis von Image Creator.

Lektorat: Helga Papadakis

Inhalt:

Pfad 01

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Pfad 11

Pfad 12

Pfad 13

Pfad 14

Pfad 15

Pfad 1

Der Raum ist schwach beleuchtet,

und die Wände scheinen sich um mich zu schließen.

Eine sanfte Melodie spielt im Hintergrund,

während ich in Gedanken versunken bin.

Ich sitze hier, gefangen zwischen zwei Welten,

und ich kann nicht entscheiden,

ob ich am Anfang oder am Ende stehe.

Die Bilder, die vor meinem inneren Auge auftauchen,

sind wie flüchtige Schatten,

die mir Geschichten erzählen,

die ich nicht ganz begreifen kann.

Da ist das erste Foto: Ein strahlendes Licht,

das durch ein Fenster bricht.

Es erinnert mich an die Wärme einer Umarmung,

an das Gefühl, das man hat,

wenn man zum ersten Mal die Welt erblickt.

Ist das der Moment der Geburt?

Oder ist es das Licht,

das mich auf meinem letzten Weg begleitet?

Dann sehe ich ein weiteres Bild:

Ein Kind, das in einem Garten spielt,

umgeben von bunten Blumen.

Es lacht, als ob es die Unschuld

der Welt in sich trägt.

Ich frage mich, ob das ich war,

voller Hoffnung und Träume.

Oder ist es ein Warnsignal, das mir sagt,

dass ich diese Unschuld bald verlieren könnte?

Ein anderes Foto zeigt eine alte,

verwitterte Hand, die eine junge Hand hält.

Es ist ein Symbol für den Kreislauf des Lebens,

für die Verbindung zwischen Generationen.

Ist das der Moment, in dem ich loslassen muss,

oder der Moment, in dem ich empfangen werde?

Jedes Bild, das ich mir ausdenke,

ist ein Puzzlestück, das mir helfen soll,

diese verwirrende Zeit zu verstehen.

Ich fühle mich wie ein Wanderer an der Schwelle,

der nicht weiß, ob er in die Dunkelheit

oder ins Licht treten soll.

Vielleicht sind diese Erinnerungen und Warnungen

nicht nur für mich, sondern auch für die,

die nach mir kommen oder die mich verlassen.

Ich frage mich, ob ich bereit bin. Bereit für das,

was kommt, egal ob es der erste Atemzug

oder der letzte ist.

Und während ich darüber nachdenke,

wird mir klar, dass es vielleicht nicht darum geht,

zu wissen, wo ich stehe, sondern darum, die Reise zu

akzeptieren, die mich hierhergeführt hat.

Ich atme tief ein und lasse die Gedanken

weiterfließen,

während die Melodie leise verklingt.

All die Jahre war ich still.

Selbst wenn die Sonnenaufgänge

den Beginn von Kriegen andeuteten.

Der Geduld war ich nie zugehörig.

Freunde zwang ich zum Stillschweigen,

selbst dann, wenn es um meinen Vorteil ging.

Don Quichotte war ein Held,

Donald Duck vielleicht auch.

Ich jedoch sah mich irgendwo

zwischen Clint Eastwood und

Stanley Kowalski von Tennessee Williams.

Ich kann mich gut erinnern, wie er

die Tür öffnet, „Stella“ ruft,

um die Stille eines Moments

des Friedens einzuläuten.

Und während in der Tagesschau

die Nachrichtensprecherin

unter dem Pult urinierte,

beschloss ich, die Säulen der Akropolis

rot-weiß zu streichen.

Pfad 1/02

Welche Entscheidung auch ansteht,

am Ende kommt immer Krieg dabei heraus.

Diätvorschläge dienen eher, akzeptiert zu werden,

als Entscheidungen über Leben und Tod.

Ein halbes Leben leben kann niemand wollen,

da das Wort Meinungsfreiheit

von den Politikern vergewaltigt wird.

Grönemeyer höre ich:

„Gebt den Kindern das Kommando!“

Diese haben jedoch PlayStation-frei

und es gibt niemanden außer ET,

der für die Spitzenklöppeltechnik

eine Lösung parat hat.

Genau in diesem Moment entsteht die Frage,

ob ich lediglich mich selber

oder die ganze Welt retten möchte.

Irgendwann zwischen diesen Gedanken

erkenne ich, dass keine einzige Kochmütze

mit meinen Initialen bedruckt ist.

Wieso soll ich dann Zeit verlieren,

um nachzudenken, ob heute in den Nachrichten

die gestrigen Informationen wiederholt werden

oder ein alter Charlie-Chaplin-Film gezeigt wird?

Pfad 1/03

Manchmal, wenn die Tage länger werden,

bin ich der Wanderung müde.

Der Melonenverkäufer hat gestern

eine Umschulung beantragt.

Kurz vor Hamburg hat man daraufhin

eine fischfreie Zone angelegt,

und alle Krämer werden kurz vor Weihnachten

einen Generalstreik antreten.

In der Oststadt hat man drei Priester verhaftet,

die sich für den IS radikalisiert haben,

und es ist eine Frage der Zeit,

wann wieder nach der Inquisition gerufen wird.

Das „Gottesurteil“ ist wieder in Mode.

Was wird nur aus unseren Kindern,

wenn man das Gesetz der Faust wieder einführt?

Manchmal sehe ich in den Tagträumen

diese Inquisition wieder kommen.

Gesellschaftlich sicherlich ein Rückschritt,

rechtsstaatsfähig sicherlich umstritten.

Religiöse Spannungen würden zu neuen

Kreuzzügen führen, und die Kultur

würde ausgelöscht werden.

Eine KI-geführte Gesellschaft,

der Überwachungsstaat, den die ostdeutschen

Politiker anstreben, wäre da.

Und der Raum ist immer noch schwach beleuchtet,

und die Wände scheinen sich um mich zu schließen.

Eine sanfte Melodie spielt im Hintergrund,

während ich in Gedanken versunken bin.

Ich sitze hier, gefangen zwischen zwei Welten,

und ich kann nicht entscheiden,

ob ich am Anfang oder am Ende stehe.

Pfad 1/04

Wenn ich den Weltuntergang träume,

sehe ich, wie Kamele und Flusspferde

die Welt übernehmen.

Die Menschen sind nur noch Haustiere.

Gräser und Blätter werden die Hauptnahrung.

Irgendwann, vielleicht zehn Jahre später,

sind die Dinosaurier wieder da,

und der Mensch würde weiterhin nur dienen.

Ein sicherlich kluger Manager würde

Ideen von Stephen King aufnehmen

und die Menschheit unter einer

riesigen Kuppel gefangen halten.

Unsere Erde in dieser Form

existierte nicht mehr. Sie wäre ein

riesiges Schachspiel, und Außerirdische

sind die Spielleiter, die Croupiers:

„Setzen Sie bitte!“ „Keine Einsätze mehr!

Das Spiel ist eröffnet!“ „Die Kugel dreht sich! “

„Bitte überprüfen Sie Ihre Einsätze!“

Die Verlierer kommen in eine Eiskammer.

Die letzte Party des Jahres erinnert an

den Untergang der Titanic.

Und irgendwo kurz vor Mitternacht

bleibt die Zeit einfach stehen.

Radikalität ist das, was angesagt ist,

und die, die versuchen, andere zu verstehen,

werden polizeilich gesucht.

Ein Drehbuchautor aus Korea hatte gestern

bei seiner wöchentlichen Kochshow

Wiener Schnitzel zum „Gericht des Jahrhunderts“

Deklariert.

Am Tag darauf haben

ihn ultraorthodoxe Buddhisten

Tteokbokki und Baechu Kimchi

aus allen Speisekarten löschen lassen.

Pfad 2

Der Raum ist schwach beleuchtet,

und die Wände scheinen sich um mich zu schließen.

Eine sanfte Melodie spielt im Hintergrund,

während ich in Gedanken versunken bin.

Ich sitze hier, gefangen zwischen zwei Welten,

und ich kann nicht entscheiden,

ob ich am Anfang oder am Ende stehe.

Die stadtbekannte Schlampe aus Nummer 41

möchte ab sofort Gräfin genannt werden

und kassiert schonungslos die Freier ab.

Als sie einen Deal mit dem Osterhasen anstrebte,

haben die Sicherheitsbeamten Bugs Bunny

entführen lassen und zu Stifado verarbeitet.

Die Schlampe ließ die Nummer 41 vergolden

und drei Minister haben

beim Papst vorgesprochen

sie heilig zu sprechen.

Es ist schon merkwürdig, wie Menschen

sich innerhalb weniger Minuten ändern können.

Ich denke dabei an den Feuerwehrhauptmann,

der seine Portion Stifado nachsalzen ließ

oder den Polizeichef,

der in der Weihnachtsgeschichte

ein Schaf darstellen wollte.

Er, der in seiner Amtszeit

vier Frauen vergewaltigt hat

und fast eine halbe Million Euro veruntreute.

Er redet sich zum Vorkämpfer

aller Dummschwätzer auf

und marschiert durch die Fußgängerzone

mit einem Schild um den Hals:

„Vertraut mir!“

Bis ein kleiner Junge ihm mit einer Vogelschleuder

Mit einem Bollen Katzenscheiße beschoss.

Tags darauf wurde beim Prozess der Rache

(so nannte es die Bild-Zeitung)

dem Jungen

die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen,

und er musste auf der Galeere von Ben Hur

siebzehn Jahre verbringen.

Bei einem ähnlichen Prozess

hatte es der Schwager des Bürgermeisters einfacher.

Er spielte eine Partie Golf,

verlor absichtlich und lud daraufhin

den Richter und seine Frau

zu einem Fünf-Gänge-Menü

bei McDonald's ein.

Wieder einmal ist der Beweis erbracht,

dass Liberté, Égalité, Fraternité

seit 1789 Fremdwörter sind.

Pfad 2/02

Habe ich erwähnt, dass ich mich

heute Abend auf die Nudelsuppe freue?

Viele können den Genuss nicht verkraften:

Karotten, Petersilie, Schnittlauch,

Suppengewürz, Majoran, Muskat, Salz,

Pfeffer und Suppennudeln von Barilla.

Der Kantinenkoch von Daimler

war letztes Jahr, glaube ich,

öffentlich ausgepeitscht worden,

da er eine andere Nudelsorte verwendete.

Gibt es einen gravierenderen Grund,

diese Strafe nicht zu erhalten?

Manche machen es sich leicht,

da die Beutelsuppen es einem leicht machen.

Wie tief ist unsere Gesellschaft gesunken?

Und bei diesen Gedanken

erscheint eine blondgelockte Witzfigur

namens Donald Trump an der Haustür.