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STAR GATE 084: Die Geister des Saturns II von W. Berner: „Finale des Doppelbandes!“ Der Bund von Dhuul-Kyphora beherrscht die Galaxis, wobei die Dhuuls schon seit Jahrtausenden offenbar keinerlei Rolle mehr darin spielen. Alle Macht befindet sich somit in den Händen der Kyphorer, die diese Macht mit aller Härte und Grausamkeit durchsetzen. Nicht nur mit hochgezüchteten und absolut linientreuen Eliteeinheiten, die wie »die Killer des Universums« anmuten, wie wir inzwischen wissen. Auch nur annähernd Gefährliches und dabei wenig Nützliches wird ausgemerzt, Widerstand sofort im Keim erstickt und Unwichtiges, das nicht gefährlich und auch in keiner Weise nützlich erscheint, einfach ausgegrenzt, wie wir »im Großen« anhand der sogenannten Verlorenen Welten wie Canos, Vetusta und Phönix gesehen haben. Aber zum Beispiel auch »im Kleinen«, als sie die Erde überfallen... Allerdings scheinen die Ereignisse spätestens jenseits der Marsbahn für die Invasoren keinerlei Bedeutung zu haben. Zwar schotten sie den Bereich des inneren Sonnsystems perfekt ab, doch was machen die Menschen inzwischen »weiter draußen«? W. Berner erzählt uns, wie es nach Doppelband 69/70 weitergeht... DIE HAUPTPERSONEN: Josh Bronner, seines Zeichens Kommandant von CERES CENTER, des größten Außenpostens der Minengesellschaft ASTEROID INCORPORATED. Harmeed Bakshi, Stationstechniker der orbitalen Saturn-Forschungsstation KRONOS von der NEW RESOURCES COMPANY, sendet einen Notruf ab – mit mehr als brisantem Inhalt! ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Die Geister des Saturns II
von W. Berner:
„Finale des Zweiteilers!“
Der Bund von Dhuul-Kyphora beherrscht die Galaxis, wobei die Dhuuls schon seit Jahrtausenden offenbar keinerlei Rolle mehr darin spielen. Alle Macht befindet sich somit in den Händen der Kyphorer, die diese Macht mit aller Härte und Grausamkeit durchsetzen. Nicht nur mit hochgezüchteten und absolut linientreuen Eliteeinheiten, die wie »die Killer des Universums« anmuten, wie wir inzwischen wissen. Auch nur annähernd Gefährliches und dabei wenig Nützliches wird ausgemerzt, Widerstand sofort im Keim erstickt und Unwichtiges, das nicht gefährlich und auch in keiner Weise nützlich erscheint, einfach ausgegrenzt, wie wir »im Großen« anhand der sogenannten Verlorenen Welten wie Canos, Vetusta und Phönix gesehen haben. Aber zum Beispiel auch »im Kleinen«, als sie die Erde überfallen...
Allerdings scheinen die Ereignisse spätestens jenseits der Marsbahn für die Invasoren keinerlei Bedeutung zu haben. Zwar schotten sie den Bereich des inneren Sonnsystems perfekt ab, doch was machen die Menschen inzwischen »weiter draußen«?
W. Berner erzählt uns, wie es nach Doppelband 69/70 weitergeht...
DIE HAUPTPERSONEN:
Josh Bronner, seines Zeichens Kommandant von CERES CENTER, des größten Außenpostens der Minengesellschaft ASTEROID INCORPORATED.
Harmeed Bakshi, Stationstechniker der orbitalen Saturn-Forschungsstation KRONOS von der NEW RESOURCES COMPANY, sendet einen Notruf ab – mit mehr als brisantem Inhalt!
Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:
Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2013 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855
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Lektorat: Werner Schubert
Die Minuten schienen sich endlos in die Länge zu ziehen, während Aytac und Bakshi auf den angeforderten Report warteten. Doch als ein kombiniertes optisch-akustische Signal im Com-Segment des Leitstandes den Eingang des Berichtes meldete, waren tatsächlich nur zwanzig Minuten vergangen.
Aytac griff an das linke Hosenbein seiner Bordkombination und entnahm dort sein persönliches Datenpad aus der dafür vorgesehenen Beintasche.
»Interlink!«, wies er Bakshi an. »Auf mein Pad überspielen!«
Der dunkelhäutige Techniker kam der Anweisung sofort nach, und so konnte der Kommandant nur wenige Augenblicke später den angeforderten Bericht auf dem Bildschirm seines Pads lesen.
Und das, was er da las, schien ihm mit jeder Zeile weniger zu gefallen. Bakshi konnte beobachten, wie immer mehr Sorgenfalten auf der Stirn Aytacs erschienen. Und der Ausdruck seines Gesichtes schwankte ständig zwischen ungläubigem Erstaunen und wachsender Erregung, ja sogar Zorn. Zorn dominierte dann auch, als der Türke den Kopf wieder hob.
»Ich fasse es nicht!«, entfuhr es ihm lautstark. »Diese widerlichen, weiß bekittelten, impertinenten Großkotze!«
Aytac schwenkte sein Datenpad zu diesem Gefühlsausbruch wie eine Anklageschrift. Das und die Lautstärke seine Worte sorgten dafür, dass sich ihm schlagartig die Aufmerksamkeit aller in der Kommandozentrale anwesender Personen zuwandte.
»Es stimmt tatsächlich: Die KRONOS steht nach diesem Bericht seit dem Ausbruch des Saturn-Sechsecks unter einer heftigen Strahlendusche! In allen Frequenzbereichen von ultralang bis ultrakurz stehen die Anzeigen der Messgeräte am oberen Anschlag! Nicht nur, dass unsere Herren und Damen Wissenschaftler befürchten, dass unsere Stationsabschirmung diesem massiven Strahlenbombardement nicht gewachsen ist, nein, man geht mit einer Wahrscheinlichkeit nahe hundert davon aus, dass das Hexagon auch noch Wellenbereiche abstrahlt, die wir gar nicht anmessen können und somit auch nicht wissen, wie sich das alles auf Mensch und Material auswirkt! Man geht von einer Akutgefährdung aus und stellt die technischen Ausfälle und den Anstieg von Krankheiten und Aggressivität in einen direkten Zusammenhang mit dem Ausbruch. Es wurde empfohlen, die KRONOS auf eine weniger gefährdete Orbitalposition zu bringen. Doch Emershen und seine beiden Stellvertreter Dr. Miers und Professor El Nuri haben dies bislang abgeblockt, mit der Begründung, dass dies eine einmalige Gelegenheit sei, neue Daten zu sammeln und man das Risiko für die Menschen an Bord dahinter zurückstellen müsse. Das ist ungeheuerlich!«
Die letzten drei Worte schrie Aytac, ja, er spie sie regelrecht aus. Bakshi hatte den Kommandanten noch nie so außer sich gesehen.
Der riss sein Multifunktionsarmband hoch und aktivierte den Funk.
»Sicherheitsdienst! Nehmen Sie Dr. Miers und Professor El Nuri fest. Auch diese beiden Herren sind von sämtlichen Positionen suspendiert. Sie sind ebenfalls bis auf Weiteres in ihren Kabinen unter Arrest zu nehmen, und zwar wegen Verbrechen gegen die KRONOS und ihre Besatzung!«
Er wartete kurz die Bestätigung ab, dann trennte Aytac die Verbindung wieder. Und während er schwer atmend um seine Fassung rang, schauten sich die in der Zentrale versammelten Besatzungsmitglieder mit betroffenen Mienen an.
Nachdem sich der Kommandant wieder etwas beruhigt hatte, hob er ein weiteres Mal seinen Arm und aktivierte das Com-Modul seines Armbands.