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Beschreibung

Fünf BDSM-Geschichten von Menschen, die ihre devote Lust kennen und ausleben. Das Spiel, so es überhaupt ein Spiel ist, mit der Unterwerfung, dem Gehorsam, der absoluten Gefügigkeit steht in diesen fünf Geschichten im Vordergrund. Harter und oftmals erzwungener Sex kommt bei diesen neuen Geschichten von David Desire natürlich nicht zu kurz. Es ist wieder eine Reise in eine andere Welt. Eine Welt, die viele nicht kennen und so mancher kennt, aber sie nicht auszuleben traut oder auch kann. Hier wird die Phantasie angeregt, das Kopfkino eingeschalten und sicherlich auch der eine oder andere Anstoß gegeben, sich doch selbst ein, zwei Schritte weiter zu wagen und eigene Wünschen und Sehnsüchte mehr auszuleben.

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Inhaltsverzeichnis

Beim Gynäkologen

Ausgeliefert

Ich nannte ihn meinen Herrn

Kubanische Weihnachten

Rollentausch

Unterwerfe Dich

Fünf unterwerfende BDSM Geschichten

Fünf BDSM-Geschichten von Menschen, die ihre devote Lust kennen und ausleben. Das Spiel, so es überhaupt ein Spiel ist, mit der Unterwerfung, dem Gehorsam, der absoluten Gefügigkeit steht in diesen fünf Geschichten im Vordergrund. Harter und oftmals erzwungener Sex kommt bei diesen neuen Geschichten von David Desire natürlich nicht zu kurz.

Es ist wieder eine Reise in eine andere Welt. Eine Welt, die viele nicht kennen und so mancher kennt, aber sie nicht auszuleben traut oder auch kann. Hier wird die Phantasie angeregt, das Kopfkino eingeschalten und sicherlich auch der eine oder andere Anstoß gegeben, sich doch selbst ein, zwei Schritte weiter zu wagen und eigene Wünschen und Sehnsüchte mehr auszuleben.

David Desire

Copyright: 2020 by David Desire

Bildrechte: Engin Akyurt auf Pixabay

Impressum

[email protected]

Beim Gynäkologen

„Steig aus!", sagtest du, das Auto an der Straßenseite parkend.

„Du hast einen Termin. Zwei Eingänge weiter findest du eine Frauenarztpraxis. Der Arzt ist ein Bekannter von mir. Du wirst machen, was er sagt. Keine Angst, es handelt sich nur um ein paar Tests."

Allein dein Tonfall duldete keinen Widerspruch.

Leise murmelte ich: „Ich habe einen Gynäkologen."

„Ja, ich weiß. Aber ich vertraue diesem."

„Aber ich kann doch unmöglich so..." protestierte ich an mir heruntersehend. Jetzt wurde mir klar, warum ich diese durchsichtige Bluse und den eigentlich nicht vorhandenen Rock anziehen sollte. Als wir losfuhren, beruhigte mich noch der Mantel. Den würde ich wohl kaum da drin anbehalten können.

Ein leichtes zynisches Grinsen erschien auf deinem Gesicht.

„Das ist doch viel praktischer so. Musst du nicht so viel ausziehen."

Verzweifelt versuchte ich deinen Blick zu fixieren. Mir war mehr als unbehaglich bei dem Gedanken in diesem Aufzug zwischen lauter Schwangeren und alten, brillenbestückten Damen zu sitzen. Ich sehe doch aus wie frisch vom Straßenstrich.

Langsam ungeduldig werdend schlugst du mir vor, mich auch begleiten zu können.

Das, nein das wollte ich doch nicht.

Ich kannte dich. Das könnte peinlich werden.

Auf dem kurzen Weg in die Praxis überlegte ich, was du wohl mit Tests gemeint haben könntest. Dann stand ich schon im Vorzimmer.

Die Sprechstundenhilfe sah aus wie eine alternde Domina. Statt üblichem Weiß trug sie ein schwarzes hautenges Kleid, Stiletts. Ihr Haar streng nach hinten gekämmt und das Lächeln hätte jedes Kind an Hexen glauben lassen.

„Ich habe einen Termin."

Sie schaute mich kurz über den Brillenrand an.

„Ja. Und wer sind Sie?" Sie wirkte wirklich einschüchternd auf mich.

„Johanna. Johanna Faust"

„Ach," sagte sie bedeutungsschwanger. „Sie sind das..."

Langsam wurde mir wirklich mulmig. Aber Diese Art regte mich auch auf und so setzte ich mein arrogantestes Lächeln auf:

„Ja, ich bin das."

Sie deutete an, dass ich mich setzen soll und wandte sich wieder wichtigeren Dingen zu, einer bunten Illustrierten bei deren Durchblättern ich sie offensichtlich gestört hatte.

Unschlüssig stand ich einen Moment im Wartezimmer, bevor ich den Mantel auszog. Alle Augen auf mich gerichtet, stöckelte ich unbeholfen zum nächsten freien Stuhl und ließ mich fallen. Während ich hilflos an meinem Rock zupfte, der nicht länger wurde dadurch, verfluchte ich dich still und leidenschaftlich. Vor allem leidenschaftlich.

Lange warten musste ich nicht, dann bat die Vorzimmerlöwin mich ins Sprechzimmer. Noch mal ein kurzer Schaulauf vorbei an lauter luftanhaltenden Muttis und schon saß ich vor dem Arzt.

Ein kleiner, älterer, glatzköpfiger Herr, der mich aus ebenso kleinen und misstrauischen Augen anblinzelte.

„Was kann ich für Sie tun?"

„Das wüsste ich auch gern," entgegnete ich „Mich schickt der Herr Domburg."

„Ach so", sichtlich interessiert musterte er mich „die Tests ... ach Sie sind das."

Nun wurde es mir aber doch zu bunt und mehr als bissig gab ich ein: „Ja, ich bin das." zurück.

„Ich bin ein alter Kunde von Herrn Domburg."

„Ja und? Gibt ´s Probleme mit der Heizung?" giftete ich ihn an.

„Nein. Ich fühle mich ihm nur sehr verpflichtet."

„Na, dann passen Sie schön auf, dass nichts schief läuft. Sie wissen, er kann sehr ungemütlich werden."

Ich leider auch, aber das musste ich dem alten Trottel ja nicht auf die Nase binden. Äußerlich entspannt lehnte ich mich zurück.

Schweigen.

„Ziehen Sie sich bitte aus." Also ich war ja schon oft beim Frauenarzt, aber hier war irgendetwas eindeutig anders.

„Alles".

Ich hatte es befürchtet. Da Angriff noch immer die beste Verteidigung ist, tat ich es besonders provozierend. Er stand auf und verriegelte die Tür. Jetzt wurde es mir endgültig unheimlich und ich fragte mich, was dieser Zwerg wohl vorhätte mit mir. Wenn das ein Arzt ist, heiße ich Rotkäppchen.

In der Mitte des Raumes stand der übliche Gynäkologenstuhl, unschlüssig stand ich davor.

„Worauf warten Sie?"

„Sie müssen mir schon sagen, worum es geht. Ich weiß nicht, welchen Tests ich mich hier unterziehen soll."

„Wenn Sie zunächst mal auf den Stuhl klettern, ist uns schon geholfen."

Während ich tat, was er sagte, bemerkte er, Frauen von Herrn Domburg wären normalerweise nicht so frech.

„Nun, das liegt wohl daran, dass ich nicht seine Frau bin." Spie ich ihm entgegen während ich zähneknirschend die Beine spreizte.

„Da hat er nicht zu viel versprochen. Eine sehr schöne Möse."

Das verschlug mir die Sprache und wieder einmal mehr, fragte ich mich, ob es nicht ein Fehler war, dir so zu vertrauen.

Sichtlich erfreut machte er sich an die Untersuchung dessen, was er eben so bewundert hat. Ich wunderte mich nicht mehr, war nur noch wütend.

Er kippte den Stuhl in einen Winkel, dass ich nicht sehen konnte, was er da tat. Aber ich fühlte es. Das reichte. Das reichte auch um zu fühlen, was unaufhaltsam mit mir zu beginnen schien. Diese ganze bizarre Situation regte mich auf. Leider nicht nur meine Gedanken, sondern auch meine Gefühle, die sich bald ausschließlich auf das untersuchte Areal meines Körpers zu konzentrieren schienen. Er grinste, hatte es natürlich bemerkt.

„Ja, Sie sind ein spezieller Fall. Begegnet einem nicht alle Tage."

„Man sollte doch meinen, dass Sie so was öfter zu Gesicht bekommen."

Jetzt lachte er, während er irgendetwas Kaltes in meine Möse stopfte und langsam hin und her bewegte. Ich dankte dem Himmel für meine mangelnde vaginale Erregbarkeit, als er mir der anderen Hand plötzlich anfing, meinen Kitzler zu stimulieren.

„Das reicht. Ich glaube kaum, dass das zu Ihrem Job gehört. Finger weg." schrie ich jetzt fast.

Unbeirrt machte er weiter und meinte amüsiert, das sei schließlich alles eine Frage des Preises und der würde beim Herrn Domburg immer stimmen.

Für einen Moment überlegte ich, einfach aufzustehen und zu gehen. Aber ich musste davon ausgehen, dass dieser alte Sack Rapport bei dir abstatten würde. Den Preis für Ungehorsam kannte ich. Dieser Greis auch, hatte er doch die unübersehbaren Striemen auf meinem Hinterteil bereits vorhin mit einem amüsierten Grinsen bemerkt.

„ja, daran müssen wir wohl etwas länger arbeiten. Das ist nicht so leicht, wie ich dachte. Ich lasse Sie jetzt kurz allein und bitte Sie sich in der Zwischenzeit so auf den Bauch zu drehen, dass ich Sie anal untersuchen kann."

Ich habe das ganz einfach nicht gehört, dachte ich. Ich habe das nicht gehört und schloss die Augen.

Bitte hilf mir. Das kann unmöglich dein Ernst sein.

Doch. Das war es. Du machst keine Scherze, niemals.

Die Tür fiel ins Schloss und ich kletterte von diesem Stuhl. Langsam fühlte ich die Tränen aufsteigen und biss mir heftig auf die Lippen. Nicht, nicht weinen.

Als ich die Tür wieder aufgehen hörte, lag ich bereits bäuchlings über den Stuhl gebeugt. Jetzt wirklich froh diesem Perversen nicht in die Augen sehen zu müssen.

Einige Minuten lang passierte gar nichts. Dann plötzlich fühlte ich eine Hand an meinem Arsch. Sie streichelte mich kurz. Für mich fühlte es sich an wie Schläge. Ich atmete kaum. Etwas feuchtes, Hartes rieb an meinem Hintertürchen. Ein Finger, ganz eindeutig ein Finger, der sich langsam, aber unerbittlich seinen Weg suchte. Ich hatte meine Gedanken längst ausgeschaltet, mein Kopf fühlte sich an wie Watte, wie brennende Watte.

Das Geräusch, das ich jetzt hörte, ließ mich endgültig sterben. Ein Reisverschluss, Nesteln an Kleidung. Ich wusste, was mich erwarten würde und ballte die Hände zu Fäusten. Als der Schwanz in mich eindrang schrie ich tatsächlich. Hart und brutal fickte er mich und ob ich wollte oder nicht begann mein Körper zu antworten. Ich starb zwischen Lust und Scham und konnte Beides schon längst nicht mehr trennen.

Stille.

Ein fester Griff in mein Nackenhaar zog mich nach oben. Bereits im Umdrehen realisierte ich die Identität meines Vergewaltigers.

Du warst es, der mich lächelnd an sich zog noch die deutliche Spur der Lust in deinen Augen.

„Nun komm schon Prinzessin, nicht weinen. Du hast den Test ja bestanden. Es ist gut. Ich bin da."

An deiner Schulter kauernd dachte ich, ich würde dich hassen.

Was weiß schon der Verstand, wenn die Engel fliegen lernen.

Ausgeliefert

Fünf Minuten bevor der Zug ankommt, geht Johanna auf den Gang. Sie sieht aus dem Fenster. Wiesen, Kühe, Bäume, eine bereits unwirkliche Welt fliegt an ihr vorüber.

Ihre Hände klammern sich an den Haltegriff. Sie ahnt bereits die schwarzen Ledermanschetten an ihren Handgelenken. Sie sieht sie vor sich, fühlt ihren Druck. Sie zieht ihre Hände von der Stange. Schüttelt sie unwillkürlich und denkt: Noch nicht, noch kann ich sie von allem lösen, woran sie sich halten.

„In wenigen Minuten erreichen wir Meßdorf."

Sie presst ihren Rücken an die Wand, ihren völlig schmerzfreien Hintern. Noch, noch ist das so.

Merkwürdig denkt Johanna. Ich bin so ruhig.

Sie ist weder besonders aufgeregt, noch fickt ihr der Wahnsinn mal wieder das Hirn durch. Diesen Wahnsinn hat sie längst hinter sich gelassen. In den schlaflosen Nächten der letzten Tage.

Sie wartet einfach. Wie immer kurz vorher fast leer, ohne großartige Gedanken. Sie betrachtet die Welt und kann doch schon jetzt keine wirkliche Verbindung zu ihr herstellen. Eine fremde Welt.

Johanna ist bereits an einem anderen Ort.

Der Weg aus dem Bahnhof ist ihr inzwischen so vertraut, dass sie auch hier nicht denken muss. Vor der Tür zieht Johanna das Handy aus der Manteltasche. Sie läuft zum Parkplatz und wählt die Nummer noch bevor sie ihn erreicht hat.

Sie weiß, er wird nicht da sein. Diesmal nicht. Sie weiß es, bevor sie es sieht.

Es tutet ein paar Mal, dann seine Stimme. Wie erwartet: hart, nicht freundlich.

„Muss ich da sein? Warte! Du hast schon wieder keine Geduld."

Ausgeliefert. Dieses Gefühl kommt augenblicklich bei ihr an.

Sie hat diese Härte erwartet, aber jetzt so direkt damit konfrontiert zu sein, lässt ihren Atem schneller werden. Für einen kurzen Moment kämpft sie gegen die aufsteigende Panik. Ich bin auf einem Bahnhof, denkt Johanna. Es gibt immer Züge, die mich von hier wegbringen können.

Will ich das?

Was verdammt habe ich hier verloren?

Bilder in ihrem Kopf ziehen an ihr vorüber wie die Autos, die sie zu zählen beginnt, um sich die Zeit zu vertreiben.

Sie sieht seine Augen, blitzende Eiskristalle, ein müdes Gähnen, ein spontanes Lachen in seiner Küche, seine Hände sie haltend und blitzschnell über den Tisch in ihr Gesicht treffend.

Die Luft riecht nach ihm. Sie spürt seine Nähe, wittert ihn förmlich. Erregung erfasst sie und wie zum Zeichen, dass sie bereit ist, löst Johanna die Uhr an ihrem Handgelenk und steckt sie in die Tasche. Hier zählt nur seine Zeit.

Den Blick gesenkt steht sie am Straßenrand.

Ein Mann spricht sie an: „Wo geht's hier zur Altstadt?" Johanna lächelt ihn an und sagt: „Ich bin nicht von hier."

„Zum Glück " sagt er und geht weiter. Kurz darauf hält er zwei junge Frauen an, die im dörflichen Gothik - Schlampenlook gekleidet sind und ihn keines Blickes würdigen, während sie nur kurz mit der Hand Richtung Straße winken.

„Die sind von hier." ruft er Johanna fröhlich über den Vorplatz zu und macht eine eindeutige Handbewegung vor seinen Kopf. Johanna muss lachen.

Da sieht sie ihn. Unter Tausenden würde sie inzwischen seinen Seebärengang erkennen. Er überquert die Straße. Sofort fährt das Adrenalin in ihre Adern. Augen runter. Sie konzentriert sich auf alles, was sich hinter ihr abspielt, erwartet die Hand in ihrem Nackenhaar. Nichts. Vorsichtig geht ihr Blick nach oben und schweift wie zufällig aus.

Da! Rechts von ihr in einer kleinen Straße steht er am Taxistand und hat sein Handy am Ohr.

Es klingelt in ihrer Manteltasche. Als sie rangeht, meldet sich niemand. Sie zögert kurz, erinnert sich an seine schroffe Reaktion von vorhin. Dann klingelt sie ihn doch an.

Nein, natürlich war er es nicht! Er wartet schließlich schon seit einer Stunde auf dem Parkplatz an der Polizei auf sie!

„Worauf wartest du? Abmarsch!"

Du verdammtes Schlitzohr!

Natürlich sagt sie das nicht. Sie grinst nur und hofft, dass er es nicht sehen kann, dass sie eher loshüpft als läuft. Johanna spürt seinen Blick in ihrem Rücken und würde eher sterben als sich jetzt umzudrehen. Katz und Maus klappern ihre Absätze auf dem Asphalt. Sie liebt dieses Spiel.

Auf dem Parkplatz stehen einige Autos. Aber keins davon ist seins. Kurz überlegt sie, welche Marke er fährt und ärgert sich wieder einmal, dass sie oft keinen Blick für solche Nebensächlichkeiten hat.

So lange ich seinen Schwanz noch erkenne! Denkt sie fröhlich und spürt gleichzeitig einen imaginären Schlag in ihrem Nacken. So was von schwanzgeil, zischt er in ihrem Kopf. Hast du vergessen, warum du hier bist? Es könnte sein, dass dieses Lachen dir ganz schnell vergeht!

Nein, das hat sie nicht vergessen. Wie auch? Die Wolke der Angst liegt seit Tagen über ihrem Lachen. Genau genommen seitdem sie weiß, dass er weiß.

---ENDE DER LESEPROBE---