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Dieses E-Book entspricht 224 Taschenbuchseiten ... Vanessa träumt von einer Schauspielkarriere und landet auf der Flucht in München. Womit sie nicht gerechnet hat: Diese Stadt erwartet sie mit jeder Menge Sex! Vor ihrer Aufnahme in eine ganz besondere Wohngemeinschaft muss sie eine verruchte Aufnahmeprüfung bestehen. Und auch danach verführen ihre Mitbewohner sie zu leidenschaftlichen Spielen - es gibt keine Tabus und jeder hat seinen Fetisch. Gierig und willig gibt sich Vanessa dem hemmungslosen Treiben hin - bis sie plötzlich vom Pech verfolgt scheint. Gibt es noch einen Ausweg aus ihrer scheinbar hoffnungslosen Situation? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 312
Impressum:
Vanessa - In der unanständigen Sex-WG | Erotischer Roman
von Miu Degen
Miu Degen ist Ende dreißig, hat zwei Kinder und ist seit einiger Zeit geschieden. Nachdem sie sich mehrere Jahre als Hausfrau und Mutter vorrangig um ihre Kinder gekümmert hat, sind diese nun so weit, dass sie sich um sich selbst kümmern können. So bleibt Miu mehr Zeit für ihre eigene Lebensplanung. Es war schon immer ihr Traum, Schriftstellerin zu werden, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit anderen teilen zu können.Ihre ersten sexuellen Erfahrungen hat sie selbst erst mit 19 Jahren gemacht. Von da an hat sie ihren Trieben und der Lust jedoch freien Lauf gelassen und viel experimentiert.Jetzt geht sie ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, nach und möchte anderen – Männern wie Frauen – Freude und Unterhaltung bieten.
Lektorat: Claudia Rees
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © deagreez @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750755512
www.blue-panther-books.de
Vorstellungsgespräch
Ich legte das Handy beiseite und streckte meine Faust in die Luft. Endlich ein Lichtschimmer! Seit acht Tagen war ich nun in München, hatte mir in einer kleinen Pension ein Zimmer genommen und lebte aktuell von meinen Ersparnissen. Aber diese Reserven würden nicht ewig reichen, also brauchte ich zwei Dinge: erstens irgendeinen Job, als Aushilfe oder Teilzeit. Und zweitens eine günstigere Bleibe, was in München wirklich nicht einfach war.
Wie naiv konnte man nur sein? Ich hatte die letzten neunzehn Jahre auf einem Bauernhof verbracht – nur mit Kühen, viel Landschaft und ein paar Landeiern von Freundinnen. Dass ich gedacht hatte, in der Millionenstadt München einfach so eine günstige Bleibe und einen Job zu finden, grenzte an Wahnsinn.
Ganz davon abgesehen, dass ich einfach meinem großen Traum nachgerannt war. Ich wollte Schauspielerin werden. Immerhin hatte ich hier schon etwas Vorarbeit geleistet und recherchiert. Es gab drei Schauspielschulen und einige mehr oder weniger große Theater, bei denen ich anfragen konnte. Doch leider hatte ich in meiner Schusseligkeit die Anmeldezeitpunkte für die Akademien verpasst, und so blieb mir nichts anderes übrig als bis zum nächsten Jahr zu warten. Und diese Zeit musste überbrückt werden.
Nach Hause wollte ich nicht mehr. Nein, ich konnte nicht mehr! Denn dort warteten mein perverser Vater und ein noch perverserer Nachbar, der mich nur befingern wollte. Und wenn ich nicht eines Morgens heimlich abgehauen wäre, tja, wer weiß, wann er mich dann flachgelegt hätte. Meine sexuelle Erfahrung war für mein Alter relativ ausgeprägt. Von einfachem Petting bis hin zu Gruppensex hatte ich schon ziemlich viel erlebt. Oral, vaginal und anal, es war alles dabei gewesen. Aber diesem schmierigen Nachbarn wollte ich mich nicht hingeben.
Belastend an der Sache war mein Fetisch. Es hatte etwas gedauert, bis mir ein Licht aufging, warum ich so merkwürdige Träume hatte und warum es mich erregte, wenn mein Vater und unser Nachbar mich auf Fotos halb nackt betrachteten und gleichzeitig onanierten.
Ich war eine Exhibitionistin und gleichzeitig war da noch die Neigung zum Masochismus. Diesen Drang bemerkte ich, als mein Vater mich schlug. Es waren keine brutalen Schläge. Meist bekam ich etwas auf meinen Hintern, wenn ich etwas falsch gemacht hatte.
Aber dabei spürte ich dieses Verlangen nach mehr. Die sexuelle Sucht nach Befriedigung.
Allein bei dem Gedanken daran wurde mir warm im Unterleib und ich begann, mich sanft zu streicheln.
Aber nun konzentrierte ich mich wieder auf das Telefonat, das ich eben mit der Bewohnerin einer WG gehabt hatte. Ich hatte ihre Anzeige im Internet gefunden. Sie suchten eine aufgeschlossene, junge Mitbewohnerin für eine Sechser-WG. Es war schon der fünfte Versuch, aber hier hatte ich meinen ersten kleinen Erfolg: Am späten Nachmittag konnte ich ein Vorstellungsgespräch vereinbaren.
Bevor ich mit der S-Bahn in die Innenstadt fuhr, überlegte ich mir noch, was ich anziehen sollte. Nach langem Hin und Her entschied ich mich für meine zerrissene Jeans, weiße Socken, Sneakers und einen grauen Pulli. Die Auswahl meiner Kleidungsstücke war nicht überragend, da ich auf meiner Flucht von zu Hause nicht viel mitnehmen konnte. Waschen musste ich momentan zu allem Überfluss in der Badewanne. Also war ich sehr sparsam damit.
Wo waren nur die Waschsalons von früher geblieben, von denen meine Eltern oder alte Filme erzählten? Ich hatte hier noch keinen gesehen.
Gegen halb fünf kam ich an der S-Bahn Haltestelle an und musste noch einige Minuten zu Fuß gehen. Aber ich hatte genug Zeit, um pünktlich um fünf an der Tür zu klingeln. Dennoch stieg plötzlich Nervosität in mir auf.
Ein dunkelblondes Mädchen öffnete die Tür und lächelte sanft, als sie mich erblickte. Sie schien etwas älter als ich zu sein, war bestimmt Anfang zwanzig und kräftig gebaut. In ihrem runden Gesicht funkelten strahlendblaue Augen.
»Hallo Vanessa. Komm doch rein.«
»Hallo«, begrüßte ich sie ebenfalls, trat ein und entdeckte sogleich die vier Paar Schuhe am Eingang. Brav zog ich meine Sneakers aus und entdeckte ein Loch in meiner Socke. Peinlich berührt versuchte ich den Stoff etwas nach vorne zu ziehen, damit es nicht gleich jeder sah.
»Ich bin Bine«, stellte sie sich vor. »Eigentlich Sabine, aber nenn mich ruhig Bine.«
»Prima, dann sag du Nessa zu mir.«
Wir gingen durch einen langen Flur, der sehr hoch war und ungewöhnlich große Türen links und rechts aufwies. Ein Altbau! An der Decke konnte ich Stuck erkennen und die Dielen knarzten unter meinen Füßen.
Wir betraten das Wohnzimmer, in dem drei junge Männer und eine weitere junge Frau auf der Couch und einem Sessel auf mich warteten. Vor ihnen stand ein Couchtisch und davor ein einfacher Klappstuhl, der einen dunkelblauen, mit Flecken übersäten Bezug aufwies.
Auf dem linken Sessel saß eine schwarzhaarige junge Frau, die schlank und nicht allzu groß war. Ihre Füße baumelten in der Luft und ihr Kopf überragte die Lehne nicht. Ihre grünen Augen funkelten wie Edelsteine im Sonnenaufgang.
Auf der Couch saß links ein stämmiger junger Mann mit kurzen, braunen Haaren. Er sah aus wie der Bruder von Bine, da sein Gesicht genauso rund war.
In der Mitte saß ein Mann, dessen Teint sehr dunkel war. Entweder verbrachte er sehr viel Zeit im Solarium, oder er hatte irgendeinen Migrationshintergrund.
Daneben saß ein richtiger Nerd. Er trug eine Brille, war dürr, hatte lange braune Haare und wirkte leicht ungepflegt.
Während Bine sich rechts von der Gruppe auf einen kleinen Holzhocker setzte, zeigte der junge Mann in der Mitte auf den Klappstuhl vor ihnen.
»Setz dich doch bitte.« Seine Stimme klang fest und ich konnte einen leichten Akzent heraushören. War er Engländer oder Amerikaner?
»Danke«, sagte ich und setzte mich brav auf den wackeligen Stuhl. Ich wurde noch nervöser, denn irgendwie erinnerte mich die Szenerie an ein Verhör.
»So, dann will ich dir mal alle vorstellen«, begann er ohne Umschweife und zeigte auf Sabine.
»Bine hast du schon kennengelernt. Sie ist dreiundzwanzig und arbeitet vormittags in einem Supermarkt als Aushilfe«.
Freundlich nickte ich Bine zu. Diese erwiderte meine Geste mit einem fast schon dämlichen Grinsen und einer erhobenen Hand, deren Finger wild winkten.
Nun wies der dunkle Finger auf seinen Nachbarn recht von ihm.
»Das ist Jakob. Einundzwanzig. Er studiert Informatik und falls du irgendein PC-Problem hast, kann er es lösen.«
»Und er hat eine lange Leitung«, rief die schwarzhaarige Kleine auf dem Sessel in den Raum und prustete los. Auch die anderen lachten. Selbst Jakob, der selbstgefällig grinste, prustete los.
»Ich bin Jessie. Bin zweiundzwanzig. In den USA geboren, aber schon seit vierzehn Jahren in Deutschland. Ich arbeite als DJ«, führte Jessie die Vorstellungsrunde weiter, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten.
Sein Blick wanderte zum Nachbarn auf seiner Linken.
»Tim ist mit siebenundzwanzig Jahren unser Senior in der Runde. Er ist Krankenpfleger und fährt meist als Sanitäter einen Krankenwagen.«
Zuletzt zeigte er auf die Schwarzhaarige, deren außergewöhnlich gutes Aussehen mir erst jetzt so richtig auffiel.
»Und last but not least haben wir noch unsere liebenswürdige Lea. Sie ist fünfundzwanzig und studiert Medizin.«
Die grünen Augen zogen mich förmlich an. Sie schlugen mich in einen Bann, aus dem ich mich kaum lösen konnte. Sie wirkten freundlich, waren gleichzeitig aber unerbittlich und kalt.
Vielleicht muss eine zukünftige Ärztin so sein, dachte ich mir und löste mich mühsam aus ihrem Blick.
»So, und jetzt darfst du dich vorstellen. Sag uns bitte deinen Namen, dein Alter, was du beruflich machst und warum du glaubst, dass wir dich hier bei uns aufnehmen sollten.«
Mit diesen Worten griff er zu einem Klemmbrett, das zwischen ihm und Tim steckte und auf dem ein Zettel angebracht war, zückte einen Stift und blickte mich erwartungsvoll an.
»Ähm …«, begann ich völlig überfordert. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber womit hatte ich überhaupt gerechnet? Das war mein erstes Vorstellungsgespräch in einer WG. Mein erstes Vorstellungsgespräch überhaupt. Ich hatte keine Ahnung, wie so etwas abläuft, wie ich mich gut präsentieren konnte, und welche Fehler ich vermeiden sollte.
»Ähm, also …«, begann ich zögernd und sah schon bei Tim, dem Krankenpfleger, wie er genervt mit den Augen rollte. Wer weiß, wie viele andere Bewerbungsgespräche die schon geführt hatten. Und wie viele davon nervtötend gewesen waren.
»Ähm, also ich bin Vanessa Klingler. Aber alle sagen nur Nessa zu mir.« Ich lächelte und dachte, das wäre ein guter Anfang. Aber bis auf das Augenrollen sah ich keine Reaktion. Jessie schrieb wohl meinen Namen auf das Papier.
»Ich bin neunzehn Jahre alt, komme aus einem kleinen Kuhkaff im Süden Deutschlands und möchte hier meine Schauspielkarriere beginnen.«
Nun verdrehten die schwarzhaarige Lea und Nerd Jakob gleichzeitig die Augen. Nur Bine schien von mir begeistert zu sein. Noch immer lächelte sie mich fast dümmlich an.
»Und woher stammt das Geld, das du zum Leben und auch hier für die Miete brauchst?« Jessie tippt nun ungeduldig mit der Rückseite des Kugelschreibers auf dem Klemmbrett herum. Dadurch schoss die Mine mit einem leisen Klackern rein und raus.
»Also … also … Ich habe einiges angespart und dann möchte ich hier nach Aushilfsjobs suchen. Bedienen oder als Verkäuferin. Ich habe auch schon in einem Tanzstudio gearbeitet …«
Meine Nervosität nahm von Sekunde zu Sekunde zu.
»Du tanzt?« kam von Lea, deren Augen weiterhin zu funkeln schienen. Aber ich war ihr dankbar für den Einwurf, denn nun befand ich mich auf gewohntem Terrain.
»Ja. Schon seit Jahren. Standard, aber ich mag auch Ausgefallenes wie Bolero, Flamenco und den Lambada. Den Charleston mag ich am liebsten. Da kann man so schön ausflippen.« Ich begann zu kichern, stoppte aber sogleich, da ich in den Gesichtern mir gegenüber wenig Reaktion sah. Jessie machte sich erneut eine kurze Notiz. Interessiert blickte er mich mit seinen braunen Augen an.
»Wie unterstützen dich deine Eltern dabei? Ich meine, bei deinem Traum, als Schauspielerin Karriere zu machen?«
Das war ein wunder Punkt. Sollte ich die Wahrheit sagen? Oder eine nette Geschichte erfinden. Verdammt, warum war ich nicht besser vorbereitet? Aber was solls. Beim nächsten Gespräch wird es besser laufen. Wenn es überhaupt ein nächstes Vorstellungsgespräch in einer anderen WG geben sollte. Immerhin hatte es bisher schon am Telefon lauter Absagen gegeben und ich brauchte dieses Zimmer wirklich dringend.
Nach einigen Sekunden entschloss ich mich, die Wahrheit zu sagen. Meine Augen waren auf den Tisch gerichtet, während ich zunächst tief durchatmete.
»Ich … Also meine Eltern … die wissen nichts davon. Ich … ich bin von zu Hause abgehauen. Wenn die wüssten, wo ich bin und was ich vorhabe, dann …« Meine Augen wurden tatsächlich etwas feucht und ich hoffte auf Mitleid oder ein besonderes Verständnis für meine Situation und blickte in die Runde. Dort sah ich nur emotionslose Blicke. Jessie machte sich die nächste Notiz.
»Na gut. Wir alle haben unsere Geschichten.« Er kratzte sich am Kopf.
»Nun wollen wir wissen, ob du in eine WG und insbesondere in unsere passt.« Kurz blickte er auf den Zettel vor sich.
»Was sind deine positivsten Eigenschaften?«
Verdutzt blicke ich ihn an. Auf eine solche Frage war ich ebenfalls nicht gefasst.
»Also… ich bin ehrlich und arbeite gern und hart, und …«
»Bist du bereit, bei uns das Klo zu putzen, die Küche aufzuräumen, Geschirr zu spülen und für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen?«
Nun blickte ich wohl eher ungläubig, denn das hörte sich so an, als ob die eine Putzfrau suchten.
Jessie begann zu grinsen.
»Hey, keine Angst. Wir teilen uns die Arbeit auf. Jeder ist mal dran. Ich möchte nur wissen, ob das ein Problem für dich ist. Und falls du jetzt verneinst, sich aber später herausstellt, dass es doch nicht klappt, fliegst du hier hochkant raus. Klar?«
Ein kurzes Ziehen in meinem Unterleib war das Ergebnis dieser Aussage. Dieser harte Tonfall, der sofort nach Bestrafung oder sogar Erniedrigung roch, machte mich an. Hinzu kam die Fantasie, wie ich nur in Unterwäsche das Klo putzen musste. Das schüttelte ich schnell ab und ignorierte das Gefühl in meinem Unterleib einfach.
»Klar«, antwortete ich schnell und nickte dabei fleißig. »Ich komme von einem Bauernhof. Daher bin ich harte Arbeit gewohnt. Und solche Kindergartenaufgaben sind für mich Routine.«
Ich versuchte, selbstsicher zu klingen, und hoffte, nicht zu übertreiben. Aber immerhin hörte der Krankenpfleger endlich auf, mit den Augen zu rollen. Nun sah ich so etwas wie Freude darin. Außerdem sah ich, wie Jessie einen Haken auf dem Papier machte. Sehr schön. Meine Nervosität nahm langsam ab.
Es folgten noch einige weitere Fragen, die relativ allgemein waren, wie zum Beispiel, ob ich laute Musik hörte. Dann wurden sie aber plötzlich intimer.
»Hast du einen festen Freund?«
Ich schüttelte den Kopf und sah, wie Jessie einen schrägen Strich machte.
»Ist es für dich ein Problem, wenn einer von uns nackt durch die Wohnung läuft?«
Ich musste grinsen, schüttelte aber erneut den Kopf.
»Wie würdest du reagieren, wenn du morgens bei uns ins Bad kommst, und ich sitze mit einem Steifen auf dem Klo?«
Meine Augen wurden noch größer.
»Ähm …« Ich musste kichern.
»Ich denke, ich würde mich entschuldigen und die Tür wieder schließen.«
»Von außen oder von innen?« Jessie blickt mich noch immer emotionslos an. Sein Stift schwingt zwischen seinen Fingern hin und her.
»Ähm … also …« Ich wollte schon von außen sagen, überlegte es mir aber kurz anders. Diese Fragen sollten mich provozieren und jeder normale Mensch würde diese Antwort geben. Aber ich wollte anders sein als die anderen. Ich dachte, nur so hätte ich eine Chance, das Zimmer zu bekommen.
»… von innen. Ich würde ans Waschbecken treten und mir die Zähne putzen.«
»Und wenn ich mir einen runterholen würde?« Nun klang Jessies Stimme forschender. Neugieriger und provokanter.
»Hey, das ist doch wohl deine Sache, oder nicht?«
Nun lächelte Jessie und ich sah, wie er einen Haken auf dem Blatt machte.
»Wie oft masturbierst du?« Diese Frage kam von Bine, die nun breitbeinig auf dem Hocker saß und sich mit den Händen an den Innenseiten der Schenkel auf und ab strich.
Ich wurde bestimmt rot in diesem Augenblick. Das ärgerte mich, denn alles hier war darauf ausgelegt, mich zu provozieren und an meine Grenzen zu bringen. Aber schnell hatte ich mich wieder gefangen.
»Hin und wieder«, versuchte ich lässig zu antworten und spielte die Gelassene. Die Hitze aus meinem Gesicht ging zurück und damit hoffentlich auch die Farbe.
»Wann das letzte Mal?« Die Frage kam von der schwarzhaarigen Lea, deren grünen Augen mich weiter fixierten und in einen Bann schlossen.
»Warum ist das wichtig?«, kam spontan meine Gegenfrage. Alles wollte ich mir nicht gefallen lassen.
Jessie lehnte sich etwas nach vorne.
»Wie wollen nur wissen, wie ehrlich du bist. Wir leben in einer engen Gemeinschaft und da ist Ehrlichkeit sehr wichtig. Bei deinen Gesprächen in anderen WGs war es wahrscheinlich nicht so direkt und persönlich. Für uns ist das aber wichtig. Also, entweder du bist uns gegenüber offen, so wie wir es auch sind, oder du suchst dir eine andere WG.«
Peng. Jetzt hatten sie mir das Messer auf die Brust gesetzt. Und es stimmt. Die waren ehrlich. Sehr ehrlich und sehr direkt.
Ich überlegte kurz und mit einem kurzen Nicken gab ich die Antwort.
»Es war vorgestern Abend. Ich konnte nicht einschlafen und da habe ich es mir selbst gemacht.«
»Benutzt du irgendwelche Sextoys?« Die Frage kam wieder von der rundgesichtigen Bine.
»Nein, mir reichen meine Finger.«
»Hast du schon mal beim Wichsen zugeschaut?« Jessie kam auf sein ursprüngliches Thema im Badezimmer zurück.
Vor meinen Augen flammten wilde Bilder auf. Mein Vater und der Nachbar, die gewichst hatten, während sie Bilder von mir betrachteten. Ich dachte an meine Klassenkameradin Laura, bei der wir wilde Partys gefeiert hatten und auf denen auch der Sex nicht zu kurz gekommen war. Dabei musste ich schmunzeln und ich nickte.
»Ja, das habe ich.« Ich musste schlucken und meine Stimme klang krächzend. Jessie machte erneut einen Haken auf seiner Liste.
Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte ich, wie die Körperhaltung von Bine sich veränderte.
»Hat man dir schon mal zugeschaut, wie du masturbiert hast?«, fragte sie langsam und die Stimme hatte einen für mich beängstigenden Unterton. Gleichzeitig löste er auch etwas in mir aus. Erregung!
Und wieder musste ich schlucken, anschließend nickte ich langsam. Ich traute mich nicht, ihr in die Augen zu schauen. Ich sah nur, wie sie sich langsam vorbeugte und mich intensiver betrachtete.
Jessie machte derweil mit der Checkliste weiter.
»Ich gehe davon aus, dass du schon mal Sex hattest.«
Ich nickte kurz.
»Auch mit Frauen?« Noch immer klang seine Stimme geschäftsmäßig.
Ich nickte erneut und sah aus den Augenwinkeln, wie sich Bine aufstand und langsam auf mich zukam. Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn und in meinem Unterleib begann es zu pochen. Warum nur?
»Auf einer Skala von eins bis zehn. Wie laut bist du bei einem Orgasmus?«
Ich erstarrte bei dieser Frage und mir wurde spätestens jetzt klar, dass ich hier in einem äußerst merkwürdigen Haus gelandet war. Diese Fragen waren doch nicht normal. War so was überhaupt erlaubt?
»Zeig es uns«, wisperte eine Stimme an meinem rechten Ohr. Bines Mund war nun ganz nah, sodass sich meine Nackenhaare aufstellten.
»W… was?«, stammelte ich unsicher. Mir wurde immer heißer und noch mehr Schweiß bildete sich auf meiner Stirn.
»Auf einer Skala von eins bis zehn?«, wiederholte Jessie die Frage und wippte ungeduldig mit dem Stift zwischen seinen Fingern.
»Zeig es uns«, flüsterte Bine in mein Ohr und ich konnte ihr Grinsen förmlich hören.
»Ich … Also …«, kam nur stammelnd aus meinem Mund.
Da richtete sich Bine etwa auf und wendete sich an die anderen: »Ich glaube, die steht darauf, wenn andere ihr zuschauen.« Sie kicherte selbstgefällig, dann näherte sie sich erneut meinem Ohr und ergänzte noch: »Ich sehe so etwas.«
Plötzlich spürte ich ihre Zunge über mein Ohrläppchen lecken. Nur ganz kurz, aber das löste einen enormen Impuls in mir aus. Ich zuckte zusammen.
Jessie legte das Klemmbrett und den Stift auf den Tisch und blickte mich direkt an.
»Tja, Nessa. Du merkst schon, wir sind eine ganz besondere WG. Und: Respekt! Die meisten anderen Kandidatinnen waren zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr da.« Er grinste breit.
»Die sind alle laut kreischend und fluchend abgehauen!«, ergänzte Lea und kicherte dabei. Ihre grünen Augen fixierten mich noch immer, was mein Pochen im Unterleib verstärkte.
Das konnte ich nachvollziehen. Mir war auch etwas mulmig zumute, aber gleichzeitig spürte ich diesen Kick, diese Erregung in mir, die ich so hasste und gleichzeitig auch liebte.
»Ach ja, noch etwas zu Bine. Wenn sie nicht als Verkäuferin jobbt, arbeitet sie im Cybersex-Business.«
Ich runzelte die Stirn, denn mit diesem Ausdruck konnte ich nichts anfangen. Aber Bine gab mir selbst die Erklärung: »Ich ziehe mich vor der Webcam aus und streichle mich für andere Menschen. Es macht mich geil, wenn mich andere betrachten und ich glaube, dir geht es genauso.« Bine kicherte und fuhr mit ihren Fingerkuppen über meinen Hals, was mich erschaudern ließ. Das Pochen wurde zu einem Ziehen.
»Ich denke, die steht auf etwas anderes!«, peitschte plötzlich die Stimme von Lea durch den Raum. Sie stand vom Sessel auf und kam ebenfalls auf mich zu.
»Ich glaube, sie steht auf Strafen und Schmerzen.«
Sie kniete vor mir nieder, legte ihre Hände auf meine Schenkel und riss diese auseinander. Dann rutschte sie mir zwischen die Schenkel. Verdattert starrte ich sie an.
»Wie kommst du darauf?«, fragte der Nerd, der bislang noch gar nichts gesagt hatte.
»Ich sah ihre Reaktion, als Jessie vom Putzen sprach und was passiert, wenn es nicht klappt. Ich glaube, ihr würde es gefallen, wenn wir ihre Putzarbeit kontrollieren und sie bestrafen, wenn es nicht sauber genug ist.« Sie kicherte und gab mir einen Klaps auf den Oberschenkel, der mich zusammenzucken ließ.
»Nein! Sie steht darauf, wenn man ihr zuschaut oder sie betrachtet. So, wie ihr es gerade macht!« Bine wendete sich an die drei Jungs auf der Couch, die das Schauspiel mit großen Augen verfolgten. Ein lüsternes Grinsen lag sogar auf Jessies Lippen, der zuvor die ganze Zeit sehr kontrolliert und sachlich gewirkt hatte. Die zwei anderen blickten ebenfalls gierig.
»Also, Nessa. Du weißt ja, wir wollen volle Ehrlichkeit. Worauf stehst du tatsächlich?« Jessies Stimme klang wieder unglaublich selbstgefällig und fast schon herablassend, was mich ebenfalls anmachte.
Sanft biss ich mir auf die Unterlippe.
»Sag es, und zeig uns, wie du masturbierst. Dann darfst du hier einziehen«, wisperte mir Bine ins Ohr. Zögernd gab ich mir einen Ruck.
»Beides«, gab ich leise von mir. Es war wie eine Befreiung für mich. Endlich konnte ich meine dunkle Seite, meinen Fetisch offen aussprechen. Also sagte ich es noch mal. Und dieses Mal schrie ich es fast.
»Ich steh auf beides! BEIDES!«
Nun herrschte Stille. Aber alle Anwesenden begannen lüstern zu grinsen.
»Wusste ich es doch!«, raunte Lea, die mir plötzlich an die Jeans griff und sie schnell öffnete. Mit einem Ruck zog sie mir die Hose runter.
»Nessa. Es gibt bei uns nicht viele Regeln. Aber zwei möchte ich dir gleich jetzt mitteilen«, begann Jessie mit rauchig-erregter Stimme. »Erstens: Jeder darf seine sexuellen Gelüste ausleben. Und zweitens: Der andere muss einverstanden sein.«
Leas Finger waren sogleich an meinem Slip und zerrten daran. Völlig überrumpelt und verwirrt, hob ich freiwillig meinen Hintern und der Slip rutschte herab.
Diesen warf Lea kichernd über ihre Schulter nach hinten, direkt auf Tim, der ihn aufnahm und genüsslich daran roch.
Es wurde mir immer heißer. Ziehen und Pochen verstärkten sich zusehends in meinem Unterleib.
»Zeig uns, wie du masturbierst«, raunte erneut die Stimme heißer in meinem Ohr und ich begann zu keuchen.
Leas Finger krabbelten über meine geschlossenen Schenkel, wanderten nach innen und, mit einem lüsternen Grinsen im Gesicht, zog sie meine Beine auseinander.
»Schaut euch diese geile Fotze an. Schön rasiert und bestimmt schon klitschnass!«, rief sie fast schon jubelnd aus. Gleichzeitig rutschte sie etwas zur Seite, um den Blick den drei Jungs freizugeben. Nun hatte selbst Jessie, der bisher sehr abgeklärt gewirkt hatte, ein gieriges Funkeln in den Augen, was mich noch mehr aufheizte.
»Und jetzt noch deine Titten«, rief Lea kichernd und schob meinen Pullover hoch. Widerstandslos hob ich die Arme und schon saß ich nur im BH auf dem Klappstuhl.
»Zeig den Jungs, wie du dich selbst befriedigst …«, hauchte Bine in mein Ohr und fast automatisch rutschte meine rechte Hand abwärts zu meinen Schenkeln, zur Innenseite und endlich in meinen Schritt. Mein Mittelfinger kreiste sanft über meinen Kitzler, während ich die drei jungen Männer betrachtete, die wiederum mit aufgerissenen Augen auf meine Muschi starrten.
Mir wurde noch heißer und ich massierte mich schneller.
Gleichzeitig öffnete Bine mir den BH, zog ihn mir aus und präsentierte meine Brüste.
»Hey, sind die nicht schön?« Bine griff von hinten unter sie und drückte diese massierend hoch. Meine Nippel standen hart auf und ich zuckte jedes Mal, wenn ihre Finger darüber glitten.
»So Jungs, holt eure Schwänze raus!«, befahl Lea kichernd und langsam kam mir der Verdacht, dass sie die heimliche Chefin hier war und nicht Jessie.
Alle drei öffneten synchron ihre Hosen und packten ihre Ständer aus. Sogleich begannen sie zu wichsen, während sie weiter auf meine Möse starrten, die ich nun noch intensiver verwöhnte. Beim Anblick von Jakobs Ständer bekam ich große Augen. Der war unglaublich lang.
»Der stößt damit bis an deinen Muttermund«, raunte die Stimme an meinem Ohr.
Die Fantasie ließ die Hitze in mir weiter ansteigen. Mit allen Fingern streichelte ich über die Schamlippen, massierte sie, kreiste über den Kitzler und versenkte meinen Mittelfinger in meiner Grotte, die herrlich heiß und feucht war.
Plötzlich standen Lea und Tim gleichzeitig auf. Er kam auf mich zu, während Lea zur Couch ging und sich zwischen die Jungs setzte.
Tim lief an mir vorbei und schnappte sich Bine. Zunächst knutschten sie kurz, dann kniete sie sich vor ihn und küsste seinen Schwanz. Ihre Zunge leckte ihn ab und sogleich drückte er sich in ihren Mund. Lüstern schmatzend begann sie mit ihrem Kopf schnell vor- und zurückzugleiten.
Auf der Couch packte Lea links und rechts die beiden Ständer und wichste sie genüsslich. Jessie zog ihr währenddessen die Hose runter und Jakob knöpfte ihre Bluse auf. Darunter trug sie keinen BH. Die Jungs streichelten wiederum die Muschi und die Brüste von Lea, während mich alle drei lüstern grinsend betrachteten, wie ich mich immer schneller fingerte.
Mein Mittelfinger glitt immer schneller in mich hinein und wieder heraus. Meine Handfläche rieb dabei über den Kitzler. Immer schneller und immer heißer wurde es mir. Und die gierigen Blicke der anderen, die sie mir zuwarfen, machten mich noch geiler.
Lea richtete sich auf und kniete sich auf der Couch so hin, dass sie mit dem Kopf über Jakobs Schanz schwebte. Gleichzeitig streckte sie ihren nackten Arsch Jessie hin. Der ging hinter ihr in Position und schob ihr seinen Stab hinein. Sie stöhnte kurz, um anschließend den unglaublich langen Schwanz von Jakob in den Mund zu nehmen.
Nun bewegte sich ihr gesamter Körper. Von hinten die Stöße, vorne der Kopf, der auf und ab schwang. Die Jungs stöhnten sinnlich.
Neben mir stand Bine auf und zog sich die Hose runter. Und während auch ihr Oberteil fiel, legte sich Tim rücklings auf den Boden. Bine platzierte sich über ihm und führte seinen Schwanz in sich ein. Ihre Augen rollten lüstern und genüsslich, während sie mit ganz langsamen Bewegungen auf Tim ritt.
Mein Mittelfinger rammte sich immer schneller und härter in mich hinein und schon spürte ich, wie sich die Hitze in absolute Glut verwandelte. Ich stand kurz davor.
Auf der Couch fickte Jessie Lea immer härter. Auch sie fing an, lauter zu stöhnen. Sie wichste den langen Schwanz von Jakob nur noch. Auch Jessie schien kurz davor zu stehen. Seine Arschbacken pressten sich immer mehr zusammen und er wirkte immer verkrampfter.
»Ja! Ja! Ja! Oh Scheiße, jaaa!«, schrie Lea aus vollem Leib und riss ihren Kopf nach oben. So sah sie wie ein Werwolf aus, der den Mond anheulte.
Auch Jessie keuchte und rammte mit einem kurzen, harten Stoß sein Becken gegen ihren Arsch. Mit zusammengepressten Zähnen verharrte er zuckend und zitternd hinter ihr und ich wusste, dass er ihr gerade die Möse vollspritzte.
Dieser Gedanke machte mich noch heißer und ich beschleunigte noch mehr. Laut schmatzend rieben meine Finger über die Muschi. Meine Schenkel und die Bauchmuskeln bebten.
»Soll sie ihn dir fertig blasen?«, fragte Lea schwer atmend an Jakob gerichtet. Sein lüsterner und sehnsüchtiger Blick fiel auf mich. Das Ziehen nahm unglaublich an Intensität zu. Normalerweise wäre ich schon längst gekommen, aber es schien so, als ob ich die Situation voll auskosten wollte.
Lea wendete sich an mich, während Jakob sich von der Couch erhob. »Komm Nessa, blas ihn fertig!« Ihre Stimme war sinnlich, betörend, aber gleichzeitig befehlend. Diese Mischung hatte eine unglaubliche Wirkung auf mich. Und während Jakob mit wippendem und feucht glänzendem Ständer auf mich zukam, rammte ich mir meinen Mittelfinger bis zum Anschlag hinein und ließ nur noch die oberen Fingerglieder auf und ab zucken.
Es kam mir mit einem unanständigen Schrei. Mein Oberkörper zuckte nach vorne. Mein Becken bebte und ruckte hin und her. Ich schrie nochmals, als die nächste Lustwelle durch meinen Körper schoss. Heiß. Geil. Extrem.
Mit der linken Hand packte ich seinen Schwanz, und während der nächste Ruck durch meinen Körper ging, wichste ich ihn schnell und hart.
Endlich klang mein Orgasmus ab und ich beugte mich zu seinem unglaublich langen Stab vor, küsste und leckte ihn, um ihn anschließend mit meinen Lippen zu umschlingen.
Neben mir hörte ich Bine leise keuchen und quieken. Gleichzeitig lutschte ich schmatzend an dem geilen Stab. Kurz darauf kam Tim mit einem leisen Grunzlaut. Über mir stöhnte der nerdige Jakob und sein Becken, nein, sein gesamter anorektischer Körper schwankte vor und zurück.
»Ja, oh ja!«, presste er hervor und ich beschleunigte noch mehr. Saugte kräftiger, drückte fester die Lippen zusammen und leckte kreisend über die Eichel in meinem Rachen.
»Ja! Ja! Ich komme! Ich komme!«, rief er aus und sein Sperma überflutete mit wenigen, kurzen Spritzern meinen Mund. Schnell musste ich schlucken und leckte seinen Harten ab.
Grinsend und schwer atmend ging er zur Couch zurück, auf der sich Tim auch schon wieder niedergelassen hatte und seine Kleidung richtete. Er warf mir meinen Slip zu und wenige Minuten später saßen wir einander wie am Anfang gegenüber.
»Ich denke, es war eine Sieben«, sagte Lea zu Jessie gerichtet, um sich anschließend grinsend mir zuzuwenden.
Erst jetzt verstand ich. Sie hatte mich auf der Skala von eins bis zehn bewertet. Ich musste lächeln.
»Also gut. Wenn du willst, kannst du heute schon bei uns einziehen«, meinte Jessie und zog zufrieden eine Augenbraue hoch.
Meine Augen begannen zu glühen, meine Wangen wurden rot und ich ließ einen Jubelschrei los.
»Ähm, was muss ich denn monatlich zahlen«, fiel mir plötzlich eine wichtige Frage ein.
»Jeder von uns bezahlt dreihundert Euro plus Nebenkosten. Du bist als mit dreihundertfünfzig Euro dabei. Und wir hätten gerne die ersten zwei Mieten im Voraus. Hinzu kommt ein Haushaltsgeld, mit dem wir Dinge kaufen, die die Allgemeinheit nutzt. Das sind aktuell zehn Euro pro Monat.«
Ich rechnete kurz nach. Bei meiner Pension zahlte ich aktuell dreißig Euro pro Tag. Ab dem zwölften Tag wäre ich hier günstiger dran. So nickte ich eifrig und kündigte für den nächsten Tag gleich meinen Einzug an.
Einzug
Um kurz vor zehn am Morgen kam ich am nächsten Tag mit meinem Gepäck bei der WG an. Viel hatte ich ja nicht zu packen gehabt. Es war ein diesiger Montag in der Großstadt. Ich hatte meiner Vermieterin, Frau Neuhauser, die schon auf die achtzig Jahre zuging, die Miete bezahlt und war mit der S-Bahn zu meiner neuen Bleibe gefahren. Eine WG voller sexgeiler Mitbewohner! Was mich dort noch alles erwarten würde?
Bevor ich losgedüst war, hatte ich noch einen kurzen Blick auf meine Finanzen geworden. Ich hatte mit Abzug der Mietvorauszahlung noch eine kleine Reserve von zweitausend Euro übrig. Ich musste mich nach der Zimmersuche nun dringend um einen Job kümmern.
Heute öffnete mir Jessie. Alle anderen waren beim Arbeiten oder Studieren. Er zeigte mir mein Zimmer, in dem ich gleich meinen Rucksack und die Tasche auf das Bett warf. Zu meiner Freude gab es auch eine Decke, Kissen und Bettwäsche.
Das Zimmer selbst war recht spärlich eingerichtet. Neben dem Bett gab es einen kleinen Tisch, einen Hocker und zwei Kommoden, in denen ich meine Sachen verstauen konnte.
»Carmen, deine Vormieterin, hat die Möbel und ein paar andere Sachen dagelassen. Vielleicht sind sogar noch ein paar Klamotten von ihr übrig, die dir eventuell passen könnten.« Er warf einen schrägen Blick auf meinen Körper und musterte mich.
Ich spürte sogleich wieder dieses sanfte, lüsterne Kribbeln in mir.
»Alles gut«, kam abwesend aus meinem Mund, während ich die weißen Wände anstarrte. An manchen Stellen war die Tapete abgerissen worden. Wahrscheinlich hatten dort mal Poster gehangen.
»Gut, dann zeige ich dir den Rest.«
Es ging in die Küche. Dort stand ein großer Tisch mit sechs Stühlen. Jessie erklärte mir beim Kühlschrank, dass Sachen, die ich nicht hineingetan hätte, mir auch nicht gehörten. Anschließend zeigte er mir Kücheninventar, das ich nutzen konnte.
Ein besonderes Augenmerk musste ich dem Haushaltsbuch schenken. Es war ein schlichtes, schwarzes Buch und befand sich in einer kleinen Schachtel. Hier wurden alle Ein- und auch Ausgaben vermerkt. Die zehn Euro, die am Anfang des Monats von jedem Mitbewohner gezahlt wurden und die jeweiligen Ausgaben inklusive des Kassenbelegs, wurden hier feinsäuberlich notiert und aufbewahrt.
Ich griff mir einen davon und sah, dass Toilettenpapier, Seife, Spülmittel, Glühbirnen und Mülltüten gekauft worden waren. Ich nickte stumm und verstand, dass es sich hier um das Allgemeingut handelte, das aus der gemeinsamen Kasse bezahlt wurde.
Es folgte das Wohnzimmer, das ich schon kannte.
»Hier sehen wir meistens gemeinsam fern, da keiner einen eigenen Fernseher hat. Außer Jakob, der Wurm, der schaut sich oft auf irgendeinem Streamingdienst Filme an. Wenn du dich mit ihm gut stellst, gibt er dir sicherlich einen Zugang zu seinem Account.«
Ich nickte nur und musste bei dem Spitznamen »Wurm« grinsen. Jessie zeigte mir anschließend die anderen Zimmer der Mitbewohner, die alle wohnlicher als meines aussahen. Zum Abschluss kam das Badezimmer.
»Wo trocknet ihr die Sachen, die nicht in den Trockner gehören?«
»Es gibt im Keller einen Trockenraum, der von allen Bewohnern genutzt wird. Manche haben auch dort ihre Waschmaschine stehen.«
Ich nickte kurz und wollte gerade die Tür wieder öffnen, als mir etwas auffiel.
»Ich habe bemerkt, dass an keiner Tür ein Schlüssel ist«, meinte ich, während wir das doch überraschend geräumige Badezimmer betraten. Es gab zwei Waschbecken, dahinter eine Toilette direkt vor dem Fenster, gegenüber einer Badewanne, gefolgt von einer Dusche. Direkt hinter der Tür befand sich ein Turm aus Waschmaschine und Trockner.
»Das stimmt. Entweder sind die im Laufe der Zeit verloren gegangen oder der Vermieter hat sie nie rausgerückt. Diese Wohnung ist schon seit über fünfzehn Jahren eine WG.«
Beeindruckt blickte ich Jessie an.
»Wow, dann sind wir ja wohl die dritte oder vierte Generation, oder?«
Jessie zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung.«
»Aber zumindest verstehe ich jetzt deine Frage von gestern.« Ich grinste ihn an. Das Grinsen verstärkte sich noch, als ich seinen fragenden Blick erhaschte.
»Na, als du mich gefragt hast, wie ich reagieren würde, wenn ich ins Bad komme und du mit einem Ständer auf dem Klo sitzt.« Ich lachte auf und schlug ihm auf die Schulter. Nun nickte er doch verständnisvoll.
»Und wenn ich mich richtig erinnere, war deine Antwort nur halbherzig. Du meintest nur, du würdest die Tür schließen und deine Zähne putzen. Aber wie war das mit dem Helfen?« Nun war er es, der mich keck angrinste.
Selbstbewusst beugte ich mich zu ihm, sodass sich unsere Gesichter ganz nahekamen. Meine Stimme war sanft und ruhig, fast schon leise, als ich ihm die Antwort gab.
»Vielleicht würde ich mich ausziehen, dir meine Titten und Möse zeigen, damit du eine schöne Wichsvorlage hast.«
Für einige Momente war nur sein schwerer Atem zu hören. Seine Augen glitzerten und huschten wild auf und ab. Sie musterten mich und mein Gesicht.
»Du bist ein ganz schönes Luder«, raunte er. Schwer atmete Jessie durch und ich grinste ihn dabei überlegen an.
»Dann passe ich doch gut hier her«, langsam leckte ich mir über die Unterlippe und lächelte Jessie breit und lüstern an.
Dessen Augen begannen zu glühen. Ganz leicht senkte er den Kopf, fast wie ein Stier vor dem Angriff, und wie aus dem Nichts ließ er einen Schrei los, packte mich, trug mich zur Kloschüssel, setzte sich und legte mich übers Knie.
Ich schrie vor Schreck und Überraschung auf. Lachte laut los, bis seine Hand das erste Mal laut auf meinen Arsch klatschte.
»Aua!«, rief ich und fuhr zusammen.
»Du dreckiges Luder. Dir werde ich es zeigen. Dich so aufzuführen!«, brüllte er und knallte mir nochmals auf den Arsch. Dieses Mal blieb die Hand liegen und rieb sanft über die Stelle, die nun leicht brannte.
»Was…«, gab ich von mir, aber erneut holte er aus und klatschte mir auf den Hintern.
»Aua!«, schrie ich lauter und presste meine Zähne zusammen. Seine Hand lag nun genau auf der Poritze und glitt langsam kreisend tiefer. Sogleich beschleunigte sie und fuhr mir zwischen den Beinen durch, bis zu meinem Hosenknopf.
»Durch die Hose spürst du doch gar nichts!«, schrie er gepresst und schon war der Knopf geöffnet. Mit einem lauten Ratschen folge sogleich der Reißverschluss und mit beiden Händen zog er an meiner Jeans, bis sie in meinen Kniekehlen hing.
»Hey … Nein …«, versuchte ich mich zu winden und tat so, als wollte ich alles stoppen. Aber schon lag ich mit meinem schwarzen Stringtanga auf ihm.
»Was für ein geiler Slip!«, rief er und schlug erneut zu. Dieses Mal klatschte es lauter, als seine Hand direkt auf meiner Haut aufschlug.
Ich schrie erneut auf und spürte sogleich die Hitze in mir aufsteigen. Seine Hand streichelte und massierte meine Arschbacken. Zog daran, kniff hinein und drückte sie hin und her. Das machte mich total geil.
Erneut schlug er zu und ich schrie wieder auf. Nun klang es schon erregter und lüsterner. Mein Hintern musste schon richtig rot sein und er brannte höllisch. Aber das fühlte sich noch geiler an, vor allem, weil seine Finger nun den Weg zwischen meine Beine suchten.
Seine linke Hand schob sich über den Rücken zum BH und öffnete geschickt den Verschluss, während die rechte Hand den Slip nach unten und dann beiseiteschob. Jessie bahnte sich mit Mittel- und Ringfinger seinen Weg und drang langsam mit ihnen in meine Muschi ein.
»Mein Gott, bist du nass. Du läufst ja regelrecht aus«, keuchte er hocherregt aus.
»Oh jaa!«, stöhnte ich auf.
Derweil bohrten sich seine Finger immer tiefer in mich, bis sie am Anschlag waren. Er zog sie zurück und stach erneut hinein. Dann wiederholte er diese Prozedur. Immer und immer wieder fickte er mich mit seinen Fingern.