9,99 €
Die Cortisolnadelung ist eine Akupunktur mit fünf Nadeln, die die körpereigene Cortisolproduktion aus der Nebennierenrinde anregt und die Stressachse (Noradrenalin - Adrenalin - ACTH - Cortisol) reguliert. Aus dieser Stimulations- und Umstimmungstherapie leiten sich eine Vielzahl an Indikationen von Erkrankungs- und Beschwerdebildern sowohl auf der physischen wie auch psychischen Ebene ab.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 41
Die Cortisolnadelung
Stress
Die Stressachse
Hypothalamus
Stressabwehrsystem
Positiver Stress
Negativer Stress
Der Selye´sche Stressablauf
Stress ohne Ende
Stress und neurovegetative Dystonie
Stress der Immunräuber
Stressgedächtnis
Stressfaktor Angst
Akuter und chronischer Stress
Nebennierenschwäche
Nebennieren
Nebennierenmark
Nebennierenrinde
Cortisol
Cortisol Überschuss
Cortisol Mangel
Die Cortisolnadelung
Die Akupunkturpunkte
Blase 13
Lenkergefäß 12
Blase 23
Die Maßeinheit PZ
Nadelstichtechnik
Wirkung der Cortisolnadelung
Indikationen der Cortisolnadelung
Kombinationen mit der Cortisolnadelung
Lenkergefäß 4
Blase 60
Leber 13
Dickdarm 4
Magen 36
Lenkergefäß 20
Lenkergefäß 20 und Kronenchakra
Yin und Yang Gleichgewicht der Kräfte
Die Lebensenergie – Qi
Resilienz
Adaptionsfähigkeit
Innerer Frieden
Schließe Frieden mit dir selbs
Quellenhinweis
Fotonachweis
Über den Autor
Seminare
Die Cortisolnadelung ist eine Akupunktur mit fünf Nadeln, die die körpereigene Cortisolproduktion aus der Nebennierenrinde anregt und die Stressachse (Noradrenalin – Adrenalin – ACTH – Cortisol) reguliert. Aus dieser Stimulations- und Umstimmungstherapie leiten sich eine Vielzahl an Indikationen von Erkrankungs- und Beschwerdebildern sowohl auf der physischen wie auch psychischen Ebene ab.
Nach etwa 10 bis 15 minütiger Stimulation durch die Nadelung bestimmter Akupunktupunkte, wird die körpereigene Cortisolproduktion verdoppelt und nach etwa 15 bis 20 Minuten erfolgt eine Gegenregulation mit der Ausschüttung von Adrenalin.
Die therapeutische Stimulation der Stressachse wirkt umstimmend und harmonisierend auf bestehende Dysregulationen und auch lange bestehende Blockaden wie z.B. Ängste, Panikattacken, posttraumatische Belastungsstörungen, Burn-Out-Syndrom u.v.m.
Der Körper, der Geist und die Seele profitieren von der Cortisol- und Adrenalinwirkung während der Akupunktur. z.B. entzündungshemmende, schmerzstillende, antiallergische oder hormonausgleichende Wirkung.
Die Cortisolnadelung kann in vielen Fällen als Grundtherapie aber auch als begleitende Maßnahme mit anderen Therapien eingesetzt werden.
Ich selbst habe die Cortisolnadelung im Rahmen meiner Ausbildung zum Heilpraktiker in der Fachschule für Naturheilweisen Josef Angerer in München im Jahr 2000 – 2003 von der Heilpraktikerin und Dozentin im Fach TCM Frau Tina Hauser gelernt und wende sie nun schon seit mehr als 20 Jahren erfolgreich in meiner Naturheilpraxis an.
Unter Stress versteht man die Beanspruchung des Menschen durch innere und äußere Reize oder Belastungen. Diese können sowohl künstlich als auch natürlich sein, sowohl auf den Körper als auch die Psyche des Menschen einwirken und letztlich als positiv oder negativ empfunden werden oder sich auswirken..
Stress bezeichnet zum einen durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische Reaktionen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung. Stress kommt vor allem eine zentrale Bedeutung dafür zu, sich physisch und psychisch an sich verändernde Umweltbedingungen anzupassen. Das Auftreten von Stress bedarf einer sinnlichen Wahrnehmung des stressauslösenden Reizes sowie einer nervlichen Weiterleitung eines solchen Reizes an eine reizverarbeitende Region des Körpers.
Jeder Stressreiz von außen wird in Erregungspotentiale umgewandelt, die Sprache unserer Neuronen und an unsere zwei Hauptbewertungsinstrumente weitergeleitet, die Amygdala und den Hippocampus. Aufgrund unserer gemachten Erfahrung wird der Stressreiz hier bewertet und analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse wird an den Hypothalamus weitergeleitet. Als Direktor des autonomen Nervensystems und des Hormonsystems kann er nun die Reaktion in Gang setzten. Der Hypothalamus aktiviert, mittels eines Hormons namens corticotropin releasing Hormon - CRH den Locus coeruleus. Er ist das Noradrenalinsystem unseres Gehirns. Das dadurch freigesetzte Noradrenalin sorgt dafür, dass wir wach, aktiv und handlungsbereit sind. Gleichzeitig wird vom Hypothalamus ausgehend der Sympathikus aktiviert. Dieser wiederum regt das Nebennierenmark an, das Noradrenalin und Adrenalin in die Körperperipherie freilässt.
Das vom Hypothalamus freigesetzte corticotropin releasing Hormon - CRH setzt noch einen zweiten Prozess in Gang, der zum eigentlichen Namen der Stressachse beiträgt. Es wird die Hypophyse angeregt, das wichtigste Hormonzentrum für Körperhormone. Sie setzt das adrenocorticotrope Hormon - ACTH frei, das die Nebennierenrinde anregt. Hier wird nun das Stresshormon Cortisol gebildet und im Körper freigesetzt. Dies sorgt vornehmlich dafür, dass dem Körper genug Energie für die Ausführung der Handlungen zur Verfügung stehen, indem den Prozess zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels antreibt. Damit ist die Stressachse aktiviert. Hieran zeigt sich, dass Stress zunächst nur die Aufgabe hat, den Körper in die Umsetzungskompetenz zu bringen.
Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse oder die Stressachse, ist die Bezeichnung für das System unserer Stressaktivierung. Es handelt sich dabei um ein komplexes Aktivierungs- und Hemmungssystem, das die Basis unserer Anpassungsfähigkeit bei Stress legt.
Jedes Gefühl und auch jeder Gedanke hat eine andere Biochemie. Die Neurophysiologie bestätigt heute, dass Ideen, Gedanken und Gefühle im Gehirn, ganz genau im Hypothalamus biochemische Substanzen produzieren, die diesem Gemütszustand entsprechen. Der Hypothalamus verfügt über die beste Apotheke der Welt und kann aus unseren Ideen, Gedanken, Gefühlen und Stimmungen in Sekundenschnelle aus den Eiweißbausteinen der Aminosäuren Neuropeptide, Neurohormone, Morphium ähnliche Alkaloide sowie weitere Neurotransmitter herstellen welche über das Nervensystem und Blut auf den gesamten Organismus aber auch auf nur ganz bestimmte Bereiche des Körpers übertragen werden.