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Die faszinierende Welt der spagyrischen Heilweise vermag es, uns auf einen machtvollen Weg zu geleiten der uns zu großen Kraft- und Energiequellen führt aus denen wir reichlich schöpfen können. Die Begegnung mit den Heilpflanzen lässt uns wieder offener und dankbarer werden für die unendlichen und kostbaren Gaben der Natur. Die Pflanzenenergien helfen, Leid zu lindern und Heilungsprozesse in Gang zu bringen. Sie unterstützen uns in unserer Entwicklung und möchten uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns auf unserem Lebensweg begleiten. Die Weisheiten der Heilpflanzen unterstützen uns, wenn wir Antworten suchen auf die Fragen des Lebens, im Vergangenen, Gegenwärtigen und für Zukünftiges. Die Heilpflanzen sind wahre Lebenshelfer und wundervolle Lehrmeister der Natur. Sie schenken uns tiefes Vertrauen in die Mysterien des Lebens und setzten uns in erfrischende Symbiose mit der Natur. Wer sich der Natur mit ihren Heilpflanzen anvertraut, ihnen offenherzig begegnet, findet reichlichen Segen und Bekräftigung auf all seinen Wegen.
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Seitenzahl: 168
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Arznei aus der Erde
Welt der spagyrischen Heilweise
Spagyrische Heilmittel
Verändertes heilt Verändertes
Die Herstellung spagyrischer Essenzen
Spagyrische Essenzen von Phylak
Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk
Die menschliche Zelle
Die Zellerneuerung
Der natürliche Zelltod - die Apoptose
Der eingeborene innere Arzt
Der Archeus
Der Arzt
Ich bin der Herr, dein Arzt - Heilaffirmationen
Regeneration
Die spagyrische Mischung RCTH01
Die spagyrische Mischung BV03
Resilienz - Widerstandsfähigkeit
Die Zellmembran
Stoffwechsel
Die Grundregulation nach Pischinger
Der Säure-Basen-Haushalt
Der Tod sitzt im Darm
Wir leben nicht von dem, was wir essen, sondern von dem, was wir verdauen
Bakterien, Freunde und Feinde
Symbiose und Dysbiose
Die Dyskrasie
Gesundheit durch Entgiftung
Die 5 Säulen naturheilkundlicher Therapie
Heilmittel Wasser
Wasser ist Leben, Wasser ist Segen
Heilmittel Luft
Im Wald
Heilmittel Ernährung
Heilmittel Bewegung
Heilmittel Licht
Informationsvernetzungen
Alles ist mit allem verbunden
Reflexzonen
Die Zustimmungspunkte der TCM
Reflexzonenöl
Mandelbaum
Reflexzonenpunkt Nabel
Schaltzentrale Hypothalamus
Geistig-seelisch-leibliche Grundelemente
Feinstofflichkeit und Energie
Der physische Körper
Der ätherische Körper
Der spirituelle Körper
Die Aura
Die verschmutzte Aura
Die Spagyrischen Aurasprays von Phylak
Der Mensch besteht aus Körper, Seele und Geist
Selbstheilung ist ein biologisches Prinzip
Selbstheilungskräfte aktivieren, wenn Gedanken heilen
Die Kraft der Selbstheilung
Aktiviere deine Selbstheilungskraft
Leidensdruck, Motor zur Veränderung
5 positive Aspekte schmerzhafter Erfahrungen
Der Ankläger
Heilungswiderstände und der innere Saboteur
Problemorientierte und lösungsorientierte Bekenntnisse
Bete nicht das Problem, bete die Antwort
Glaubenssätze
Einschränkende Glaubenssätze
Das positive Denken als Heilungsweg
Wenn der Glaube Berge versetzt
Der Glaube
Jedem Menschen ist ein Maß des Glaubens gegeben
Gottes Wort will bei dir wachsen
Dein Glaube hat dich geheilt
Der Glaube macht das Gebet wirksam
Segnung durch das Wort Gottes
Fagopyrum esculentum - Buchweizen
Heilungsgebet
Heilmeditationen
Die Krankensalbung
Jesu Salbung durch eine Sünderin
Jesu Salbung durch Maria
Die Hände auflegen
Jesus gab uns seinen Namen, damit wir ihn gebrauchen
Jesus bringt die Menschen wieder in ihre Autorität
Keine Anklage mehr und keine Strafe mehr
Erkenne deine Autorität
Akzeptieren
Lassen - Loslassen
Loslassen und Vergeben
Erlösung vom Rad des Karmas
Durch seine Wunden sind wir geheilt
Juniperus communis - Wacholder
Der Retter - Mit der Kraft Jesu Christi
Numerologie mit Spagyrik von Phylak
Fürsorge für den Nächsten
Barmherzigkeit
Gott freut sich auf dich
Die Geschichte vom verlorenen Sohn
Das innere Kind
Gott liebt die Kinder
Kinder
Das verletzte innere Kind
Zerbrochen ist wertvoll in Gottes Augen
Kinder Gottes
Die Last in der Welt
Das höchste Gebot
Liebe, größer als alle Gaben
Frieden und Ruhe
Heilung aus dem Geiste
Der erste Schritt
Erwachen
Der Geist der Wahrheit
Die spagyrischen Essenzen von Phylak Kleine Stichworthilfe
Über den Autor
Literaturhinweise
Fotonachweis
Erklärungen
Der Herr lässt die Arznei aus der Erde wachsen, und ein Vernünftiger verachtet sie nicht. Wurde nicht das bittere Wasser süß durch Holz, damit man seine Kraft erkennen sollte? Und er hat solche Kunst den Menschen gegeben, um sich herrlich zu erweisen durch seine wunderbaren Mittel. Damit heilt er und vertreibt die Schmerzen, und der Apotheker macht Arznei daraus, damit Gottes Werke kein Ende nehmen und es Heilung durch ihn auf Erden gibt.
Jesus Sirach 38:4-8
Die faszinierende Welt der spagyrischen Heilweise vermag es, uns auf einen machtvollen Weg zu geleiten der uns zu großen Kraft- und Energiequellen führt, aus denen wir reichlich schöpfen können. Die Begegnung mit den Heilpflanzen lässt uns wieder offener und dankbarer werden für die unendlichen und kostbaren Gaben der Natur. Die Pflanzenenergien helfen, Leid zu lindern und Heilungsprozesse in Gang zu bringen. Sie unterstützen uns in unserer Entwicklung und möchten uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns auf unserem Lebensweg begleiten. Die Weisheiten der Heilpflanzen unterstützen uns, wenn wir Antworten suchen auf die Fragen des Lebens, im Vergangenen, Gegenwärtigen und für Zukünftiges.
Die Heilpflanzen sind wahre Lebenshelfer und wundervolle Lehrmeister der Natur. Sie schenken uns tiefes Vertrauen in die Mysterien des Lebens und setzten uns in erfrischende Symbiose mit der Natur. Wer sich der Natur mit ihren Heilpflanzen anvertraut, ihnen offenherzig begegnet, findet reichlichen Segen und Bekräftigung auf all seinen Wegen.
Spagyrische Heilmittel entstehen durch Umwandlungsprozesse der Materie, indem die Essenzen herausgelöst werden. Dementsprechend soll eine spagyrische Arznei nicht gegen eine bestimmte Erkrankung wirken. Paracelsus sah den eigentlichen Heilungsprozess darin, dass diese Heilmittel dem Menschen einen Zugang zu seinen inneren Heilkräften ermöglichen. Sie sollen in erster Linie seine Selbstheilungskräfte aktivieren. Dabei schätzte er das Simile-Prinzip bereits ebenso wie später Hahnemann, der auf dieser Basis die Homöopathie begründete: Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden.
Damit sieht sich die Spagyrik heute nicht als Alternative, sondern als ganzheitliche Ergänzung zu Schulmedizin. Während chemisch-synthetische Arzneimittel bestimmte krankmachende Prozesse hemmen, sollen spagyrische Essenzen die körpereigenen Regulationsprozesse anregen, damit der Körper befähigt wird, sich selbst zu heilen.
Da die Anregung der Selbstheilungskräfte des Körpers im Vordergrund der therapeutischen Wirkung steht, können spagyrische Heilmittel bei nahezu allen akuten und chronischen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Sie werden zu Behandlung von Symptomen eingesetzt, können aber auch die Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen ursächlich beeinflussen. Die Anwendung erfolgt auch prophylaktisch mit dem Ziel, den gesunden Zustand von Körper und Geist zu erhalten.
Der zur Herstellung von spagyrischen Arzneimitteln notwendige mehrstufige Aufbereitungsprozess von Gärung, Destillation und Veraschung erfolgt heute mit Hilfe labortechnischer Verfahren. Die so erhaltene, veredelte Substanz wird heilkräftiger und therapeutisch wirksamer sein als ihr Ausgangsmaterial. Es wird davon ausgegangen, dass jede spagyrisch aufbereitete Substanz das Ideal der Heilung in sich trägt und so die Selbstheilungs- und Regulationsmechanismen des Körpers stärkt.
Die Spagyrik ist ein bedeutender Bestandteil unter den natürlichen Heilmitteln. Ebenso wie die Phytotherapie, die Homöopathie, die Bachblüten, die Schüssler-Salze und die Spurenelemente vereint die Spagyrik nach Dr. Zimpel Potentiale all dieser Therapien, stellt aber vor allem ein in sich geschlossenes System dar, das sich an der Suche nach der tief liegenden Ursache von Krankheiten orientiert. Im Mittelpunkt dieses therapeutischen Systems stehen die aus Pflanzen gewonnenen spagyrischen Essenzen. Diese erhalten im Laufe des Herstellungsprozesses ein großes energetisches Potential. Für den Anwender der Spagyrik ist die Pflanze nicht nur die Quelle mannigfaltiger Inhaltsstoffe, aus denen pflanzliche Arzneimittel gewonnen werden können, sondern besitzt auch eine verborgene therapeutische Kraft, die im Innern der Pflanze ruht. Durch einen komplexen, aus der Alchemie hervorgegangenen Prozess kann diese Kraft enthüllt und zur Entfaltung gebracht werden.
Damit ist gemeint, dass dieselben destruktiven Kräfte, die auf den kranken Menschen einwirken, während des Herstellungsprozesses auch auf das Heilmittel einwirken. Die Transformation, welche dieses am Ende der Herstellung vollzogen hat, kann dem Menschen nun als Information und als Vorbild für seine eigene Transformation und Genesung dienen, wenn er das Heilmittel einnimmt.
Wenn möglich werden wildwachsende und in der natürlichen Pflanzengemeinschaft vorkommende Heilpflanzen verwendet. Diese werden zur Zeit der Blüte gesammelt, im Labor untersucht, nach der Freigabe gereinigt, handverlesen und zerkleinert.
Das schonende und vollständige Aufschließen geschieht mittels Hefegärung. Die Wirkstoffe werden befreit, giftige Wirkstoffe in ungiftige Informationsträger verwandelt. (Geist)
Mit der Wasserdampfdestillation werden die in der Gärung gelösten und verwandelten Wirkstoffe durch Verdampfung und anschließende Kondensation zur spagyrischen Uressenz. (Seele)
Die zurückbleibenden Pflanzenreste enthalten noch viele wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Mit der Veraschung und Calcination werden auch diese Stoffe gewonnen. (Körper)
Das Auflösen der Asche in der spagyrischen Uressenz bildet die Vereinigung, die chymische oder spagyrische Hochzeit und zugleich den Abschluss eines sehr aufwendigen Herstellungsverfahrens. (Körper – Seele – Geist)
Die Spagyrik ist eine besondere Therapierichtung mit einem eigenen geistigen Hintergrund, einer eigenen Sicht des Menschen und dessen Wechselwirkung mit seiner Umgebung und der Natur, das heißt der mikrokosmisch-menschlichen und makrokosmisch-universalen Ganzheit.
In der Spagyrik beginnt man mit der Befreiung des Geistes, dann der Seele und danach des Körpers, um im Anschluss den Körper wieder mit Seele und Geist zu versehen, d.h. sie ermöglicht dem Menschen, sich gemäß dem Prinzip der Involution-Evolution zu verwirklichen.
Die Spurenelemente aus der Veraschung nähren den Körper, die ätherischen Öle aus der Destillation nähren die Seele und der Alkohol aus der Gärung nährt den Geist.
Spagyrik betrachtet den Menschen und die Pflanzen in ihrer Dreiheit aus Körper, Seele und Geist. Durch Einnahme der spagyrischen Essenzen wird der Mensch auf allen Seinsebenen angesprochen:
„Körper, Seele und Geist der Heilpflanze für Körper, Seele und Geist des Menschen“
Aufgrund des besonderen Herstellungsverfahrens verfügt die spagyrische Urtinktur über ein enormes energetisches Potential an spezifischer Heilkraft.
1. Achillea millefolium - Schafgarbe
2. Aconitum napellus - Eisenhut
3. Aesculus hippocastanum - Rosskastanie
4. Agnus castus - Mönchspfeffer
5. Allium cepa - Küchenzwiebel
6. Allium sativum - Knoblauch
7. Amygdala amara - Bittermandel
8. Angelica archangelica - Engelwurz
9. Aralia racemosa - Amerikanische Narde
10. Arnica montana - Bergarnika
11. Artemisia absinthium - Wermut
12. Artemisia vulgaris - Beifuss
13. Avena sativa - Hafer
14. Belladonna atropa - Tollkirsche
15. Bellis perennis - Gänseblümchen
16. Betula alba - Weiße Birke
17. Bryonia alba - Zaunrübe
18. Calendula officinalis - Ringelblume
19. Cardiospermum halicacabum - Herzsame
20. Carduus marianus - Mariendistel
21. Chelidonium majus - Schöllkraut
22. China - Chinarinde
23. Cimicifuga racemosa - Wanzenkraut
24. Convallaria majalis - Maiglöckchen
25. Crataegus - Weißdorn
26. Cynara scolymus - Artischocke
27. Drosera - Sonnentau
28. Echinacea - Schmalblättrige Kegelblume
29. Echinacea pallida - Blasser Sonnenhut
30. Eleutherococcus senticosus - Taigawurzel
31. Ephedra - Meerträubchen
32. Equisetum arvense - Schachtelhalm
33. Eupatorium perfoliatum - Fiebergras
34. Euphrasia - Augentrost
35. Fagopyrum esculentum - Buchweizen
36. Fucus - Blasentang
37. Galium odoratum - Waldmeister
38. Gelsemium sempervirens - Wilder Jasmin
39. Gentiana lutea - Gelber Enzian
40. Ginkgo biloba - Ginkgobaum
41. Humulus lupulus - Hopfen
42. Hydrastis canadensis - Gelbwurz
43. Hypericum perforatum - Johanniskraut
44. Iris - Schwertlilie
45. Lycopodium clavatum - Bärlapp
46. Malva silvestris - Käsepappel
47. Mandragora officinalis - Alraune
48. Matricaria chamomilla - Kamille
49. Melilotus - Steinklee
50. Melissa officinalis - Zitronenmelisse
51. Mentha piperita - Pfefferminze
52. Nux vomica - Brechnuss
53. Okoubaka aubrevillei - Okoubaka
54. Phytolacca decandra - Kermesbeere
55. Piper methysticum - Kawa-Kawa
56. Propolis - Bienenkittharz
57. Pulsatilla - Kuhschelle
58. Rauwolfia serpentina - Rauwolfie
59. Rhus toxicodendron - Giftsumach
60. Rosmarinus officinalis - Rosmarin
61. Ruta graveolens - Weinraute
62. Sabal serrulatum - Zwergpalme
63. Salvia officinalis - Salbei
64. Sambucus nigra - Schwarzer Holunder
65. Sarsaparilla - Stechwinde
66. Solidago virgaurea - Gemeine Goldrute
67. Symphytum officinale - Beinwell
68. Taraxacum officinale - Löwenzahn
69. Thuja occidentalis - Lebensbaum
70. Thymus vulgaris - Thymian
71. Tropaeolum majus - Kapuzinerkresse
72. Urtica - Brennnessel
73. Vaccinium myrtillus - Heidelbeere
74. Valeriana officinalis - Baldrian
75. Viola tricolor - Ackerstiefmütterchen
76. Viscum album - Mistel
77. Yohimbé - Yohimberinde
78. Echinacea purpurea - Roter Sonnenhut
80. Azadirachta indica - Neem
81. Dioscorea villosa - Yamswurzel
82. Taxus baccata - Eibe
83. Juniperus communis - Wacholder
84. Catharanthus roseus - Großes Immergrün
85. Podophyllum peltatum - Maiapfel
86. Vinca minor - Kleines Immergrün
87. Tilia - Linde
88. Pilocarpus - Jaborandi
89. Quercus - Eiche
90. Nicotiana tabacum - Tabak
91. Coffea arabica - Kaffeepflanze
92. Datura stramonium - Stechapfel
93. Nuphar luteum - Gelbe Teichrose
94. Solanum dulcamara - Bittersüß
95. Lobelia inflata - Indianischer Tabak
96. Iberis amara - Bittere Schleifenblume
97. Alchemilla vulgaris - Frauenmantel
98. Primula veris - Schlüsselblume
99. Lycopus virginicus - Wolfstrapp
100. Pareira brava - Grieswurz
101. Zingiber officinale - Ingwer
102. Curcuma zanthorrhiza - Kurkuma
103. Imperatoria ostruthium - Meisterwurz
104. Kalmia latifolia - Berglorbeer
105. Hyoscyamus niger - Bilsenkraut
106. Nigella sativa - Schwarzkümmel
107. Brassica nigra - Schwarzer Senf
108. Sinapis alba - Weißer Senf
109. Veratrum album - Weißer Germer
110. Abies alba - Weißtanne
111. Pulmonaria officinalis - Lungenkraut
112. Eucalyptus globulus - Eukalyptus
Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk aus Gegensätzen. Einfach und doch so komplex. Belastbar, aber auch verletzlich. Unser Körper begleitet uns ein Leben lang, durch ihn erfahren wir uns und die Welt. Dabei eröffnet der Körper uns beinahe unendliche Möglichkeiten.
Doch ist unser Körper nicht nur ein göttliches Geschenk oder eine natürliche Gabe, sondern eine persönliche Aufgabe. Empfängnis, Geburt, Kindheit, Jugend und Reife bis ins hohe Alter. Der Körper ist eine lebenslange Herausforderung und sichtbarer Spiegel unserer endlichen Lebensuhr.
Das Einzige was bleibt, ist ständiger Wandel. Nichts ist so beständig wie der Wandel. Alle Dinge sind im ewigen Fluss, im Werden, ihr Beharren ist nur Schein.
Heraklit
Wir Menschen bestehen aus vielen Milliarden kleinster lebender Untereinheiten, den Zellen. Diese sind sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Funktion extrem kompliziert und vielschichtig. Trotz ihrer geringen Größe verfügt jede einzelne Zelle nämlich über eine wohlgeordnete innere Organisation. Die unzähligen chemischen Reaktionen im Zellinneren finden in mikroskopisch kleinen Unterstrukturen, den Zellorganellen, statt, die ihre jeweiligen Aufgaben perfekt koordinieren.
Die Abermilliarden von Zellen, aus denen sich der Körper zusammensetzt, existieren jedoch nicht als identisch aufgebaute, individuelle Einheiten, sondern funktionieren nach dem Prinzip der Arbeitsteilung. Die Vereinigung höchst unterschiedlicher Zelltypen führt zur Bildung von Geweben, die bestimmte Aufgaben im Körper übernehmen. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Gewebe entstehen wiederum größere Strukturen, die Organe. Miteinander verbundene Organe fügen sich zu Körpersystemen zusammen, deren koordinierte Zusammenarbeit schließlich den gut funktionierenden menschlichen Körper ausmacht.
Unser menschlicher Körper besteht aus mehr als 10000 Milliarden Zellen. Sie sind die kleinsten Funktionseinheiten, durch deren organisierte Zusammenarbeit ein funktionsfähiger Mensch entsteht. Innerhalb jeder einzelnen Zelle finden Tausende aufeinander abgestimmte chemische Reaktionen statt, die die Zelle am Leben erhalten. Das Steuerzentrum für Betrieb und Reparatur der Zelle befindet sich im Zellkern.
Währen unseres ganzen Lebens sind wir einem konstanten Umbauprozess unterworfen, in dessen Verlauf sich Größe und Gewicht unseres Körpers wandelt. Diese Wachstumsprozesse werden durch Teilung, Differenzierung und Weiterentwicklung von Zellen verursacht. Auch die Zellerneuerung zählt zu diesen Mechanismen.
Als physiologische Zellregeneration bezeichnet man das Ersetzen abgestorbener biologischer Zellen durch neue. Das Verhältnis von neu entstehenden Zellen zu untergehenden Zellen variiert im Organismus im Laufe der Zeit. Die Erneuerungsrate liegt zwischen zwei Tagen bei Dünndarmzellen und acht Jahren bei Fettzellen. Bei jungen Menschen dominiert die Entstehung neuer Zellen gegenüber dem Abbau alter Zellen. Die Folge sind Wachstum sowie Differenzierung von neuen Organ- und Gewebesystemen. Bei älteren Menschen verlagert sich das Verhältnis zu einer feinjustierten Balance zwischen neu entstandenen und sterbenden Zellen. Generell gilt, dass die Regenerationsfähigkeit des Körpers desto höher ist, je jünger der Organismus ist.
Obwohl das Alter den Körper zeichnet, die Haut erschlafft, die Haare ergrauen oder gar ausfallen, ist der größte Teil unseres Körpers viele Jahre jünger als wir selbst. Das Durchschnittsalter sämtlicher Zellen eines Erwachsenen dürfte bei sieben bis zehn Jahre liegen.
Mischungsempfehlung, um geistig jung zu bleiben:
PS. REGENESIS
Geistig jung bleiben
61 Ruta graveolens
34 Euphrasia
38 Gelsemium sempervirens
29 Echinacea pallida
80 Neem
32 Equisetum arvense
64 Sambucus nigra
96 Iberis amara
94 Solanum dulcamara
M. 50 ml
d.s. 3 x täglich 8 Tropfen
Im Erwachsenenalter muss der Körper täglich etwa 10 Milliarden verbrauchte, funktionsunfähige oder beschädigte Zellen eliminieren und das ohne Störungen im Betriebsablauf. Leben und Gesundheit hängen davon ab, dass Zellen rechtzeitig zugrunde gehen. Die eigenen Zellen können für den Körper nutzlos oder sogar gefährlich werden, wenn sie ihren Dienst nicht mehr nach Plan verrichten. Deshalb entscheidet ein in die Zellen eingebauter Sicherheitsmechanismus, ob und wann sie abgebaut werden müssen. Bei diesem gezielten Abbau, der natürlichen Apoptose, stirbt die Zelle nach einem festgelegten Programm.
Ab einem bestimmten Punkt, nachdem das Signal zum Zelltod gegeben wurde, verläuft die Apoptose stets gleich. Die Zelle stirbt in ihrer intakten Hülle bis dahin unbemerkt von außen. Sie verliert lediglich den Kontakt zu ihren Nachbarzellen und kugelt sich etwas zusammen. In ihrem Inneren sind indessen ihre Apoptosegene aktiv und ein Räderwerk von Signalstoffen und Enzymen arbeitet. Es sorgt dafür, dass verschiedenen Zellbestandteile porös werden und dass sich der Zellkern auflöst.
Letztlich zerfällt sie in sogenannte apoptotische Körper. Die Kügelchen werden dann von benachbarten Zellen oder Fresszellen aufgenommen und recycelt. Dieser Vorgang dauert etwa 45 Minuten. Die betroffenen Zellen verschwinden dabei spurlos.
Mischungsempfehlung, um die gesunde Zellerneuerung zu fördern:
PS. SPRING
Erneuerung im Herzen der Zellen
65 Sarsaparilla
98 Primula veris
61 Ruta graveolens
96 Iberis amara
93 Nuphar luteum
38 Gelsemium sempervirens
M. 50 ml
d.s. 3 x täglich 8 Tropfen
Der Mensch ist bereits im Mutterleib, oder kaum geboren, mit allen Krankheitsmöglichkeiten beladen und ihnen unterworfen. Und weil alle Krankheiten seiner Natur schon innewohnen, könnte er nicht lebendigen und gesunden Leibes geboren werden, wenn nicht ein inwendiger Arzt in ihm verborgen wäre. Aber wo es Krankheiten gibt, dort sind auch Ärzte und Arznei! Eine jegliche Krankheit, die von Natur angeboren ist, trägt ihre eigene Arznei in sich.
Der Mensch hat von Natur den Zerstörer der Gesundheit und den Bewahrer der Gesundheit mitgebracht. Und wie der Zerstörer fort und fort nur zu zerstören und den Menschen umzubringen trachtet, ebenso stark und emsig wirkt auch der Bewahrer: was der eine zugrunde richtet und zerbrechen will, das richtet der eingeborene Arzt wieder auf.
Paracelsus
Der Archeus ist ein Begriff aus der Alchemie, der allgemein verwendet wird, um sich auf den niedrigsten und dichtesten Aspekt der astralen Ebene zu beziehen, der über das Wachstum und die Fortsetzung aller Lebewesen herrscht. Der Begriff wurde von Paracelsus verwendet. Der Archeus ist das Segment des engsten Quadranten der höheren Welten, der sich mit einer Ähnlichkeit mit den höchsten Schwingungen unserer physischen Welt verbindet. Im Grunde genommen wurde er als die Ebene gesehen, in der sich Materie in spirituelle Energien umzuwandeln beginnt, eine Kraft, die den Himmel an die Materie bindet.
So postulierte Paracelsus den inneren Archeus als eine organisierende und formbildende innere Kraft, die als ideelles Vorbild des Lebewesens auch lenkend und heilbringend in die Gesundung bei Krankheit eingreifen kann.
Mischungsempfehlung, um den inneren Arzt und die Selbstheilungskraft zu aktivieren:
PS. ARCHEUS
Aktivierung der Selbstheilungskräfte
97 Alchemilla vulgaris
60 Rosmarinus officinalis
102 Curcuma zanthorrhiza
43 Hypericum perforatum
29 Echinacea pallida
72 Urtica
64 Sambucus nigra
M. 50 ml
d.s. 3 x 9 Tropfen
Der Alchemist unter den Menschen, der so viel vermag wie der im Menschen, dem mangelt es nicht an Kunst. Denn an dem Alchemisten der Natur mag sich jeder Alchemist ein Beispiel nehmen. Der innere Alchemist, der Archeus (Herrscher) heißt nach Paracelsus die lebendige, schöpferische, bildende Naturkraft, welche unbewusst in den Dingen als sogenannter „fabricator“ wirkt.
Jede Krankheit, jede Schwäche ist ein Ruf an dich, zu dir selbst zu kommen, innezuhalten und des inneren Halts zu gedenken, deines Inneren Helfers, der dir nach dem Maße deines Vertrauens entweder die Gesundheit wiedergibt oder andere Kräfte und Fähigkeiten in dir wachruft, so dass du aufs Neue deinen Platz im Leben auszufüllen vermagst.
Der Arzt verbindet nur deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst.
Dieses soll der Arzt wissen: Die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen.
Medicus curat, natura sanat. Der Arzt behandelt, die Natur heilt.
Hippokrates
Dabei sei der Arzt jedoch nicht der Herrscher, sondern lediglich demütiger Diener der Natur und bestenfalls ihr Verbündeter. Im christlichen Mittelalter wurde der Aphorismus auf Medicus curat, natura sanat, Deus salvat (Gott rettet) erweitert, um ein Zusammenspiel physischer, psychischer und geistiger Voraussetzungen zu verdeutlichen.
Das ist kein Arzt, der das Unsichtbare nicht weiß, das keinen Namen trägt, keine Materie hat und doch seine Wirkung. Nicht der Corpus ist die Arznei, das wahre Arkanum ist unsichtbar.