Die Braut, die sich alles traut - The Womanizer - E-Book

Die Braut, die sich alles traut E-Book

The Womanizer

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Beschreibung

Meine Bilderbuch-Ehe mit Andrea ist aus und vorbei. Wir sind getrennt. Der neue Weg heißt Anja. Ich lernte die Traumfrau in einer Therme kennen. Sie ist über 20 Jahre jünger als ich, so what. Sie gibt mir alles, was ich mir wünsche und brauche, ist bildhübsch und vertraut mir. Ein neues Leben beginnt. Naughty Games spielte Ena, nicht nur mit mir. Bei Robinson waren wir alle in sie verschossen, doch sie drehte den Spieß um und veranstaltete einen heftigen Wettbewerb, bei dem es nur einen Sieger gab, der den Hauptpreis bekam. Sagen wir es mal so: Die anderen Jungs haben ihr Bestes gegeben. Me won. Ich präsentiere den Milking-Table-Club. Mit ihm mache ich Millionen und komme auf meine Kosten. Abmelken ist nämlich nicht nur für Bullen geil. Amira heißt die Braut, die sich alles traut. Die Schönheit heiratete meinen engen Freund Richard. Auf der Feier soff sie sich zu, Richard bat mich, mich um sie zu kümmern. Das tat ich sowas von. So verbrachte Amira ihre Hochzeitsnacht mit mir. Im urigen Wanderer gehe ich erfolgreich Kegeln, lande aber auch mit den zuckersüßen Kellnerinnen Carla und Susan in der Kiste. Nacheinander, versteht sich. Die hilfsbereite Krankenschwester war mein Glücksfall, sie half bei der Spermaabgabe. Warum es selbst machen, wenn eine andere, geübte Hand in der Nähe ist. Adele rammte mir zuerst ihren Ellenbogen in den Magen, später liebkoste sie den Schmerz weg. Im Saunabereich bewerteten wir Frauen- und Männerkörper, bis uns klar wurde, dass wir an diesem Tag füreinander bestimmt waren. Saunaanimateurin Joy heizte mir nicht nur bei ihren Aufgüssen ein, während das junge, schockierte Zimmermädchen das erquickende Mütze-Glatze-Spiel beherrschte. 6 Frauen in 14 Tagen griff ich bei Robinson ab, wo ich auch meiner Chefin Lucinda Erste Hilfe leistete. Und dann sind da noch die Power Moments. Lasst Euch überraschen!

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Inhaltsverzeichnis

INTRO

MEIN NEUES LEBEN BEGINNT

NAUGHTY GAMES

TOP SECRET

DIE BRAUT, DIE SICH ALLES TRAUT

EIN WANDERER IM „WANDERER“

DIE HILFSBEREITE KRANKENSCHWESTER

WELLNESSERLEBNIS PLUS

FESTMAHL

POWER MOMENTS

ERSTE HILFE

THE WOMANIZER BUCH-TIPPS

Intro

Meine Bilderbuch-Ehe mit Andrea ist vorbei. Wir sind getrennt, geschieden. Der neue Weg heißt Anja. Ich lernte die Traumfrau in einer Therme kennen. Sie ist über 20 Jahre jünger als ich, so what! Sie gibt mir alles, was ich mir von ihr wünsche, ist bildhübsch und vertraut mir. Mein neues Leben beginnt. Naughty Games spielte Ena – nicht nur mit mir. Bei Robinson waren wir alle in sie verschossen, da drehte sie den Spieß um und veranstaltete einen heftigen Wettbewerb, bei dem es nur einen Sieger geben konnte, der den Hauptpreis bekam. Sagen wir es mal so: Die anderen Jungs haben ihr Bestes gegeben.

Ich stelle Euch meinen „Milking-Table-Club“ vor. Mit dem mache ich nicht nur Millionen Euro, sondern komme selbst auf meine Kosten. Abmelken ist nämlich nicht nur für Bullen geil. Amira heißt die Braut, die sich alles traut. Die Schönheit (23) heiratete meinen engen Freund Richard. Auf der Feier soff sie sich zu, Richard bat mich, mich liebevoll um sie zu kümmern. Das tat ich sowas von. So verbrachte Amira ihre einzigartige Hochzeitsnacht mit dem Womanizer. Im „Wanderer“ gehe ich nicht nur erfolgreich Kegeln, sondern landete auch mit den hübschen, jungen Kellnerinnen Carla und Susan in der Kiste. Nacheinander, versteht sich.

Die hilfsbereite Krankenschwester war ein Glücksfall, denn sie half mir bei der Spermaabgabe. Warum es selbst machen, wenn eine andere Hand in der Nähe ist. Adele rammte mir zuerst ihren Ellenbogen in den Magen, später liebkoste sie alles wieder gut. Im Saunabereich bewerteten wir nackte Frauen- und Männerkörper, bis uns klar wurde, dass wir an diesem Tag füreinander bestimmt waren.

Saunameisterin Joy heizte mir nicht nur bei ihren Aufgüssen ein, während das wortkarge Zimmermädchen das schöne Mütze-Glatze-Spiel beherrschte. 6 Frauen in 14 Tagen griff ich bei Robinson ab, wo ich auch meiner Chefin Lucinda Erste Hilfe leistete. Und dann sind da noch die „Power Moments“ – lasst Euch überraschen!

Euer Womanizer

Mein neues Leben beginnt

Anja veränderte alles. Nie hätte ich gedacht, dass meine Ehe mit Andrea jemals ernsthaft gefährdet sei, dass es zur Trennung und Scheidung kommen könnte. Nicht mal ihr unverzeihbarer Fauxpas, mich mit ihrem Ex Reini alias Spatzi alias Long Dong Silver zu hintergehen, hätte mich dazu gebracht, mit ihr Schluss zu machen. Und doch war alles nicht mehr so wie früher. Monatelang hatte ich Andrea für ihren Fehler schmoren und leiden gelassen. Die erste sexuelle Wiedervereinigung war zwar schön und befriedigend gewesen, doch anders als früher.

Ich fühlte mich nicht wohl dabei. Ein erschreckender Moment, der sich leider wiederholte. Knapp 20 Jahre waren wir nun schon zusammen, es gab viele Höhen, nur wenige Tiefen, unsere Ehe war immer gut und ergiebig gewesen, unsere Kinder waren gelungen, und doch fühlte ich, dass das Ende der Beziehung nahte. Ob es Andreas Ausrutscher war oder der Zahn der Zeit, der an jeder Beziehung mächtig nagt, weiß ich nicht. Ich merkte, dass ich mich in Andreas Nähe nicht mehr richtig wohl fühlte. Ich lehnte sogar Sex ab, zog mich zurück oder verbrachte Großteile meiner Lebenszeit außerhalb meines Zuhauses.

Sogar die Lust auf andere Frauen war mir vergangen. Hatte ich eine Depression? Steckte ich in der Midlife-Crisis? Oder war meine Ehe einfach im Arsch? Um einen freien Kopf zu gewinnen, buchte ich ein Wochenende in der Rottal Terme in Bad Birnbach. Hotel nebenan. Dort sah ich sie: Anja. Ich reiste Freitagabend nach der Arbeit an, genoss ein gutes Dinner und schlief wohlbehütet und sicher ein.

Am nächsten Morgen startete ich das Genussprogramm: Nach Stunden im Textilbereich der Therme – ich erholte mich in warmen Whirlpools, ließ Düsen meinen Körper massieren, schwitzte im Dampfbad, kühlte mich im nicen Taucherbecken ab, aß lecker zu Mittag – wechselte ich in den Saunabereich. Dort zelebrierte ich nicht nur meine Gesundheit, sondern hielt auch Ausschau nach schönen Frauenkörpern. Ganz so viele waren es nicht, da dieses Publikum recht alt war. Aber hin und wieder erhaschte ich Aussicht auf junge Frauen in Bestform.

Als ich gegen 16 Uhr im Außenbecken meinen Rücken bedüste, entdeckte ich eine wunderschöne, junge Frau im Becken. Sie sah aus wie 20, hatte lange und blonde Haare, die sie interessant zusammengeflochten hatte. Neben ihr eine ältere Frau, die genauso aussah wie sie: Es musste ihre Mutter sein. Beide waren sehr eng miteinander und wichen sich nicht von der Seite. Anja war anders als alle Frauen, die ich kannte. Ich wusste sofort: Sie ist es! Sie wird meine zweite Ehefrau. Schicksal nennt man das. Ich wusste damals noch gar nichts von ihr – wie sie hieß, wie alt sie war, was sie arbeitet etc. Aber ich wusste: Sie wird meine zweite Ehefrau und sicher auch Mutter meiner weiteren Kinder.

Ich beobachtete sie eine halbe Stunde. Weder sie, ihre Mutter noch ich machten Anstalten, dieses ca. 10 m lange und 6 m breite Becken zu verlassen. Ich wollte Anja unbedingt nackt sehen, wie sie aus dem Becken stieg, doch musste mich weiter gedulden. Was ich aber sah, war eine schöne Tätowierung auf ihrem Rücken, ein Symbol aus dem Tarot oder so. Ihre Mutterfrau streckte sich hin und wieder hoch hinaus, sodass ihre schönen Brüste zum Vorschein kamen. Ich schätzte sie auf Anfang 40. Dafür waren sie mega.

Endlich! Nach einer Ewigkeit machten sich beide auf, das Becken zu verlassen. Meine Augen vergrößerten sich. Zuerst verließ Mutti den Pool. Sie hatte feste, wunderschöne Brüste, eine top Figur, einen knackigen Po. Einen Körper wie eine 29-Jährige. Ich hätte sie gerne genommen. Dann kam Töchterchen. Ihre Brüste waren wunderschön, ihr Po super, niedliche Beine. Beide trugen blank. Schnell köpften sie hintereinander ins Nebenbecken. Mist, dachte ich, jetzt muss auch ich rüber.

Mit meinem Steifen ging das nicht. Hätte für mächtig Aufsehen gesorgt. Da wäre sicher die eine oder die andere Oma rattig geworden. Als er sich etwas beruhigt hatte, folgte ich den Ladies, doch die waren nun verschwunden, über den Wasserkanal wohl nach innen geschwommen und verduftet. Panisch suchte ich den ganzen Saunabereich nach ihnen ab. Plötzlich rempelte mich etwas an. Ich blickte zur Seite, es war meine künftige Schwiegermutter. „Sorry“, brachte ich nur heraus. Sie blieb stumm, schaute mich durchdringend an und entschwand in eine Sauna.

„Entschuldigung, darf ich?“, hörte ich die süßeste Frauenstimme aller Zeiten. Ich drehte mich um. Da stand sie! Anja! Auch sie wollte in die Sauna, Mama folgen, doch ich stand im Weg. „Sorry“, brachte ich heraus. Sie schaute mich durchdringend an und entschwand in die Sauna. Folgen konnte ich ihnen schlecht, also setzte ich mich und wartete auf sie. 15 min später kamen Mutter und Tochter aus der Hölle. Rot gezeichnet waren beide, die hatten es sich besorgt. In der Finnischen 90 Grad-Sauna waren sie gewesen. Zuerst duschten sie sich ab, dann ins eiskalte Taucherbecken. Nun kamen noch Eiswürfel zum Einsatz.

Ich war Anja längst verfallen. Sie hatte nicht den perfekten Frauenkörper, ihr Po war sogar etwas breiter als Muttis, sogar die Titten ihrer Macherin waren noch fester als ihre, aber hier siegte nicht die absolute Schönheit, sondern das Wesen war des Pudels Kern. Ich war fasziniert von der unglaublichen Ausstrahlung Anjas. Doch wie kam ich an sie heran? Ihre Mutter war wie ein Wachhund an ihrer Seite. Ich folgte beiden den weiteren Tag unauffällig und verliebte mich immer mehr in Anja. Es wurde Abend. Die Reihen lichteten sich.

Plötzlich sah ich, wie Mutter verschwand und Anja in ein Außenbecken glitt. Ich folgte ihr. Als nur noch wir 2 drin waren, ergriff ich ein Herz: „Entschuldige“, sprach ich sie von der Seite an. „Ja?“, antwortete Anja kess. Plötzlich spürte ich ein Klopfen an meiner Schulter. Ich drehte mich sofort um. Drachen Mutter stand da. Ich zuckte. „Was wollen Sie von meiner Tochter?“, fragte sie mich unsanft. „Äh, nichts“, war meine unsichere Antwort.

„Ich beobachte Sie schon eine ganze Zeit, wie Sie uns beobachten“, fuhr sie fort. „Sie sind doch kein perverser Spanner, oder?“ „Nein, um Himmels Willen“, rechtfertigte ich mich, „ich sauniere und erhole mich hier, genau wie Ihr.“ „Dann folgen Sie uns bitte nicht die ganze Zeit, sonst rufe ich den Saunameister“, schockte sie mich. „Lass gut sei, Mama, er hat doch überhaupt nichts getan“, lenkte Anja ein. „Ich kläre das“, gab Mutter Tochter zu verstehen. Tochter verstand und verduftete, rief ihrer Ma aber zu: „Gib ihm eine Chance, ich finde ihn süß“, und zwinkerte mir zu. „So, Karten auf den Tisch“, verschränkte Mutti ihre Hände. „Worum geht es hier?“

„Na, jetzt wollen wir doch keine Szene machen“, beruhigte ich sie. „Ich wollte lediglich mit Ihrer Tochter ins Gespräch kommen. Ich finde sie unglaublich süß und würde sie gerne näher kennenlernen.“ „Und dafür gehen Sie in der Sauna auf Aufriss? Schon bisschen plump.“ „Überhaupt nicht“, konterte ich, „im Gegenteil: ich hatte das überhaupt nicht vor, aber Ihre Tochter zog mich einfach in ihren Bann. Ich musste sie ansprechen, bevor Ihr oder ich die Therme verlasse.“ „Sind Sie nicht zu alt für meine Anja? Sie sind doch locker 10 Jahre älter.“ „Wie alt ist Anja denn?“ „Sie wird nächste Woche 22.“ Wie cool! Ich wurde soeben auf 32 oder 33 Lenze geschätzt. Habe mich gut gehalten. Bin ja schon 46.

„Liebe kennt kein Alter“, antwortete ich und bedankte mich für ihr Kompliment. „Ich bin sogar etwas älter als Anfang 30, aber egal. Ich bewerte Ihre Tochter ja nicht nach ihrem Alter, sondern nach ihrem Wesen und ihrer Ausstrahlung.“ „Naja, ein älterer Mann wäre für meine Kleine gar nicht schlecht, sie fällt immer auf gleichaltrige, schwanzgesteuerte Kerle rein. Das war nicht mehr mit anzusehen, daher interveniere ich. Ich will nur das Beste für mein Mädel.“

„Das Beste steht vor Ihnen“, posierte ich strahlend. Sie wollte wissen, was ich beruflich mache. Ich erzählte von meinem TV-Imperium. Sie staunte und wurde sanfter. „Ich bin übrigens die Heike.“ „Freut mich, Heike. Ich schlage vor, wir duzen uns, okay?“ „Okay.“ Sie wollte alles über mich wissen. Bis auf mein genaues Alter und meine Sucht, fremdzugehen, erzählte ich ihr alles. Über meine Ehe mit Andrea und meine Kids, meinen Werdegang, meine Lebensansichten und Hobbys.

Auch von ihr erfuhr ich einiges: Heike hatte Anja allein großgezogen, weil ihr Ehemann bei einem Autounfall ums Leben kam, als die Kleine gerade 7 Jahre jung war. Sie war Abteilungsleiterin einer bekannten Klamottenfiliale in Pocking, nur ein paar km von Füssing entfernt. Ihre Tochter studierte BWL und arbeitete im selben Geschäft Teilzeit als Verkäuferin. Anja war Einzelkind. Ein weiteres hatte es leider nicht aus dem Mutterleib geschafft, innere Blutungen. Heike war schon 46, also mein Alter. Hut ab vor so einem Hammerbody, Heike! Ich erzählte ihr vom Seitensprung meiner Gattin inkl. Eheende.

„Als ich Deine Tochter sah, ist eine neue Sonne für mich aufgegangen. Es mag sich malerisch anhören, aber ich glaube, das Schicksal hat uns zusammengeführt.“ Heike lachte. Sie mochte mich mittlerweile, das spürte ich an ihrem mir immer öfter gebendem Lächeln. Es war dunkel geworden, die Zeit war verflogen. Plötzlich kam Anja hergeschwommen: „Ihr führt aber ein langes Gespräch.“ Neugierig schaute sie Mutti und myself an. „Er ist ganz okay“, zeigte Heike auf mich. „Freut mich“, grinste Anja süß. „Lass uns noch kurz allein, in 20 Minuten können wir gehen.“ Anja ließ und warf mir einen verzaubernden Blick über die Schulter zu.

„Ich finde, Du hast Dir ein Date mit Anja verdient. Du scheinst anständig zu sein, hast Manieren, stehst gut im Leben. Schade um Deine kaputte Ehe, aber das ist Deine Sache. Egal, was passiert: Tue meiner Anja nicht weh, das hat sie nicht verdient. Sie ist schon oft belogen und betrogen worden, ein weiteres Mal lasse ich nicht zu. Die Kerle, die sie bisher anschleppte, waren allesamt Luftikusse, nichts Gescheites dabei. Ein Date hast Du mir ihr frei.“

„Vielen Dank“, bedankte ich mich bei der großzügigen Blondine. „Ich schlage Folgendes vor: ich bin morgen noch den Tag hier, wohne im Hotel nebenan. Wenn Anja Lust hat, kann sie morgen nochmal in die Therme kommen, dann können wir uns etwas kennenlernen.“ „Gut, ich frag sie“, schwamm sie weg und rein. 2 Minuten später kamen Mutter und Tochter gemeinsam rausgeschwommen. Beide in bester Laune. „Ich bin morgen um 10 Uhr da, passt das?“, fragte mich Anja lieb. „Ja, passt. Treff Champagnerbecken, okay?“ „Yes.“ Ich wünschte beiden einen schönen Abend und holte mir vor dem Schlafen eine Anja runter.

Am nächsten Morgen war ich ein wenig zittrig und aufgeregt, ob Anja tatsächlich kommen würde. Schon um 9:30 Uhr saß ich im Champagnerpool im Textilteil der Therme und wartete. Gegen 9:50 Uhr entdeckte ich Anja. In einem pinkfarbenen Bikini stolzierte sie auf mich zu. Als sie mich sah, winkte sie mir zu und kam zu mir ins Becken. „Hey“, reichte ich ihr meine Hand. Sie schüttelte diese und setzte sich neben mich. „Schön, dass Du gekommen bist.“

„Schön, dass Du das wolltest“, freute sie sich. „Ich hoffe, Deine Ma hat nur Gutes über mich erzählt.“ „In der Tat. Sie hat Dich gelobt und gemeint, wenn Du Dich nicht für mich interessieren würdest, dann würde sie sich für Dich interessieren. Mama ist schon seit Jahren vom Männerpech verfolgt. Hat immer Typen, die nicht gut passen.“ „Lustig. Dasselbe hat sie auch über Dich erzählt.“ „Ja, ich weiß, dass ich einige Fehlgriffe hatte und meine Ma mich beschützen möchte, aber viel besser hat sie es auch nicht drauf.“ Pause.

Normalerweise kann ich mich prima mit Frauen unterhalten und mit ihnen flirten. Ich merkte aber, dass mir dies mit Anja nicht so gut gelang. Ich war aufgeregt wie 2 kleine Kinder. Schüchtern, verliebt. Das war neu für mich. Umso angenehmer war es, dass Anja mich ein paar Sachen fragte, die ich ihr einfach beantworten konnte. Sie wollte wissen, wie mein Gespräch mit ihrer Erzeugerin war, ob ich mich im Fall des Falles wirklich von meiner Frau trennen würde, was mir an Frauen gut gefällt, was mir an ihr so gut gefallen hat, dass ich sie ansprach, ob ich Gentleman oder Aufreißer bin, welche Pläne ich für meine Zukunft habe.

Natürlich wollte sie auch mein Alter wissen. Sie schätzte mich auf 35. Ich musste ehrlich sein: „46.“ „Wow, sieht man Dir keinesfalls an. Du hast Dich fantastisch gehalten.“ Dankbar stellte ich fest, dass meine 46 kein Hindernis für ihre knapp 22 darstellten. Anja war derselben Meinung wie ich: „Liebe fällt dorthin, wo der Apfel wächst.“ Endlich war für mich die Hürde überwunden und ich im Gespräch drin. Auch ich wollte mehr über die Süße wissen.

Ich erfuhr, dass sie bislang erst 2 Beziehungen hatte, alles andere war eine „Mischung aus Affäre und Beziehungsversuch“. Mit Eric war sie 11 Monate zusammen, mit dem Shady 9. Beide seien aber egoistisch gewesen und hätten sie betrogen. Wie kann ein Mann nur so eine Göttin wie Anja betrügen, fragte ich mich. „Ich wünsche mir einen Traummann: Gut aussehend, älter und reifer als ich, der mich führen, formen und bei dem ich mich fallenlassen kann, mit gutem Job, viel Liebe und Leidenschaft, der ehrlich und treu ist, der mich auf Händen trägt. Bist Du so einer?“

„Genau der bin ich. Jetzt verrate ich Dir ein Geheimnis: Als ich Dich sah, das mag etwas kitschig klingen, wusste ich, dass Du und ich zusammengehören. Mir geht es nicht um einen schnellen Fick oder eine Affäre. Ich hoffe, mit Dir die große Liebe gefunden zu haben.“ „Voll süß“, kicherte Anja und schaute mich verliebt an. Da einige Menschen mehr ins Becken gekommen waren, mussten wir zusammenrücken. So spürte ich ihre Schenkel an meinen. Die Verbindung war hergestellt. „Komm, wir schwimmen eine Runde“, köderte ich Anja raus. Wir zogen ein paar Bahnen und ließen die Massagedüsen gute Dienste an unseren Körpern verrichten. Ihre Rückentätowierung, erklärte sie mir, sei ein chinesisches Symbol für Liebe – „Alles ist Liebe“.

Tag und Nacht, Yin und Yang, Sonne und Mond. Mittags lud ich sie zum Essen ins Thermenrestaurant ein. Es gab lecker Burger. Ich war beruhigt, als sie mir sagte, dass sie Nichtraucherin sei und keinen Alkohol trinke. „Mag sein, dass das langweilig für Dich ist, aber ich tat beides und wollte es nicht mehr. Bin seit 2 Jahren clean.“ „Ich saufe nicht. Und habe noch nie geraucht.“ „Dann passen wir zusammen.“ Das Gespräch mit Anja verlief super. Wir näherten uns von Minute zu Minute an.

Gegen 14 Uhr schlug sie die Saunawelt vor. Nichts lieber als das! Als sie vor mir ihre Hüllen fallen ließ, schmolzen mir die Beine weg. Dieser Körper wird mir gehören, dachte ich leise. Doch es war nicht allein der Körper, der mich an diesem Wesen faszinierte, es war das Wesen selbst. Es war Anja. Meine Anja. Als sie mich zum ersten Mal nackt sah, musterte sie mich. „Gefällt mir“, nickte sie respektvoll.

„Komm“, zog sie mich ins Wasser. Wir ließen uns treiben und genossen. Saunagang Nummer 1 war heiß und intensiv, ein Aufguss. Die Abkühlung war nass und frisch, wir spritzten uns mit Eiswasser voll und jaulten. Zurück im Wasser Düsenalarm. Ich hätte sie gerne auf Händen durchs Wasser getragen, traute mich aber nicht. Mein Werkzeug war erstaunlich ruhig und hielt sich gentlemanlike zurück. Mag daran gelegen haben, dass es tatsächlich Liebe und nicht Sexgeilheit war. Der Tag verflog. Wir lachten viel, doch hielten einen respektvollen Abstand. Kein Grabschen, keine sexuellen Andeutungen – es war ein Kennenlernen. Zwar nackt, aber immerhin.

Als es Abend wurde, meinte Anja, sie müsse jetzt leider gehen. Ich wurde unendlich traurig und bat sie um ihre Kontaktdaten. „Ich möchte Dich unbedingt wiedersehen. Gerne komme ich nächstes Wochenende wieder, für Dich.“ Anja schrieb mir alles auf und meinte: „Bitte melde Dich und vergiss mich nicht. Ich möchte Dich auch so gern wiedersehen.“ Dann drückte sie mir ein Bussi auf. Ich wusste: Dieses Bussi wird ein Ehebussi. Wir zogen uns in derselben Kabine um, da durfte ich ihr den Rücken eincremen. Ich nutzte es aber nicht aus, sondern erledigte meine Arbeit professionell.

Ich genoss des Gefühl ihres Körpers in meinen Händen. Ein Gefühl, dass ich so bei Andrea nicht mehr hatte. Mann muss ehrlich sein: Ein 20-jähriger Frauenkörper fühlt sich anders an als ein 40-jähriger. Aber da war auch diese unbeschreibliche Nähe, die ich bei diesem Körperkontakt empfand. Als Anja mir anbot, meinen Rücken einzucremen, war ich hin und weg. Ihre Hände gehörten zu meinem Körper, sie waren für ihn geschaffen. Ich wusste es: Anja wird meine zweite und letzte Ehefrau.

Die Tage zurück in München waren schizophren. Ich arbeitete so viel, um mich dem Gedankenkarussell nicht stellen zu müssen. Andrea kämpfte um mich, doch ich blockte alles ab. Die Beziehung war erledigt, das wusste ich. Ihre Fremdgeherei hatte vieles, nicht alles kaputtgemacht. Aber zu viel, um es retten zu können. Ich buchte mir erneut Bad Birnbach und verduftete das Wochenende. Andrea heulte. War mir egal, ich freute mich auf Anja. Das Wiedersehen war wunderschön! 2 gemeinsame Thermentage waren geplant – 2 gemeinsame Thermentage fanden statt.

Erneut verbrachten wir die Tage ab 10 Uhr im Wasser, später in Saunen. Nacktsein war für uns kein Problem, uns gegenseitig zu zeigen. Unsere Verliebtheit wurde intensiver. Ich bekam aber keinen notgeilen Ständer vor ihr, es war ein tiefes Gefühl von Liebe, das sich entwickelte. Natürlich hätte ich Anja gerne schon geküsst oder genommen, geleckt und gefickt, doch das wäre falsch gewesen. Damit wäre sie nicht mehr als die anderen Flittchen. Anja war etwas Besonderes. Abends lud ich sie zum Essen ein. Ich schlief allein. Andrea versuchte derweil mit aller Macht, unsere Ehe zu retten.

Sie bombardierte mich mit Nachrichten und Entschuldigungen, schickte mir Fotos unserer Kinder und Nacktfotos von sich, um mich zurückzugewinnen, doch der Zug war abgefahren. Ich hatte mich längst in Anja verliebt. Andrea suchte, als ich zurück war, den engsten Kontakt zu mir, ich wies sie ab. Sie bettelte um Sex, ich wies sie ab. Sie bettelte um gemeinsame Zeit, ich floh. Ich machte ihr klar, dass diese Krise eine ernsthafte sei und ich ihr keine Garantie für die Zukunft geben könne. Gleichzeitig textete und telefonierte ich täglich mit Anja. Ich entwich jedes Wochenende nach Bad Birnbach. Je enger mein Verhältnis zu Anja wurde, desto mehr entfernte ich mich von Andrea.