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Vor einiger Zeit haben neun Waldspieler das sogenannte Waldspiel begangen. Ein Wesenszug hierfür, dass jeder einzelne Teilnehmer sich mit einer eigenen Spielidee eingeben hat können. Von diesen Waldspielen haben die Planeten des Sonnensystems Wind bekommen, so dass sie auf den Geschmack gekommen sind, Ohnehin auf der Suche nach etwas Abwechslung von den Einöden auf ihren Umlaufbahnen, rufen sie kurzerhand die Planetenspiele ins Leben. Unterstützt werden sie hierbei unter anderem von den einstigen "Waldspielern", die die Planeten bei ihren Spielen insofern unterstützen, indem sie als Paten für sie fungieren - diesmal sozusagen. Und schon hat sich ein riesengroßes Wolken- Raumschiff auf den Weg zum Asteroidengürtel gemacht. Mit an Bord die Libelle Libell Libell, ihres Zeichens die Moderatorin für die Planetenspiele. Beziehungsweise Reiseführerin. Und natürlich ihre Assistenten, wie der Buchstabe N zum Beispiel, der zu den verschiedenen Schauplätzen des Sonnensystems schalten wird. Beziehungsweise Umlaufbahnen; wo sich die Planeten zu den einzelnen Duellen begegnen werden. Gelenkt wird das Raumschiff im Übrigen vom L, während der Laptop Vrien für die Statistiken und Tabellen des Turniers verantwortlich zeichnet. Das K schließlich wird die einzelnen Duelle kommentieren, um nicht zu sagen, seinen Senf beigeben. Obwohl in seinem Fall Ketchup vielleicht etwas angebrachter wäre - oder vielleicht doch nicht? Und während Libell Libell noch dabei ist, Regeln und Rahmenbedingungen der Planetenspiele etwas näher zu erläutern, funkt bereits die Specht- Dame Shirley Small dazwischen. In unmittelbarer Nähe zur Sonne, wohin sie vom S hingebracht worden ist. Mittels einer Turbowolke wohlgemerkt, ihr Dazwischenfunken freilich nicht völlig grundlos. Denn mit der Sonne steht bereits der erste der Teilnehmer in den Startlöchern. Beziehungsweise vor einem Basketballkorb. Neben ihr spielen mit dem Erdmond, dem Kometen Halley und dem Zwergplaneten Pluto im Übrigen noch drei weitere sogenannte Nicht- Planeten mit. Dazu natürlich noch die acht "richtigen" Planeten des Sonnensystems. Inzwischen ist auch ein zweites Raumschiff unterwegs, mit welchem der Billionär Wilhelm Andere und die Null die Medaillen herbeischaffen - für die Siegerehrung am Ende freilich. Im Vordergrund jedoch natürlich der Spaß; kein Wunder also, dass mit dem Merkur der erste Gegner für die Sonne bereits im Anflug ist. Im Übrigen versprechen nicht nur Nachbarschafts- Duelle wie Uranus gegen Neptun oder Saturn gegen Jupiter Spannung - die aber auch. Auch ist noch nicht ausgemacht, ob sich eine Reise zum Mars wirklich lohnt. Oder dann doch wieder lieber zum Mond? Wo doch auch einer wie der Merkur mit "M" anfängt? Und schließlich hat nicht nur der Komet Halley ein paar heiße Eisen im Feuer, sondern auch die sexy Venus. Vorläufig jedoch nur noch eine von vielen Fragen: ist die Befürchtung der Erde, der Pluto könnte durch eine Hängematte plumpsen, berechtigt?
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Seitenzahl: 280
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Die Planetenspiele – Inhalt
Diesmal unter anderem dabei:
Nummer N1: N wie N
Nummer N2: Libell Libell
Nummer N3: Sechs Gläser für Amalie
Nummer N4: Der Laptop Vrien
Nummer N5: Shirley stellt Basketball – Freiwürfe vor
Nummer N6: Wertung der Ergebnisse
Nummer N7: Sonne gegen Merkur
Nummer N8: Die alte Waldtabelle
Nummer N9: Uhrenkuckuck stellt Weltall- Angeln vor
Nummer N10: Sonne gegen Venus
Nummer N11: Preisfrage
Nummer N12: Merkur gegen Venus
Nummer N13: Sonne gegen Erde
Nummer N14: Augustus stellt Meteoriten- Schleudern vor
Nummer N15: Merkur gegen Erde
Nummer N16: Sonne gegen Mond
Nummer N17: Venus gegen Erde
Nummer N18: Anmerkung zum Erdmond / Vorstellung von Zappel Matz
Nummer N19: Merkur gegen Mond
Nummer N20: Sonne gegen Mars
Nummer N21: Zappel Matz stellt mit Hängematten wirbeln vor
Nummer N22: Venus gegen Mond
Nummer N23: Merkur gegen Mars
Nummer N24: Sonne gegen Jupiter
Nummer N25: Erde gegen Mond
Nummer N27: Merkur gegen Jupiter
Nummer N28: Sonne gegen Saturn
Nummer N29: Johann von Zwirbelbach- Kirrlacher stellt Schnipp- Schnapp-. Schnupp vor
Nummer N30: Erde gegen Mars
Nummer N31: Venus gegen Jupiter
Nummer N32: Merkur gegen Saturn
Nummer N33: Sonne gegen Uranus
Nummer N34: Mond gegen Mars
Nummer N35: Erde gegen Jupiter
Nummer N36: Venus gegen Saturn
Nummer N37: Merkur gegen Uranus
Nummer N38: Sonne gegen Neptun
Nummer N39: Elly stellt Dosenwerfen vor
Nummer N40: Mond gegen Jupiter
Nummer N41: Erde gegen Saturn
Nummer N42: Venus gegen Uranus
Nummer N43: Merkur gegen Neptun
Nummer N44: Sonne gegen Komet Halley
Nummer N45: Mars gegen Jupiter
Nummer N46: Mond gegen Saturn
Nummer N47: Erde gegen Uranus
Nummer N48: Über die Preise
Nummer N49: Venus gegen Neptun
Nummer N50: Merkur gegen Komet Halley
Nummer N51: Sonne gegen Pluto
Nummer N52: Wilfried stellt Seifenblasen vor
Nummer N53: Mars gegen Saturn
Nummer N54: Mond gegen Uranus
Nummer N55: Erde gegen Neptun
Nummer N56: Venus gegen Komet Halley
Nummer N57: Merkur gegen Pluto
Nummer N58: Zwischenbilanz von Shirley Small
Nummer N59: Jupiter gegen Saturn
Nummer N60: Mars gegen Uranus
Nummer N61: Mond gegen Neptun
Nummer N62: Erde gegen Komet Halley
Nummer N63: Venus gegen Pluto
Nummer N64: Merkur gegen Sonne
Nummer N65: Telesto stellt Alles was man sieht / Sich gegenseitig füttern vor
Nummer N66: Jupiter gegen Uranus
Nummer N67: Mars gegen Neptun
Nummer N68: Mond gegen Komet Halley
Nummer N69: Erde gegen Pluto
Nummer N70: Venus gegen Sonne
Nummer N71: Zwischenbilanz vom U
Nummer N72: Saturn gegen Uranus
Nummer N73: Jupiter gegen Neptun
Nummer N74: Mars gegen Komet Halley
Nummer N75: Mond gegen Pluto
Nummer N76: Erde gegen Sonne
Nummer N77: Venus gegen Merkur
Nummer N78: Das M stellt Jo- Jo vor
Nummer N79: Saturn gegen Neptun
Nummer N80: Jupiter gegen Komet Halley
Nummer N81: Mars gegen Pluto
Nummer N82: Mond gegen Sonne
Nummer N83: Erde gegen Merkur
Nummer N84: Zwischenbilanz von Augustus Magnusson
Nummer N85: Uranus gegen Neptun
Nummer N86: Saturn gegen Komet Halley
Nummer N87: Jupiter gegen Pluto
Nummer N88: Wilhelm landet zur Verärgerung von Ceres und Pallas
Nummer N89: Mars gegen Sonne
Nummer N90: Mond gegen Merkur
Nummer N91: Erde gegen Venus
Nummer N92: Roger stellt Dartsspiel vor
Nummer N93: Uranus gegen Komet Halley
Nummer N94: Saturn gegen Pluto
Nummer N95: Jupiter gegen Sonne
Nummer N96: Mars gegen Merkur
Nummer N97: Mond gegen Venus
Nummer N98: Zwischenbilanz von Zappel Matz
Nummer N99: Neptun gegen Komet Halley
Nummer N100: Uranus gegen Pluto
Nummer N101: Saturn gegen Sonne
Nummer N102: Jupiter gegen Merkur
Nummer N103: Mars gegen Venus
Nummer N104: Mond gegen Erde
Nummer N105: Ottfried stellt Quiz / Zitronensaft trinken vor
Nummer N106: Neptun gegen Pluto
Nummer N107: Uranus gegen Sonne
Nummer N108: Saturn gegen Merkur
Nummer N109: Jupiter gegen Venus
Nummer N110: Mars gegen Erde
Nummer N111: Zwischenbilanz von Johann von Zwirbelbacher- Kirrlacher
Nummer N112: Komet Halley gegen Pluto
Nummer N113: Neptun gegen Sonne
Nummer N114: Uranus gegen Merkur
Nummer N115: Saturn gegen Venus
Nummer N116: Jupiter gegen Erde
Nummer N117: Mars gegen Mond
Nummer N118: Hinn stellt Plutospiel vor
Nummer N119: Komet Halley gegen Sonne
Nummer N120: Neptun gegen Merkur
Nummer N121: Uranus gegen Venus
Nummer N122: Saturn gegen Erde
Nummer N123: Jupiter gegen Mond
Nummer N124: Elke zieht Zwischenbilanz
Nummer N125: Pluto gegen Sonne
Nummer N126: Komet Halley gegen Merkur
Nummer N127: Neptun gegen Venus
Nummer N128: Libell Libell
Nummer N129: Uranus gegen Erde
Nummer N130: Saturn gegen Mond
Nummer N131: Jupiter gegen Mars
Nummer N132: Pluto gegen Merkur
Nummer N133: Komet Halley gegen Venus
Nummer N134: Neptun gegen Erde
Nummer N135: Uranus gegen Mond
Nummer N136: Saturn gegen Mars
Nummer N137: Zwischenbilanz von Wilfried
Nummer N138: Pluto gegen Venus
Nummer N139: Komet Halley gegen Erde
Nummer N140: Neptun gegen Mond
Nummer N141: Uranus gegen Mars
Nummer N142: Saturn gegen Jupiter
Nummer N143: Pluto gegen Erde
Nummer N144: Komet Halley gegen Mond
Nummer N145: Neptun gegen Mars
Nummer N146: Uranus gegen Jupiter
Nummer N 146: Libell Libell
Nummer N147: Zwischenbilanz von Telesto
Nummer N148: Pluto gegen Mond
Nummer N149: Komet Halley gegen Mars
Nummer N150:, Neptun gegen Jupiter
Nummer N151: Uranus gegen Saturn
Nummer N152: Pluto gegen Mars
Nummer N153: Komet Halley gegen Jupiter
Nummer N154: Neptun gegen Saturn
Nummer N155: Zwischenbilanz von Otto Wieschensriether
Nummer N156: Pluto gegen Jupiter
Nummer N157; Komet Halley gegen Saturn
Nummer N158: Neptun gegen Uranus
Nummer N159: Pluto gegen Saturn
Nummer N160: Komet Halley gegen Uranus
Nummer N161: Zwischenbilanz von Roger
Nummer N162: Pluto gegen Uranus
Nummer N163: Komet Halley gegen Neptun
Nummer N164: Pluto gegen Neptun
Nummer N165: Zwischenbilanz von Ottfried
Nummer N166: Pluto gegen Komet Halley
Nummer N167: Zwischenbilanz von Hinn
Nummer N168: Siegerehrung / Party
Nummer N169-+: Schluss durch N
Diesmal dabei gewesen:
Libell Libell; Libelle, Moderatorin
N; Navigator des Wolken- Raumschiffs
Merkur; 1.Planet des Sonnensystems
Uranus; 7.Planet des Sonnensystems
Mars; 4.Planet des Sonnensystems
Pluto; Zwergplanet
Otto Wieschensriether; Malermeister, Pate vom Uranus
Jupiter; 5.Planet des Sonnensystems
Neptun; 8.Planet des Sonnensystems
Mond; Erdmond
Johann von Zwirbelbach-Kirrlacher; Fliegenpilz, Pate vom Mond
Telesto; Saturnmond, Pate vom Saturn
K; Kommentator
M; Turbowolkenflieger
Vrien; Laptop, Statistiker
Saturn; 6.Planet des Sonnensystems
H; Turbowolkenflieger
Komet Halley; Komet
Erde; 3.Planet des Sonnensystems
Shirley Small; Specht- Dame, Patin von der Sonne
Roger; Dartsautomat, Pate vom Neptun
A; Turbowolkenflieger
T; Turbowolkenflieger
Ottfried; Tannenzapfen, Pate vom Kometen
N: „Hallo, und recht herzlich Willkommen hier auf unserem Wolkenboard. Auf der Kommandobrücke genauer gesagt. Augenblicklich düsen wir durch den Asteroidengürtel unseres Sonnensystems, und ich hoffe, dass sie sich hierbei recht wohl fühlen. Beziehungsweise wohl fühlen werden.
Ich selbst bin das N, und verantwortlich für die Schaltungen an die verschiedenen Standorte unseres Sonnensystems. Wie alle Buchstaben bin ich ungefähr menschengroß und habe zwei Arme. Auch irgendwie notwendig, wenn man Schalter drücken muss. Auch über zwei kurze Beine verfüge ich, und ein in schwarzen Konturen gezeichnetes Gesicht. So richtig mit Augen, Nase und natürlich Mund. Besonders heute ganz wichtig, denn ohne könnte ich ja zum Beispiel diese gerade von mir vollbrachten Einführungsworte gar an Sie richten. Was mir sehr viel Vergnügen bereitet. Mein Gesicht, einschließlich des Mundes, befinden sich oberhalb meines Schrägbalkens.
Weiterhin bin ich Teil des Teams, dass Sie heute ein klein wenig begleiten möchte. Mehr wie das, nicht nur durch das Sonnensystem, dies aber auch, ganz klar. Insbesondere jedoch durch die Planetenspiele, der eigentliche Anlass, warum es uns überhaupt bis hier her geschlagen hat.
Zu unserem Team gehört auch die liebe Libelle Libell Libell, der ich gleich auch das Wort übergeben möchte. Für die Moderation. Libell Libell lebt im Übrigen, wie wir alle, normalerweise an einem kleinen Fluss inmitten eines kleinen Waldstückes. Auch wir Buchstaben im Übrigen, die mit unserer Buchstabenwolke über einen über den kleinen Fluss führenden uralten, stets knirschenden Holzsteg schweben; zumeist zumindest.
Für heute haben wir unsere Wolke allerdings umbauen lassen. Zu einem zweistöckigen Raumschiff. Natürlich mit einem wahnsinnigen Hochgeschwindigkeitsmodul. Mit Sicherheit ein Tribut an die enormen Distanzen hier im Sonnensystem. Aber was soll‘ s, was nicht zu vermeiden ist, ist nicht zu vermeiden; zumindest nicht immer.
Am Steuerknüppel heute das L, welches unser Wolkenraumschiff tadellos und völlig unfallfrei von der Erde bis hier her zu den Asteroiden manövriert hat.“
L: „Ist ja nett, dass ich auch mal erwähnt werde.“
N: „Ich weiß nicht, was du hast.“
L: „Mir ist ein Rätsel, wie ihr auf die Idee gekommen seid, ausgerechnet mich das blöde Raumschiff lenken zu lassen.“
N: „L wie Lenkung! Ganz einfach eigentlich.“
L: „Ich hoffe, dass du dies jetzt nicht im Ernst meinst.“
N: „Hör auf zu maulen. Außerdem haben wir jetzt noch andere Dinge zu tun.“
L: „Pah!“
N: „Das L hat das Gesicht natürlich rechts seines senkrechten Balkens.“
L: „Pah!“
N: „Außer dem L und meiner Wenigkeit sind noch mehr von uns Buchstaben mitgeflogen. Die anderen befinden sich allerdings in der unteren Ebene, auf der sich wie auf einer Startrampe lauter kleinere Wolken befinden. Turbowolken genauer gesagt, Zweisitzer, und natürlich auch wahnsinnig schnell. Und in jedem dieser Wolken sitzt bereits einer von uns Buchstaben bereit. Was natürlich einen handfesten Grund hat. Jeder der Planeten hat für heute einen Paten zugeordnet bekommen. Und die Aufgabe der einzelnen Buchstaben wird es sein, die verschiedenen Paten zu den jeweiligen Planeten zu manövrieren.
So, und das soll es dann auch schon gewesen sein. Von mir, von meinen einführenden Worten. Das Einzige, was mir jetzt noch bleibt, Ihnen recht viel Vergnügen bei der Reise durch unser Sonnensystem zu wünschen. Beziehungsweise bei den Planetenspielen. Und damit gebe ich das Wort weiter an die liebe Libelle Libell Libell.
Libell Libell: „Alter Schmeichler.“
N: „Wieso das denn jetzt? Oder gefällt es dir nicht, wenn etwas Nettes über dich gesagt wird?“
Libell Libell: „Doch, eigentlich schon. Muss man schon so zugeben. Ehrlich gesagt.“
N: „Na siehst du.“
Libell Libell: „Und wenn wir schon bei Wertschätzungen sind. Du hast deine Sache gar nicht mal so schlechtgemacht. Für den Anfang.“
N: „Danke schön, aber es waren ja dann doch nur ein paar Worte – ein paar Worte der Einführung.“
Libell Libell: „Macht nichts. Allerdings vergessen hast du trotzdem was!“
N: „Huch! Vergessen? Huch!“
Libell Libell: „Zu erwähnen.“
N: „Ach, liebe Libelle Libell Libell, was nicht schon alles vorgekommen ist.“
Libell Libell: „Zum Beispiel, dass eines der Turbowolken bereits unterwegs ist.“
N: „Stimmt allerdings. Nicht von der Hand zu weisen.“
Libell Libell: „Ach, N, wenn dies doch schon alles gewesen wäre.“
N: „Wieso? Etwa noch nicht?“
Libell Libell: „Nein.“
N: „So, was denn noch?“
Libell Libell: „Dass die inzwischen auch schon angekommen sind.“
N: „Wer die?“
Libell Libell: „Schon wieder ach, N! Shirley natürlich.“
N: „Doch nicht etwa Shirley Small.”
Libell Libell: „Tja, mein Lieber.“
N: „Waren die nicht eigentlich auf dem Weg zur Sonne?“
Libell Libell: „Kein Kunststück! Mit einen von unseren Turbowolkenflitzern.“
L: „Pah!“
N: „Und wer ist der Pilot?“
Libell Libell „Du kannst manchmal auch wirklich Fragen stellen. Das S natürlich.“
N: „S wie Shirley, nicht wahr?“
Libell Libell: „Ich glaub, ich sag dazu jetzt einfach mal nichts mehr.“
L: „Beziehungsweise Sonne.“
N: „Du Neunmalkluger!“
Libell Libell: „Wird im Übrigen einer deiner ersten Schaltungen sein.
N: „Kein Kunststück für mich.“
L: „Zur Sonne?“
Libell Libell: „Zu Shirley. Hey, L, was du hast!”
L: „Nichts natürlich.“
Libell Libell: „Sich ruhig aussprechen.“
N: „Darf ich an unser enges Zeitfenster erinnern?“
L: „Es ist nur, weil.“
Libell Libell: „Hat noch niemand geschadet.“
L: „Weil, ich meine, wieso ausgerechnet das N vor die Schaltknöpfe gesetzt worden ist.“
Libell Libell: „Also, L – das ist nun aber wirklich ganz einfach.“
N: „N wie Nummer.“
L: „Oh!“
N: „Beziehungsweise N wie N.“
Libell Libell: „Ganz einfach eigentlich.“
N: „Und die erste Schaltung werde ich jetzt gleich vornehmen.“
Libell Libell: „Du hast Recht. Sonst verlieren wir nur noch mehr Zeit.“
N: „Und vor allem sollte ab jetzt sich jeder auf seine Aufgabe konzentrieren. Auch du, L.“
L: „Ja, ja, schon gut. Nur noch eine einzige Frage.“
Libell Libell: „Aber nur, wenn es wirklich bei dieser einzigen Frage bleibt.“
L: „Nämlich zu wem du zuerst schaltest?“
N: „Oh, L, warum wartest du es nicht einfach ab? Wirst es gleich schon ersehen.“
Libell Libell: „Zu Shirley natürlich.“
N: „Diesmal irrst du, liebe Libelle Libell Libell. Sondern zu dir.“
Libell Libell: „Oh!“
L: „Scheint, als ob du nicht gerade damit gerechnet hast.“
Libell Libell: „Doch, doch, schon irgendwie. Unterm Strich betrachtet.“
N: „Sollten wir auf jeden Fall machen. Bevor es richtig losgeht.“
Libell Libell: „Na gut, okay, einverstanden.“
N: „Alles klar. Ich drück dann mal.“
L: „Und mit was?“
N: „Ach, L!“
Libell Libell: „Wie mit was?“
L: „Mit was fängst du an?“
Libell Libell: „Mit der Begrüßung natürlich.“
L: „Hattest nicht du das schon gemacht, N?“
N: „All das, was Sinn macht.“
Libell Libell: „Das Schalten.“
N: „Kein Kunststück.“
Libell Libell: „Geklappt!“
L: „Pah!“
Libell Libell: „Also, wenn es weiter so geht. Ich hätte nichts dagegen.“
N: „Wir haben ja auch noch jede Menge vor uns.“
Libell Libell: „Wegstreckenmäßig.“
L: „Kann man wohl nicht laut genug sagen.“
Libell Libell: „Also schön, dann wollen wir keine Zeit mehr verlieren. Ab jetzt. So dass ich jetzt gleich sofort beginnen werde.“
N: „Ja, tu das.“
Libell Libell: „Mit der Begrüßung.“
N: „Liebe Libelle Libell Libell!“
Libell Libell: „Alter Schmeichler.“
L: „Pah!“
Libell Libell: „Also, schön, und erstmal einfach nur hallo, liebe Leserin. Beziehungsweise Leser. Und natürlich möchte auch ich Sie recht herzliches Willkommen heißen, hier aus unserem Wolkenraumschiff! Irgendwo zwischen den Asteroiden.
Mein Name ist Libell Libell, und ich bin, wie Sie es mit Sicherheit dem N bereits das eine oder andere Mal vernommen haben, eine waschechte Libelle. So, wie es eigentlich auch schon der Name sagt. Mir selbst ist die Ehre zuteilgeworden, Sie ein klein wenig durch die Planetenspielen begleiten zu dürfen. Welche unmittelbar bevorstehen. Was mir selbstverständlich ein vergnügliches Vergnügen ist. Beziehungsweise Reiseführer - ihr Reiseführer durchs Sonnensystem. Und ich hoffe natürlich, dass Sie mit meiner Wenigkeit ein klein wenig auch einverstanden sind.
Dass wir schon so früh zu Shirley schalten wollen, hat natürlich einen handfesten Grund. Zu den Planetenspielen gibt es nämlich eine kleine Vorgeschichte. Und niemand könnte diese Vorgeschichte besser erzählen wie Shirley. Ach, und nicht, bevor ich es vergesse: bei Shirley handelt es sich um eine waschechte Specht– Dame. Stammt aus dem selben Wald wie ich. Viele von uns, die uns auf dem Weg durchs Sonnensystem noch begegnen werden, stammen aus dem selben Wald. Doch auch hierzu von Shirley gleich mehr.
Zunächst noch ganz kurz, warum wir uns mit unserem Wolkenraumschiff ausgerechnet bei den Asteroiden aufhalten.“
Ceres: „Kann eigentlich nichts Gutes bedeuten.“
Pallas: „Für uns auf jeden Fall.“
N: „Kinder, beruhigt euch da draußen auch mal wieder.“
Libell Libell: „Haargenau. Und wartet einfach ab ob der Dinge, die zugegebenermaßen auch auf euch zukommen werden. Ja, doch, das ist gewiss.“
Ceres: „Auf manches kann verzichtet werden.“
Pallas: „Haargenau.“
Libell Libell „Auf euer Maulen?“
Ceres: „Wir maulen doch gar nicht.“
Pallas: „Davon kann überhaupt keine Rede sein.“
Libell Libell: „Ich glaub, da mach ich doch lieber mal weiter. Zu etwas, was ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte. Denn schließlich ist es ja auch so, sehr verehrte Leserin, beziehungsweise Leser, dass die Asteroiden einigermaßen zentral liegen. Bezüglich auf die Anzahl unsere Planeten. Beziehungsweise auf diejenigen, die heute am Planetenspiel teilnehmen. Sechs von den Teilnehmern befinden sich nämlich genau zwischen der Sonne und unseren Asteroiden. Wobei in diesem Falle die Sonne mitgerechnet wird. Die anderen sechs befinden sich zwischen den Asteroiden und dem Pluto. Einschließlich des Plutos natürlich.
Für alle auf jeden Fall eine günstige Lage, denn nach dem Abschluss der Planetenspiele wollen sich alle hier treffen. Hier im Asteroidengürtel.“
Ceres: „Als ob ich so etwas Ähnliches nicht schon erahnt hätte.“
Libell Libell: „Mit anschließender Party.“
Pallas: „Immer auf unsere Kosten.“
Libell Libell: „Beruhigt euch doch. So schlimm wird es für euch schon nicht werden.“
Ceres: „Ein leichtes Reden du hast.“
Pallas: „Kann man gar nicht laut genug sagen.“
Libell Libell : „Noch ein Wort zu den Asteroiden. Nicht, dass Sie sich am Ende wundern, werter Leser, warum sie überhaupt reden können.“
L: „Beziehungsweise Leserin, nicht wahr?“
Libell Libell: „Wie? Ach ja! Beziehungsweise werte Leserin. Das hat natürlich damit zu tun, dass sowohl Ceres wie auch Pallas über ein Gesicht verfügen. In schwarzen Konturen gezeichnet, so richtig mit Augen, Nasen und natürlich Mund. Dazu ein paar Arme an den Seiten, und ein paar kurze Beine. Ceres: „Jetzt wird man hier auch noch verraten.“
N: „Keep cool.“
Ceres: „Verraten und verkauft.“
Pallas: „Überrascht mich jetzt auch nicht mehr. Nein, wirklich nicht.“
Libell Libell: „Ach, ihr! Und ich erwähne es ja nicht nur wegen euch. Sondern wegen all den anderen Asteroiden. Hier im Asteroidengürtel. Will damit gesagt worden sein, ob groß, ob klein, jeder der Millionen Fragmente verfügt über ein Gesicht. Wie im Übrigen alle Körper unseres Sonnensystems. So wie also auch unsere Planeten. Was nicht unbedeutsam ist im Hinblick der Kommunikation während den Planetenspielen.
So, und das war‘ s jetzt auch schon wieder von mir. Mehr Wissenswertes von gibt es dann nach der Schaltung zu Shirley.“
N: „Kein Kunststück.“
L: „Wirklich ein leichtes Reden. Wenn man immer nur einen Schalter betätigen muss.“
Shirley Small: „Hallo, Libell Libell.”
Libell Libell: „Oh, klappt tatsächlich.“
N: „Sag ich doch.“
L: „Kein Wunder bei einen so simplen Job.“
Shirley Small: „Hallo, all ihr anderen. Auf eurem Wolkenraumschiff.“
Libell Libell: „Hallo, Shirley! Schön dich zu hören. Wir hoffen natürlich, dass du bereit bist.“
Shirley Small: „Alles okay, Libell Libell.”
Libell Libell: „Und ihr seid tatsächlich jetzt bei der Sonne?“
Shirley Small: „Sind wir.“
Libell Libell: „Und der Flug?“
Shirley Small: „Null Problemo.“
S: „Viel zu heiß.“
Shirley Small: „Stimmt allerdings. Aber was will man machen?“
Libell Libell: „Geht es trotzdem irgendwie?“
Shirley Small: „Irgendwie, ja, doch.“
S: „Ja, ja.“
Libell Libell: „Es ist nur. Wegen der Vorgeschichte.“
Shirley Small:„Null Problemo.“
Libell Libell: „Dann bist du bereit?“
Shirley Small: „Ja, natürlich.”
N: „Wartet noch einen Moment.“
Shirley Small: „Wozu?”
Libell Libell: „Völlig unnötig jetzt.”
N: „Nur ein winziger Moment.“
L: „Ein leichtes Reden. Wenn man stets nur einen Schalter zu drücken hat.“
Shirley Small: „So, werte Leserin, jetzt sind wir ganz unter uns.“
S: „Du hast das beziehungsweise werter Leser vergessen.“
Shirley Small: „Wär jetzt schon noch gekommen. Aber wenn wir sowieso schon am Drücker sind, möchte ich bei dieser Gelegenheit meinen Piloten vorstellen. Wie wir hierher geflogen sind, zur Sonne, ist Ihnen, denke ich, von Libell Libell hinreichend nähergebracht worden. Ja, genau, mit einer Turbowolke, und gesteuert wurde und wird sie vom S. Einen weiteren Vertreter der Buchstaben.
Warum ausgerechnet das S für mich ausgesucht worden ist, scheint wohl mehr wie nahe zu liegen: S wie Shirley! Ganz einfach eigentlich.“
S: „Oder S wie Schwitzen.“
Sonne: „Oder wie Sonne.“
Shirley Small: „Du eigentlich jetzt noch komplett Sendepause hast.“
Sonne. „Aber warum darf ich denn jetzt noch nichts sagen?“
Shirley Small: „Du bist einfach noch nicht dran.“
S: „Puh!”
Shirley Small: „So, verehrte Leserin. Beziehungsweise Leser, nicht wahr?“
S: „Ja, ja, schon gut.“
Shirley Small: „Bevor wir zum Kern kommen, möchte ich mich auch noch ganz kurz vorstellen.
Mein Name ist, wie gesagt, wie gehört, Shirley Small, und ich bin die Specht- Dame bei uns im Wald. Damit ist eigentlich auch schon einiges über meiner Herkunft gesagt worden.
In der Hauptsache bin ich heute die Patin für die Sonne – für die Sonne und ihr Spiel. Auch zu ihrem Spiel gleich etwas mehr, zu ihrem Einzelspiel genauer gesagt. Und dass bei der Ersten, der Sonne nämlich, die an den Start gehen wird, ich die Patin bin, kommt nicht von ganz ungefähr. Und in diesem Zusammenhang können wir einen Bogen zu der ja ebenfalls schon mehrfach angekündigten Vorgeschichte spannen.
Dabei ist es noch gar nicht allzu lange her. Oder vielleicht doch? Ich weiß nicht so richtig. Ist für uns auch vielleicht auch nicht so wichtig. Und für das, was uns bevorsteht. Was die Geschichte aber auf jeden Fall hat, ist ein Name. Ein Titel genauer gesagt, und zwar: „Sechs Gläser für Amalie“.
Hier vor meinem doch ziemlich heißen Sonnenstandort kann ich natürlich nicht einschätzen, inwieweit sie die Geschichte kennen; ob und oder wann Sie sie gelesen haben. Insofern werde ich die Geschichte von Amalie und ihren sechs Gläsern jetzt kurz skizzieren.
Dreh- und Angelpunkt der Handlung zunächst Amalie, eine Wirtin im besten Alter. Eines Tages ließ sie sich von einem Antiquitätenhändler sechs wunderschöne Gläser aufschwatzen - Weingläser genauer gesagt, römische Weingläser. Doch am Tag der Lieferung wurde sie an der Abholung gehindert. Daraufhin schickte Amalie ihre zehnjährige Tochter Anne aus. Und obwohl der Laden des Antiquitätenhändlers nur ein paar Steinwürfe entfernt lag, benötigte Anne nahezu zwei komplette Tage für die Abholung. Eine abenteuerliche Odyssee für das Mädel, deren zugegebenermaßen glückliches Ende sich hinauszögerte und hinauszögerte.
Und während Anne noch immer unterwegs war, hatten einige Waldbewohner von uns eine Party vorbereitet. In froher Erwartung auf ihre Rückkehr – auf die Rückkehr von Amalie und Anne und ihren neu gewonnenen Freunden. Die Party fand stand bei uns, mitten im Wald, an einem, kleinen, friedlichen Fluss.
Vor allem um die Wartezeit bis zu ihrer Wiederkehr auszufüllen, veranstalteten einige Waldbewohner ein sogenanntes Waldspiel. Unter anderem sozusagen. Dies bestand im Wesentlichen darin, dass sich jeder von uns ein kleines Einzelspiel ausgedacht hatte. So dass wir insgesamt dieselbe Anzahl an Einzelspielen hatten wie wir Mitspieler waren. In unserem Falle genau neun.
Vor dem Spielen verteilten wir uns im Wald. Kreuz und quer. Fortan besuchte von uns jeder jeden einmal, so dass am Ende jeder gegen jeden zweimal gespielt hatte. Alles wurde in Duellen ausgetragen. Also immer zwei gegeneinander, ohne Ausnahme.
Die Ergebnisse wurden gesammelt, bewertet, und in eine Tabelle zusammengetragen. Nachdem alle Duelle gespielt waren, stand auch der Gesamtsieger fest. Und auch, wer sich dahinter so alles platziert hatte. Im Vordergrund stand natürlich der Spaß. Ich selbst bin damals in dem Ranking als Vierter eingetrudelt. Also ziemlich in der Mitte von dem Neunerfeld. Gemeinsam mit Elly, einem waschechten Weberknecht. Gesamtsieger wurde im Übrigen der Biber Zappel Matz.
Als Anne mit ihrem Gefolge zu vorgerückter Abendstunde schließlich doch noch eingetrudelt war, hatte die Siegerehrung für uns bereits stattgefunden. Das Schöne war, jeder hatte einen Preis bekommen. Also auch die Letzten. Und als alle zusammen waren, wurde sowieso nur noch gefeiert. Mit Anne und Amalie, mit uns und auch mit all den anderen von den anderen Events der Party.
So, werte Leserin. Beziehungsweise Leser. Denn dieses Waldspiel ist nun Grundlage für unsere heutigen Planetenspiele. Denn irgendwie müssen die Planeten von unserem damaligen Waldspiel Wind bekommen haben. Auf jeden Fall hatte es aber ihr Interesse geweckt. Beziehungsweise der Wunsch in ihnen, auch mal so etwas zu veranstalten. So wie wir Waldbewohner es veranstaltet haben. Mehr noch wollten sie sogar unsere damaligen Einzelspiele übernehmen. Noch dazu in der gleichen Reihenfolge.
Und da die Planeten so freundlich waren, uns Waldbewohner zu bitten, ließen wir uns nicht lumpen. So dass es also kein Zufall ist, dass wir, die Mitspieler aus dem Waldspiel, heute als Paten bereitstehen. Für die verschiedenen Planeten.
Und ebenfalls ist es kein Zufall, dass ich als Erste in den Startlöchern stehe, stand ich doch auch damals im Wald am Anfang unserer Reihenfolge. Unterm Strich betrachtet bedeutet dies aber, dass sie alle neun von uns wiedersehen werden. Also nicht nur mich, sondern auch die Elly und den Zappel Matz und all die anderen.
So – ja, so, denn dies war jetzt auch schon alles an Wissenswertem von mir. Über die Waldspiele, über die sechs Gläser von Amalie und über die Planetenspiele. So dass wir in Kürze loslegen können. Und zwar richtig, wohl mit der nächsten Schaltung zu mir.“
Bis dahin gebe ich noch einmal zurück an Libell Libell. Also, bis gleich!“
Libell Libell: „Shirley! Warte doch noch mal einen kleinen Moment!”
N: „Zu spät. Hab den Schalter schon gedrückt.“
L: „Was kann man auch anders erwarten?“
Libell Libell: „Shirley!“
L: „Geht doch noch?“
N: „Wer sagt‘ s denn?“
L: „Huch!”
Shirley Small: „Ja, Libell Libell, gibt’ s noch was?”
Libell Libell: „Hast was vergessen.“
Shirley Small: „So?“
N: „Beziehungsweise nicht bedacht.“
Libell Libell: „Die Teilnehmerzahl nämlich.“
Shirley Small: „Neun – habe ich doch gesagt.“
Libell Libell: „Ja, ihr beim Waldspiel, ihr ward neun.“
N: „Aber bei den Planetenspielen treten zwölf an.“
Shirley Small: „Ach stimmt ja. Hast ja Recht. Daran habe ich wirklich nicht mehr gedacht.“
Libell Libell: „Was bedeutet, dass ihr zusätzlich noch drei Paten braucht. Zu denen, die damals bei euch mitgespielt haben.“
Shirley Small: „Haben wir ja auch.“
Libell Libell: „Dann scheint ihr ja doch an alles gedacht zu haben.“
Shirley Small: „Unnötige Sorgen, die ihr euch macht.“
N: „Nur vergessen zu erwähnen.“
Shirley Small: „Etwas, was doch schon mal vorkommen kann. Oder etwa nicht?“
Libell Libell: „Also alles halb so wild.“
N: „Wer sind die drei anderen Paten überhaupt?“
Shirley Small: „Werde ich schon noch sagen.“
Libell Libell: „Wenn es soweit ist. So wie ich dich kenne.“
Shirley Small: „Bis gleich dann würde ich sagen.”
N: „Man wird ja wohl noch mal gefragt haben dürfen.”
Libell Libell: „So, sehr verehrte Leserin, beziehungsweise Leser. Da dies nun alles geklärt ist mit den Teilnehmerzahlen und den ganzen Paten, können wir uns dem nächsten Tagespunkt zuwenden. Was auch für mich ein weiteres Highlight bedeutet. Doch, doch, ist zugebbbar, und warum denn auch nicht?
Und zwar um eine Vorstellung geht es. Um eine weitere wohlgemerkt. Denn neben dem N und dem L, die Sie nun doch ganz schön ausreichend kennengelernt haben.“
L: „Was heißt denn eigentlich jetzt schon wieder ausreichend?“
N: „Mensch, L, sich einfach nicht dauernd einmischen.“
Libell Libell: „Also, neben diesen beiden verfüge ich noch über zwei weitere Assistenten. Hier auf unsere Kommandobrücke. Beziehungsweise Schaltzentrale. Einer von Ihnen ist Vrien. Vrien ist ein waschechter Laptop. Aber vielleicht, möchtest du, Vrien, auch was sagen.“
Vrien: „Was denn, was soll ich denn sagen?“
Libell Libell: „Über deine Aufgabe zum Beispiel.“
Vrien: „Aber das ist doch nun wirklich ganz einfach. Ich bin für das Auswerfen der Tabellen zuständig.“
Libell Libell: „Na, siehst du, geht doch. Mehr wollte ich von dir ja auch gar nicht wissen.“
Vrien: „Tabellen und Ergebnisse, damit man immer auf dem Laufenden ist.“
Libell Libell: „Sehr schön, Vrien. Vriens Gesicht kann man im Übrigen nur dann erkennen, wenn er geöffnet ist. Logisch irgendwie, finde ich. Und auch nur dann, wenn nichts anderes auf seinem Bildschirm erscheint. Sobald dies geschieht, verschwindet es nämlich; sein Gesicht meine ich.
Wenden wir uns nun aber noch den anderen von mir angekündigten Assistenten zu. Dabei handelt es sich um einen weiteren Buchstaben. Der sein Gesicht zwischen seinem Senkrechts- und dem oberen Schrägbalken hat. Seine Aufgabe wird es sein, die Zwischenstände der Tabellen ein wenig zu kommentieren. Beziehungsweise die Ergebnisse. Aber vielleicht kann er ja auch mal kurz selber mal verraten, warum ausgerechnet er für diese Aufgabe erwählt worden ist.“
K: „K wie Kommentare – ganz klar.“
L: „Das wäre auch eine Aufgabe für mich gewesen. Das würde ich auch gerne tun.“
N: „L wie Labern – nicht wahr?“
L: „Och, Mann.“
K: „Nur keine Sorge, das kann ich auch.“
Vrien: „Libell Libell.“
Libell Libell: „Ja?“
Vrien: „Wenn du willst, könnte ich mal eine Kostprobe meines Könnens demonstrieren.“
Libell Libell: „Oha.“
Vrien: „Ja, einfach mal eine Tabelle vorne weg auswerfen.“
Libell Libell: „Aber wir haben doch noch keine Ergebnisse.“
Vrien: „Macht doch nichts. Dafür könnte schon mal die Liste der Teilnehmer einsehen.“
Libell Libell: „So betrachtet keine schlechte Idee.“
N: „Find ich auch.“
K: „Und ich könnte mich noch ein klein wenig warm kommentieren. Bevor die Planetenspiele richtig losgehen.“
Libell Libell: „Nur dass wir gerade keine Zeit haben. Wir müssen nämlich zurück zu Shirley schalten.“
K:„Schade.“
Shirley Small: „So! Und wie versprochen, nun zum Vorstellen des ersten Einzelspiels! Und zwar das der Sonne. Welches ursprünglich mein Spiel gewesen ist. Bei den Waldspielen. Da wir heute jedoch im Weltall bei den Planeten sind, haben wir einiges ändern zu müssen. Ohne am Grundprinzip des Spieles zu rütteln.
Doch zunächst zu der Urfassung meines damaligen Einzelspiels. Einfach für das bessere Verständnis. Ich habe nämlich damals im Vorfeld unserer Waldspiele in einen Baum eine Höhle geschlagen. Mit meinem Schnabel, so wie es in der Natur einer Specht- Dame nun einmal entspricht. Anschließend haben ich und meine jeweiligen Gegner versucht, mit einem Tennisball die Höhle zu treffen. Meist vom Ast aus. Völlig unerheblich, ob abwechselnd geworfen wurde, oder jeder seine drei Würfe hinterhergeworfen hat.
Nach Beendigung einer jeweiligen Spielrunde wurde ein Strich gezogen. Natürlich hat der- oder diejenige das Duell gewonnen, der oder die am Ende mehr Treffer zu verzeichnen hatte. Ganz einfach eigentlich.
Das können wir im Weltall nicht so ohne Weiteres machen. Vor allem das Schlagen eines Loches, wie soll das gehen? Auch müssen wir sowohl den gigantischen Ausmaßen Tribut zollen wie auch den Größenunterschieden der Planeten.
Drum haben wir mehrere, unterschiedlich große, vor der Sonne frei umherschwebende Basketballkörbe herbeischaffen lassen. Der größere ist natürlich für die Sonne. In einem Duell hat jeder dann drei Freiwürfe. Und wer am Ende mehr Treffer erzielt, gewinnt ein Duell. Vom Prinzip ändert sich also nichts.
Für uns heißt es aber, dass wir absolut startklar sind.
Sonne: „Was heißt schon wir?“
S: „Also von mir ist ja die ganze Zeit schon nicht die Rede.“
Shirley Small: „Ich gebe nur ganz schnell nochmal ganz kurze zurück zur Kommandobrücke. Irgendwo mitten im Asteroidengürtel.
Libell Libell: „Danke schön, Shirley.
Und bevor die Planetenspiele endgültig vom Stapel laufen, will ich kurz noch bekanntgeben, wie die einzelnen Duelle eigentlich gewertet werden. Anschließend wird Vrien seine erste Tabelle auswerfen. Freilich noch ohne Wertung.“
Vrien: „Ja, habe ich schließlich auch versprochen.“
Libell Libell: „Ja, hast du. Zuvor jedoch zu den Wertungen. Dabei ist auch dies eigentlich recht simpel. Am Ende eines jeden Duells zwischen den Planeten steht ein Ergebnis fest. Das anschließend gewertet wird. Für jedes Duell werden zwei Punkte vergeben. Die natürlich derjenige bekommt, der am Ende die Nase vorn hat. Will gesagt worden sein, wer das jeweilige Duell gewonnen hat. Der Verlierer bekommt logischerweise keine Punkte.
Der Sonderfall ist natürlich das Unentschieden. Weist dies ein Ergebnis auf, werden die Punkte geteilt. Eigentlich auch logisch, was bedeutet, jeweils einen Punkt für beide am Duell Beteiligten.
Die Punkte werden natürlich gesammelt, in der Tabelle von Vrien. Von Runde zu Runde, von Duell zu Duell. Und umso mehr Punkte man erreicht, umso weiter vorne liegt man in der Tabelle. Und wer ganz am Ende die meisten hat, ist dann auch Gesamtsieger. Und dies wäre eigentlich auch schon wieder alles.“
K: „Und was ist mit den Preisen?“
Libell Libell: „Sag ich später noch was dazu. Jetzt wollen wir endlich das erste Duell starten lassen. Schließlich wartet die Sonne schon.“
N: „Nervös wird die sein. So wie ich die kenne.“
K: „N wie nervös.“
N: „Tja ja!“
L: „So ein Schmarrn.“
Libell Libell: „So – und nun zu dir, Vrien, und zu deiner ersten Tabelle.“
Vrien: „Kein Problem.“
N: „Sollte zuvor nicht schnell noch abgeklärt werden, was in der Tabelle geschieht, wenn zwei oder mehrere Planeten die gleiche Anzahl von Punkten haben.“
Libell Libell: „Oh ja, du hast Recht. Sollte tatsächlich zuvor abgeklärt werden.“
Vrien: „Aber dabei ist es wirklich ganz einfach. Bei Punktgleichheit hat derjenige die Nase vorn, der weniger Duelle absolviert hat.“
L: „Bescheuert.“
K: „Überhaupt nicht bescheuert. Denn wer weniger Duelle aufweist, für den ist es ja auch schwieriger, die gleiche Punktzahl zu erreichen. Wie einer, der schon mehr Duelle absolviert hat.“
N: „Und wenn die dann immer noch gleich sind?“
Vrien: „Als drittes Kriterium entscheidet, wer mehr Duelle gewonnen hat, als viertes der direkte Vergleich der betroffenen Punktgleichen.“
K: „Was eher unwahrscheinlich ist. Denn die Planeten starten zu unterschiedlichen Zeitpunkten. So dass auch die Anzahl ihrer Spiele unterschiedlich ist.“
Vrien: „Eher zum Ende hin, wenn über die Ziellinie eingetrudelt wird.“
K: „Doch bis es soweit ist.“
Vrien: „Wenn ihr wollt, könnte ich auch noch mal die Tabelle der Waldspiele auswerfen. Zum Veranschaulichen.“
N: „Doch nicht die aus „Sechs Gläser für Amalie.“
K: „Ja, aber warum denn nicht?“
L: „Diese alte Kamelle.“
K: „Nicht mal die schlechteste Idee, wie ich finde.“
Libell Libell: „Leute, aber doch nicht jetzt.“
N: „Soll das etwa heißen, dass ich wieder umschalten kann?“
L: „Gleichsam wie ein Klavierspieler auf der Tastatur.“
Libell Libell: „Hallo, Shirley.“
Shirley Small: „Hallo!“
K: „Also, wie ich die Sonne kenne, schwitzt sie schon.“
N: „Kein Wunder, bei der Nervosität.“
S: „Kein Wunder, bei der Hitze.“
Shirley Small: „Also, vor dem Basketballkorb hat sie sich bereits positioniert.“
Vrien: „Gut, dann lege ich jetzt die erste Tabelle in die Waagschale.“
Libell Libell: „Ja, mach das.“
Vriens Planetenspiele - Tabelle
Zwischenstand nach 0 Duellen
1; Erde; 0 Duelle; 0 Punkte
; Jupiter; 0 Duelle; 0 Punkte
; Komet Halley; 0 Duelle; 0 Punkte
; Mars; 0 Duelle; 0 Punkte
; Merkur; 0 Duelle; 0 Punkte
; Mond; 0 Duelle; 0 Punkte
; Neptun; 0 Duelle; 0 Punkte
; Pluto; 0 Duelle; 0 Punkte
; Saturn; 0 Duelle; 0 Punkte
; Sonne; 0 Duelle; 0 Punkte
; Uranus; 0 Duelle; 0 Punkte
; Venus; 0 Duelle; 0 Punkte
K: „Wie sie ersehen können, befinden sich neben den Planeten einige sogenannte Nicht- Planeten im Teilnehmerfeld. Bei dem Mond handelt es sich um den Erdenmond. Die Zahl vor den Planetennamen bedeutet den aktuellen Rang. Fehlt diese Zahl, ist man gleichrangig mit den Planeten davor. Beziehungsweise oberhalb, Insofern gibt es für die zwölf Beteiligten eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: noch niemand hat einen Punkt. Die gute: alle sind Erster. Was sich allerdings gleich ändern wird. Nach dem ersten Duell.
Shirley Small: