Hugo Bauklotz - Ein Zaun - Tarius Toxditis - E-Book

Hugo Bauklotz - Ein Zaun E-Book

Tarius Toxditis

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Beschreibung

Haben Sie eigentlich schon einmal ein Buch gekauft, das noch gar nicht geschrieben worden ist? Gerade mal die Titelzeile vielleicht? Geht doch gar nicht? Dabei haben Sie mit "Hugo Bauklotz - Ein Zaun" genau solch ein Exemplar in den Händen. Erstanden in der Buchhandlung von Jakob Tuchfühlung. Der natürlich in Rage gerät, als er davon erfährt. Ein leeres Buch - was für ein Skandal! Nicht auszumalen, wenn sich so etwas erst einmal herum spricht. Der gute Ruf, alles im Eimer, die Grundlage für eine jegliche Existenz. Kurzum entschließt sich Tuchfühlung, den Verleger Meinard Lembel, unter dessen Dach das merkwürdige Buch entstanden ist, zu erschießen. Dabei wäre die Ursache für das Übel viel eher bei dem Streicher und Tapezierer Radius Lehr zu suchen. Nachdem Lehr es nämlich gelungen ist, Lembel einen Tantiemenvertrag abzuschwatzen, ist eine Kette unglücklicher Umstände ausgelöst worden, an deren Ende das leere Buch tatsächlich ausgeworfen worden ist. Ahnungslos von alldem macht sich Radius daheim an sein Werk (ab Blatt 1). Doch noch bevor er auch nur ein Wort niedergeschrieben hat, fällt er in tiefe Ohnmacht. Grund hierfür sein völlig entsetztes Gewissen, das sogenannte RLG (= Radius Lehrs Gewissen), welches aus ihm die Flucht ergriffen hat. Daraufhin im Innern eines Rechners gelandet, lernt er mit dem ßilberling eine waschechte Zaubermünze kennen. Rasch erkennen beide, dass Ihre Schicksale enger miteinander verknüpft sind, als ihnen wohl je lieb sein dürfte. Von großem Nutzen entpuppt sich die Fähigkeit des ßilberlings,, zu verschiedenen Schauplätzen schalten zu können. Mehr und mehr erfahren sie über das Ungemach des leeren Buches. Auch stoßen sie auf das Bankkonto des- oder derjenigen, die oder der das Buch gekauft hat. Schließlich ringen sie sich dazu durch, die fehlenden Texte einfach nach zu reichen. Beziehungsweise auf das Konto zu schleusen; doch inzwischen hat auch die zehnjährige Wirtstochter Anne von dem textlosen Buch Wind bekommen. Sie rüttelt nicht nur Radius wieder wach, sondern entdeckt in einem uralten Lederband vier für die Füllung des leeren Buches durchaus geeignete Geschichten: und zwar über den Bettler Benjamin Anourthosis, der eine Feen- Azubi kennenlernt; über die sogenannte Achterbande (acht Schulmädchen versuchen einen vorbestraften Triebtäter zu verjagen); über Frederik Wedelink, der vom Ferienkind Alexa verzaubert wird; und von Wilhelm Andere (vom Bergarbeiterkind zum erfolgsverwöhnten Bankier). Los geht' s jedoch mit der Grille Helm Hops, die unter anderem Ausschnitte aus den vier Geschichten, von denen im Übrigen drei auch einzeln veröffentlicht worden sind, vorstellt. Zudem ein Abstecher in den Insektenzirkus, wo auch noch eine Party stattfindet. Die Geisterhand indes läutet den Anfang des Buches ein (ab Blatt 504). Oder doch das Ende? Nicht, dass das Buch vielleicht doch schon geschrieben worden ist - erste Fassung hin, zweite Fassung her. Ganz zu schweigen vom Schachturnier. Beziehungsweise Tauschbörse. Die Frage nicht zu vergessen, was es mit dem Zaun auf sich hat? Eigentlich? Beziehungsweise diesem - na, wie heißt er gleich noch, ah, diesem Hugo Bauklotz- ach ja...

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HUGO BAUKLOTZ – ZAUNINHALTE  

 

Heute unter anderem dabei 

A: Start der Unterholzwelt von Helm Hops von A bis Z 

B: Also, na gut 

C: Ah, Helm Hops 

D: Hey, was liegen gelassen hast du. 

E:  Der Buchstabenkasten 

F: Na sehen Sie, hat doch prima geklappt. 

G: Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus den vier Geschichten 

H: Na, sind sie nicht einfach nur toll? 

I: Libells Libells Gästeliste für die Zirkusparty 

J: Ich wollte mich wieder auf meine Liege begeben. 

K: Vergnügt gingen wir nach Hause. 

L: Sensationen, meine Damen und Herren 

M: Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus verschiedenen Kontoblättern. 

N: So – jetzt aber noch einmal zurück zu unserer Amsel 

O: Hugo Bauklotz – Ein Zaun. Ausschnitte aus verschiedenen Goldenen Ωmegas 

P: So, da bin ich jetzt. 

Q: Sensationen, nichts wie Sensationen. 

R: Was für eine tolle Party 

S: Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus dem Schachturnier und aus der Tauschbörse 

T: Noch ist es lange nicht zu Ende 

U: Meine Damen, meine Herren 

V: Unsere Party 

W: Danke, mein lieber Arminius 

X: Hey, Hinn, wach du bist. 

Y: Nein, vergessen du haben 

Z; Ende der Unterholzwelt von Helm Hops von A bis Z 

HUGO BAUKLOTZ – EIN ZAUN (Erste Fassung) 

Blatt 504:Start von Hugo Bauklotz – Ein Zaun (Zweite Fassung) 

Blatt 505: Ist es heller geworden 

Blatt 506: Dunkelweißes 

Blatt 507: Hallo, Sie 

Blatt 508: Eine alte Buszielwand 

Blatt 509: Hallo, hier bin ich noch einmal 

Blatt 510: Kontoauszug, Blatt 510 

Blatt 511: Das Lembelhaus – Die Chefsekretärin 

Blatt 512: Ein alter Setzkasten 

Blatt 1: An? Ist er an? 

Blatt 2: Hurra, es klappt 

Blatt 3: Alles leer erneut 

Blatt 4: Na, macht Übung nicht den Meister 

Blatt 5: Dreißig Jahre 

Blatt 6: Das Dazwischenfingern 

Blatt 7: Also, ich bin 

Blatt 8: Also, nochmal von vorn 

Blatt 9: Es kann weitergehen 

Blatt 10: Fräulein Müller 

Blatt 11: Einen weiß ich vielleicht noch 

Blatt 12: Ja, ja, die guten, alten Witze 

Blatt 13: Was lang währt, wird endlich gut 

Blatt 14: Radius flüchtete aus dem Ratskeller 

Blatt 15: Dieser Otto Wieschensriether 

Blatt 16: Vorgestern also 

Blatt 17:In der Bürzel Tiefe 

Blatt 18: Draußen leuchteten die Lichter 

Blatt 19: Anne zwischen tür und Angel 

Blatt 20: Außer Francesco Verdi 

Blatt 21: Hm 

Blatt 22: Spürbar wohler 

Blatt 23: Ich weiß ja auch gar nicht mehr 

Blatt 24: Still und stumm 

Blatt 25: Auf dem Heimweg beeilte er sich 

Blatt 26: Nach einer Katzenwäsche der halb – herzigen Art und Weise 

Blatt 27: An Mio vorbei gestürmt 

Blatt 28: Zurückgelassen am Aufzug 

Blatt 29: Eine hübsche Frau mit Handzetteln 

Blatt 30: Radius Lehr hatte die westliche Richtung eingeschlagen 

Blatt 31: Wie aus einem heiteren Himmel 

Blatt 32: Die wackelige Auffahrt 

Blatt 33: Alles hört auf mein Akkordeon 

Blatt 34: La la 

Blatt 35: Sing “What shall we do with a drunken sailor” 

Blatt 36: Jubel, Trubel, Eierkuchen 

Blatt 37: Ein Mädchen vor dem Kino 

Blatt 38: Das Neuorientieren 

Blatt 39: Macht hoch die Tür 

Blatt 40: Der ungedeckte Scheck 

Blatt 41: Man kommt ganz hübsch ins Schwitzen 

Blatt 42: Die Schnauze vor dem Kino 

Blatt 43: Was meint die Anne eigentlich 

Blatt 44: Drüber – ist er drüber 

Blatt 45: Technik ist eine Frage des Kopfes 

Blatt 46: Ob wir inzwischen was verpasst haben 

Blatt 47: Knusper Käuzchen 

Blatt 48: Bong – das war mal ein Treffer 

Blatt 49: Haben Sie nach mir gewinkt 

Blatt 50: Kinopopcorn 

Blatt 51: Ein Traum – ein schlechter Traum 

Blatt 52: Vier in eine Reihe 

Blatt 53: Bedauernswerter Lembel, nicht wahr? 

Blatt 54: Direkt vor den Automaten 

Blatt 55: Eine Unverschämtheit 

Blatt 56: Dieser Lembel tickt doch nicht ganz richtig 

Blatt 57: Fritzi, was ist denn mit dir 

Blatt 58: Nanu 

Blatt 59: Noch mehr Sterne braucht das Land 

Blatt 60: Auch eine Praline, Darling 

Blatt 61; Was ist denn das für ein Lärm 

Blatt 62: Ein kleines Paket 

Blatt 63: Ein gemeinsamer Weg 

Blatt 64: Ich glaube, ich habe einen Schwips 

Blatt 65: Sie sollen nicht schrauben 

Blatt 66: Deine Schlüssel, alter Abraham 

Blatt 67: Kannst du was erspähen 

Blatt 68. Was – der schon wieder 

Blatt 69: Wie lange brauchen Sie noch 

Blatt 70: Mein Pflaster ab 

Blatt 71: Hörst du das Poltern 

Blatt 72: Das nennst du arbeiten? 

Blatt 73: Ah, da sind sie ja schon wieder 

Blatt 74: Was hast du da? 

Blatt 75: Jawohl, trinkt, bis die Schwarte kracht 

Blatt 76: Erfrischungstücher bitte 

Blatt 77: Stimmung macht das Leben lustig 

Blatt 78: Das Chaos in Lembels Büro 

Blatt 79: Guck mal, Oberschwester Theresa 

Blatt 80: Lembel war niemand gewesen 

Blatt 81: Haben Sie mich erschreckt 

Blatt 82: Nicht nur die Einstellung von Mio 

Blatt 83: Desto früher die Gäste 

Blatt 84: Kalter Schweiß 

Blatt 85; Lass mich raten 

Blatt 86: Erleichtert 

Blatt 87: Ich glaube, der Lenz ist da 

Blatt 88: Kurz nachdem Mio angerufen hatte 

Blatt 89: Eine Bockwurst 

Blatt 90: Prora nahm erst einmal einen heißen Schluck 

Blatt 91: Hallo, Onkel Olias 

Blatt 92: Den Keller erreicht 

Blatt 93: Ist das nicht „Pour Un Flirt“ 

Blatt 94: Okay, okay, jetzt wissen wir Bescheid 

Blatt 95: Das Bündel 

Blatt 96: Was machen Sie denn da 

Blatt 97: Ach, war das schön 

Blatt 98: Du kommst nicht ohne Chaos aus 

Blatt 99: Sophie – oh, eine Polizeimütze 

Blatt 100: Und wie es die Puppe noch gibt 

Blatt 101: Was suchst du hier 

Blatt 102: Offensichtlich habe ich auch mal Glück 

Blatt 103: Über das Ziel gezielt 

Blatt 104: Alle kriegen frei 

Blatt 105: Beruhige dich doch 

Blatt 106: Mau 

Blatt 107: Hach – wir setzen an 

Blatt 108: Wo ist meine Handttasche 

Blatt 109: Möchten Sie nicht noch einen Teller 

Blatt 110: Gerumpelt hat es 

Blatt 111: Ganz schön viel Mist 

Blatt 112: Emma 

Blatt 113: Hallo, was darf‘ s sein 

Blatt 114: Wie heißt es so schön 

Blatt 115: Na sehen Sie, so schwierig ist es gar nicht 

Blatt 116: Bin ich verbunden 

Blatt 117: Wo bleiben Sie denn die ganze Zeit? 

Blatt 118: Nichts funktioniert 

Blatt 119: Rätselhefte 

Blatt 120: Hallo, sind Sie schon fündig geworden? 

Blatt 121: Hallo, Kontoinhaber 

Blatt 122: Oh, welch hoher Besuch 

Blatt 123: Auf die Plätze, fertig, los 

Blatt 124: Mensch, Chantal 

Blatt 125: Eure Kneipe platzt bald aus allen Nähten 

Blatt 126: Du warst nicht länger bei uns 

Blatt 127: Geschichte, die Erste 

Blatt 128: Ein Kreuzschlitz 

Blatt 129: Hallo, was kann ich für Sie tun? 

Blatt 130: So – und jetzt noch ein Klick 

Blatt 131: Alte Kindheit 

Blatt 132: Phantasie kennt keine Grenzen 

Blatt 133: Ich glaub, die Anne weiß jetzt alles 

Blatt 134: Halt, warte auf mich 

Blatt 135: Achtundzwanzig 

Blatt 136: Es war einmal Hugo Bauklotz 

Blatt 137: Bewegungen 

Blatt 138: Nanu, arbeitest du etwa immer noch? 

Blatt 139: Ist die Anne jetzt böse mit dir 

Blatt 140: Ein Dromedar 

Blatt 141: Mitten auf der Tastatur 

Blatt 142: Was für ein Netter am kaputten Aufzug 

Blatt 143: Die Einweggläser 

Blatt 144: Dein Silber glänzt so schön 

Blatt 145: Signori e Signore 

Blatt 146: Italienisch müsste man können 

Blatt 147: Müsse mache die Farbe verschiede 

Blatt 148: Die Tapeten im Eimer 

Blatt 149: Müsse i mache vorstelle Jury 

Blatt 150: Die Flaschenpost 

Blatt 151: Der Wurm ist drin 

Blatt 152: Erich müsse mache spiele 

Blatt 153: Nichts hat sich verändert 

Blatt 154: Braun für dich, Fritzi 

Blatt 155: Ich will ja nicht drängeln 

Blatt 156: I nix mache deutsch spreche 

Blatt 157: Mensch, Geisterhand, ist das ein Durcheinander 

Blatt 158: Schade, dass es nur für Männer ist. 

Blatt 159: Dass Sie mich nochmal beehren 

Blatt 160: Sind die alle so gemein zu dir? 

Blatt 161: Werden Kornflinten heutzutage nicht in Watte gepackt 

Blatt 162: Kassetten, Kassetten, Kassetten 

Blatt 163: Die Zwetschgenkuchenrunde 

Blatt 164: Sehr geehrter Herr Kontoinhaber 

Blatt 165: Niemand mehr in der Wetterstation 

Blatt 166: Die letzten Töne verdudelt 

Blatt 167: Natürlich können Sie das Pflaumenglas haben 

Blatt 168: Hugo Bauklotz, verehrter Kontoinhaber 

Blatt 169: Nehmen Sie mit mir bilaterale Gespräche auf 

ERSTES GOLDENES ΩMEGA: HUGO BAUKLOTZ – EIN ZAUN 

Blatt 170: Was löffeln wir Frauen diesmal aus 

Blatt 171:  Na, Anne, wie war ich 

Blatt 172: Und schließlich fahren wir alle mal irgendwo hin 

Blatt 173: Halten Sie doch einfach ihre Klappe 

Blatt 174: Der Titel – einfach nichts zu erkennen 

Blatt 175: Hält denn überhaupt niemand mehr die Klappe 

Blatt 176: Gelegentlich will ich auch mal gewinnen 

Blatt 177: Ist Kugelpopcorn eigentlich nicht schädlich 

Blatt 178: Mehr wie ein treuer Begleiter Sie uns geworden 

Blatt 179: Wollen Sie sich was nehmen lassen 

Blatt 180: Buttermilch schlägt auf den Magen 

ZWEITES GOLDENES ΩMEGA; ELF ELFCHEN 

Blatt 181: Kreuzschuhe lassen sich einfach besser tauschen 

Blatt 182: Was schon alles vorgekommen ist 

Blatt 183: Sie könnten Pflaumenpopcorn haben 

Blatt 184: Die Lollypoprunde 

Blatt 185: Zehnfachamboss i nix kapiere 

Blatt 186; Was willst du denn mit Himbeerplaisir 

Blatt 187: Die Forellenrumde 

Blatt 188: Werden Heftkästen nicht in Watte gepackt 

Blatt 189; Pfeffer, Pfeffer, Pfeffer 

Blatt 190: Außer Spesen nichts gewesen 

Blatt 191: Mit Pflaumenmatratzen kann gespielt werden 

Blatt 192: Habe ich schon wieder was angestellt 

Blatt 193: Ihre Obstkarre ist ohne Beispiel 

Blatt 194: Und die Zigarrenrunde jetzt 

Blatt 195:Wieso kann man einen Lederband nicht essen 

Blatt 196: Runde Brathähnchen 

Blatt 197: Der Alonso und der Leonid 

Blatt 198: Mit einer Dönerpraline hat man mehr vom Leben 

Blatt 199: Manches grenzt an ein Seifenwunder 

Blatt 200: Bist du meinem Ruheinstinkt hinterher? 

Blatt 201: Ich protestiere 

Blatt 202: Auf die wahre Liebe hab ich lang genug gewartet 

Blatt 203: Was willst du, wenn du mich schon befragst 

Blatt 204: Habt ihr etwa meine Regentonne umgekippt 

Blatt 205: Man will ja keine Schlösser bauen 

Blatt 206: Wir schließen einen Pakt 

Blatt 207: Die Pfannkuchenrunde 

Blatt 208: Ob ich unbedingt einen Straßenschein erobern will 

Blatt 209: Mit was wollen wir denn jetzt spielen 

Blatt 210: Die Riesslingrunde 

Blatt 211: Durch das ganze Sonnensystem geflattert 

Blatt 212: Für wie viele Personen 

Blatt 213: Auch einen saftigen Kebab? 

Blatt 214: Ich glaube, ich habe was Interessantes entdeckt 

Blatt 215; Mein Stadtplan riecht nach Stadtplan 

Blatt 216: Endlich gut – alles gut 

Blatt 217: Hunderte von leeren Seiten 

Blatt 218: Ob Märchenstress, ob Ohrenlembel 

Blatt 219: Der Vorzug der Technik 

Blatt 220: Ich hoffe, dass Sie den Ledereverest annehmen 

Blatt 221: Leider habe ich wirklich selten Geld 

DRITTES GOLDENES ΩMEGA: DER ZAUN 

Blatt 222; Für‘ s Anklicken ein Ei 

Blatt 223: Bist du jetzt erschöpft 

Blatt 224: Die Schnapspralinenrunde 

Blatt 225: Haben Sie überhaupt schon mal zugehört 

Blatt 226: Ich zaune, ich staune 

Blatt 228: Auf Standtücher habe ich keine Lust 

Blatt 228: Kirschtaschenrunde 

Blatt 229; Ich hoffe, der Lederbube gefällt 

Blatt 230: Eine Silberserviette 

Blatt 231: Sogar durch das ganze Universum 

Blatt 232: Heribert 

Blatt 233: Was soll ich mit einem harten Testament 

Blatt 234: Unser Dorf scheint das Remis 

Blatt 235: Meine weiße Schleife biete ich an 

Blatt 236: Ist nicht schon einiges passiert 

Blatt 237: Die Jukebox spielt nun „Mouldy Old Dough“ 

Blatt 238: Ob Märchen oder Leseschmaus 

Blatt 239: Moderne Musik 

Blatt 240: Halb so schlimm, so’ n triefender Kreuzkasten 

VIERTES GOLDENES ΩMEGA: DIE GESCHICHTE VON BENJAMIN ANOURTHOSIS 

Blatt 241: Tomaten, Tomaten in der Hand 

Blatt 242: Na, mein kleiner, silberner Freund 

Blatt 243: Würde Nickelpflaster was ausmachen 

Blatt 244; Wieso seid ihr jetzt da 

Blatt 245: Und jetzt die Cheeseburgerrunde 

Blatt 246: Ein Gratisland erobern - brühwürfelleicht 

Blatt 247: Liebe Kontobesitzerin, lieber Kontobesitzer 

Blatt 248: Ich kann doch nicht, ich meine, die Kornschnur 

Blatt 249: Gespielt wird nun „Amboss- Polka“ 

Blatt 250: Regenpudding – was sind denn das für Eingänge 

Blatt 251: Hallo, da bin ich wieder 

Blatt 252: Mit dem Springer in der Hand 

Blatt 253: Der Kinobube ist doch nicht der Unwirkliche 

Blatt 254: Hugo Bauklotz und die Schulden 

Blatt 255: Eine Frage der Würzung 

Blatt 256: Der Deckelkuchen – viel zu heiß 

FÜNFTES GOLDENES ΩMEGA; DIE GESCHICHTE VON DER ACHTERBANDE 

Blatt 257: Die Lakritzstangenrunde 

Blatt 258: Machst du noch was Anderes 

Blatt 259: Was gibt es am weißen Gras zu bemängeln 

Blatt 260: Spiegeleier, Spiegeleier 

Blatt 261: Das hat aber lange gedauert 

Blatt 262: Mit einer Erfrischungsbrille schaffen wir das 

Blatt 263: In neuer, alter Frische 

Blatt 264: Ich und meine Honigblume 

Blatt 265: Wer heutzutage noch ein Klinikhemd will 

Blatt 266: Nach Istanbul 

Blatt 267; Gibt es denn gar nichts, was Sie können 

Blatt 268: Wie nett Ihr Dorn im Auge erstrahlt 

Blatt 269: Riecht irgendwie angebraten 

Blatt 270: Darf man eigentlich einen Kreuzschmaus einbringen 

Blatt 271: Gegeben wird nun „Samson And Delilah“ 

Blatt 272: Das neue Pflaster stört doch nicht 

Blatt 273: Die Nacht 

Blatt 274: Wer ist jetzt eigentlich König 

Blatt 275: Frauen müssen doch zusammenhalten 

Blatt 276: Drei Vitrinen 

Blatt 277: Die Spargelrunde 

Blatt 278: Natürlich können Sie‘ s haben 

SECHSTES GOLDENES ΩMEGA: DIE GESCHICHTE VON FREDERIK WEDELINK 

Blatt 279: Man kann ja suchen, was man will 

Blatt 280: Du und dein ewiges Neuorientieren 

Blatt 281: Und die rote Wackelpuddingrunde jetzt 

Blatt 282: Ein Leberwurstbrot – schlichtweg eine Sensation 

Blatt 283: Noch ein wenig polieren 

Blatt 284: Was gehört zu unseren Aufgaben 

Blatt 285: Sagen Sie mal, ist das Ihre Isetta 

Blatt 286: Was halten Sie von einer schönen Plastikflinte 

Blatt 287: Wo ist denn Ihr Betriebshandwerker denn jetzt schon wieder 

Blatt 288: Ich schrubbe doch keine Christstollen weg 

Blatt 289: Hast du dich erholt 

Blatt 290: Die Eingabe des Strumpfbandes ist durchaus zu verstehen 

Blatt 291: Salami Milano 

Blatt 292: Meine Ringe haben sich kaum erholt 

Blatt 293: Wären Klapperkekse nicht das Netteste 

Blatt 294: Die Himbeergeistrunde 

Blatt 295: Was für ein netter Dornstuhl 

Blatt 296: So allein 

Blatt 297: Eine Nickelschleife verpufft doch nicht 

Blatt 298: Ja, ja, die gute, alte Tauschbörse 

Blatt 299: Noch ein Dorf 

Blatt 300: Wer was noch für möglich hält 

Blatt 301: Hallo, ist hier das Lembelhaus 

Blatt 302: Her damit, von Datteln kann man eigentlich nicht genug kriegen 

Blatt 303: La La La Li 

Blatt 304: Francesco, oh, Francesco 

Blatt 305: Statistiken hin – Statistiken her 

SIEBTES GOLDENES ΩMEGA: DIE FEEN- AZUBI VON METZ 

Blatt 306: Stört etwa ein gutes Pflaster 

Blatt 307: Die Eisrunde 

Blatt 308: Du eiferst mir ja nach 

Blatt 309: Die Zehnfachmitte ist doch auch etwas 

Blatt 310: Pizza, Pizza 

Blatt 311: Hallo, dass du dich auch mal meldest 

Blatt 312: Ich weiß, wovon ich spreche 

Blatt 313: Ich setz mich an deine andere Seite 

Blatt 314: Das Stück scheint ein Nickelei zu sein 

Blatt 315: Ein Damengambit – alles, was du kannst 

Blatt 316: Sieht so aus, als ob Sie Rotarbeit hätten 

Blatt 317: Ich mach einen auf Plastikkraft 

Blatt 318: In der modernen Zukunft liegt die moderne Zukunft 

Blatt 319: Man kann suchen, wo und was man will 

Blatt 320: Was für eine Fahrt 

Blatt 321: Ein Pfannbube im Auge 

Blatt 322: Hiermit eröffne ich die Versammlung 

Blatt 323: Ein Mordseverest – für meine Mädels zu schaffen. 

Blatt 324: Jetzt erklingt „Crimson And Clover“ 

Blatt 325: Wir schaffen das – mit Himbeergeduld 

Blatt 326: Eine Sprosse nach der anderen 

Blatt 327: Wassermelone ganze 

Blatt 328: Strumpfpraline – wie kann so was denn sein 

Blatt 329: Es hat sich doch eine ganz schöne Strecke aufgetan 

Blatt 330: Gegeben wird Wechselfieber 

Blatt 331: Das Butterbrot ist ein wahrer König 

Blatt 332: Man kann sich also auch für Hilfsgrammatik entscheiden 

Blatt 333: Ist das aus der modernen Zukunft 

Blatt 334: Hallo, ist hier drei- drei- vier 

Blatt 335: Ein Angebot nach dem anderen 

Blatt 336: Inzwischen ist doch eine Menge hinzugekommen 

ACHTES GOLDENES ΩMEGA DIE GESCHICHTE VON WILHELM ANDERE 

Blatt 337: Was sich alles im Internat herumtreibt 

Blatt 338: Die Karottenrunde 

Blatt 339: Hast du dich inzwischen erholt 

Blatt 340: Ist das Hilfsei auch gesäubert 

Blatt 341: Die Schokoladenrunde 

Blatt 342: Am achtundzwanzigsten bin ich geboren 

Blatt 343: Kann Ihnen das Lenkrad nicht schnuppe sein 

Blatt 344: Übelriechend 

Blatt 345: Musste das wirklich sein 

Blatt 346: Ein Kohleeversest? Was erlauben Sie sich? 

Blatt 347: Hier Lembelhaus, hier Vong 

Blatt 348: Das war doch bestimmt nicht alles, was du kannst 

Blatt 349: Zufällig im Internet – ein zufälliger Hut 

Blatt 350: In wenigen Minuten geht die Reise weiter 

Blatt 351: Steuerkartoffeln kann man suchen wie man will 

Blatt 352: Was für ein adretter Kohlekanister 

Blatt 353: Die Weingummirunde 

Blatt 354: Was war jetzt mit Ihrem Anruf? 

Blatt 355: Ein Pinkelpfeil – schlichtweg eine Sensation 

Blatt 356: Zahlen muss man einfach sprechen lassen 

NEUNTES GOLDENES ΩMEGA: DIE REISE NACH TINKEL 

Blatt 357: Ein gastronomisch bedingter Minnetrank 

Blatt 358: Die Sandwichrunde 

Blatt 359: Ich freue mich auf die Windjacke 

Blatt 360: Hugo Bauklotz 

Blatt 361: Lachröllchen – doch was Wunderbares 

Blatt 362: Ein Gemeinschaftstisch? 

Blatt 363: Im Zentrum unseres Spektrums 

Blatt 364: Der Zahn, das ewig weinende Ding 

Blatt 365: Ich habe einfach keine Lust mehr 

Blatt 366: Geht man so mit einer Lacksensation um 

Blatt 367: Man sitzt sich noch die vier Buchstaben platt 

Blatt 368: Die Kaffeerunde 

Blatt 369: Folgendes wird gegeben 

Blatt 370: Alles Banane 

Blatt 371: Wer weiß schon noch? 

Blatt 372: Ich hab dir doch nicht zu viel versprochen 

Blatt 373: Wie lange man doch Gewehr bei Fuß steht 

Blatt 373: Sag, was los ist mit dir 

Blatt 375: Nehmen Sie einen Minneschmaus mit an Bord 

Blatt 376: Engelein, Engelein, schwebe weiter 

Blatt 377: Mit Ihrer Einstellung kann man einsam werden 

Blatt 378: Auch eine Holzmatratze haben wollen 

Blatt 379: Und noch ein kleines Zahlenwerk 

ZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: DER ALTE AM ZAUN 

Blatt 380. So etwas Knappes – selten erlebt 

Blatt 381: Gegeben ist sicher ein Wechselzufall 

Blatt 382: Ohne dich fühl ich mich leichter 

Blatt 383: Wie du bist meine Honigblume, mein Honignektar 

Blatt 384: Wie soll man an so etwas herankommen 

Blatt 385: Ein rappelvolles Programm 

Blatt 386: Ohne auch nur eine Miene zu verziehen 

Blatt 387: Die Donutsrunde 

Blatt 388: Ich bringe etwas Kaffee 

Blatt 389: Ich glaube, es gibt nichts zu beanstanden 

Blatt 390: Die Fleischkäserunde 

Blatt 391: Ich werde es ja wissen müssen 

Blatt 392: Ausgerechnet Salzstangen 

ELFTES GOLDENES ΩMEGA: EIN GOLDENES HERZ 

Blatt 393: Manche leiden regelrecht unter sprachlicher Armut 

Blatt 394: Darf ich dich ein wenig trösten 

Blatt 395: Die Mohnbrötchenrunde 

Blatt 396: Es muss schon sehr die Nase gerümpft werden 

Blatt 397: Welch selten häufiger Gast 

Blatt 398: Hauptsache wir sind noch immer bei der Sache 

Blatt 399: Darf ich dir eine gute Cola rüberwachsen lassen 

Blatt 400: Das erste Viertelfinale 

Blatt 401: Wer stört 

Blatt 402: Das zweite Viertelfinale 

Blatt 403: Gibt es wirklich nur dieses Freigras 

Blatt 404: Irgendwie stell ich mir unter Reisen was Anderes vor 

Blatt 405: Die erste Trostrunde 

Blatt 406: Ist die persönliche Dose was zum Einsteigen 

Blatt 407: Wie geht es jetzt weiter, kleiner ßilberling 

Blatt 408: Das dritte Viertelfinale 

Blatt 409: Mietruhe – schlichtweg eine Sensation 

Blatt 410: Den Sprüngen auf die Sprünge helfen 

Blatt 411: Die vierte Trostrunde 

Blatt 412: Mit einem wie Ihnen braucht man wirklich Nerven und Geduld 

Blatt 413: Was – sind Sie etwa auch ein Holzhammer 

Blatt 414: Das vierte Viertelfinale 

Blatt 415: Wir machen Verluste 

Blatt 416: Freue mich auf den weinenden Hammer 

ZWÖLFTES GOLDENES ΩMEGA: DIE PRIVATLEHRERIN 

Blatt 417: Schafskäse 

Blatt 418: Das fünfte Viertelfinale 

Blatt 419: Du wirkst nachdenklich, finde ich 

Blatt 420: Wir spielen um die Plätze neun bis zwölf 

Blatt 421: Ohne eine einzige Miene zu verziehen 

Blatt 422: Hier – Ihre Reifen 

Blatt 423: Es scheint doch noch was Handfestes zu sein 

Blatt 424: Das erste kleine Halbfinale 

Blatt 425: Wie festgenagelt 

Blatt 426: Na, hast du noch keine Fragegurke 

Blatt 427: Das zweite kleine Halbfinale 

Blatt 428: Den roten Faden von Tissie Andere verloren 

Blatt 429: Kann man einen Flügelverband essen 

Blatt 430: Weitere Finalspiele für die Plätze neun bis zwölf 

Blatt 431: Ich glaube, ich kenn jetzt den Grund 

Blatt 432: Tabak und Blase, weißt du noch? 

Blatt 433: Das dritte kleine Halbfinale 

Blatt 434: Doktor Hunger ist schon wieder draußen 

DREIZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: ZWEI HERREN AM FLUSS 

Blatt 435: Das vierte kleine Halbfinale 

Blatt 436: Pipi, Badeschaum, Pipi 

Blatt 437: Der Junge in der Tischwanne 

Blatt 438: Ein Korngefühl – wie brühwürfelleicht 

Blatt 439: Erste halbe Finale 

Blatt 440: Ein Autor vor dem Fahrstuhl 

Blatt 441: Der Mietpfeil ist unter uns 

Blatt 442: Das fünfte kleine Halbfinale 

Blatt 443: Zweiundachtzig, zweiundachtzig 

Blatt 444: Das zweite Halbfinale 

Blatt 445: Die Russische Revolution 

Blatt 446: Dann scheint es wieder mal so weit sein 

Blatt 447: Das erste Finale um Platz sieben und acht 

Blatt 448: Die Mitschleife am Verpuffen 

Blatt 449: Auf Emma, packen Sie Ihre Sachen 

Blatt 450: Zum zweiten Mal um Platz fünf 

Blatt 451: Ach, wissen Sie was 

Blatt 452: Na, wenn das nicht mal ein Tausch ist 

VIERZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: LENA 

Blatt 453: Zum dritten Male geht‘ s um Platz sieben 

Blatt 454: Dass Sie diesen Scheißdreck auch noch ins Internet schmieren 

Blatt 455: Bist du nervös 

Blatt 456: Zwiebeln und Zigaretten 

Blatt 457: Heutzutage wird nicht alles mit Kräutersalbe erledigt 

Blatt 458: Wo bleibt mein Mann 

Blatt 460: Auch ein Standgeschäft 

Blatt 461: Nun möchte auch ich Ihnen mal was Besonderes präsentieren 

Blatt 462: Immer mit dem Schachspiel Schach spielen 

Blatt 463: Allzeit der Lenkmops geschmückt 

Blatt 464: Habt Ihr das Geläut vernommen 

Blatt 465: Pizzas und Paradiesäpfel 

FÜNFZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: FUSSBALL 

Blatt 466: Ich habe ein Kapitänstuch - immerhin 

Blatt 467: Das fünfte Halbfinale 

Blatt 468: Jetzt steht das Finale fest 

Blatt 469: Gibst wenigstens du was zu 

Blatt 470: Ihr wisst genau, was jetzt kommt 

Blatt 471: Was machen Sie denn jetzt schon wieder 

Blatt 472: Du bist doch ganz bestimmt nicht der Tankwart Tunkel 

Blatt 473: Ob dritter oder vierter Platz 

Blatt 474: Doch, doch, ein Betriebsverband 

SECHZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: DER ALTE IM FLUR 

Blatt 475: Eigentlich bin ich noch im Dienst 

Blatt 476: Deutsch i nix spreche 

Blatt 477: Anne, was ist 

Blatt 478: Voila 

Blatt 479: Das dritte Finale um Platz drei 

Blatt 480: Was hat es mit Marie auf sich 

SIEBZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: NILPFERDLAND 

Blatt 481: Elegante Seife verkauft sich einfach besser 

Blatt 482: Jetzt spielen wir „These boots are made for walkin“ 

Blatt 483: Und haben Sie Ihren leckeren Geist doch noch behalten? 

Blatt 484: Ich nenne es beim Namen 

Blatt 485: Eine Hochglanzgurke, die zur Verfügung steht 

Blatt 486: Hast du jetzt auch wirklich sämtliche Tabellen verkündet 

Blatt 487: Ob Schlambel oder Bambel 

Blatt 488: Die Tragebahre offerieren 

Blatt 489: Ich glaub, mein Mann kommt 

Blatt 490: Natürlich geht es weiter, warum denn auch nicht? 

ACHTZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: THEATER 

Blatt 491: Ich Paketblase, ich verrückt 

Blatt 492: Bist du jetzt zufrieden mit allem 

Blatt 493: Englisch i au nix spreche 

Blatt 494: Anne, bist du wieder mal am Nachdenken 

Blatt 496: Silber und leer – die kalte Kaffeekanne 

NEUNZEHNTES GOLDENES ΩMEGA: DER ALTE AM ZAUN II 

Blatt 497: Hey, warum klinkst du aus 

Blatt 498: Die Kleiderordnung der Achterbande 

Blatt 499: Die Goldenen Ωmegas 

Blatt 500: Die Tauschbörse 

Blatt 501: Das Schachturnier 

Blatt 502: Der Sternendschungel des ßilberlings 

Blatt 503: Der Blätterwald des Kontos 35 159 23 5 

ßILBERLING (Schummrig zumute) 

BLATT 504 (Ende von Hugo Bauklotz – Ein Zaun, Zweite Fassung) 

 

Heute unter anderem dabei

Helm Hops Grille, Erzähler 

Libell Libell Libelle, Postbotin, Lokführerin 

Uhrenkuckuck Bewohner einer Baumhöhle 

Hinn Abfallbehälter im Wald 

Geisterhand friedliebende Erscheinung 

RLG Radius Lehrs Gewissen 

 

ßilberling Zaubermünze 

Radius Lehr Streicher und Tapezierer, Bücherschreiber 

Meinard Lembel Verlagsdirektor, Cheflektor 

Anne Hoch Wirtstochter 

Chantal Island Bankkassiererin 

D.m.d.D.m.k.W. Ali, Döner – Wirt 

 

Weitere Beteiligte unter Z aufgeführt (Ende der Unterholzwelt von Helm Hops von A bis Z)

Die komplette Liste auf Blatt 512 (Ein alter Setzkasten) zu finden

 

 

A: Start der Unterholzwelt von Helm Hops von A bis Z

Uhrenkuckuck    Hey, Hinn! Wach du bist? 

Hinn Nein, schlafen.  

Uhrenkuckuck Geblinkt.  

Hinn  Hinn schlafen.  

Uhrenkuckuck Blink, blank, geblinkt – hey!  

Libell Libell Ich glaub, schläft - schläft wirklich schon wieder.  

Uhrenkuckuck Hat geblinkt er doch.  

Libell Libell Ja, hab ich allerdings auch gesehen. Das Blinken.  

Uhrenkuckuck Dann.  

Libell Libell Ja, dann ist schon da. Glaube ich allerdings auch.  

Uhrenkuckuck Tick, tack, er da ist.  

Libell Libell Oder sie - glaube ich.  

Uhrenkuckuck Tick, tack - wecken müssen. Da ist.  

Libell Libell Wecken? Unmöglich jetzt.  

Uhrenkuckuck Helm Hops wecken müssen.  

Libell Libell Ach so, ich dachte, du meinst, Hinn wecken.  

Uhrenkuckuck Unmöglich.  

Libell Libell Aber nicht ich. Nein, ich mach das jetzt ganz gewiss nicht. Müsste sowieso schon längst weiter sein.  

Uhrenkuckuck Klick, klack - arbeiten noch du müssen?  

Libell Libell Ja, arbeiten – stell dir dies mal vor. Und unsere Party nachher. Unsere Party. In unserem Zirkus.  

Ubrenkuckuck Ring, rang, wecken müssen. Ring, rang, Helm Hops wecken müssen.  

Libell Libell Nein, und ich hab jetzt wirklich keine Zeit mehr.  

Uhrenkuckuck HeIm Hops wecken.  

Libell Libell Mach lieber du das.  

Uhrenkuckuck Schlafen wollen – nick, nick.  

Libell Libell So, nick, nick - aber bist eigentlich nicht du der Uhrenkuckuck? Der Uhrenkuckuck von uns?  

Uhrenkuckuck Tick, tack.  

Libell Libell Und somit geradezu prädestiniert? Prädestiniert für eine Angelegenheit? Wie die des Weckens?   

Uhrenkuckuck Kuckuck, kuckuck.  

Libell Libell Meine Arbeit – oh je. Noch einiges.  

Uhrenkuckuck Guckguck, guckguck.  

Libell Libell   Ruft. Und dann noch die Party nachher.  

Stimme von drinnen   Uuah - was ist denn da draußen eigentlich los?  

Uhrenkuckuck Kuckuck, guckguck.  

Libell Libell Oh!  

Stimme von drinnen So früh in der Frühe.  

Uhrenkuckuck Klick, klack – da, er ist da.  

Libell Libell Oder sie.  

Uhrenkuckuck Da - ist da.  

Stimme von drinnen Wie da? Was da?  

Uhrenkuckuck Blink, Blank – geblinkt.  

Stimme von drinnen Geblinkt?  

Libell Libell  Hinn – Hinn hat geblinkt.  

Stimme von drinnen Hinn? Geblinkt – ah, Kinder, sagt doch gleich, was los ist!  

Libell Libell Tun wir doch.  

Uhrenkuckuck Hinn geblinkt.  

Stimme von drinnen  Aber jetzt doch noch nicht.   

Libell Libell Wenn er doch da ist.  

Uhrenkuckuck Schnick, schnack. Oder sie.  

Stimme von drinnen Wie sie?  

Uhrenkuckuck Schon da.  

Stimme von drinnen Ja, ja, schon gut, und ich komme ja auch gleich – sofort, nur einen Augenblick. Wenn ich mich vielleicht nur noch ein klein wenig richten dürfte.   

Libell Libell Die Zeit.  

Stimme von drinnen Die Zeit – welche Zeit denn?   

Libell Libell Drängt.  

Uhrenkuckuck Tick, tack.  

Stimme von drinnen   Ach, liebe Libell Libell.  

Libell Libell Bin eigentlich auch längst nicht mehr hier.  

Uhrenkuckuck Ruft, ruft, die Arbeit - klopf, klopf.  

Stimme von drinnen Nur noch für ein kurzes Weilchen.  

Libell Libell Nein.  

Uhrenkuckkuck Und die Party   

Libell Libell Ja, die Party. Hab sogar schon die Gästeliste zusammengestellt.  

Uhrenkuckuck Sing, sang.  

Stimme von drinnen Will mich doch nur noch ein klein wenig richten.  

Libell Libell   Meine Arbeit.  

Stimme von drinnen Und frisch machen.  

Libell Libell Hey, sag, dass das jetzt nicht wahr ist. Bitte nicht.  

Uhrenkuckuck Und die Party – hicks, hicks  

Libell Libell Ja, später.   

Uhrenkuckuck Im Zirkus.  

Stimme von drinnen Wirklich nur noch für ein paar Minuten.  

Uhrenkuckuck Wisch, wasch.  

Libell Libell Uhrenkuckuck! Bitte rette mich.  

Uhrenkuckuck Schwitz, schwatz - kann nicht sprechen viel doch gar nicht.  

Libell Libell Na schön – von mir aus. Aber wirklich nicht all zu lange.  

Stimme von drinnen Na, also, geht doch. Und ich bin dir ja auch sehr dankbar, Libell Libell.  

Uhrenkuckuck Ritz, ratz.  

 

B: Also, na gut

Libell Libell Also, na gut. Dann wollen wir mal nicht so sein. Na, ja, von mir aus.  Ausnahmsweise, aber nur weil‘ s du bist, Helm Hops, hm.  

 

Ja, hm - und hallo, erst mal, ja, hallo, Sie – Sie, Sie, ja Sie da. Sie – hm, ja. Und ich weiß ja jetzt auch gar nicht richtig, wie man Sie vielleicht ansprechen könnte. Ich meine, nach all dem Ganzen hier. Hm, oder dann doch vielleicht einfach nur Inhaber? Ich meine, Kontoinhaber natürlich. Immer noch – oder je nach dem, wie man‘ s betrachtet? Beziehungsweise Inhaberin, und ist‘ s schließlich nicht auch dem Lederband zu entnehmen?  Inzwischen wieder zu entnehmen? Na ja, und die vielen Kontoblätter darin.  Als ob nicht gerade die ihre eigene Sprache sprechen würden? Viele, viele Kontoblätter. Zusätzlich. Sozusagen zusätzlich. Nach all der schönen Zeit. Doch, doch, eigentlich wirklich schönen Zeit; natürlich weiß ich nicht, ob diese Kontoblätter noch immer zur Verfügung stehen. Ausgerechnet diese. Ihnen zur Verfügung stehen. Ja, haargenau Ihnen. Und damit auch uns. Uns zur Verfügung stehen. Was andererseits jetzt aber auch nicht mehr allzu schlimm wäre. Glaube ich, immerhin haben wir ja jetzt den Lederband. 

 

Und so gut wie getrocknet. Uralt, beziehungsweise restauriert; ich glaube doch. Fleißige Männer kann man da nur sagen. Ja, fleißige Männer, drei Stück. Getrocknet und restauriert, aber was es damit alles auf sich hat, wird Ihnen, denke ich, gleich noch Helm Hops näherbringen. Was es mit dem Lederband auf sich hat. Und mit dem Trocknen. Und mit dem Restaurieren. Und mit dem Uraltem. Ich glaube beinahe noch mehr in Erwartung wie wir alle. Hm - wie wir alle zusammen, auf jeden Fall weiß der eine ganze Menge. Und reden tut der sowieso gern. Freut sich auch auf Sie. Ich glaube, er freut sich sogar riesig. Und ist auch gleich bei Ihnen. Nur eben noch schnell beim sich richten. Beziehungsweise beim sich frisch machen.

 

Also, nur noch für ein kurzes Weilchen mit mir vorliebnehmen. Muss nämlich auch noch arbeiten. Und dann auch noch zu unserer Party.  In unserem Zirkus. Am Ende von unserem Fluss. Habe sogar schon die Gästeliste zusammengestellt. Für unsere Party.  Am Fluss. Im Zirkus nachher.  Wegen der Übersicht. Übersicht, ja sollte die schließlich nicht sein? Beziehungsweise muss sie nicht gar sein? Und ich habe mir auch gestattet, Sie nicht zu vergessen. Auf die Liste nicht zu vergessen mein ich. Ja, doch, ehrlich gesagt. Verbunden mit der Hoffnung, dass ich so frei sein durfte. Natürlich, aber vielleicht ist ja sogar auch aus diesem zu erahnen, dass wir Sie erahnt haben. Erahnt und erwartet, auch von mir, ja, auch von mir. Ehrlich gesagt. Und Sie können sich‘ s ja auch noch überlegen. Wegen der Party mein ich, überlegen – was mich freuen würde. Uns – uns alle würde es freuen. Riesig freuen natürlich. Und natürlich ziemlich in die Mitte. In die Mitte von unserer Liste. Und es wäre uns eine zusätzliche Ehre, wenn wir Sie als Ehrengast begrüßen dürften. Beziehungsweise Gästin. Auf unserer Party nachher. Ja, wir alle würden uns freuen. Wir alle hier in unserem guten, alten Unterholz.

 

Aber zunächst natürlich noch arbeiten. Bin nämlich hier bei uns die Postbotin. Die Postbotin hier in unserem Unterholz, hm – ach, stimmt ja, ich glaube, ich habe mich ja auch noch gar nicht richtig vorgestellt. Und ich glaube, jetzt eine gute Idee. Ja, auch um die Zeit auszufüllen, bis er endlich gewaschen hat. Sich gewaschen hat natürlich. Und die Zähne geputzt auch noch. Ja, doch, und das mach ich jetzt auch, ich glaube, wirklich eine gute Idee von mir – hey, oder was meinst du?

 

Hey, Uhrenkuckuck, dich mein ich – oh je, gibt‘ s doch gar nicht. Nein, nicht, eingenickt, oh je, eingenickt. Tatsächlich, und Hinn, der schläft ja sowieso fast immer, ach, aber was soll‘ s. Deshalb sich nicht abbringen lassen, vom sich vorstellen, und hab ja schließlich auch nicht mehr allzu viel Zeit.

 

Also okay, und das mit der Postbotin hatten wir ja schon; und dass ich die Libell Libell bin und dass ich – wie der Name es eigentlich schon sagt – eine Libelle bin, Eine waschechte wohlgemerkt. Hm - und früher war das Austragen der Post noch richtig eine richtige Tortur für mich. Briefe und Päckchen, Pakete und Postkarten, ja, eine waschechte Tortur. Mit einer zwar nur insektengroßen Posttasche um den Hals. Von Unterschlupf zu Unterschlupf geflogen. Bis sie am Ende dann doch leer war. Eine Tortur wie gesagt, denn unterm Strich bleibt Posttasche Posttasche – Insekt hin, groß her. Plackerei, hat sich aber eines Tages geändert. Geändert für mich. Zu meiner Entlastung, zu meiner Entlastung und Erleichterung. Und zwar seit dem Tag, an dem ich die Lorenbahn von unserem Jägermeister Förster geschenkt bekommen habe.

 

Apropos Unterholz -. genau. Vielleicht Sinn machen, wenn ich es erst mal näherbringen würde – ich meine, das Unterholz. Unser Unterholz, unsere Gegend, unser Zuhause. Doch, doch, keine wirklich schlechte Idee von mir, wie ich finde. Und weshalb fangen wir nicht gleich damit an?

 

Also, ich zum Beispiel befinde mich gerade auf einem Markstein. Auf einem Markstein inmitten unseres Waldstückes. Augenblicklich wohlgemerkt, jetzt, in diesem Moment. Genauer gesagt, und dieser Markstein steht genau am Rand eines Schotterweges. Und zur Schotterweg abgewandten Seite des Marksteins ein großer Laubbaum. Der Abstand zum Baum ist gering genug, so dass die Rückseite eigentlich nur von Insekten und anderen Kleinsttieren bestiegen werden kann. Dort hat sich zudem ein tieferes Loch gebildet. Sei es durch Wind und Wetter. Sei es durch die Zeit.  Weiß nicht genau, auf jeden Fall tief genug, dass in dem Loch eine kleine Wohnung eingerichtet werden konnte. Ja, eine richtige Wohnung, mit Tischchen und Bettchen und Schränkchen und mit allem Drum und Dran, und einer Holztür davor. Richtig gemütlich, klein und Insekten gerecht, und ein wirklich guter Schutz vor Wind und Wetter.

 

Dies ist natürlich die Behausung von Helm Hops. Obwohl er die meiste Zeit sich auf dem Markstein befindet. Eigentlich die meiste Zeit. Auf einer Liege. Auf einer Insekten gerechten Liege natürlich. Und mit einem Glas mit Himbeersaft – auch Insekten gerecht natürlich. Zumeist. Beziehungsweise groß, Insekten groß. Aber Helm Hops kommt ja sowieso gleich selber zum Vorschein. Und dann kann er sowieso noch das eine oder andere über sich erzählen. Über sich und all die anderen Dinge hier. Doch, doch, und wie gesagt, tut er sowieso gern, und es dauert wirklich nicht mehr allzu lange. Bis er erscheint. Ach, vielleicht dann doch noch eines, und mir scheint, als ob ich dann doch noch was vergessen habe:  nämlich, dass es sich bei Helm Hops um eine Grille handelt – natürlich um eine Grille. Um eine waschechte Grille sogar   – aber ja doch, glasklar.

 

Nun zu dem Baum, denn er ist nämlich auch nicht gerade hundertprozentig intakt, um es mal so zu formulieren. im Stamm ein Loch gebildet –   eine Höhle genauer gesagt, eine Baumhöhle. Sei es durch die Zeit. Sei es durch Wind und Wetter. Sei es durch, ach wer weiß dies schon genau. Auf jeden Fall tief genug, und es ist seit Menschengedenken das Zuhause von unserem Uhrenkuckuck. Beziehungsweise Insektengedenken. Oder kann man in diesem Fall nicht sogar von Vogelgedenken sprechen? Nein, Tatsache ist aber, dass wirklich keiner weiß, wie lange er schon bei uns wohnt. Eines Tages geflogen, zu uns geflogen, doch wie lange er jetzt schon bei uns ist, nein, weiß wirklich keiner richtig. Meistens hält er sich auch dort auf, und meistens schaut er heraus. Wenn er nicht gerade schläft. Und fungiert nebenbei als Anzeiger. Als Zeitanzeiger, wie eine Uhr, ein Uhrenkuckuck ohne Kuckucksuhr. Wenn man so will. In einer Baumhöhle und mit viel Gefühl. Mit viel Zeitgefühl. Nebenbei, und zu den vollen Stunden „Kuckuck“. Sein „Kuckuck“ natürlich. Und nur tagsüber. Helm Hops ist es nämlich gelungen, es ihm abzugewöhnen. Zur Nachtzeit abzugewöhnen. Wie weiß ich nicht, ehrlich gesagt, ist vielleicht auch nicht zu wichtig jetzt gerade. 

 

Ein kleiner Steinwurf von Baum und Markstein entfernt eine uralte Bank. Dahinter ein Gebüsch. Ab und zu wird sie sogar genutzt. Die uralte Bank. Von Spaziergängern, die auf dem Schotterweg. Oder von Hundeführenden. Oder von Rad fahrenden. Meistens wirklich nur ab und zu. Nur in letzter Zeit dann doch häufiger, von unseren drei Männern. Wegen dem Lederband. Und dem Trocknen. Und dem Restaurieren.  Und dem Uraltem. Und jetzt wollen sie es auch noch neu binden. Glaube ich, habe ich zumindest gehört. Ja, ja, binden, jetzt zum Schluss. Sind mit allem ja auch beinahe fertig. Habe ich zumindest gehört – wie gesagt. Und unter der Bank eine Amsel. Jeden Tag, ja, eigentlich jeden Tag, nahezu, eine fette Amsel. Und sagen sagt die eigentlich nie was. Und sich von den Brotsamen ernähren. Unter der Bank. Ja, ja, ein paar Brotsamen – und unterm Strich eine stumme Amsel. Die fette Amsel mein ich - eine fette, stumme Amsel. Wenn man so will.

Zwischen der Bank und dem Baum beziehungsweise Markstein dann noch unser Hinn. Und ein Behälter er ist. Für die Leute. Für die Leute und ihren Abfall – ein Abfallbehälter. Sogar die fette Amsel hüpft hinein. Ab und zu – fett und stumm, wenn man so will.  Um was zu knabbern zu suchen. Beziehungsweise zu finden. Und silbergrau Hinn ist, und Hinn kann auch zaubern. Und sogar ein Gesicht vorne dran. Nur sprechen - sprechen tut er nicht viel. Schläft meistens. Wie jetzt auch, Und der Uhrenkuckkuck auch. Der Uhrenkuckuck auch schläft meistens.

 

Zwischen dem Rand von unserem Schotterweg und unserem Unterholz das Schienengleis. Das Schienengleis für unsere Lorenbahn. Insekten gerecht natürlich, Insekten gerecht. Zur anderen Seite des Schotterweges dann das Ufer von unserem Fluss. Rauscht und rauscht. Darüber ein uralter Holzsteg. Unsere Vögel in unserem Wald, zwitschern und zwitschern. Unsere Bäume in unserem Wald, die rascheln und rascheln. Ja, und unser kleiner Fluss durch unseren Wald, der rauscht und rauscht. Als ob nie was Anderes gewesen wäre.

 

Auf einer Anhöhe hier im Wald eine kleine Lichtung mit ein paar Häuschen. Dort wohnt der Jägermeister Förster. Der Jägermeister unseres Waldes. Und genau gegenüber von Forstmeister Jäger wohnt der. Ein richtiger Kerl, wenn ich das mal sagen darf, ein netter Kerl. - ein richtig, netter Kerl.

 

Neulich hat er zum Beispiel Hinn wieder mal leer gemacht, Ja, auch so etwas muss ab und zu gemacht werden. Hinn kann zwar zaubern. Verschiedenes kann der zaubern. Aber sich selber leer zaubern, das kann er nicht. Muss aber gemacht werden. Trotzdem. Der ganze Müll.  Ab und zu. Und das Papier. Und das Laub. Doch diesmal was entdeckt. Jägermeister Förster hat was entdeckt-  beim Leermachen natürlich. Einen Karton. Einen bunten Karton – einen kunterbunten Karton. Wie neu. Kein Dreck dran, kein Schmutz dran, wie neu. Und in dem Karton war die Lorenbahn – die kunterbunte Lorenbahn.

 

Einen schmalen Graben gegraben. Mit Forstmeister Jäger zusammen. Einen schmalen Graben zwischen Schotterwegrand. Und unserem Unterholz. Dann für uns das Schienengleis gebaut. Dem Schotterweg entlang. Und flussaufwärts bis zu einer Quelle, ein Kilometer entfernt. Sogar eine Wendeschleife. Ein oder zwei Kilometer von unserer uralten Bank. Und flussabwärts bis zum Ende des Flusses, zwei Kilometer entfernt. Zwei oder ein Kilometer von unserer uralten Holzbank. Dort kann man auch wenden. Und dort befindet sich auch unser Zirkus. Unser Insektenzirkus.

 

Der Jägermeister Förster – ein richtig netter Kerl. Und mit der Lorenbahn ist das Arbeiten viel leichter geworden. Für mich. Für mich als Postbotin. Als Postbotin hier in unserem Unterholz. Und der Forstmeister Jäger auch ein richtig Netter. Und viele von den Insekten aus unserem Unterholz steigen immer wieder gerne in eine der Loren ein. In eine der zwölf Loren. In eine der zwölf bunten Loren. Um ein Stückchen mitzufahren. Und ich bin seitdem nicht mehr nur Postbotin. Sondern auch Lokführerin. Lokführerin von unserer Lorenbahn. Lokführerin und Postbotin, beides in einem Abwasch sozusagen. Oh, ja, und ich meine, dass es geknarrt hat. Geknarrt, richtig geknarrt! Und wenn mich nicht alles täuscht, die Holztür. Die Holztür. Geknarrt, auf der Rückseite von unserem Markstein.

 

C: Ah, Helm Hops

Libell Libell  Ah, Helm Hops. Da bist du ja endlich. Na ja, wird ja auch allerhöchste Zeit. 

Helm Hops   Ja? Und wieso eigentlich? Doch nicht, weil du unbedingt zur Zirkusparty willst? Und dies so schnell wie möglich?  

Libell Libell   Auf jeden Fall.  

Helm Hops    Das Arbeiten nicht zu vergessen – nicht wahr?  

Libell Libell   Wem sagst du das?  

Helm Hops   Nicht, dass da jemand in Zeitnot geraten ist – oder etwa doch? Zumindest ein klein wenig?  

Libell Libell   Kein Wunder. Wenn du solange brauchst. Für dein Richten.  

Helm Hops   Während du erzählt hast?  

Libell Libell   Aber dann musst du ja doch ganz schön viel mitbekommen haben.  

Helm Hops   Kann man wohl sagen. Zumindest zum Überhören unmöglich.  

Libell Libell   Na ja! War ja wirklich ganz schön viel. Muss ich zugeben.  

Helm Hops Und zwar mit Fug und Recht.   

Libell Libell   Und überhaupt keine Zeit jetzt mehr.  

Helm Hops   Arbeiten, nicht wahr?  

Libell Libell   Ich fahr dann jetzt auch los.  

Helm Hops   Die Party nicht zu vergessen.  

Libell Libell    Na klar - also, bis nachher.  

Helm Hops   Ja, aber wirklich erst nachher. Erst, wenn ich hier fertig bin mit allem.  

Libell Libell   Ah, okay. Dann ist ja alles klar. Also, bis später, Helm Hops.  

Helm Hops   Hey, nicht zu eilig. Hey, warte doch, du, du - du hast da was liegen lassen. Nicht zu eilig.  

 

 

D: Hey, was liegen gelassen hast du.

Helm Hops Hey, was liegen gelassen hast du. Nein warte doch. Oh je, und hinfort sie ist – hinfort. Na ja, und was es überhaupt ist – eine Liste. Mitten auf meinem Markstein. Ja, aber was denn für eine – ah, die mit den Partygästen drauf. Ah ja, hat sie ja schließlich auch erwähnt – oder etwa nicht? Tja, nur liegen lassen hat sie sie. Auf der anderen Seite kann ich sie auch nachher nachreichen. Nachher im Zirkus. Bei der Party, will aber erst einmal zu Ihnen kommen - ja, zu Ihnen. 

 

Ja, genau, und ein herzliches Hallo erst mal. Und Sie recht herzlich begrüßen beziehungsweise recht herzlich willkommen heißen – hier bei uns im Unterholz. Beziehungsweise am – am Unterholz.

 

Und nicht zu Unrecht hat Libell Libell behauptet, dass Sie bereits erwartet werden. Gerade von mir, doch, doch, auf jeden Fall, und dass ich mich natürlich sehr freue. Und gestatten Sie mir die Behauptung, dass es kein Zufall ist, dass ausgerechnet Sie es sind, den wir erwartet haben. Beziehungsweise ich. Beziehungsweise die. Auslöser hierfür natürlich die Entdeckung des uralten Lederbandes, der – wie Libell Libell   ebenfalls richtig gesagt hat – nach wie vor getrocknet und restauriert wird. Die drei Herren sind inzwischen jedoch schon so weit gediehen, dass beinahe schon alles in dem Lederband gut erkennbar ist. Teilweise sogar besser wie damals, als er schon einmal entdeckt worden war. Ja, damals, und ich meine, dass es so eine kleine Göre war, die ihn damals entdeckt hatte– ah, wie ihr Name doch noch gleich war? Und was aus ihr geworden? Ich meine, nach all der langen Zeit? Na ja, manches liegt aber auch wirklich schon verdammt lang zurück. Und im Prinzip können wir es ja jetzt auch nachlesen -. ich meine, wo er doch so gut wie getrocknet ist. Beziehungsweise nachher – nachher nachlesen.

 

Aber auf jeden Fall ist die Kontonummer von damals erkennbar. Ganz zu schweigen von den Kontoblättern – ah, Unmengen von Kontoblättern. Und auf diese Art und Weise sind wir ja schließlich auch auf Sie gekommen. Irgendwie, und ziemlich sicher, dass es nur Sie sein können, den wir erwartet haben. Doch, doch, durchaus, denn zu sehr die Kontoblätter ihre eigene Sprache sprechen. Beziehungsweise die – die wir erwartet haben. Das Blinken von Hinn indes zusätzlich nicht mehr wie ein Wink für uns. Für Ihre Anwesenheit, für Ihre Präsenz. Was insbesondere – wie gesagt - mich natürlich sehr erfreut; doch, doch, ganz bestimmt.

 

Und wie lange alles zurückliegt, und nicht zuletzt die Kontoblätter – wie gesagt – zeugen davon, Und trotzdem kann man sich bestimmten Eindrücken nicht erwehren, Eindrücken, nach welchen alles erst gestern gewesen wäre. Ja, Vergangenheit und Gegenwart scheinbar wie vereint – na, wer sagt‘ s denn? Und beginnt in der Gegenwart nicht eigentlich auch schon die Zukunft? Gleichermaßen, wie die Vergangenheit endet? Na, ich denke, wir werden noch sehen.

 

So, und vorstellen brauch ich mich jetzt wohl auch nicht mehr großartig, oder hat es Libell Libell nicht gerade getan? Hinreichend wohlgemerkt? Ah, was für ein nettes Mädel, einfach nur großartig, und dies ist nun wirklich etwas, was mit Fug und Recht behauptet werden kann. Nur etwas vergesslich, wenn man es vielleicht einmal so zum Ausdruck bringen darf. Und nicht nur die liegen gelassene Liste mit den Partygästen zeugt davon – die aber auch. dem ist nun leider mal so. Leider, leider, zudem hat sie aber tatsächlich noch einiges andere vergessen. Vergessen zu erwähnen. Doch, doch, ob Sie‘   s nun glauben mögen, oder auch nicht, bei aller Großartigkeit des Mädels, das Kästchen zum Beispiel – das Kästchen mit den Buchstabenklötzen. Der neulich entdeckt worden ist. Ja, und neulich in diesem Falle wortwörtlich zu nehmen, denn es ist wirklich noch nicht allzu lange her. Als er entdeckt worden ist.

 

Und die Entdeckung ist wie folgt von statten gegangen: es war also vor kurzem, – wie gesagt - als ich es mir hier auf meiner gemütlichen Liege gemütlich gemacht habe. Mitten auf meinem gemütlichen Markstein, so wie immer eigentlich, und ein wenig die Abendröte am gemütlichen Himmel genoss, als es auf einmal fürchterlich blinkte. War natürlich kein Geringerer wie unser Hinn, der trotzdem weiterschlief. So wie immer eigentlich, so wie immer, Allerdings hatte dafür der Uhrenkuckuck, der von seiner Baumhöhle einen sehr guten Einblick in das Innenleben hat, etwas entdeckt.

Uhrenkuckuck   Drin ist da was. In Hinn ist was da drin. 

 

Helm Hops   Ich bat den Uhrenkuckuck daraufhin, doch mal nachzusehen. Etwas gründlicher nachzusehen, so dass er zähneknirschend – denn allzu gerne verlässt er seine Baumhöhle auch nicht gerade – in Hinn einflog, und das Kästchen hinaus zerrte. Das war vielleicht eine Tortur, vom Schwitzen ganz zu schweigen. Was dem allerdings auch nichts schadete.  Auf der anderen Seite. Ich wunderte mich allerdings, dass sowohl Buchstabenkästchen wie auch Buchstabenklötze verschont geblieben waren. Von einem jeglichen Dreck und einem jeglichen Schmutz.  

 

Ja, genau, und der Kasten mit den Buchstaben ist zum Beispiel wirklich etwas, was Libell Libell vergessen hat zu erwähnen. Bei aller Wertschätzung für das Mädel – ah, allein wie lange wir uns schon kennen. Hier, in unserem Unterholz, das Kästchen mit dem Buchstaben ist aber nämlich nicht irgendwas, nein ganz im Gegenteil, was Besonderes ist er. Sechsundzwanzig Klötze mit jeweils einen der sechsundzwanzig Buchstaben. Mit den sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets. Die Buchstaben aber können einzeln entnommen werden, auch kann ihre Reihenfolge vertauscht und verschoben werden. Aber natürlich kann auch der komplette Buchstabensatz unverändert betrachtet werden.

 

Hm – ja, hm. Denn vielleicht ist es sogar besser, wenn er einfach mal nur gezeigt werden würde. Anstatt nur darüber zu reden. Und ich könnte es mir ja in der Zwischenzeit auf meine Liege etwas gemütlich machen. Mit einem Gläschen Himbeersaft. In meinen Insekten gerechten Gläschen natürlich. Also, und bis gleich natürlich. Ah, nur was mach ich jetzt tatsächlich mit der Gästeliste? Mit der Gästeliste von Libell Libell?

 

E:  Der Buchstabenkasten

A; Start der Unterholzwelt von Helm Hops von A bis Z. 

B; Also, na gut. 

C; Ah, Helm Hops. 

D; Hey, liegen gelassen hast du etwas. 

E; Der Buchstabenkasten 

F; Na, sehen Sie, hat doch prima geklappt. 

G; Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus den vier Hauptgeschichten 

H; Na, sind sie nicht einfach nur toll? 

I; Libells Libells Gästeliste für die Zirkusparty 

J; Ich wollte mich wieder auf meine Liege begeben. 

K; Vergnügt gingen wir nach Hause. 

L; Sensationen, meine Damen und Herren! 

M; Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus verschiedenen Kontoblättern 

N; So, aber jetzt noch einmal zurück zu unserer Amsel. 

O; Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus verschiedenen Goldenen Ωmegas 

P; So, da bin ich jetzt. 

Q; Sensationen, nichts wie Sensationen. 

R; Was für eine tolle Party. 

S; Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus dem Schachturnier und aus der         Tauschbörse 

T; Noch lange ist es nicht zu Ende. 

U; Meine Damen, meine Herren. 

V; Unsere Party. 

W; Danke, mein lieber Arminius. 

X; Hey, Hinn, wach du bist? 

Y; Hinn geben dir. 

Z; Ende der Unterholzwelt von Helm Hops von A bis Z. 

 

 

F: Na sehen Sie, hat doch prima geklappt.

Helm Hops    Na sehen Sie, hat doch prima geklappt. Und überhaupt kein Kunststück. Beziehungsweise Hexenwerk. Dabei ist noch gar nicht gesagt worden, von wem der Buchstabenkasten die Zauberkräfte verliehen hat bekommen. Von Hinn selbst vielleicht? Von jemand anderen – nein, und wissen tut es von uns eigentlich niemand. Ehrlich gesagt, und man könnte ja vielleicht auch auf die Idee kommen, Hinn selber zu befragen. Leichter gesagt, denn meistens schläft er ja – wie gesagt. Und selbst wenn mal nicht, ist zu bezweifeln, ob er Auskunft erteilen würde – ah, manchmal man dann doch nur sein Kreuz hat. Mit unserem Hinn meine ich. 

 

Sicher ist nur, dass er selbst auch noch viel mehr kann. Nicht nur das Blinken als Signal für Ihre Anwesenheit zum Beispiel. Beziehungsweise Präsenz, nein, viel mehr erfassen seine Zauberkräfte unseren ganzen Wald, zumindest auf unserer Uferseite. Am meisten deutlich vielleicht bei uns Insekten. Denn Hinns Zauberkräfte lassen uns größer wirken. Mehr sichtbar. Für die Menschen zum Beispiel. Oder Libell Libells Lorenbahn. Für eure Menschenwelt. Mehr sichtbar. Aber auch kleiner werden lassen. Die Menschen. Für unsere Insektenwelt. Auf Augenhöhe man sich trifft. Sozusagen.

 

Ja, die Zauberkräfte wirken wie Strahlen durch unseren Wald und durch unser Unterholz.

Ah, genau, und dabei fällt mir was ein – in diesem Zusammenhang. Nämlich, als ob da nicht schon mal was war. Doch, doch, haargenau, im uralten Lederband, doch, doch, da war doch irgendwas. Mit den Wirkungen von Strahlen. So sehr er getrocknet, inzwischen getrocknet. Ich meine, damals, ah, so ein kleiner, silberner Wicht war es, glaube ich, ah, wie sein Name gleich noch war? Manches liegt aber auch wirklich verdammt lange zurück.

Ah – aber wie man Hinns Zauberkräfte zum Beispiel auch noch nutzen kann: indem man Dinge oder Botschaften überträgt. So, dass wir – Sie mit mir, und ich mit Ihnen – miteinander verbunden sind.

 

Ja, haargenau – und auf diese Weise kann vieles übertragen werden. All das, was wir denken zum Beispiel. Oder das, was wir sagen. All die Dinge, die wir Ihnen gerne mitteilen möchten. Oder einfach nur Texte übertragen, Texte – sogar aus dem uralten Lederband. Und ich meine, man könnte es ja zumindest mal versuchen. Probeweise zumindest. Beziehungsweise demonstrieren. Mit ein paar Ausschnitten – das Gesamte wollen wir natürlich gleich auch noch zur Verfügung stellen. Beziehungsweise nicht vorenthalten. Sobald es endgültig getrocknet worden ist. Was nun wirklich nicht mehr allzu lang dauern kann. Bis er zu hundert Prozent getrocknet. Beziehungsweise restauriert. Sogar der Titel inzwischen zu erkennen: „Hugo Bauklotz – Ein Zaun.“ .Ah, haargenau, damals, ja, damals, und irgendwas war da doch  – irgendwas.

G: Hugo Bauklotz – Ein Zaun: Ausschnitte aus den vier Geschichten

 

Ausschnitt aus dem Vierten Goldenen Omega (Die Geschichte von Benjamin Anourthosis) 

Anne Hoch   Ein letztes Lächeln wurde ihm zuteil, hastig raffte das fremde Mädchen seine Sachen zusammen, und kletterte vom Wagen. Für einige Momente verharrte Benjamin noch, ohne sich zu bewegen, bis er schließlich dann auch herabstieg.  Er eilte dem Mädchen hinter her, ohne genau zu wissen, in welche der engen und verwinkelten Dorfgassen es gelaufen war. Vorbei am Steinengel, der ihm zuwider war, bis er das Ende des Dorfes erreicht hatte. In einer Talsenke hatte sich eine Karawane aus Wagen und Pferden in Gang gesetzt, und auf einem stieg sein Mädchen mit den schwarzen Haaren hinzu. Die knallrote Bluse, der knallbunte Rock, Benjamin stürzte sich förmlich in die Talsenke hinunter. Zu allem Unglück stolperte er auch noch, so dass er auf allen Vieren und in Staub und Dreck lag. Noch waren die quietschenden Reifen der mehr und mehr an Fahrt aufgenommenen Wagen zu hören. Doch hatten sie sich bereits zu weit entfernt, um sie noch einholen zu können – irgendwie, nein, es war nichts mehr zu machen. Und nun war es nicht nur mehr das Knie, was wehtat, nicht mehr der Rücken – sondern gleich alles! Jeder einzelne Knochen des am Boden liegenden Benjamin, und es dauerte und dauerte, bis er sich aufraffen konnte, halbherzig, nach ein paar Schritten stieß er mit einem Fuß auf einen Gegenstand. Es war eine kleine Zigeunergitarre, als er zurück im Dorf war, war es bereits dunkel. Nur der Steinengel auf dem Steinbrunnen pinkelte und pinkelte, als ob nie was gewesen wäre.  

 

Noch ausgelassener die Stimmung auf dem Dorffest, noch ausgelassener und heiterer, glückliche Pärchen, wo man auch hinsah, Benjamin sank erschöpft auf die einzige Bank, die noch immer frei war, und wo ihm sofort ein Bier vorgeknallt wurde.

Schankwirt Viereck   Das erste geht immer auf Kosten des Hauses!  

 

Ausschnitt aus dem Fünften Goldenen Ωmega (Die Geschichte von der Achterbande) 

RLG   Kurzerhand machten sich die vier Mädchen auf dem Weg zur Bank, vor der sie ihr Hüpfgummi ausbreiteten.  Etliche Steinwürfe entfernt hatte Olias Frech mit seinem Streifenwagen Stellung bezogen, zu sehr ein mulmiges Gefühl hatte er. Untertan aber wandte seine Blicke in eine völlig andere Richtung, als Xuxu und Yuyu mit dem Hüpfen begonnen hatten. Aufgrund ihrer Nähe zu der Bank war das alles andere wie einfach.  

 

Paxoline   Was ist – wir stören Sie doch nicht etwa? 

Untertan   Wo ihr auf der riesigen Wiese hinter meiner Bank Platz zur Genüge hättet. Für eure Hüpferei.  

Paxoline „Aber da kacken die Maulwürfe so arg. Oder wollen Sie, dass wir harmlosen, kleinen Gören über die Kacke stolpern?  

RLG   Untertan hatte begonnen, seine Sachen zusammen zu haschen,   

Paxoline Oder magst du kleine Mädchen nicht? 

Untertan   D – doch, doch, natürlich, warum denn auch nicht?  

Paxoline   Genau das haben wir auch gehört – na ja.  

 

RLG   Xuxu und Yuyu hüpften jetzt nicht mehr, stattdessen hielten sie sich die Hände vor den Mündern. Während Payoline den Kopf schüttelte.  

Untertan Na und, was soll dann euer Theater hier bei mir. Wenn ihr sowieso alle Bescheid wisst?  

Paxoline   Ach, in unserer Gegend braucht man sich überhaupt gar keine Sorgen machen, dass sich so etwas herumspricht. So schnell können nicht mal die Maulwürfe A – A machen, wenn jemand gerne kleine Kinder frisst.  

Xuxu    Bei uns wurde nämlich auch mal eine ermordet.  

Yuyu   Eine Zweitklässlerin.  

Payoline   Die traurigen Augen. Von ihrem Schwesterchen. Auf der Beerdigung, Oh je, manchmal muss ich immer noch daran denken. 

Untertan   Ja, ja, ich weiß, davon habe ich auch etwas mitgekriegt. Und es tut mir auch schrecklich leid, was mit der Kleinen geschehen ist. Natürlich auch das, was ich getan habe, und es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht wünsche, es ungeschehen zu machen. Aber das geht leider nicht mehr. 

 

Ausschnitt aus dem Sechsten Goldenen Ωmega (Die Geschichte von Frederik Wedelink)

Geisterhand   Umso weniger er sich diesen verflixten Gören auskennt, fällt eines dann doch ins Auge, obwohl er dies so garantiert nicht will. Allerdings etwas, zudem es auch nichts Weiteres bedarf, denn die Kleidung der Kleinen mit einer blonden Wuschelfrisur ist – eine braune Cordhose und eine beige Windjacke – alles andere wie sommergemäß.  

Mädchen aus dem Gebüsch   Wirklich nicht?  

 

Geisterhand   Nein, wirklich nicht, ach herrje, schließlich möchte er doch endlich wissen, wie der dritte Gegner heißt. Bestimmt wieder ein Heimspiel, vom vierten oder fünften ganz zu schweigen, wie denn auch, ist ihm zudem überhaupt bewusst gewesen, dass jemand hinter ihm gewesen? Im Gebüsch? Hinter seiner Bank?  

Frederik Wedelink   Ich – ich hab doch überhaupt nicht gewusst. Dass jemand hinter mir war. Im Gebüsch.  

Mädchen aus dem Gebüsch   Ach so, aber dann hätten Sie gespickt. Wenn Sie es gewusst hätten.“ 

Frederik Wedelink   Nein, natürlich nicht.“ 

 

Geisterhand