Diktatur Europa? - Lothar Gassmann - E-Book

Diktatur Europa? E-Book

Lothar Gassmann

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Beschreibung

Die Europäische Union (EU) steht in großer Gefahr, sich zu einer Diktatur zu entwickeln. Begründung: 1. Nur in den wenigsten Ländern wurde die Bevölkerung befragt, ob sie der EU beitreten will. 2. Alle wesentlichen Entscheidungen in der EU werden zentralisiert. 3. Die Bevölkerung in den einzelnen Ländern und die nationalen Parlamente haben kaum Möglichkeiten, auf die laufende europäische Gesetzgebung Einfluss zu nehmen. Gelegentliche Wahlen und das mit hohen Hürden versehene Petitionsrecht können daran nur wenig ändern. 4. Die EU hat sich in allen entscheidenden Bereichen von Politik, Wirtschaft und Justiz de facto eine Totalermächtigung eingeräumt. 5. Die Bundesrepublik Deutschland büßt ihre Souveränität immer mehr ein, ebenso die anderen der EU angeschlossenen Staaten. 6. Das Recht der einzelnen Staaten (z.B. das deutsche Grundgesetz) wird zunehmend vom „Europarecht“ verdrängt. 7. Das Bundesverfassungsgericht als höchstes deutsches Gericht muss seine entscheidenden Kompetenzen an den Europäischen Gerichtshof abgeben. 8. Die EU erstrebt Aufrüstung und eine Europa-Armee. 9. Die EU-Politik kann – insbesondere durch ihre „Nichtdiskriminierungs“-Klausel - eine Einschränkung der Meinungs- und Predigtfreiheit zur Folge haben. 10. Die Präambel und die Grundwerte-Definition des EU-Verfassungsvertrags stehen in wesentlichen Punkten im Gegensatz zum christlichen Glauben und könnten – besonders im Blick auf die „Nichtdiskriminierungs“-Klausel - eine Christenverfolgung in Europa herbeiführen. In diesem Buch werden diese Thesen durch viele Zitate und Ereignisse belegt.

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Diktatur Europa?

Was darf man in Europa noch sagen?

Dr. Lothar Gassmann

Impressum

© 1. Auflage 2019 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe

Autor: Dr. Lothar Gassmann, www.L-Gassmann.de

Cover: Caspar Kaufmann

ISBN: 978-3-95893-231-9

Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de

Kontakt: [email protected]

 

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Autor

Dr. Lothar Gassmann dient als Prediger, Lehrer, Evangelist und Publizist. Er schrieb zahlreiche christliche Bücher, Aufsätze und Lieder zu geistlichen und theologischen Themen. Seit 2009 ist er Mitarbeiter beim Christlichen Gemeinde-Dienst (CGD) und Schriftleiter der Vierteljahres-Zeitschrift "Der schmale Weg". Er ist Mitbegründer der freien Bibelgemeinde Pforzheim und des Jeremia-Verlags sowie Mitbegründer und 1. Vorsitzender der Lukas-Schriftenmission. Sein Motto lautet: "Ich weiß nichts als allein JESUS CHRISTUS, den Gekreuzigten" (1. Korinther 2,2).

Inhalt

Titelblatt

Impressum

Autor

Einführung

Gott beschütze unser Land!

Für Europa, gegen die EU

EU-Verfassung ohne Gott

Die Klageschrift von Prof. Schachtschneider gegen die EU-Verfassung

Unsere Empfehlungen

Einführung1

Das Thema lautet: „Diktatur Europa? Was darf man in Europa noch sagen? Die Antidiskriminierungsgesetze und ihre Folgen.“ Ich werde sehr viele Zitate bringen, zum Teil direkt aus dem Englischen übersetzt. Denn bei diesem schwierigen Thema ist es gut, wenn wir die Quellen sprechen lassen, um zu hören, welche Gesetze und Urteile nicht nur in Europa, sondern auch weltweit bereits vorliegen. Wir beginnen also bewusst mit außereuropäischen Beispielen, um die globale Situation und die dahinter stehende Strategie zu erkennen.

Wie Südafrika moralisch zugrunde gerichtet wird

Wir betrachten als erstes Beispiel Südafrika: Zunächst muss man sagen, dass dieses Land auch früher immense Schwierigkeiten hatte, so z. B. die Ungerechtigkeit der so genannten Apartheid, der strengen Trennung schwarzer und farbiger Menschen von den Weißen, was gewiss nicht christlich war. Aber was in den letzten Jahren in Südafrika geschehen ist, ist mindestens ebenso gottlos: In kürzester Zeit wurden sämtliche christlichen Grundwerte und Gesetze, die es gegeben hatte, umgestoßen. So wurde z. B. der Gottesbezug aus der Verfassung herausgenommen und man fühlt sich – wie in Europa – nur noch humanistischen Grundwerten verpflichtet. (Man legt ja der europäischen Verfassung das „religiöse, kulturelle und humanistische Erbe“ zugrunde – „Gott“ hat darin namentlich bis jetzt noch keinen Platz.)

In Südafrikas Verfassung hat man den „demütigen Gehorsam gegenüber dem allmächtigen Gott“, wie es vorher festgeschrieben war, durch den Humanismus ersetzt, durch die Weisheit des Menschen und des Staates. Alle Religionen gelten nun als gleichwertig und der christliche Glaube wird nicht mehr bevorzugt. Den Kindern an den Schulen werden sogar heidnische Bräuche mit Zauberei und Magie beigebracht. 1996 hat man das Filmgesetz geändert: Die Pornographie, die verboten war, ist nun in Südafrika verfassungsrechtlich geschützt. Parallel wurde – wie auch in Deutschland und in der Schweiz – die Abtreibung freigegeben. Die Bibel sagt in 2. Mose 20, 13: Du sollst nicht morden! In Südafrika ist die Abtreibung bis zu und einschließlich der zwanzigsten Woche der Schwangerschaft erlaubt. Seit dieses Gesetz in Kraft ist (1996), sind viele Millionen unschuldige, ungeborene Kinder auf diese Weise getötet worden. In Deutschland fordert die Abtreibung (inklusive Dunkelziffer) pro Jahr schätzungsweise rund 300 000 Opfer.

Der Gipfel der Perversion der südafrikanischen Gesetzgebung ist, dass, wer eine Abtreibung verhindert, nicht etwa durchführt (!), eine Gefängnisstrafe bis zu zehn Jahren erhalten kann (laut UCA-News, United Christian Action, Kapstadt, 20.04.2006).

Weiter hat man im Jahr 2000 das Antidiskriminierungsgesetz zur Förderung der Gleichheit eingeführt. Dieses Gesetz verbietet, dass man sich verletzend oder diskriminierend gegenüber einer anderen Religion äußert. Der Präsident der ACDP Pastor Kenneth Meshoe kritisiert dieses Gesetz und sagt: „Dieses Gesetz beeinträchtigt mehrere Rechte, die in unserer Menschenrechts-Erklärung niedergelegt sind, wie z. B. das Recht auf Glaubens-, Religions-, Umgangs-, Rede-, und Gewissensfreiheit“ (a.a.O.). Hier wird der Konflikt zwischen Antidiskriminierungsgesetz und der religiösen Äußerungs- und Predigtfreiheit deutlich. Darauf gehe ich später noch näher ein.

Weiter wird in Südafrika zunehmend die gleichgeschlechtliche „Ehe“ mit der möglichen Adoption von Kindern sowie die Geschlechtsumwandlung legalisiert (rechtskräftig gemacht). Das Einwilligungsalter für Sodomie (eine widerliche sexuelle Perversion) wird von 19 auf 16 Jahre herabgesetzt, und auch die Prostitution ist freigegeben worden. Ein verabschiedetes Kindergesetz berechtigt 12jährige Mädchen, auch ohne Wissen ihrer Eltern ein Kind abzutreiben (zu töten). Außerdem ist in diesem Land das liberalste Gesetz in Bezug auf die Euthanasie (Sterbehilfe) in Vorbereitung. Auch in Holland gibt es schon Euthanasiegesetze, die meines Erachtens Gefahr laufen, den möglichen Lebenswillen des Patienten zu überfahren.

Die kanadischen „Hass-Gesetze“

Nun werfen wir einen Blick auf Kanada und entnehmen der World Net Daily vom 18. Febr. 2003 den folgenden Bericht über Hugh Owens aus Regina in Saskatchewan. Er hatte angesichts einer Homosexuellen-Parade in seiner Stadt eine Anzeige in einer kanadischen Zeitung drucken lassen, eine ganz einfache Anzeige, bestehend aus einem kleinen Bildchen, auf dem man zwei Männer Hand in Hand sieht, aber durchgestrichen, und daneben sind einfach nur Bibelverse aufgelistet: Röm. 1; 3.Mose 18,22; 3.Mose 20,13; 1.Kor 6,9-10. Die Bibelkenner wissen, dass das Verse sind, in denen Gott der Herr Homosexualität und weitere sexuelle Perversionen verurteilt. Owens hat also einfach nur ein Bild mit diesen vier Bibelversen in der Zeitung veröffentlicht, ohne einen einzigen eigenen Kommentar dazu zu schreiben. – Und was geschah daraufhin? Er wurde vom Gerichtshof Queens Bench in Saskatchewan im Jahre 2003 zu einer Strafe von 4500 kanadischen Dollar verurteilt. Dabei hieß es im Gerichtsurteil – ich zitiere: „Die durchgestrichenen Figuren allein wären nicht genug gewesen, um den Hass zu vermitteln; aber die Hinzufügung von Bibelversen, das ist gefährlicher.“

Dann führe ich noch ein Beispiel aus Kanada an – ebenfalls aus der World Net Daily, vom 31. Okt. 2002 – ein Beispiel bezüglich des Verhältnisses zu anderen Religionen. Der kanadische Pastor Mark Harding glaubt nicht, dass die islamische Religion eine Religion des Friedens ist. An der Hochschule an seinem Ort sollte der Koran kopiert und verteilt werden. Auch sollte ein Raum für islamische Studenten eingerichtet werden, in dem sie sich während der Schulzeit zu ihren Gebeten treffen könnten. Dagegen hatte Pastor Harding protestiert, einfach nur protestiert und gesagt, er finde das nicht richtig, die Bibel sage etwas anderes. Was geschah dann? Kanadas Oberster Gerichtshof fällte am 17. Okt. 2002 ein Urteil, in dem er dem Pastor vorwarf, er würde vorsätzlich Hass fördern. Und er verurteilte ihn auf zwei Jahre Bewährung und 340 Arbeitsstunden bei einer islamischen Gemeinschaft.

Ich zitiere nun noch einiges aus den Gesetzen, die das Justizministerium von Kanada am 30. April 2003 verabschiedet hat. Unter den Paragraphen 318 und 319 werden Hasspropaganda und „Völkermord“ (Genozid) wie folgt definiert. Es heißt in Paragraph 318: „Jeder, der Völkermord vertritt oder fördert, ist schuldig eines strafbaren Vergehens und haftbar für Gefängnis, nicht über 5 Jahre.“ Und dazu gehört auch „öffentliche Anstachelung zu Hass“, wie es hier formuliert wird. Paragraph 319: „Jeder, der Stellungnahmen abgibt auf einem öffentlichen Platz und dabei Hass gegen eine erkennbare Gruppe propagiert – und: wenn es zu einem Friedensbruch führt –, ist schuldig eines strafbaren Vergehens und haftbar für Gefängnis, nicht über 2 Jahre.“ Und dann heißt es: „Jeder, der, indem er Stellungnahmen abgibt außerhalb einer privaten Unterhaltung“ – also öffentlich – „und dabei vorsätzlich Hass fördert gegen eine erkennbare Gruppe, ist schuldig eines strafbaren Vergehens und haftbar für Gefängnis, nicht über 2 Jahre.“ Und da sind – bezüglich dieser „Hasspredigt“ – sämtliche Antidiskriminierungsmerkmale enthalten, die wir auch jetzt in Deutschland seit 2006 haben. Ich werde darauf noch zurückkommen.

Die USA und die Homosexuellen-Agenda

Janet L. Folger hat im Jahr 2005 in den USA ein bemerkenswertes Buch veröffentlicht mit dem Titel: „The Criminalization of Christianity“. „Read this, before it becomes illegal!“, ist der Untertitel. Zu Deutsch: „Die Kriminalisierung des Christentums“. „Lesen Sie dieses Buch, bevor es illegal (ungesetzlich) wird!“ Sie schreibt darin: „Das letztendliche Ziel der Homosexuellen-Bewegung ist die Kriminalisierung des Christentums.“2 Auf Seite 82 und 83 veröffentlicht sie die Homosexuellen-Agenda, die bereits am 25. April 1993 bei einem „Gay Pride March“ – das heißt zu Deutsch etwa „Schwulen-Stolz-Marsch“ – in Washington D.C. ganz offiziell verabschiedet wurde. Darin heißt es:

„1. Alle Sodomiegesetze sollen aufgehoben und alle Formen von sexueller Ausdrucksweise, einschließlich Pädophilie (Kinderschändung; L.G.), legalisiert werden.“

„2. Die Verteidigungshaushaltsgelder sollen umgewandelt werden, um Aidspatienten medizinische Versorgung zu ermöglichen.“ Das mag ja noch akzeptabel sein. Aber dann heißt es auch: „…um Geschlechtsumwandlungsoperationen vorzunehmen.“ Vor einiger Zeit hat sich z.B. in den USA eine methodistische „Pastorin“ umwandeln lassen in einen „Pastor“.

„3. Die gleichgeschlechtliche Ehe und Adoption … soll legalisiert werden.

4. Homosexuelle Erziehungsprogramme sollen auf allen Ebenen der Erziehung, einschließlich Grundschulen, eingeführt oder angeboten werden.

5. Verhütungs- und Abtreibungsdienste sollen verfügbar gemacht werden für alle Personen, unabhängig vom Alter (auch schon für minderjährige Mädchen; L.G.).

6. Steuerzahlermittel sollen eingesetzt werden für künstliche Besamung von Lesben und Bisexuellen.

7. Religiös begründete Äußerungen bezüglich Homosexualität sollen verboten werden.

8. Organisationen wie die Pfadfinder sollen dazu gebracht werden, homosexuelle Gruppenführer zu akzeptieren.“

Wir wollen natürlich dem einzelnen homosexuell empfindenden Menschen seelsorgerlich helfen und beistehen, damit er zur biblischen Orientierung der Heterosexualität findet, die Gott uns schöpfungsgemäß geschenkt hat und wozu Er uns in Seinem Wort anweist (mehr dazu weiter unten). Ich sehe es allerdings als ein Zeichen der endzeitlichen Entwicklung an, dass der „Mensch der Sünde“ sich immer mehr auf den Thron Gottes zu setzen versucht (2. Thess 2), auch in dieser Form. Und dazu gehört nicht nur dieses: Propagierung sexueller und anderer Unmoral, sondern gleichzeitig wird auch gesagt: Man muss die „Fundamentalisten“ mundtot machen bzw. „zähmen“.

UNO und UNESCO gegen „Fundamentalismus“

Dieser Begriff („die Fundamentalisten zähmen“) stammt von Robert Muller, der über 30 Jahre Vizesekretär der Vereinten Nationen gewesen ist. Robert Muller, ein Elsässer, arbeitet seit Langem an dem Projekt einer „Eine-Welt-Regierung“ („One World Government“) und „Eine-Welt-Kirche“ („One World Church“). „Mein Traum“, sagt er, „ist es, eine riesige Allianz zwischen allen Hauptreligionen dieser Welt und den Vereinten Nationen aufzubauen“. Muller ist ein typischer New-Age-Denker. Er arbeitet mit den Theosophen in der Blavatskyschen und Besantschen Tradition zusammen an diesem Ziel.3 Er sagt weiter: „Aber da ist nur ein kleines Problem: das sind diese verdammten Christen (‚damned Christians’).“ Und weiter: „Friede wird nur entstehen durch die ‚Zähmung’ des Fundamentalismus.“ Er versteht darunter das Christentum, das an der Heiligen Schrift als wortwörtlich inspiriert (jedenfalls im Urtext) festhält.4

Die Vereinte Religionsinitiative, die von der UNO ausgeht, hat im Jahr 2000 gesagt: „Mitglieder der Vereinten Religionsinitiative sollen nicht gezwungen werden, an irgendeinem Ritual teilzunehmen oder zu einer anderen Glaubensrichtung überführt (zu Proselyten gemacht) zu werden.“5 Unter „Proselyten machen“ versteht man, dass man jemanden zur Bekehrung einlädt und ihm sagt: „Du sollst Christ werden, sonst gehst du verloren.“ Es ist ein anderer Ausdruck für „Evangelisieren“. Das soll also zurückgedrängt werden. Einerseits soll die Gesetzlosigkeit zunehmen (siehe oben) – und andererseits sollen diejenigen, die von Gottes Wort her sagen: „Das ist aber nicht Gottes Wille!“, möglichst zum Schweigen gebracht werden.

Erwähnenswert ist auch die UNESCO-Deklaration der Prinzipien über Toleranz. Da heißt es: „Toleranz enthält Menschenrechte, Pluralismus, und sie enthält auch die Ablehnung von Dogmatismus und Absolutismus“, was man mit „Fundamentalismus“ gleichsetzt. Und weiter: „Es bedeutet auch, dass die Ansichten des einen dem andern nicht aufgestülpt werden sollen.“6 Das ist übrigens – möchte ich dazu kritisch sagen – Sachtoleranz im Unterschied zu Personentoleranz. Wir lieben und respektieren als Christen auch den Andersdenkenden. Aber wir dürfen ihm – wenn wir wirklich Christen sind und es ernst meinen – die rettende Wahrheit des Evangeliums Jesu Christi nicht verschweigen. – Da kommt unzweifelhaft ein Konflikt auf zwischen diesen humanistisch gefärbten Forderungen nach allumfassender Toleranz und den biblischen Wegweisungen des Evangeliums, die Wahrheit in Jesus Christus zu bezeugen.

Es wird sogar in den UN-Erklärungen der Vereinten Religionsinitiative von „mental genocide“ geredet, das heißt „geistiger Völkermord“. Leiblicher Völkermord ist selbstverständlich abzulehnen – da sind wir uns alle einig. Die UN-Erklärungen lehnen dies auch ab: „… killing members of a group“, d.h.: jemanden einer bestimmten Gruppe physisch zu töten. Aber dann heißt es weiter: „Es wird auch verurteilt, wenn man eine körperliche oder geistige Verletzung Mitgliedern einer Gruppe zufügt.“7 Was versteht man unter „geistiger Verletzung“? Dass man Bibelverse nur zitiert – wie in dem ersten Beispiel aus Kanada, das ich aufgezeigt habe? Oder dass man christliche Anstecker trägt, die den Alleinanspruch Jesu verdeutlichen? Soll dies weltweit eingedämmt und verboten werden?

Meinungsfreiheit in England?

Nun zu Europa: Harry Hammond, ein 67 jähriger Engländer, hielt vor einigen Jahren in einem englischen Park ein Schild hoch – das ging auch durch die Presse –, darauf war zu lesen: „Stoppt Unmoral! Stoppt Homosexualität! Stoppt Lesbianismus!“ Und was geschah? Homosexuelle sahen das, telefonierten miteinander, und es kam eine ganze Gruppe, die ihn zuerst lächerlich machte und dann tätlich angriff und zu Boden schlug. Dann riefen sie sogar die Polizei selber herbei. Wen nahm die Polizei daraufhin fest? Diesen 67-jährigen älteren Bruder! Den klagten sie an und sagten, sein Schild sei ein illegales Zeichen, er habe damit die Leute provoziert, und das dürfe man heute nicht. So sind heute schon die Gesetze umgeändert!8

Gefängnisdrohung für Christen in Schweden