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Roll dich schlank: So holst du aus deinem Rad das meiste raus, wenn du abnehmen willst! FIT FOR FUN gibt dir den notwendigen Anschub, mit dem du den inneren Schweinehund ausbremst: • Miniprogramme für je 15 und 30 Minuten Fahrstrecke • 8 Wochen Plan um mit Radfahren die Fettpolster zum Schmelzen zu bringen • So „pimpst“ du deine täglichen Fahrten: Über 100 Prozent mehr Verbrauch auf nur 6 Kilometer Strecke • Mach den Check für dein Rad dieses Jahr doch einfach mal selbst: Mit unseren Inspektionstipps • Die 10 schönsten Rennrad-Berge
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Seitenzahl: 55
Veröffentlichungsjahr: 2016
Roll dich schlank: So holst du aus deinem Rad das meiste raus, wenn du abnehmen willst!
FIT FOR FUN deckt die häufigsten Irrtümer auf
So "pimpst" du deine täglichen Fahrten
Mach den Check für dein Rad dieses Jahr doch einfach mal selbst
Wir geben dir den notwendigen Anschub, mit dem du den Schweinehund ausbremst
Die neuen Flowtrails in den Bikeparks
Hier machten wir den Test Mensch gegen Maschine
Unter top Bedingungen ist Biken nicht nur der perfekte Fettkiller
Wir zeigen dir, wie du stilvoll Wind und Wetter trotz!
Radfahren über Stock und Stein, bei Nässe und Kälte, durch Pfützen und Schlamm
Rund 31 Prozent der Deutschen machen es einer Studie zufolge bereits wie mein Kollege Tobi: Der lässt das Auto nämlich morgens lieber stehen und radelt stattdessen von seinem Zuhause in Volksdorf am Stadtrand von Hamburg 25 Kilometer bis zu unserer Redaktion an der Elbe – und abends wieder zurück. Denn wer sein Rad liebt, der fährt auch damit. Und mit dieser Einstellung liegt Tobi durchaus im deutschen Mainstream. Ganze 72 Prozent der Bundesbürger verbringen insgesamt bis zu 7 Stunden pro Woche auf dem Fahrrad. Dabei wird das Rad insbesondere in der Freizeit (45 Prozent) und im Alltag (43 Prozent) genutzt. Fit bleiben, den lästigen Großstadtverkehr umfahren, dazu jede Menge Sprit sparen und nebenbei noch Kalorien killen – das sind nur ein paar der Top-Ten-Gründe dafür, warum wir mal nicht ins Auto springen und unsauf den Drahtesel schwingen. Fakt ist aber: Wer neben der Größe seines ökologischen Fußabdrucks auch noch die eigenen Zahlen auf der Waageverkleinern will, muss regelmäßig in die Pedale treten. Doch kann Radeln im Alltag überhaupt ausreichen, um diese positiven Effekte zu erzielen?
Biken gilt schon seit Langem als gelenkschonender Fatburner – doch ist da meist nur von stundenlangem Rennrad-Training in engen Ganzkörperanzügen die Rede. Wir wollten es genau wissen und haben uns gefragt: Können auch der Weg zur Arbeit oder die regelmäßige Fahrt zum Supermarkt den Turbo in puncto Kalorienverbrauch zünden? Zusammen mit Wissenschaftler Dennis Sandig von der iQ athletik GmbH (www.iq-athletik.de) haben wir den Test gemacht und untersucht, was mehr Kalorien verbrennt – Alltags-Biken oder intensive Power-Einheiten auf dem Mountainbike. Dazu fuhren zwei Probanden statt wie gewohnt mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln drei Wochen lang mit dem Rad zur Arbeit, zwei weitere absolvierten ihre regelmäßigen intensiven Trainingsein-heiten auf Mountainbike und Rennrad. Im Vorher-nachher-Vergleich wurden Energieverbrauch und Fettstoffwechsel gemessen. Und die unten stehenden Ergebnisse zeigen: Das Rad braucht sich im Alltag ganz sicher nicht hinter Rennrad und Mountainbike zu verstecken. Der Grundumsatz profitiert sogar schon von kleinen Einheiten. Dieser wird definiert als die Anzahl an Kalorien, die der Körper (je nach Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht) pro Tag im Ruhe-zustand benötigt, um alle wichtigen Funktionen aufrechtzuerhalten. Wenig aktive Menschen haben einen niedrigeren Grundumsatz als Menschen, die körperlich viel arbeiten. Wer also seinen Grundumsatz durch Bewegung erhöht, nimmt bei gleicher Nahrungszufuhr ab. Mehr dazu und zu deinem Kalorienbedarf erfährst du auf www.fitforfun.de, Stichworte Energiebedarfsrechner und Grundumsatz.
Peter Steinbach (41)
Der Telekommunikationselektroniker (2,03 m, 110 kg) fuhr während der drei Wochen unter erschwerten Bedingungen. Der Familienvater aus Frankfurt hatte mit einer fiesen Erkältung zu kämpfen, die ihn mehrere Tage untätig ans Bett fesselte. Zudem pendelt er aus beruflichen Gründen zweimal die Woche in einen Vorort von Frankfurt, sodass er nur dreimal die Woche mit dem Rad zur Arbeit fahren kann – dafür nimmt er aber eine längere Fahrzeit von 50 Minuten pro Strecke auf sich. Im Ergebnis hat sich der Grundumsatz des Zwei-Meter-Mannes zwar nicht verbessert, dafür hat sein Fettstoffwechsel einen ordentlichen Turbo eingelegt. Von ursprünglich 38 g/Tag hin zu 83 g/Tag! Gerade deshalb will Peter am Ball bleiben und fleißig weiter zur Arbeit radeln. „Erstaunlich, wie man mit einem so kleinen Aufwand so viel erreichen kann – und das in so kurzer Zeit“, sagt er.
Fettstoffwechsel pro Tag mehr als verdoppelt, mit wenig viel erreicht
Axel Weichel (46)
Der Bauingenieur braucht regelmäßige Bewegung wie die Luft zum Atmen. Genau wie Tobias fährt Axel zu Beginn unserer Studie bereits regelmäßig mit dem Mountainbike intensive Trainingseinheiten mit zehn bis elf Stunden pro Woche und eineinhalb bis drei Stunden pro Einheit. Sein Fettstoffwechsel erreicht deshalb einen tollen Spitzenwert von 193 g/Tag! Dementsprechend sieht auch Axels Grundumsatz aus, der bei 2569 kcal/Tag liegt – der Normwert beträgt bei seiner Größe von 1,76 m und einem Gewicht von knapp 96 kg gerade mal 2148 kcal/Tag.
Super Spitzenwert beim Fettstoffwechsel, Verbesserung kaum noch möglich
Katrin Pinzel (33)
Die Bankangestellte (1,60 m, 66 kg) ist das Vorzeigemodell in unserer Studie. Statt wie gewohnt die Bahn zu nehmen, fuhr die Frankfurterin drei Wochen mit dem Rad zur Arbeit – und war somit täglich ca. 40 Minuten unterwegs. Bei der Auswertung ihrer Daten zeigen sich die positiven Ergebnisse besonders deutlich: Katrins Grundumsatz in Ruhe hat sich deutlich gesteigert und ist von 1620 kcal/Tag auf 1963 kcal/Tag gestiegen – um ganze 20 Prozent! Weiteres Plus: Ihr Fettstoffwechsel wurde ordentlich angekurbelt. Denn während sie zu Beginn der Studie lediglich 5 g/Tag aus Fett verbrannt hat, zieht ihr Körper nach Beendigung sogar 28 g/Tag aus den Fettreserven zur Energiebereitstellung. Eine Gewichtsabnahme konnte aufgrund der Kürze der Zeit nicht errechnet werden. Für unseren Experten Sandig logisch: „Durch den (anfangs ungewohnten) erhöhten Energieverbrauch beim Biken haut man auch beim Essen mehr rein – das normalisiert sich allerdings auch schnell wieder.“ Und dann beginnt die Abnehmphase ...
Fettstoffwechsel, Grundumsatz deutlich erhöht – aber mehr gegessen
Tobias lange (25)
Als Ausgleich zu seinem Studium fährt Tobias (1,79 m, 64 kg) pro Woche zwischen zehn und fünfzehn Stunden mit Mountainbike und Rennrad nach einem vorgegebenen Trainingsprogramm, das sowohl Bergfahrten als auch Intervalle enthält. Jede Einheit beträgt zwei bis drei Stunden. Da er sein Training im Rahmen unserer Studie wie gehabt fortgesetzt hat, haben sich seine Top-Werte auch nicht verändert. Aufgrund der regelmäßigen Belastung zieht Tobias einen großen Anteil seiner Energie aus Fetten: ganze 99 g/Tag. Sein RuheGrundumsatz ist mit 2305 kcal/Tag deutlich erhöht gegenüber den Normwerten (1847 kcal/Tag). „Bei dem, was ich esse, würde ich zunehmen, wenn ich nicht regelmäßig trainieren würde“, sagt er.
Grundumsatz pro Tag um fast 500 Kalorien über den Normwerten