Freche Tierbabies - Roland Jalowietzki - E-Book

Freche Tierbabies E-Book

Roland Jalowietzki

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Beschreibung

Menschenkinder verhalten sich oft wie Affenbabies im Zoo.

Hier sind einige Beobachtungen. Irgendwann ist eine Grenze überschritten und die Erwachsenen erlassen drastische Gesetze.

Aus dem Alltag wird Politik. Ob diese wohl demokratisch bleibt?

 

Seht selbst! Mit freundlichen Grüßen: Euer Jalo

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Roland Jalowietzki

Freche Tierbabies

Dieses Büchlein ist allen Kindern gewidmet, die auch mal frech sind und gegen die Regeln verstoßen.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Verzweifelte Mütter mit ihren frechen Zoobabys -

Wiedergutmachung und Elefantentanz

Eigentlich wollte sich die Kuh nicht mit dem dicken Bullen streiten. Deshalb kam ihr eine Idee:

 

Ganz früh morgens stand sie auf, blinzelte in die Sonne, und trabte in den Wald.

Sie wusste, dass es dort heilsame Erde gab, die dem Baby gut tun würde. Es ist nicht nur Heilerde, sondern auch bunte Erde. Es sollte einen schönen Maskenball geben. Alle Elefanten könnten sich mit der Erde einreiben und um das Baby herumtanzen. Sie nahm einige Blätter auf, bog sie zu einem Gefäß zusammen und schaufelte unterschiedlich farbige Erde hinein. Das Gefäß war schon wirklich schwer. – Aber es lohnte sich!

 

Als die Morgendämmerung anbrach, kam die Mutter bei der Herde an. Die Elefanten reckten und streckten sich und trabten zum Frühstück. Alle waren sehr erstaunt, als sie die Mutter mit dem Korb sahen.

 

Die Kuh sprach: „Leute, ich habe euch etwas mitgebracht. Und, natürlich etwas Besonderes für unseren Kleinen.“

 

Neugierig ging der Kleine zum Korb, steckte seinen Rüssel hinein, und kicherte: „Mami, das ist ja toll! Das ist ja Farbe! Darf ich mich damit bemalen?“

Die Mutter antwortete: „Ja, doch werden wir zunächst essen.“

 

So beschloss die Elefantenherde, ihr Blätter - Frühstück zu genießen.

Nach dem Frühstück war es üblich, dass alle Elefanten erst einmal im See badeten. Das macht immer viel Spaß. Schließlich sammelten sich alle Elefantenkühe um den Korb und riefen das Kind herbei. Unter den Elefanten war eine Kuh besonders begabt im Body- Painting. So nahm sie eine Rüssel - Spitze roter Farbe und schmierte eine Linie auf die Babyhaut. Gleichzeitig wurde die kleine Wunde abgedeckt. Das Baby quiekte: „Das ist ja super kühl! Und ich sehe ganz toll aus!“

 

Alle anderen Elefanten drehten ihre Köpfe und sahen, dass das Baby immer schöner und bunter wurde. Schließlich wollte jeder Elefant sich bemalen. Auch der Elefantenbulle lachte und brummte eine Melodie. Die Elefanten tanzten fröhlich zu dieser Melodie. Ein wirklich schöner Maskenball!

 

 

 

2. Zwei Giraffenkinder machen einen Kopfkampf

Zwar haben junge Giraffen noch nicht so harte Hörner an ihrem Kopf, doch ist die Verletzungsgefahr trotzdem nicht unerheblich.

Unter ihnen haben wir in einem Zoo zwei Raufbolde gefunden. Obwohl die Eltern es ihnen streng verboten hatten, fing ihr Streit schon beim Frühstück an. Dem Giri ging es sowieso nur darum, seinen Bruder Giro richtig zu verletzen. So rammte er, als dieser ihm den Rücken zuwandte, seinem Bruder die Hörner in den Hintern. Das tat ihm zwar sehr weh, gab jedoch einen guten Anlass für einen Kampf.

Geschickt drehte er seinen Hals nach hinten und traf den oberen Bauch des Angreifers. Beide Jungtiere drehten sich zueinander. Schließlich hauten sie ihre Waffen gegen den jeweiligen Gegner. Giro wurde dabei am Hals getroffen und sank zu Boden.

Im Hintergrund hörte man die Entsetzensschreie der Mutter, die das unfaire Spektakel mit ansehen musste. Giris Kampfeslust wurde durch den Sturz seines Bruders geradewegs entflammt und er unterbrach den Kampf nicht. Statt dessen presste er seine Vorderhufe gegen den Hals von Giro. Giraffen beachten normaler Weise die Kampfregeln solcher innerhalb der Art ausgetragenen Komentkämpfe. Nicht so Giri, dem es unglaublichen Spass machte, seinen keuchenden Bruder leiden zu sehen. Das war ihrer Mutter zu viel! Sie gallopierte zu den beiden hin und brach den Kampf ab, indem sie ihre Hörner dem Regelbrecher Giri in die Beine stieß.

„ So, jetzt ist Schluss. Zur Strafe bekommst du kein Frühstück und musst deinem Bruder beim Target- Training helfen." Bei diesem Training werden die Tiere daran gewöhnt, ein Stöckchen mit aufgesetzdem Ball zu berühren und den Befehl des Tierpflegers auszuführen.

Nun, Strafe muss sein. Doch der Raufbold hat sein Verhalten nicht geändert. Dieses Verhalten wurde eines Tages sogar vom Bullen so geahndet, dass Giri am Bauch operiert werden musste.

 

Das klauende Affenkind

Seid ehrlich: Habt Ihr nicht schon mal geklaut? Ich erinnere mich daran, dass ich mit der Klasse in der Jugendherberge war und dort auf dem Tisch

Schokoküsse lagen. Einen habe ich stibitzt. Diebstahl ist unter Affen jedoch besonders sträflich, denn es gibt eine festgelegte Reihenfolge: beim Essen, Erobern von Dingen, Baden usw.

Der Chef duldet keine Verstöße.

 

Eines Tages war ein Affenbaby unterwegs zu den von den Pflegern bereits gefüllten Futtertrögen. Überall lagen oben als erste süße Keksstückchen, sogenannte Pallets. Das Kleine war von allen zuerst wach und beobachtete von einem hohen Stein aus die Lage, besonders die Erwachsenen. Doch alle schliefen noch, es bestand keine Gefahr, entdeckt zu werden. So kroch das Baby an die Tröge, um sich aus jedem die Keksstücke herauszunehmen.

Am Morgen sahen alle Affen, dass ihre Futtertröge nur noch Obst und Weizen enthielten. Der besonders vernaschte Häuptling schrie laut: „ Wer hat meine Kekse geklaut? - Der - oder diejenige soll es mir sofort gestehen!"

Seine Affenfrau meinte tröstend: „ Derjenige, der gleich Bauchschmerzen bekommt, ist wahrscheinlich der Täter. Aber beruhige Dich, Otto, morgen bekommen wir doch wieder Kekse - und oft auch zwischendurch beim Targettraining."

Da sich die ganze Gruppe beschwerte, wurde es dem kleinen Affenbaby recht flau im Magen. Deshalb kroch er langsam zum Affenoberst und sagte mit großer Geste, dass er nur noch Muttermilch trinken und auf alles andere verzichten werde. Hatte der Häuptling den kleinen Dieb erkannt? Er flätschte sofort die Zähne und zeigte sein volles Gebiß. Kreischend suchte der Kleine bei seiner Mutter Schutz, die zärtlich seinen Bauch streichelte und mit ihm auf den höchsten Baum kletterte.

Die Mutter fragte ihren Sohn: „ Hast du die Kekse alle gegessen? - Ich sage es auch niemandem weiter und du bekommst auch keine Strafe." Das Baby antwortete leise und verschämt: „ Ja! Aber deine Milch schmeckt tausendmal besser".

4. Geklaute Babys

Handelt es sich hier um illegalen Tierhandel? Nein, es kommt auch unter den Tieren vor, dass Weibchen Babies von anderen Müttern entführen oder Männchen Babies entführen, um sie selber groß zu ziehen.

So kann man Weibchen erleben, die sich ein in der Ecke sitzendes Baby schnappen und gegen ihre Brust drücken. Je nach dem prägen sich die Geschmacksstoffe der Milch und der Geruch des diebischen Weibchens bei dem gestohlenen Baby ins Gedächtnis ein.

5. Beschädigung der Zooeinrichtung

 

 

Oft ist es ziemlich hart und ungestüm, wenn die Kleinen das Fußballspielen lernen. Da kam alles vor:

Risse in den Füßen und Schmerzen in der Haut.

Der Ball prallt oft an die große Scheibe. Manchmal zerplatzt sie heftig. Das Rudelmännchen schrie auf und beendet das Spiel. Der Pfleger greift ebenfalls

ein. Für die Babies und Kleintiere entwickelt sich ein übermütiges Spiel.

Die Kinder greifen den Pfleger an und er sperrt sie aus.

Kinder machen die Räuberleiter und entkommen aus den dichten Büschen des ZOOs. Jeder kann sich vorstellen, dass die Polizei die Affen lange suchen musste.

 

Besonders gegen Abend wurde die Sucherei sehr schwer und gefährlich.

 

Für die Zoogäste war es jedoch ein ganz besonderer spannender Gaudi..

 

(Teil 2 von „zoomütter und ihre frechen Babys) Es kommen Recht und Gesetz Unfälle mit der Eibe

 

 

Den kleinen Elefantenbabys ist von deren Eltern mehrfach gesagt worden,

dass die Eiben nur zur Verschönerung der Halle hingestellt worden sind und natürlich

auf keinen Fall gegessen werden dürfen.

Doch eines Tages passierte das Schreckliche:

Das jüngste Baby, Juno, hatte sowohl die Beeren als auch die grünen Zweige geschluckt.

Vor lauter Magenschmerzen musste Juno sich übergeben. Die Mutter rannte sofort zum

Pfleger. Dieser gab Juno viel Wasser zu trinken, dem er Kohletabletten beimischte. Leider half nichts, Juno starb am Gift des Baumes.

Alle Tiere tröteten und weinten als sie den Kleinen in der großen Ecke verscharren mussten.

 

2. Die Standpauke der Heerdenführerin Lisa

Die ganze Heerde versammelte sich in der Mitte des freien Geheges. Lisa prustete aufgeregt:

„Wie ihr alle miterleben musstet, ist unser kleiner Juno, an der Eibe vergiftet worden. Leider

hört ihr Kinder nicht auf die Weisungen von uns Erwachsenen. Deshalb hat der Ältestenrat

beschlossen, alle Speisen zu kontrollieren und nur an euch Kinder abzugeben, nachdem alle Eltern diese probiert haben.

Darin dürfen natürlich weder Eiben, noch,“ sie schaute sich etwas unsicher um,“ Kekse sein.

Es wurde ganz still bis ein unglaubliches Getöse von den Jugendlichen erschallte:

„Das ist keine Demokratie, sondern Unrecht, buh...!“

3. Jugendlicher wird verhaftet

Kaum hatte der Jugendliche seinen Frust ausgesprochen, da wurde er auch schon in die Sonderkammer abgeführt und eingeschlossen. „Miese Elefantenschänder,“ trötete er.

„Man sollte solche Elefantenführer in die Jauchegrube reinschubsen.“

Ein Gebrüll schwoll an. Dann kam Egon an, ein Halbwüchsiger und trötete in die Menge: „Es sind alle Früstückskekse gestohlen worden.“ Ein kleines Kind bemerkt offen: „Na und? Die sind ja eh nur für die fetten Erwachsenen.“

 

4. Volksaufstand

Volksaufstand: Gibt es Unterschiede zwischen Mensch und Elefant?

 

Die Heerdenführerin Lisa war sehr entsetzt wegen dieses Aufruhrs. „Wir stellen einen Rat zusammen, der über die gerechteVerteilung der Kekse berät. Der Rat soll aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bestehen. So eine Demokratie gibt es bei den Menschen nicht. Es geht dabei um die Gesundheit der kleinen Babys.

 

 

 

 

5. Lisa regelt alles

 

<h2>„Wartet ab, die Kinder werden wieder ausgeschlossen". Einen Vorschlag: Wählt ihr Erwachsenen doch Frau Dr. Lisa einfach zur Königin. Dann hat einer das Sagen und die Verantwortung. Hört auf mit dem Geseusel von Demokratie.“ Dr. Lisa fragte kurz und knapp: „Wer ist für mich?“ Fast alle Elefanten hoben ihren Rüssel. Auf geheime Wahlen konnte sowieso verzichtet werden. Auf eine Scheinveranstaltung konnte jeder wohl verzichten.

Statt eines Blumenstraußes bekam Dr. Lisa alle Kekse des Tages. Recht muss Recht bleiben! Guten Appetit!