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Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... Vanessa ist wieder mal im Einsatz für den BND. Diesmal verschlägt es sie nach Dubai. Sie muss mit einem israelischen Agenten zusammenarbeiten - was ihr nicht schwerfällt, denn er ist ein sehr heißer, gut aussehender Typ, der auch nicht abgeneigt ist, heftig-geilen Sex mit ihr zu haben. Doch da kommt eine weitere Agentin ins Spiel, die Vanessa die Arbeit erschwert. Gleichzeitig fühlt sich Vanessa ungemein zu ihr hingezogen. Werden die beiden jemals auf einen Nenner kommen und vor allem: ihre Mission überleben? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 277
Impressum:
Vanessa - Der Spion, der mich vögelte | Erotischer Roman
von Miu Degen
Miu Degen ist Ende dreißig, hat zwei Kinder und ist seit einiger Zeit geschieden. Nachdem sie sich mehrere Jahre als Hausfrau und Mutter vorrangig um ihre Kinder gekümmert hat, sind diese nun so weit, dass sie sich um sich selbst kümmern können. So bleibt Miu mehr Zeit für ihre eigene Lebensplanung. Es war schon immer ihr Traum, Schriftstellerin zu werden, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit anderen teilen zu können.Ihre ersten sexuellen Erfahrungen hat sie selbst erst mit 19 Jahren gemacht. Von da an hat sie ihren Trieben und der Lust jedoch freien Lauf gelassen und viel experimentiert.Jetzt geht sie ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, nach und möchte anderen – Männern wie Frauen – Freude und Unterhaltung bieten.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © isn5000 @ 123RF.com © dmitryag @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750738256
www.blue-panther-books.de
Kapitel 1
Gerade habe ich mich auf den Stuhl im großen Besprechungszimmer gesetzt, da geht die Tür auf und zwei Männer treten ein. Beim Anblick des einen zaubert es mir sogleich ein Lächeln ins Gesicht. Gleichzeitig schnellen Bilder der Erinnerung in meinen Kopf. Kairo. Vier Monate zuvor. Mein erster Auftrag im Ausland. Und dann gleich ein Abschuss.
Nachdem ich nach meiner Ausbildung meist nur kleinere Aufgaben, wie Kurierdienste oder Observationen, hatte, war das mein erstes wirklich großes Ding. Zumindest erschien es mir so, als ich an einem Freitagnachmittag in der glühenden Hitze der ägyptischen Hauptstadt in ein Taxi stieg und in mein Hotel fuhr.
Es war nicht direkt eine Absteige, aber auch kein Vier-Sterne-Palast. Das »Bonne Vie Hotel«, in der 6th of October City und seinen fünf Stockwerken, war definitiv kein Prunkstück, aber für mich wohl ausreichend, da meine Person kein Aufsehen erregen sollte.
Mein Auftrag bestand nur darin, dort anzureisen, mich unter dem Namen Vanessa Krueger einzuchecken und mich als deutsche Geschäftsfrau auszugeben. Kleidung für fünf Tage hatte ich mitgenommen, das sollte reichen.
Das Zimmer war ordentlich und hatte eine scheppernde Klimaanlage. Durch das Fenster hatte ich einen Blick auf die El Khalig El Masry. Eine viel befahrene Straße, auf der es auch nachts nicht ruhig wurde.
Aber besser, als wenn ich auf der anderen Seite des Hotels wäre. Dort befand sich die Kobri Ghamra, eine vierspurige Schnellstraße, die Schlafen nachts kaum möglich machte.
Im Hotel begann dann das Warten. Aber schon am zweiten Tag klingelte mein Handy, und dank der Verschlüsselungs-App, war die Leitung abhörsicher.
Ich erhielt den Auftrag, einen Koffer, der sich an der Decke des kleinen Schranks im Zimmer befand, zu holen. Darin befand sich ein G29, das Scharfschützengewehr, das auch die Bundeswehr im Einsatz hat, und ich baute es zügig, aber ohne Hast zusammen. Die beigelegten OP-Handschuhe streifte ich mir zuvor über. Dank meines Headsets hatte ich meine Hände frei und konnte schnell agieren. Die mir unbekannte Stimme befahl anschließend, das Fenster einen Spalt zu öffnen. Dabei achtete ich sorgsam darauf, dass der Vorhang weiterhin das Meiste von mir und der Waffe verdeckte.
Sogleich spürte ich die Hitze ins Zimmer wabern und hörte den Straßenlärm, der bis zu mir in den vierten Stock kam. Ich blickte auf die Straße hinunter. Einige Fahrzeuge, meist verschmutzt und staubig, fuhren dort entlang. Einige hupten, die anderen wichen Schlaglöchern aus.
»Siehst du das rötliche Haus auf der rechten Seite, genau 840 Meter von deiner Position entfernt?«
»Ja, sehe ich«, war meine Antwort nach wenigen Sekunden.
Während ich sprach, rammte ich das Magazin mit schlafwandlerischer Sicherheit in das Gewehr, nachdem ich die Anzahl der Patronen kurz überprüft hatte. Sorgsam legte ich den Lauf auf das Fensterbrett und blickte durch das Steiner M5Xi-Zielfernrohr, stellte die Entfernung ein und suchte mit meinem rechten Auge die Hausfront des rötlichen Gebäudes ab. Fünf Fenster, alle mit verschlossenen Fensterläden. Eine doppelflügelige Holztür im Erdgeschoss, die auch verschlossen war.
Genau in diesem Augenblick hielt ein schwarzer Mercedes 500S davor und blieb mit laufendem Motor stehen. Die Scheiben waren verdunkelt, so konnte ich nicht erkennen, wer oder wie viele Personen sich darin befanden.
»Wer ist das Ziel?«, fragte ich emotionslos.
Ich befand mich in meinem Trainingsmodus. Meine Atmung ging ruhig und flach und meine Konzentration lag nur auf meiner Tätigkeit.
»Es wird gleich aus dem Haus kommen«, sagte mir die Stimme in meinem Headset, und sofort richtete ich den Lauf wieder auf die Tür.
Es vergingen etliche Sekunden, und langsam begann ich, doch etwas zu schwitzen. Auch meine Gedanken lösten sich aus meinem antrainierten Modus. Wen sollte ich hier liquidieren? Und warum? Es war mein erster Einsatz dieser Art. Nicht der erste Mord, den ich ausführen musste, aber das erste Mal, dass ich gezielt als Killerin eingesetzt wurde. Würde ich versagen, könnte es mein Ende bedeuten. Immer wieder wurde mir klargemacht, dass ich schon tot wäre. Meine Vergangenheit war ausradiert und …
In diesem Augenblick öffnete sich die Tür und drei Männer traten heraus. Alle waren eher dunkelhäutig. Araber. Zwei trugen schwarze Anzüge, einer einen grauen. Alle drei trugen Hüte. Ungewöhnlich, wie ich fand, aber das registrierte ich nur am Rande. Die drei traten auf den Gehweg vor dem Haus und blickten sich nach links und rechts um.
»Wer?«, fragte ich ungeduldig, während mein Visier von einem zum anderen wanderte.
Immer den Kopf im Fadenkreuz. Ich war nun doch unglaublich aufgeregt und konzentrierte mich, wie ich es gelernt hatte, rein mechanisch auf meine Aufgabe. Keine Sekunde durfte ich daran denken, dass ich gleich einen Menschen ermorden würde.
Mein Fadenkreuz wanderte schnell zwischen ihnen hin und her. Der rechte Mann mit schwarzem Anzug, der mit dem grauen, der linke mit dem schwarzen Anzug und sogleich wieder der rechte. Dieser hob seinen Hut an und wischte sich über die Stirn.
»Der, der den Hut abnimmt!«, schrie es förmlich aus dem Headset.
Sein Gesicht war genau in meinem Fadenkreuz und es war, als ob ein Schalter in meinem Kopf umgelegt werden würde. Schon bei dem vierten Wort ratterte es in meinem Kopf los. Wie eine Maschine begann ich zu funktionieren. Gewehrkolben fest an die Schulter pressen. Einatmen und Luft anhalten, damit der Lauf ruhig bleibt. Zweistufiger Abzug. Erste Stufe 800 Gramm Zugkraft. Mein Finger zog bis zum ersten Widerstand. Zweite Stufe nochmals 800 Gramm. Ich zog durch. Und trotz der Dämpfung ging ein Ruck durch meine Schulter. Der Schuss dröhnte in meinen Ohren und der Pulverdampf stieg in meine Nase. Abschussgeschwindigkeit beträgt circa 925 Meter pro Sekunde. Mein Blick durch das Zielfernrohr zeigte ganz kurz, wie der Mann nach hinten gerissen wurde. Kein Kontrollblick. Ein Treffer mit diesem Kaliber in den Kopf ist tödlich. Sofort zog ich mich zurück und zerlegte die Waffe.
»Ziel eliminiert«, hörte ich im Headset. »Ich bestätige den Abschuss«, folgte sogleich.
In dieser Zeit hatte ich die Waffe schon fast komplett zerlegt.
Gerade als ich begann, die Teile in die dafür vorgesehenen Aussparungen zu drücken, meldete sich die Stimme erneut in meinem Ohr: »In ein paar Minuten wird sich die Rezeption melden und dir die Ankunft eines Kuriers mitteilen. Du übergibst ihm den Koffer. Er wird diesen als Musterkoffer an die Firma ›Hassan Sons‹ übergeben.«
»Verstanden«, antwortete ich und hörte nur noch das Klicken von der gegenüberliegenden Seite, das Gespräch war beendet.
Ich schloss den Koffer und anschließend das Fenster. Auf der Straße bildete sich, gut 800 Meter entfernt, ein Tumult, und der erste Krankenwagen fuhr heran.
Als ein drittes Polizeifahrzeug mit Blaulicht und Sirene am Hotel vorbeifuhr, klingelte das Telefon und der Kurier wurde angekündigt.
Schnell ging ich runter. Die Lobby war fast leer. Automatisch erfasste ich alle Personen, die sich dort befanden. Der Rezeptionist hinter dem Tresen, der dunkelhäutige Kurier in typisch arabischer Kleidung. Ein weiterer Gast am Getränkeautomaten, der gestern versuchte, mich an der Bar anzubaggern, und eine ältere Frau in einem weiten Sommerkleid am Prospektständer, in dem Touren durch die Wüste angeboten wurden. Beides waren keine Araber.
Ich überreichte dem Kurier den Koffer und erhielt eine Quittung dafür. Anschließend wartete ich in meinem Zimmer.
Ganz bewusst sah ich nicht auf die Straße, und da das Fenster nun geschlossen war, vernahm ich auch kaum noch Geräusche.
Ganz langsam kam die quälende Erkenntnis: Ich hatte einen Menschen erschossen. Und dieses Mal war es kein Unfall oder Notwehr gewesen. Nein, dieses Mal war es bewusst, geplant und kaltherzig gewesen.
Ein Klopfen an der Tür schreckte mich auf. Ich zog meine P99 und hielt sie hinter meinem Rücken, als ich seitlich der Tür lauschte. Das Klopfen wiederholte sich.
»Wer ist da?«, rief ich auf Englisch.
»Eine Überraschung«, war die Antwort, was meine Stirn runzeln ließ.
Ich kannte die Stimme und musste tatsächlich etwas schmunzeln. Dieser Typ, der mich gestern an der Bar angebaggert hatte, und ich fast geneigt gewesen war, mit ihm in sein Zimmer zu gehen.
Aber was hatte ich gelernt? Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nun ja, die Arbeit war jetzt getan.
Ich steckte die Waffe hinten in den Bund meiner Hose und öffnete grinsend die Tür. Und tatsächlich stand dieser gut aussehende, gutgebaute und in einem perfekten Alter zu sein scheinende Mann vor mir und strahlte mich ebenfalls an.
»Darf ich reinkommen?«, fragte er und seine rechte Augenbraue zuckte kurz nach oben.
Seine dunkelbraunen Augen schienen zu leuchten und mich hypnotisieren zu wollen.
Ich schob die Tür weiter auf und machte den Weg frei. Er trat in seinem weißen Leinenanzug und dem hellblauen Hemd ein. Hinter ihm schloss ich leise die Tür, während er sich in meinem Zimmer umsah.
»Was kann ich für Sie tun?«, fragte ich lächelnd und verführerisch.
Ich war gestern schon scharf auf ihn gewesen, hatte aber wegen meines Auftrags die Finger von ihm gelassen, denn ich hatte nicht gewusst, wann es losgehen sollte. Nun war der Job getan und der Spaß konnte beginnen.
»Mir sagen, wer Sie sind!«, meinte er fast emotionslos, während er sich zu mir umdrehte.
Seine Augen funkelten gefährlich und mein Instinkt warnte mich sogleich. Dabei glitt seine rechte Hand in sein Jackett.
Reflexartig griff ich nach hinten und zog meine Walter P99 und richtete diese direkt auf das Gesicht von dem Mann vor mir. Ich hatte heute schon einen getötet, da kam es auf einen zweiten nicht darauf an, auch wenn es in meinem Hotelzimmer wäre.
»Hände ganz ruhig lassen, verstanden!«, fauchte ich ihn an.
Der Fremde blieb gelassen, lächelte sogar friedlich, ließ aber die Hand im Jackett stecken.
»Ich wollte Ihnen nur meinen Ausweis zeigen. Ich bin vom israelischen Mossad.«
Noch immer bewegte sich seine Hand nicht, dennoch war ich wachsam. Mossad? Was machte der israelische Geheimdienst hier?
»Zeigen Sie mir den Ausweis«, gab ich nun ruhig zurück, ohne ihn eine Sekunde aus den Augen zu lassen.
Ganz langsam zog er seine Hand wieder hervor, zückte einen blauen Pass und hielt ihn mir geschlossen hin.
»Öffnen«, befahl ich ihm und nickte leicht mit dem Kopf, um meine Forderung zu unterstreichen.
Meine Waffe lag ruhig in meiner Hand.
Er lächelte gelangweilt, verdrehte die Augen und öffnete geschickt mit einer Hand das Dokument, ohne dass er seine andere Hand dazu benötigte. Aber er hielt ihn noch immer hochkant, somit neigte ich leicht meinen Kopf, um ihn besser lesen zu können. Er war knapp zwei Armlängen von mir entfernt, so beugte ich mich noch etwas nach vorn.
Genau in diesem Moment ließ er den Ausweis fallen, schnellte er nach vorn, ergriff meine Waffe, verbog mein Handgelenk, sodass ich sie nicht mehr festhalten konnte.
Es ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Aber schon stand er mit breitem Grinsen vor mir und bedrohte nun mich mit meiner Waffe.
»Hast du noch eine?«, fragte er schelmisch und ließ seine Augen über meinen Körper wandern.
Ich trug eine weite, helle Stoffhose und ein einfaches grünes Top. Wieder nervte mich mein Fetisch. Genau genommen, mein zweifacher Fetisch: Zum einen erregte es mich schon immer, wenn ich bestraft wurde. Es begann mit meinem Vater, als ich noch auf dem Bauernhof lebte. Zum anderen der Umstand, betrachtet – nein, begafft – zu werden. Wie ein Stück Fleisch. Das Ziehen in meinem Unterleib nahm unaufhaltsam zu, was mich ärgerte. Dennoch ließ ich mir nichts anmerken.
»Nein, ich habe keine weitere Waffe«, gab ich wahrheitsgetreu zu.
Er aber grinste nur noch breiter und winkte mit der Pistole. Leider hatte er seinen Abstand so weit vergrößert, dass ich keine Chance hatte, ihn zu überwältigen.
»Ausziehen!«, befahl er plötzlich und ich erstarrte.
»Wie bitte?«
»Du hast richtig gehört. Zieh dich aus. Ich will mich überzeugen, dass du keine weiteren Überraschungen parat hast.«
Nun wurde sein Blick richtig bohrend, und das Ziehen verstärkte sich noch weiter.
Zähneknirschend zog ich mir mein Top aus, anschließend meine Hose und stand in meinem hautfarbenen Tanga und dem dazu passenden BH vor ihm.
»Ganz ausziehen!«, befahl er und blickte mich durchdringend an. Um sein Kommando zu unterstreichen, wedelte er kurz mit der Pistole.
Ich öffnete meinen BH und zog ihn langsam aus, warf ihn aufs Bett. Anschließend folgte der Slip. Während ich meine Füße hob, setzte ich sie einen Schritt vor dem anderen ab und näherte mich auf diese Weise unauffällig meinem Widersacher. Da er direkt vor dem Bett stand, konnte er nicht weiter zurückweichen. Anschließend spielte ich mit dem Slip, indem ich ihn an meinem ausgestreckten Zeigefinger herumwirbelte.
Seine Augen tasteten jeden Zentimeter von meinem Körper ab und ich spürte das Kribbeln im Unterleib. Mein Bauch zog sich sanft nach innen und ich musste mich immer stärker beherrschen. Kurz musterte er mein Tattoo über dem Schambein, das wie drei Vögel im Flug aussah.
»Und? Zufrieden?«, fragte ich schelmisch, denn sein Gesicht zeigte nun eine unverkennbare Lust auf mich und meinen Körper.
»Ja«, sagte er kurz und knapp.
Dabei hob er seinen Blick. In diesem Moment schleuderte ich den kreisenden Slip in seine Richtung und seine Augen folgten ihm. Diesen Augenblick nutzte ich, um mit zwei kurzen Schritten auf ihn zuzugehen. Ich griff nach der Waffe, schob blitzschnell meinen Daumen hinter den Abzug, sodass er nicht mehr feuern konnte, und verdrehte die Pistole, bis er sie nicht mehr halten konnte. Er stöhnte vor Schmerz, wich zurück und fiel auf das Bett. Ich trat zwei Schritte zurück und richtete den Lauf erneut auf ihn. Dieses Mal war ich aber vorsichtiger.
Er hob mit zusammengepressten Lippen die Hände. »Tja, dann hast du die Waffe wieder.«
Nun war ich es, die die Kommandos gab: »Ausziehen!«
Verwundert blickte er mich an.
Ich wedelte wie er zuvor mit der Waffe und sagte: »Ich will auch sichergehen, dass du unbewaffnet bist.«
Dabei versuchte ich, das Grinsen zu unterdrücken. Irgendwie fand ich es spannend und lustig zugleich.
Der Mann richtete sich langsam auf dem Bett auf und zog zuerst das Jackett, anschließend das Hemd und die Hose aus. Es folgten die Socken und die gestreifte Boxershorts.
Wie selbstverständlich, und mit ausgebreiteten Armen, präsentierte er seinen Körper. Und der war mehr als nur lecker. Flacher Bauch, Sixpack, breite Schultern, ordentlich muskulöse Oberarme sowie Oberschenkel. Und während er sich einmal um die eigene Achse drehte, konnte ich noch seinen knackigen Hintern bewundern. Was für ein Prachtexemplar! Mir wurde immer heißer. Sein Penis war halb geschwollen. Wahrscheinlich hatte er in seinem Leben schon oft nackte Frauen gesehen, sodass es nicht zu erregend für ihn war.
»Und was will der Mossad hier?«, fragte ich und konnte mich wieder auf unsere eigentliche Situation konzentrieren.
»Zuerst möchte ich wissen, für wen du arbeitest. Amerikanischer CIA? Britischer MI6? Deutscher BND? Französischer DGSE? Italienischer AISE?«
»Vielleicht für das österreichische Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, auch BVT genannt?«, fragte ich keck auf Deutsch zurück.
Kurz erstarrte der Fremde vor mir, dann verzog sich sein Mund zu einem breiten Grinsen.
»Ja, den deutschen Einschlag hatte ich schon gestern vernommen. Obwohl dein Englisch wirklich gut ist. Du warst wohl lange in den USA?«, brachte er ein gut verständliches, dennoch stark akzentuiertes Deutsch über seine Lippen.
Auf der Straße ertönte ein Signalhorn, und ich wurde kurz abgelenkt. Wieder schnellte der Mann nach vorn und ergriff meine Waffe. Nur dieses Mal war ich vorbereitet. Er konnte sie zwar entreißen, doch sie fiel zu Boden. Gleichzeitig schlug ich mit meiner linken Faust nach ihm. Er konnte den Angriff zwar blocken, torkelte jedoch nach hinten. Ich folgte ihm und schlug in schneller Folge auf ihn ein. Meine Ziele waren Gesicht und Oberkörper. Noch konnte er gut parieren, trat rückwärts und stieß gegen das Bett. Beim nächsten Schlag mit meiner Rechten packte er diese und zog mich mit, als er nach hinten auf das Bett fiel.
Ich stürzte auf ihn und sogleich begannen wir mit einem Ringkampf und versuchten, mit dem Ellenbogen oder der Handkante den Gegner zu treffen. Nun machte sich seine Kraftüberlegenheit bemerkbar.
Kurz lag ich auf ihm, beide nackt – ich spürte seinen gestählten Körper unter meinem und wie er sich an mir rieb –, aber schon warf er mich ab und lag auf mir. Während der Drehung schob er sich zwischen meine Beine, und ich konnte seinen Ständer spüren. Irgendwie erfüllte mich dieser Umstand mit Freude. Immerhin war er zuvor nur ein bisschen erregt gewesen.
Ich drückte meinen Körper gegen seinen, versuchte, ihn abzuwerfen, und löste mich erfolgreich aus seinem Griff. Dabei stießen sein Becken und sein Glied gegen meine Schenkel, Hüfte und Schambein. Die Erregung steigerte sich in Sekundenbruchteilen von »stark erregt« zu »absolut heiß«.
Wir wälzten uns wild im Bett. Jeder versuchte, in eine optimale Position zu kommen, den anderen in den Schwitzkasten zu nehmen oder anders zu fixieren. Aber keinem gelang es für eine längere Zeit.
Plötzlich spürte ich wieder seinen Ständer an meiner Scham. Doch diesmal rammte ich instinktiv mein Becken nach vorn und ließ ihn tief in mich hineingleiten.
Ich schrie auf und versetzte ihm einen Stoß. Er schnellte etwas nach oben, um sogleich wieder herabzusinken. Dabei bewegte sich sein Schwanz in mir mehrmals vor und zurück, und die Hitze nahm weiter zu.
Nun war ein fast schon zufriedenes gehässiges Grinsen in seinem Gesicht, und sein Becken schoss nach unten. Ich stöhnte und rammte mein rechtes Knie nach oben, direkt in seine Seite.
Es war bestimmt nicht zu schmerzhaft, dennoch schrie er überrascht auf und löste sich etwas von mir. Ich nutzte die Gelegenheit, schob ihn mit Schwung von mir runter und warf mich auf ihn drauf.
Ein kurzer Blick zeigte mir eine ordentliche Latte, die aber hinter meinem Unterleib verschwand, da ich mich auf seinen Bauch gesetzt hatte. Auch hier spürte ich seine Muskeln und wie sie sich anspannten. Es war ultrageil!
Mit den Händen drückte ich seine Unterarme auf die Matratze. Wir atmeten beide schwer und fixierten uns dabei.
»Wie heißt du?«, wollte ich wissen und genoss seinen kurzen Blick auf meine Brüste, die direkt vor ihm nach unten hingen.
»Ori Mizrachi«, sagte er gefällig und zwinkerte mir zu. »Und du?« Erneut ein Zwinkern und ein Grinsen auf seinem Gesicht.
Es schien ihm zu gefallen, wenn eine Frau auf ihm saß. Vor allem, wenn beide nackt waren.
Ich überlegte kurz, dann gab ich nach. »Nessa.«
In diesem Moment erfolgte der nächste Angriff. Seine Unterarme hoben sich schlagartig einige Zentimeter an und ich hatte Mühe, sie nach unten zu drücken. Dabei rutschte jedoch mein Körper weiter abwärts und ich spürte seinen Ständer an meinem Hintern.
Sein gesamter Körper begann, sich zu bewegen und mit anscheinend unkontrollierten Bewegungen hin und her zu zucken. Ich rutschte noch weiter und spürte nun seine Latte direkt an meiner Muschi. Die Schamlippen lagen auf dem Stamm und rutschten an diesem entlang. Mir wurde wieder heiß, und im Eifer des Gefechts glitt er erneut in mich hinein. Ich konnte nicht anders, ich war so geil, ich musste mich einfach bewegen.
Hart rammte mein Becken ihn, ließ seinen Ständer tief in mich hineingleiten und dieses unglaublich geniale und berauschende Gefühl in mir entstehen. Dabei blickten wir uns tief in die Augen. Und dann sah ich es: dieses selbstgefällige, arrogante Grinsen.
Gestern hatte ich ihm noch einen Korb gegeben. Aber er war nur aus einem einzigen Grund hergekommen: Er wollte mich flachlegen. Und nun hatte er es geschafft. So ein Schuft! Diese Befriedigung wollte ich ihm nicht geben. Schnell erhob ich mich, musste über sein enttäuschtes Gesicht grinsen und setzte mich auf seine Oberschenkel.
»Ups. Das ist dir wohl noch nie passiert, dass eine Frau einfach so den Fick unterbrochen hat, was?« Ich kicherte und betrachtete den zuckenden Schwanz vor mir.
Und sogleich wurde ich wieder geil und überlegte, warum ich nicht einfach weitermachte. Dunkle Wolken schoben sich über sein Gesicht. Nein, das war ihm tatsächlich noch nie passiert. Dafür wurde nun sein Kampfeswille geweckt. Wie eine Raubkatze schnellte sein Oberkörper hoch. Seine Hände packten meine und er riss mich von sich runter. Ich versuchte noch, mit dem Ellenbogen einen Schlag anzusetzen, aber den wehrte er locker mit dem Oberarm ab, und schon lag er auf mir – erneut zwischen meinen Beinen. Seine Hände waren mit meinen verschränkt und fest auf die Matratze gedrückt. Sein Brustkorb lag auf meinem Busen, seine Schenkel befanden sich zwischen meinen und drückten sie noch weiter auseinander. Unsere Körper rieben aneinander, und die aufkommende Lust in mir wurde immer heftiger. Unsere Nasen berührten sich fast, wir atmeten schwer und schnell. Schweiß lief an unseren Körpern hinab. Es war unglaublich anregend und erotisch.
»Wer bist du?«, fragte er erneut.
Aber ich grinste ihn nur breit an. Unsere Augen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
»Du, die da glaubt, sich gegen mich wehren zu können?!«
»Wie ich schon sagte: Ich bin Nessa, und so ein toller Hengst bist du auch nicht!«
Wir hatten irgendwann wieder ins Englische gewechselt, ohne dass ich es bemerkt hatte.
Kurz zuckten seine Augen zusammen.
»Wenn ich dich ficken will, dann fick ich dich!«, flüsterte er.
Ich atmete tief durch. Mir wurde immer heißer und meine Geilheit nahm immer mehr zu. Aber so leicht wollte ich es ihm auch nicht machen.
»Ach ja? Und was war gestern Abend? Ich wette, da wolltest du auch ficken«, zischte ich ihn lachend an.
Dabei bemerkte ich, wie sein Schwanz den Weg in meine Ritze suchte. Automatisch bewegte ich mich mit. Ich war bereit, auch wenn ich etwas anderes sagte.
Plötzlich grinste er und küsste mich auf den Mund. Das war so überraschend, dass ich nur kurz zucken konnte. Und während seine Zunge in mich eindrang, schob sich sein Schwanz in meine schon wartende heiße und feuchte Grotte. Zuerst langsam, dann immer schneller stieß er zu. Gleichzeitig küsste er mich so leidenschaftlich, dass ich mich dem nicht mehr erwehren konnte. Es war zu geil. Mein Körper kochte, mein Unterleib brannte und meine Muschi glühte. Es war einfach herrlich, seinen harten prallen Stamm in mir zu fühlen. Fantastisch!
Schwer atmend lösten sich unsere Lippen und wir blickten uns an. Wieder sah ich dieses Siegerlächeln in seinem Gesicht. Auch ich lächelte, riss seinen rechten Arm zur Seite, gleichzeitig stieß ich mit der Hand gegen seine linke Schulter und warf ihn zur Seite. Sogleich saß ich wieder auf ihm, vorgebeugt und ebenfalls seinem Gesicht ganz nahe. Überrascht blickten mich seine dunklen Augen an.
»Nein, wenn ich ficken will, dann ficke ich!«, keuchte ich vor Anstrengung.
Ich schnappte nach Luft, hob meinen Unterleib, packte seinen Schwanz und dirigierte ihn direkt unter meine Öffnung. Schon ließ ich mich fallen und sein Stab rutschte widerstandslos in mich hinein. Ich stöhnte vor Lust und rammt sofort mit schnellen, harten Stößen mein Becken vor und zurück. Auch er stöhnte, ergriff meine Brüste und begann, sie zu massieren.
Immer schneller und heftiger bewegten wir uns. Der Schweiß lief noch stärker unsere Körper herab. Und endlich spürte ich, wie es sich aufbaute und meine Bewegungen schneller und kürzer wurden, bis sie nur noch ein Zittern waren. Alles in mir zog sich zusammen, um im nächsten Augenblick zu explodieren. Hart ruckte mein Körper vor und ich schrie meine Lust heraus. Meine Augen verdrehten sich, dennoch nahm ich wahr, wie auch der Körper unter mir verspannt dalag und zu zittern begann. Noch ein Ruck und das Pulsieren in meiner Möse zeigten den Orgasmus des Mannes, mit dem ich eben noch gekämpft hatte. Mehrmals spritze er in meinen eigenen Höhepunkt hinein. Er schien nur darauf gewartet zu haben, dass ich kam, damit auch er kommen konnte. Oder wollte. Es war ein herrliches Gefühl, und ich genoss jeden Augenblick, bis ich mich erschöpft auf ihm ablegte.
Dabei spürte ich seinen Herzschlag, hörte seine Atmung und roch seinen Schweiß, der eher anregend, als ekelhaft war.
Nach einigen Minuten richtete ich mich auf und blickte ihn an. Gerade wollte ich etwas sagen, da klopfte es an der Tür.
»Hallo? Mrs Krueger?«, erklang eine Stimme mit arabischem Akzent durch die Tür.
Gleich darauf das nächste Klopfen. Erstaunt blickte ich den Mann unter mir an, anschließend wieder zur Tür. Das Klopfen hörte nicht auf. Also sprang ich hoch, umhüllte mich mit der dünnen Zudecke und ging zur Tür.
»Wer ist da?«, fragte ich auf Englisch.
»Die Polizei. Machen Sie bitte auf.«
Ich erschrak kurz und blickte zum Bett. Ori hatte sich ebenfalls aufgerichtet. Nun sprang er aus dem Bett, räumte die Klamotten zusammen und legte sie auf einen Stuhl, der in einer Ecke stand, und schob noch schnell die Pistole darunter. Dann verschwand wieder unter seiner Zudecke.
Langsam öffnete ich die Tür einen Spalt und blickte hindurch. Vor der Tür standen ein Hotelmitarbeiter und drei Polizisten in Uniform. Einer hatte eine schicke Mütze auf, was ihn wohl zum Chef machte.
»Entschuldigen Sie bitte, Mrs Krueger, es gab einen Zwischenfall, und wir müssen Ihr Zimmer durchsuchen.«
Ich erstarrte und blickte die Männer überrascht an. Mein Herz schlug gleichzeitig bis zum Hals. Hatten sie mich jetzt? Nein. Ich wischte den Gedanken weg. Wenn sie sicher wären, hätten sie nicht geklopft.
»Ähm, also, ich … Ich müsste mich kurz anziehen … Können sie kurz warten.«
Aber schon stieß der Polizist mit der Mütze die Tür auf und schaute mich mit festem Blick an.
»Wir haben es eilig«, waren seine Worte, während er und die anderen Polizisten das Zimmer betraten.
Ich hüllte mich noch mehr in die Decke und war gespannt, wie sie reagieren würden, wenn sie den Mann in meinem Bett entdeckten.
Und die Reaktion war klasse. Alle erstarrten, und plötzlich schien es ihnen sogar peinlich zu sein.
»Ähm, wer sind Sie, bitte?«, fragte der Mützenpolizist, nachdem er sich wieder gefangen hatte.
»Ich bin Ori Mizrachi und wohne ebenfalls hier im Hotel. Allerdings ein Stockwerk höher«, antwortete er gelassen und ruhig.
»Und was machen Sie dann hier?«, fragte der dritte Polizist, der noch sehr jung war, vielleicht gerade mal achtzehn oder neunzehn Jahre alt.
Sein Chef blickte ihn verstört an und schüttelte den Kopf. Dann gab er seinen Leuten auf Arabisch ein paar Anweisungen.
»Wir müssen Ihr Zimmer durchsuchen«, erklärter er knapp.
Und ich sah zu, wie die zwei Polizisten sehr oberflächlich unter das Bett, in den Schrank und ins Badezimmer schauten. Nicht einmal hinter den Vorhang blickten sie, was mir aber egal sein konnte. Auch sahen sie nicht unter den Wäschestapel auf dem Stuhl, unter dem meine Waffe lag.
Ori hatte ganz dezent meine Unterwäsche oben draufgelegt. Wahrscheinlich schämten sich die Polizisten, dort genauer nachzusehen.
Nach knapp zwei Minuten war der Spuk vorbei und die Männer verabschiedeten sich. Als Letzter ging der Polizist mit der Mütze und wendete sich noch an Ori: »In Ihr Zimmer müssen wir auch. Kommen Sie gleich mit?«
Ori schüttelte lässig den Kopf. »Der Angestellte hat bestimmt einen Schlüssel. Ich habe nichts zu verbergen. Und hier habe ich etwas Besseres vor.« Er lächelte mich verschmitzt an.
Damit ließ er die Blicke des Polizisten für einige Sekunden verwundert und neidisch zwischen mir und Ori hin- und herwandern. Endlich zog er sich zurück und schloss die Tür hinter sich.
Mit zu Schlitzen geformten Augen blickte ich Ori an, während ich auf das Bett zuging. »So, so, du hast hier also noch etwas Besseres vor. Was denn?«, fragte ich.
Er grinste nur.
Ich ging zu ihm, dabei ließ ich das Tuch los, das bisher meinen Körper bedeckt hatte. Sogleich schob er die Zudecke beiseite und präsentierte mir seinen erneut erregten Penis.
»Ich muss diese Mrs Krueger verhören, was die mit dem Tumult da draußen zu tun hat«, sagte er.
Katzengleich krabbelte ich langsam und bedächtig auf das Bett.
»Wie kommst du darauf, dass diese Mrs Krueger etwas damit zu tun hat?«, schnurrte ich und lächelte ihn verführerisch an.
Direkt vor mir zuckte sein Glied, das feucht glänzte. Die Eichel zeigte sich in voller Pracht.
Mit einem Mal zischte sein Oberkörper mir entgegen, seine Hände packten meine Schultern und warfen mich auf die Matratze. Meinen Körper noch immer festhaltend, legte er sich seitlich neben mich und grinste breit. Sein Ton wurde wieder geschäftsmäßig.
»Ich hatte einen Auftrag, aber irgendjemand kam mir eine Sekunde zuvor. Ich sah nur noch, wie mein Ziel nach hinten fiel.« Er beugte sich etwas näher über mich und sprach leise weiter. »Der Schuss musste aus diesem Hotel erfolgt sein. Zuerst dachte ich, meine Waffe hätte sich selbstständig gemacht, bis ich bemerkte, dass sie noch unbenutzt war. Also musste jemand anderes geschossen haben.« Fast schon theatralisch riss er die Augen weit auf.
»So, so …«, sagte ich und tat so, also würde es mich langweilen.
»Also ging ich ein Stockwerk tiefer und klopfte an dem Zimmer, das direkt unter meinem liegt. Und wer macht da auf? Die junge Dame, die mir gestern in der Bar einen Korb gegeben hat. Welch eine Überraschung. Und als ich sie fragte, wer sie sei, zog sie doch tatsächlich eine Waffe und bedrohte mich. Den Rest kennst du ja schon.« Er lachte nun und seine Augen begannen sich aufzuhellen.
»Und warum hat das so lange gedauert, bis du zu mir runtergekommen bist?«, fragte ich gespielt sauer.
Er verzog das Gesicht. »Na ja, ganz so war es auch nicht. Zunächst wurde meine Waffe abgeholt. Aber als ich am Snackautomat stand, beobachtete ich, wie du einem anderen Boten einen länglichen Koffer übergeben hast. Dann war mir klar, wer mir meinen Fisch vor der Nase weggeschnappt hatte.«
Breit grinsend blickte er mich an. Sein Gesicht war meinem ganz nahe und ich konnte seinen Atem riechen. Er roch frisch.
»Das tut mir aber leid.« Jetzt grinste ich ihn an.
Diese gesamte Situation erregte mich ungemein. Die Nähe, das Wissen darüber, mit einem anderen Killer in einem Bett zu liegen, mit einem, der mich zuvor schon gevögelt hatte. Gut gevögelt hatte! Und gleichzeitig spürte ich seinen Ständer, der erneut hart und prall gegen meine Hüfte drückte.
Kurz atmete er durch, während sich gleichzeitig seine Augen zu Schlitzen formten. Nun wirkte er wirklich wie ein Killer, wie ein gefährliches Raubtier, und das Ziehen in meinem Unterleib nahm erneut stark zu.
»Du bist ganz schön frech.« Seine Stimme war total ruhig.
Dennoch spürte ich seine Anspannung. Ich ließ mir aber nichts anmerken und zuckte nur mit den Schultern. »Na und? Was willst du dagegen tun?«
Seine Hände griffen nach meinem Bauch und begannen, mich zu kitzeln.
Ich zuckte zusammen und schrie, während er lachend rief: »Ich könnte dich foltern!«
Seine Finger kitzelten mich wie wild, und zuckend versuchte ich, mich zu wehren, aber sie tanzten zu schnell über meine Haut. Sein Kopf wanderte abwärts und mit dem Mund pustete er trötend auf meinem Bauch. Ich schrie lachend auf und zog meine Beine an. Gleichzeitig versuchte ich, seinen Kopf und die Hände von mir wegzubekommen. Erfolglos.
»Stopp! Stopp!«, rief ich kichernd.
Und für einen kurzen Moment hörte Ori tatsächlich mit den Kindereien auf und blickte mich an.
»Glaubst du tatsächlich, dass ein chilenischer Folterknecht nur bei der Bitte seines Opfers aufhört, ihn zu foltern?«, fragte er und zeigte dabei seine weißen, geraden Zähne.
Gerade hatte ich mich wieder erholt, kitzelte er mich weiter. Auch sein Mund landete erneut auf meinem Bauch. Nur dieses Mal ein gutes Stück unterhalb des Bauchnabels und glitt bei jedem Tröten noch tiefer. Und plötzlich packte er meine linke Hüfte und drehte meinen gesamten Unterleib zu ihm, sodass ich fast komplett seitlich lag. Kurz schlug er mir auf den Arsch, und ich schrie laut. Das mochte ich. Anschließend schob er seinen Kopf noch tiefer, hob mein linkes Bein an und blies an der Innenseite meines Oberschenkels. Es folgte die Leiste und der Venushügel. Beim letzten küsste er mich nur noch, und ich lächelte noch lüsterner. Gleichzeitig drückte ich mein Becken nach vorn, und schon spürte ich seine Zunge an meinem Kitzler. Ich stöhnte zufrieden und bewegte meinen Unterleib im Takt seiner Zunge. Nun zog ich seine Beine zu mir, legte meinen Kopf auf den unteren Oberschenkel und schnappte seinen Ständer, bog ihn zu meinem Mund und leckte daran.
Auch Ori stöhnte. Sogleich verwöhnten wir einander mit dem Mund. Ich küsste und leckte an der Eichel. Er war beschnitten und die Vorhaut fehlte, so konnte ich ungehindert meine Lippen über seine Spitze schieben und kräftig saugen.
Kurz stieß er mit dem Becken nach vorn und sein Stab glitt weit in mich hinein. Meine Zunge erwartete ihn schon und meine Lippen umschlossen fest seinen Stamm. Sie glitten an ihm auf und ab, während seine Zunge über meine Schamlippen und den Kitzler fuhr. Mir wurde immer heißer, aber auch Ori bewegte sich schneller. Und schon spürte ich seine Anspannung. Er stand wieder kurz davor. Aber bevor er kam, löste ich mich von ihm und erhob meinen Oberkörper.
Fast schon enttäuscht blickte er mich fragend an. »Was…?«
»Jetzt foltere ich dich …« grinsend streichelte ich sanft über seinen zuckenden Stamm.
»Das ist gemein.« Nun klang er wirklich enttäuscht.