Weihnachtswahnsinn im Killer Tal - Oliver Grudke - E-Book

Weihnachtswahnsinn im Killer Tal E-Book

Oliver Grudke

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Beschreibung

Heilig Abend im Killer Tal. Und Alex möchte das Fest mit all seinen Freunden feiern. Doch wer das Killer Tal kennt weiß dass es nichts schwierigeres gibt als einen Heiligen Abend vor zu bereiten. Alex und seine Freunde geraten so von einer Katastrophe in die nächste. Lustige Weihnachtsgeschichte zur Killer Tal Krimi Reihe Denn das Killer Tal - es gibt es wirklich!

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Seitenzahl: 79

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Oliver Grudke

Weihnachtswahnsinn im Killer Tal

© 2022 Oliver Grudke

Lektorat: Nadine Senger

Verlagslabel: Torsteine.de

ISBN Softcover: 978-3-347-74267-3

ISBN Hardcover: 978-3-347-74268-0

ISBN E-Book: 978-3-347-74269-7

ISBN Großschrift: 978-3-347-74270-3

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Für meinen Freund

Hans Peter

für all die verrückten Dinge, welche wir gemeinsam durchgestanden haben und für all die verrückten Dinge, die wir noch zusammen erleben werden.

Killer Tal im Advent 2022

Oliver Grudke

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Weihnachtswahnsinn im Killer Tal

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Kapitel 1

Kapitel 28

Weihnachtswahnsinn im Killer Tal

Cover

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Es dampfte und brodelte. Die ganze Küche lag im Nebel. Doch es duftete auch wirklich lecker. Alex saß auf dem geölten Ulmenholzparkett im Schneidersitz und schaute verträumt in seine Küche.

Wie sich alles verändert hatte.

Sein Leben.

Noch nie war er so glücklich gewesen.

Vorsichtig wickelte er eine der Porzellankrippenfiguren aus, welche in sehr altem Zeitungspapier eingewickelt waren. Seine Gedanken begannen eine kleine Zeitreise. Zurück, als er zum ersten Mal eine der alten Krippenfiguren auswickeln durfte.

Damals in seinem alten Haus. Gemeinsam mit seinem Großvater. Vor über vierzig Jahren.

Behutsam stellte er die Figur in die Krippe. Diese hatte er selber gebaut. Aus Holz, Rinde und alten Christbaumkugeln, die er zerstoßen und mit viel Leim auf der Rinde verteilt hatte. Die Splitter erzeugten durch den Schein der dreifarbigen Lampen eine wohlige Atmosphäre. Eine Phantasiewelt!

Und in dieser ist er nun zurück.

Vorsichtig wickelte er die nächste Figur aus. Einen Hirten, welcher auf einem Dudelsack spielt. Ob es dies im Killertal je gegeben hatte? Er wusste es nicht. Doch wusste er noch immer, wie diese Figur von seinem Großvater genannt wurde: Der Dudelsackpfeifer. Und so würde diese Figur auf immer und ewig heißen.

Es folgte die nächste, einer der Drei Könige. Alex stellte den schwarzen König rechts hinter die Heukrippe und hinter den heiligen Joseph. Er wusste, dass er dabei gegen das eiserne Gesetz seiner Großmutter verstoßen würde. Dieses besagt, dass die Figuren der Heiligen Drei Könige erst in der Krippe aufgestellt werden dürfen, wenn diese auch wirklich dort waren. Und dies ist natürlich erst am Feiertag der Heiligen Drei Könige, sprich am sechsten Januar der Fall. Alex fand diesen Brauch einfach blöd. Warum sollte man diese so wunderschönen Figuren nicht gleich aufstellen. Oma würde heute kein Veto einlegen. Er stand auf und drückte den Knopf seiner Stereoanlage. Augenblicklich sangen die Zillertaler Schürzenjäger: A Weihnacht wie`s früher war.

Genau so würde es nicht wieder sein, doch der heutige Heilige Abend kam diesem Gefühl sehr nahe.

Sehr nahe!

Denn er hatte nun eine Familie, eine Tochter.

Lilly!

Und diese war genauso wie er sich eine Tochter immer vorgestellt hatte.

Mutig, zielstrebig, dickköpfig und vor allem liebenswert. Kurzum ein toller Mensch. Und genau deshalb war er sich sicher, dass er ihr heute das beste aller Weihnachtsgeschenke machen würde. Eines, zu dem auch sein Großvater mit Freuden das Einverständnis gegeben hätte.

Alex blickte verträumt aus dem Fenster über die Weiten der Wachholderheide.

Sein Großvater!

Morgen, am fünfundzwanzigsten, werden es genau vierzig Jahre sein.

Vierzig!

Wo sind nur all die Jahre hingegangen? So lange ist es nun her, dass er das letzte Mal mit seinem Großvater zusammen war.

Zusammen in der Werkstatt, in seinem alten Haus. Zusammen hatten sie die Krippe hergerichtet. Hergerichtet für Weihnachten. Dass das das schönste aller Weihnachten werden sollte, und dann so traurig war. Alex setzte sich wieder auf den Boden und wickelte eine weitere Figur aus. Es war ein Schaf. Davon gab es fünf. Eigentlich sechs, doch dieses war Teil einer weiteren Hirtenfigur, welche das Schaf auf seiner Schulter trug. Alex blickte wieder hinüber zu seiner Küche.

Es duftete wunderbar.

Songül, Alexandra und Jasipur waren in ihrem Kochelement. Berry der Hund hatte vor der Kücheninsel Position bezogen und war bereit, jeden noch so kleinen Krümel noch im Flug abzufangen und diesen erst gar nicht auf den Boden aufschlagen zu lassen.

Alex seufzte zufrieden. Wie schön konnte das Leben nur sein. Noch schöner wäre es, wenn dies alles auch Cindy noch miterleben könnte. Er wischte sich eine kleine Träne aus dem Auge. Eigentlich wusste er es genau: Cindy würde heute Abend bei ihnen sein, genau wie sein Großvater.

Dann läutete es!

An seiner Türe.

In seinem neuen Haus!

Am Heiligen Abend!

„Es hat geläutet!“, rief ein Chor aus der Küche. Etwas mürrisch trabte Alex zur Türe, um diese wieder einmal einfach zu öffnen und nicht zuvor auf die Überwachungskamera zu schauen.

Ein Fehler?

„Und? Nehmen wir den jetzt?“ Die Stimme von Professor Doktor Wolfgang Eierle war durch die unheimlichen Schneemassen gedämpft. Auch sehen konnte man ihn nicht. Er steckte tief im Schnee unter einer Nordmanntanne fest, welche recht ordentlich in einer Plantage in Rulfingen gewachsen war.

„Hmmmmm!“ Lilly machte mit ihren violetten Moonboots einen Schritt zurück. Dann bewegte sie ihren Oberkörper etwas nach links, dann nach rechts.

„Hmmmm!“

„Was jetzt? Ja oder nein?“

„Hmmmm!“ Lilly machte wieder einen Schritt nach vorne. Dann stapfte sie zwei Schritte in die linke Richtung.

„Lilly, ich will ja nicht drängen. Aber es ist jetzt gleich zwölf. Zwölf am Heiligen Abend! Da sollte man sich langsam schon für einen Baum entscheiden. Und dazu kommt, dass ich hier gleich festfriere!“, quengelte der Professor, der noch immer nicht zu sehen war.

„Gemach, gemach. Für das erste Weihnachtsfest mit meinem Vater möchte ich schon den besten Baum aussuchen. Und das ist schwieriger als gedacht. Im Prinzip sehen alle gleich aus. Und doch wieder nicht. Dieser hier kommt allerdings der Idealvorstellung schon sehr nahe. Doch die Frage ist: Wollen wir den Idealbaum? Ich denke nicht, wir möchten den richtigen, welcher zu uns allen passt. Und deshalb müssen wir uns Zeit nehmen, da …“

„Lilly! Bitte!“, stöhnte der Professor, der in seiner hockenden, eher kauernden Position unter der Nordmanntanne einen noch längeren Redeschwall von Lilly nicht aushalten konnte.

„Im Übrigen, was heißt das erste Weihnachtsfest mit deinem Vater?

Letztes Jahr habt ihr auch zusammen gefeiert“, sagte der Forensiker.

„Jaaaa! Doch da wusste ich noch nicht, wer er wirklich ist.“

„Und?“

„Und was?

„Nehmen wir jetzt diesen Baum oder nicht?“ Die Stimme des Professors wurde schrill.