Wilkesmann von A bis Z - Ute-Marion Wilkesmann - E-Book

Wilkesmann von A bis Z E-Book

Ute-Marion Wilkesmann

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Beschreibung

Eine Rückschau aufs eigene Leben erfolgt meist chronologisch. Ich bevorzuge das Alphabet als Stichwortgeber, denn es ist eine Rückschau durchs Schlüsselloch, keine vollständige Autobiographie. Das lässt Platz für Kommentare und Zusätze von anderen Seiten.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X

Y

Z

Nachwort

Danksagung

Meine Publikationen

Anekdote: Mit dieser Fleischwurst als Ziel habe ich meine ersten Schritte getan.

Vorwort

Das Buch mit dem Titel „Das Wilkesmannsche Alphabet“ war eines der ersten meiner Bücher, die nicht Ernährung zum Thema haben. Geschrieben habe ich es 2016. Dann versteckte es sich auf meinem PC in einem Ordner, den ich bis zum Herbst 2023 übersehen habe. Ein neuer Blick in den Text sagte mir, dass der Inhalt immer noch aktuell ist, denn mein vergangenes Leben hat sich im Nachhinein nicht verändert. Warum ich mich letztendlich für den Titel „Wilkesmann von A bis Z“ entschieden habe, wird die Lektüre des Nachworts zeigen.

Was kann ich von einem Buch mit dem Titel Wilkesmann von A bis Z erwarten? Am besten frage ich doch mal ChatGPT, Bard und die KI von Bing, was sie sich so vorstellen.

ChatGPT: Ein Buch mit dem Titel „Wilkesmann von A bis Z“ weckt in meiner Vorstellung einige Erwartungen. Da jedes Kapitel einem Buchstaben des Alphabets gewidmet ist und persönliche Erlebnisse und Anekdoten aus dem Leben der Autorin in Bezug auf diesen Buchstaben enthüllt, erwarte ich Folgendes:

1. Vielfalt: Ich stelle mir eine bunte Mischung von Geschichten und Erfahrungen vor, die von jedem Buchstaben des Alphabets inspiriert sind. Das Buch sollte daher eine breite Palette an Themen und Emotionen abdecken.

2. Persönlichkeit: Da es sich um persönliche Erinnerungen und Anekdoten handelt, erwarte ich, dass das Buch die Persönlichkeit und die Lebenserfahrungen der Autorin in den Vordergrund stellt. Dies könnte sowohl humorvoll als auch nachdenklich sein, je nach den jeweiligen Buchstaben und Erlebnissen.

3. Einprägsamkeit: Der Titel „Wilkesmann von A bis Z“ klingt nach einem Buch, das die Leser dazu ermutigt, sich mit der Autorin und ihren Geschichten zu identifizieren. Ich erwarte, dass die Geschichten und Erfahrungen so erzählt werden, dass sie im Gedächtnis der Leser bleiben.

4. Kreativität: Die Idee, jedem Buchstaben ein Kapitel zu widmen, ist an sich schon sehr kreativ. Daher erwarte ich, dass die Autorin diese Kreativität in der Art und Weise, wie sie ihre Erinnerungen und Geschichten präsentiert, fortsetzt.

Insgesamt stelle ich mir „Wilkesmann von A bis Z“ als ein persönliches und einzigartiges Buch vor, das die Leser dazu einlädt, die Welt aus der Perspektive der Autorin zu entdecken und dabei eine breite Palette von Emotionen und Erlebnissen zu erleben.

Bard: Ich stelle mir unter einem Buch mit dem Titel „Wilkesmann von A bis Z“ ein Buch vor, das einen persönlichen Einblick in das Leben der Autorin Ute-Marion Wilkesmann gibt. Das Buch ist in 26 Kapitel unterteilt, eines für jeden Buchstaben des Alphabets. In jedem Kapitel erzählt die Autorin eine Geschichte oder Anekdote aus ihrem Leben, die mit dem jeweiligen Buchstaben zu tun hat.

Ich erwarte, dass das Buch humorvoll und unterhaltsam ist. Ich möchte etwas über die Autorin und ihre Erfahrungen erfahren. Ich möchte mich mit ihr identifizieren und mit ihr lachen.

Hier sind ein paar konkrete Beispiele für Geschichten, die ich mir vorstellen könnte:

• Im Kapitel „A“ könnte die Autorin über ihre erste Liebe erzählen.

• Im Kapitel „B“ könnte sie über ihre Lieblingsbeschäftigung, das Backen, schreiben.

• Im Kapitel „C“ könnte sie über ihre Kindheit in Wuppertal erzählen.

• Im Kapitel „D“ könnte sie über ihre erste große Reise berichten.

Ich bin gespannt, was Ute-Marion Wilkesmann in ihrem Buch zu erzählen hat. Ich denke, es wird ein interessantes und unterhaltsames Buch sein, das mich zum Lachen und Nachdenken bringt.

Hier sind noch ein paar Fragen, die ich mir stelle:

• Wie wird die Autorin die Geschichten erzählen? Wird sie sie ernst oder humorvoll erzählen?

• Wie persönlich wird das Buch sein? Wird die Autorin auch über private Dinge schreiben?

• Wie wird das Buch gestaltet sein? Wird es Bilder oder Illustrationen geben?

Ich freue mich darauf, das Buch zu lesen und mehr über Ute-Marion Wilkesmann und ihr Leben zu erfahren.

Bing: Unter einem Buch mit dem Titel „Wilkesmann von A bis Z“ stelle ich mir ein Buch vor, das eine Art autobiografische Sammlung von Erinnerungen, Gedanken und Gefühlen ist, die der Autorin Ute-Marion Wilkesmann wichtig sind. Ich erwarte, dass jedes Kapitel einem Buchstaben des Alphabets entspricht und dass die Autorin verschiedene Themen anspricht, die mit diesem Buchstaben beginnen oder in Verbindung stehen. Zum Beispiel könnte das Kapitel A von ihrer Kindheit in Aachen handeln, das Kapitel B von ihrem Beruf als Bibliothekarin, das Kapitel C von ihrer Leidenschaft für Chöre und so weiter. Ich erwarte auch, dass das Buch humorvoll, persönlich und unterhaltsam geschrieben ist und dass es einen Einblick in die Perspektive und die Erfahrungen einer Frau gibt, die in Deutschland lebt.

Und was erwartest du von diesem Buch?

Wo ein Anfang ist, muss auch ein Ende sein. Das gilt für alles, außer für die Schlange an der Kasse.

A

Anfang. Es ist logisch, dass ein Alphabet mit A anfängt. Zumindest wenn es ein ABC-Alphabet ist. Jeden Tag einen Buchstaben abarbeiten – das wäre eine feine Sache. Was soll dieses Alphabet sein? Ein Witz? Ein lebender Sarkasmus? Eine wissenschaftliche Abhandlung? Ich könnte mich auch bemühen, zu jedem Abschnitt nur Sätze zu bilden, in denen der jeweilige Buchstabe gleichzeitig Anfangsbuchstabe der Wörter ist (= Variante 1). Eine etwas lesbarere Version wäre eine, in der der Buchstabe mindestens in jedem Wort vorkommen muss (= Variante 2). Oder die Auflage ist, dass jeder Satz mit diesem Buchstaben anfängt (= Variante 3).

Ich probiere diese Möglichkeiten einmal aus:

1. Aller Anfang atmet Alltägliches. Aber auch andere Ansichten argumentieren anarchisch. Adipositas atmet allenfalls arg, aber anders.

2. Alles Anfang, atmet das Alltägliche. Aber auch anderer Nachbarn Ansichten machen Argumente mal hierarchisch, mal anarchisch. Adipositas, auch da war das a vorhanden. Sogar zweimal. Potztausend!

3. Anders als der Anfang kann auch das Ende punkten. Allerdings nicht beim Alltäglichen, das sperrt sich gegen solche Bemühungen. Andere Ansichten werden akzeptiert, es fragt sich allerdings, wie lange noch. Anarchie macht sich breit, was nicht so gerne gesehen wird, weil niemand weiß, ob Anarchie und Chaos nebeneinander leben können. Adipositas ist das deutsche Wort für obesity, die Fettleibigkeit – wer davon extrem betroffen ist, leidet unter Adipositas per magna. Andererseits ist das alles ziemlich egal.

Es ist schon klar – solche Spielchen gehen am besten mit den Vokalen. Und da wäre E vermutlich geeigneter, weil es der häufigste Buchstabe im deutschen Alphabet ist.

Aber jetzt sind wir bei a. Viele kleine, gleichzeitig wichtige Wörter führen ein a am Anfang: aber, allerdings, also, andererseits, allerhand, ach so.

Ach so.

Der Klang A steckt auch in anderen Kombinationen wie dem Ei. Das ist eigentlich ein Ai. Warum wird das A hier diskriminiert? Sinnvoller wäre es, ein Alphabet nach der Häufigkeit der Buchstaben zu sortieren. Wenn ich mich recht entsinne, folgt auf das E das N in der Häufigkeitsliste. Aber dieser Diskurs hat hier überhaupt nichts zu suchen. Wenigstens überhaupt hat ein a.

Atomkraftwerke fangen mit A an. Sie spielen allerdings in meinem Leben keine große Rolle. Anders der Name Andreas. Einst ein gemeinsamer Untermieter, fast ein Freund. Dann das Zerwürfnis, dann aus den Augen verloren. Aber Ab und An tAucht er eben im Gedächtnis wieder Auf. Sein Satz mit stark gerolltem R (er ist oder war Pole) „Ute hat scharrrfe Zunge!“ ist in meine Lebensgeschichte eingegangen. Ob es stimmt? Ich habe mich gemäßigt.

Der Ort Ascheberg auf der Landkarte ist nicht unwichtig, auch wenn ich dort nie gewesen bin. Er ist ein Meilenstein auf der Autobahn gen Norden.

Ich habe den Eindruck, dass das A in meinem Lebens-ABC keine Polposition einnimmt. Und eines sei gleich vorweggenommen: Umlaute bleiben Umlaute und werden nicht zu Buchstaben. Was ich nicht verstehe, denn es sind ja Phoneme, d. h., sie sind wortunterscheidend. Zum Beispiel Ähre und Ehre, die ich als Beweis vorlege.

Chat-GPT

Der Text scheint eine Art Reflexion oder Gedankenspiel über das [sic]* Buchstaben A und seine Verwendung in der deutschen Sprache zu sein. Lassen Sie uns den Text analysieren und interpretieren:

1. Einleitung: Der Autor beginnt mit einer Bemerkung über die logische Platzierung des Buchstabens A am Anfang des Alphabets, insbesondere im ABC-Alphabet. Es wird angedeutet, dass es interessant wäre, täglich einen Buchstaben des Alphabets zu erkunden.

2. Die Bedeutung des Alphabets: Der Autor stellt die Frage, welche Bedeutung oder Funktion das Alphabet in diesem Kontext hat. Ist es ein Witz, ein Sarkasmus, eine wissenschaftliche Abhandlung oder einfach eine kreative Übung?

3. Verschiedene Herangehensweisen: Der Autor erwägt verschiedene Möglichkeiten, wie das Alphabet verwendet werden könnte. Diese beinhalten Sätze, in denen der Buchstabe A Anfangsbuchstabe der Wörter ist (1), Sätze, in denen der Buchstabe A in jedem Wort vorkommen muss (2) und Sätze, die mit dem Buchstaben A beginnen (3).

4. Beispiele: Der Autor gibt Beispiele für Sätze, die unter den verschiedenen Herangehensweisen erstellt wurden. Diese Beispiele zeigen die Vielfalt der Verwendung des Buchstabens A in der deutschen Sprache und illustrieren, wie sich dies auf den Sinn und die Lesbarkeit auswirken kann.

5. Der Fokus auf den Buchstaben A: Der Autor hebt hervor, dass solche Übungen wahrscheinlich mit den Vokalen, insbesondere E, besser durchgeführt werden könnten, da E der häufigste Buchstabe im deutschen Alphabet ist. Dennoch konzentriert sich der Text weiterhin auf den Buchstaben A.

6. Persönliche Assoziationen: Der Autor teilt persönliche Assoziationen und Erfahrungen mit dem Buchstaben A, einschließlich des Namens „Andreas“ und des Ortes „Ascheberg“. Dies verleiht dem Text eine persönliche Note.

7. Umlaute und Buchstaben: Der Autor diskutiert die Unterscheidung zwischen Umlauten und Buchstaben, wobei darauf hingewiesen wird, dass Umlaute phonetisch unterscheidbar sind und Beispiele wie „Ähre“ und „Ehre“ gegeben werden.

Insgesamt handelt es sich bei diesem Text um eine introspektive Betrachtung über die Bedeutung und Verwendung des Buchstabens A in der deutschen Sprache. Der Autor spielt mit verschiedenen Möglichkeiten, den Buchstaben A in Sätzen zu verwenden, und teilt persönliche Gedanken und Erfahrungen im Zusammenhang mit diesem Buchstaben. Der Text hat eine leicht humorvolle und nachdenkliche Note und regt zum Nachdenken über die Bedeutung und Vielfalt der Sprache an.

Anfang mit dem A

Alles atmet Alltägliches

Aber auch Anderes

Ewghzdrqqh, Edvxow, Exfk, Exfkhuwtwxh, Edwud, Edqdrhq, Ehpiojduw, Evudolqjp, Erloskhwlpsh, Evuhvruhwp, Edojwhlr, Exwhux, Edqdrhqwtuxepmpmh, Exwudqjhwylmonmpmh, exuvfpmlh*

* [sic] in einem Text bedeutet, dass in diesem Zitat ein Fehler aus dem Original stammt.

* Geheimcode, jeder Buchstabe ist um eine konstante Zahl von Stellen verschoben. Konntest du den Text entschlüsseln?

B

B wie Berta. Das ist gar nicht so weit hergeholt, ich hatte eine Tante mit Namen Berta. Das gibt’s also nicht nur in Romanen und alten Filmen. Wobei sie genau genommen meine Großtante war, die Schwester meiner Großmutter väterlicherseits. Tante Bertas Sohn hieß Ernst. Er war Klempner und hatte eine Weile einen guten Job im Kaufhof. Von ihm bekam ich den Tipp, für verstopfte Rohre auf keinen Fall so ein Rohrfrei-Produkt zu verwenden, sondern lieber viel heißes Wasser und Spüli hineinzugießen. Das hat mich Jahrzehnte begleitet. Sein Sohn, etwas jünger als ich, war so ein bisschen der Typ wilder Junge. Als ich achtzehn/neunzehn Jahre alt war, haben wir uns in zwei Urlauben gesehen. Das war nett, dennoch habe ich ihn aus den Augen verloren. Aber all das ist B-unabhängig.

Tante Berta ist mir von den Geburtstagen meiner Großeltern (väterlicherseits) gegenwärtig. Diese Festtage wurden noch sehr konventionell begangen: Alle noch lebenden Geschwister waren eingeladen, und dann meine Familie. Mein Vater war das einzige Kind seiner Eltern. Da kamen also diese alten Herrschaften, es gab Sahnetorte, Biskuitboden mit Obst belegt und einer dicken Gelatineschicht bedeckt, und für die Kinder gab’s Limonade mit Zitronengeschmack aus bunten Gläsern. Ich habe diese Gläser geliebt, aber mein Vater hat sich geweigert, dass wir zu Hause auch solche Gläser bekommen. Er fand, die Farbe würde den Geschmack beeinträchtigen und verfärben. Der Meinung war ich keineswegs. Meine Lieblingsfarbe war so ein sattes Blau. Und den kleinen Teufel mochte ich, den meine Großeltern schon mal in die Sprudelflaschen gaben.

Ich habe Sahnetorte nie gemocht, also habe ich immer zu den Obsttorten gegriffen. Zuerst aß ich das Teigende vom Rand, dann habe ich das Obst heruntergekippt und den Boden verzehrt und zum Schluss das Obst gegessen, weil mir das am besten schmeckte. Zum Glück waren meine Eltern in dieser Beziehung tolerant und haben mich nicht gemaßregelt.

Meine Großmutter hatte mehrere Schwestern und einen unbekannten Bruder. Die Schwestern waren Tante Berta (mit Sohn Ernst), Tante Liese (mit Tochter Grete), von meines Großvaters Seite kam Onkel Ferdinand. Er war der Älteste von allen und verstarb auch als Erster. Es müssen noch mehr gewesen sein, aber an die kann ich mich nicht erinnern. Die Familie meiner Großmutter war nicht ganz Mainstream. Ich weiß noch grobe Züge, ob es stimmt? Tante Berta war eher grobschlächtig, Tante Liese zierlich gebaut. Erklärung: Die Mutter meiner Großmutter war als Dienstmagd von den Dienstherren nicht nur zum Putzen und Fegen engagiert worden. Und so hatte sie zwei uneheliche Kinder von zwei verschiedenen Dienstherren, bevor sie ihren Mann heiratete. Der fand sich so großzügig, dass er „so eine“ noch geheiratet hatte, dass er sie nicht nur mehrfach geschwängert, sondern auch ordentlich drangsaliert hat. So musste sie ihm mittags den Henkelmann mit Essen bringen (ich glaube, er arbeitete auf dem Bau). War sie zu spät (wir sprechen hier von Minuten), gab’s Ärger. War sie zu früh, gab’s Ärger, und natürlich sowieso, wenn das Essen zu heiß oder zu kalt war. Aber er hatte sie ja mit den Bälgern geheiratet, da hieß es dankbar sein. Ich bin froh, dass ich nicht in diesen Zeiten geboren bin und denke immer daran, wenn Leute die alten Zeiten romantisieren.

Der Bruder meiner Großmutter war das jüngste von fünf oder sechs Kindern (meine Großeltern stammten beide aus kinderreichen Familien, wie das in Arbeiterfamilien die Regel war): Ewald. Onkel Ewald habe ich nie gesehen, es wurde praktisch nie über ihn gesprochen. Er ist wohl von den Eltern und den älteren Schwestern reichlich verwöhnt worden – ob das die Ursache für sein Abrutschen war? Er hat auf jeden Fall mal „gesessen“, ob nur im Gefängnis oder sogar im Zuchthaus (damals für schwerere Verbrechen), weiß ich nicht mehr.

Tante Berta, die Stichwortgeberin für den Buchstaben B, war eine opulente Frau, wie man sie sich eben von früher vorstellt: starker Busen, darüber ein dunkles Kleid geklemmt. Ich glaube, sie war dunkelhaarig.

Tante Liese, die feingliedrige, war auch ansonsten eher eine feine Dame. Über sie bzw. über meinen Vater und sie gibt es eine Anekdote: Mein Vater war als Junge interessiert an chemischen Zusammenhängen (wäre der Krieg nicht gewesen, so hieß es immer, hätte er statt Baustatik vermutlich Chemie studiert, aber nach dem Krieg hatte er eine Familie, da musste es schneller gehen). So hat er häufig experimentiert. Dabei hat er einmal fast das Haus, in dem sie wohnten, zum Einsturz gebracht. Ein andermal hat er seine Tante Liese an etwas Tollem teilhaben lassen wollen: Er fand den Chlorgeruch so aufregend. Daher hielt er der Tante das Reagenzglas hin und forderte sie munter auf: „Riech mal!“ Er ging davon aus, dass sie selbstverständlich wusste, wie man an chemischen Substanzen riecht: Man fächelt sich mit der Hand die Luft über dem Reagenzglas zu. Tante Liese war aber so unbedarft: Sie hielt sich das Glasrohr unter die Nase und nahm einen tiefen Atemzug, hatte doch der liebe Neffe sie dazu aufgefordert. Und dann fiel sie um. Ups. Das hätte noch schiefer gehen können. Sie überlebte den Zwischenfall offenbar ohne größere Schäden.

Bard

Der Text ist insgesamt gut verständlich und sprachlich korrekt. Die Sätze sind grammatikalisch korrekt und logisch aufgebaut. Die Wortwahl ist angemessen und treffend.

Positiv

• Der Text ist klar und prägnant formuliert.

• Die Argumente werden schlüssig und nachvollziehbar dargelegt.

• Der Text ist informativ und bietet neue Erkenntnisse.

Verbesserungspotenzial

Der Text könnte noch etwas ausführlicher sein, um die Argumente noch besser zu untermauern.

Es könnten noch weitere Beispiele oder Belege angeführt werden, um die Aussagen zu veranschaulichen.

Gesamtbewertung

Der Text ist insgesamt gelungen und verdient eine gute Bewertung.

Konkrete Beispiele für sprachliche Stärken und Schwächen:

Stärken: Der Text beginnt mit einer klaren und prägnanten Einleitung, die das Thema des Textes anspricht. Die Argumente werden in einem logischen Aufbau dargelegt. Der Text verwendet eine angemessene und verständliche Wortwahl. Die Sätze sind grammatikalisch korrekt und flüssig aufgebaut.

Schwächen: Der Text könnte noch etwas ausführlicher sein, um die Argumente noch besser zu untermauern. Es könnten noch weitere Beispiele oder Belege angeführt werden, um die Aussagen zu veranschaulichen.

Fazit: Der Text ist insgesamt gelungen und verdient eine gute Bewertung. Mit einigen kleinen Verbesserungen könnte der Text noch etwas ausführlicher und informativer werden.

Warum hatte Tante Berta immer ein dunkles Kleid an? Weil sie so gerne im Rampenlicht stand, dass sie dachte, es wäre ein Vorhang!

Charlie, der charmante Clown, croissantverspeisend, clownte charmant. Cäsars Clown kämpfte gegen das Chaos im Café. Claus und Conny kauften Cocktails, Chili und Croissants auf dem Campus. Christian charmierte chinesische Champions mit Chilichips.

C

C wie Citroën. Das Wort Citroën weckt bei mir zwei verschiedenartige Erinnerungen.

Da ist einmal der Professor, bei dem ich Türkisch gelernt habe. Mittlerweile dürfte er gestorben sein, denn als ich bei ihm studierte, war er nicht mehr der Jüngste und schnaufte schon aufgrund seines Übergewichts. Ich sehe ihn heute noch vor mir, wie er regelmäßig die Brille über die Nase nach oben schob, die in einer kleinen knollenartigen Verbreiterung auslief. Die Brille war dick mit vielen Dioptrien, die Augen dahinter blinzelten klein. Ich habe nie eine Einstellung zu ihm gefunden. Das heißt, ich war mir nie sicher, ob ich ihn sympathisch oder unsympathisch finden sollte. Seine Seminare waren leider langweilig, obwohl die türkische Sprache mich faszinierte. Sein Name will mir nicht einfallen, aber der Mann gehört auch namenlos zum C. Denn er hatte einen dieser schicken sanft zischenden Citroëns. In Weinrot. Grausam, wie die Jugend manchmal sein kann und ohne Verständnis, haben wir darüber gewitzelt, wie die Hydraulik einen so mächtigen Mann aushält. Ich glaube heute, er verfügte über ein umfassendes Wissen. Das merkt man häufig erst Jahrzehnte später – es gibt ja durchaus Professoren, die maximal nicht viel wissen.

Als junges Mädchen hatte ich Achtung vor der Intelligenz von Professoren. Ich war überzeugt, dass so ein Professor nicht ganz dumm sein kann, musste er doch diverse Stadien durchlaufen und immerhin eine Habilarbeit geschrieben haben. Nachdem ich vier Jahre als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni tätig war, drei davon als Sekretärin, hatte sich mein Professorenbild der Realität angepasst. Ich habe Professoren gesehen, die waren, ich kann es nicht anders sagen, einfach strohdoof. Und damit meine ich nicht eine menschliche Intelligenz, die von der Bildung abgekoppelt ist. Nein, die waren fachlich so einfältig, dass nicht nur ich mich manchmal ernsthaft gefragt habe, wie sie die mündlichen Prüfungen bestanden hatten. Damals schon wie heute konnte man sich schriftliche Arbeiten für bare Münze verfassen lassen. Übrigens ist dies ein Exkurs, der weder mit diesem Buchstaben noch mit dem Citroën oder seinem Besitzer etwas zu tun hat, denn zu den Dummen zählte dieser Professor nicht.