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Der Flirt von Dylan und Lacey im Park entwickelt sich schnell zu mehr. Liebe und Leidenschaft entwickeln sich ungehemmt, wenn zwei Menschen zusammenfinden, die einfach passen. Die beide BDSM ausleben wollen, aber bisher nie die richtige Person fanden.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Alle Charaktere in diesen Geschichten sind rein fiktiv. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle sexuell handelnden Charaktere in den Geschichten sind volljährig.
Die Sonne schien angenehm warm und Lacey beschloss rauszugehen. Es war etwas frischer, als sie gedacht hatte und ihr knielanges Kleid umspielte ihre Beine. Mit leichten Schritten ging sie die Straße hinab. Im Park angekommen, setzte sie sich unter einen Baum. Aus der Tasche neben ihr am Boden holte sie ein Buch.
Allerdings war Lacey nicht die Einzige, welche das schöne Wetter genießen wollte. Auch Dylan, wollte einen kleinen Sparziergang machen. Man wusste ja nie, wie lange das gute Wetter anhielt.
In ihr Buch vertieft saß Lacey im Schatten des kleinen Baumes und blättere Seite für Seite weiter. Im Park waren recht viele Leute unterwegs. Sie nutzten wohl ebenfalls das tolle Wetter aus. Sie sah schließlich von ihrem Buch auf und blickte hinüber zu den einzelnen verliebten Pärchen. Diese saßen entweder Händchen haltend auf der großen Wiese oder liefen durch den Park. Mit einem Seufzer riss sie ihren Blick wieder los und las weiter.
Dylan fand die vielen Pärchen, die unterwegs waren störend. E eine schmerzliche Trennung, verleidete einem wohl das Glück der anderen. Sein Blick fiel auf die junge Frau, die dort vermutlich als einzige außer ihm so allein war. Aber sie schien eher ein Bücherwurm zu sein. Unschlüssig, ob er zu ihr rübergehen sollte, lief er weiter.
Unkonzentriert blickte Lacey von ihrem Buch auf. Die Pärchen hatten tausend Gedanken durch ihren Kopf irren lassen. Sie erblickte zwischen den Leuten einen Mann. Er schien alleine unterwegs zu sein und sieht sie direkt an. Aus einem ihr unbekannten Grund konnte sie den Blick einfach nicht abwenden. Er sah freundlich aus und sie musste unweigerlich kurz lächeln. Er erinnerte sie an jemanden, sie wusste nur nicht an wen.
Gerade als er wieder zu ihr schaute, blickte sie von ihrem Buch auf. War das wirklich die Andeutung eines Lächelns in ihren Mundwinkeln? Seine Mundwinkel zogen sich wie von selbst nach oben.
'Was sie wohl für ein Buch liest?', wanderten seine Gedanken ab.
Glücklicherweise machte der Weg einen Bogen, der ihn nah an ihr vorbeiführen würde. Also schritt er, sein Blick auf ihr ruhend, voran.
Lacey blickte ihn ebenfalls weiter an. Als sie bemerkte, dass er durch die kleine Kurve immer näher kam, schlugt ihr Herz ein wenig schneller. Was war nur los mit ihr? Sie rief sich selbst zur Vernunft und versuchte ihren Blick wieder dem Buch zuzuwenden, aber wie gebannt musste sie ihn weiter ansehen. Plötzlich erschien ihr der Park vollkommen leer, keine Pärchen, kein Hund, der einen Ball fing, kein kleines Kind, das Blumen pflückte. Nur sie und er ganz alleine. Als er weiter auf sie zukam, richtete sie nervös ihr Haar und strich schnell ihr Kleid. "Wie ich nur wieder aussehe ... Oh Schreck ...", murmelte sie leise zu sich selbst.
Für einen Moment überlegte er, einfach weiterzugehen, aber wie sie ihn ansah und dann diese nervösen Gesten. Sie würde wohl nicht direkt abweisend sein, aber das waren sie selten.
Dylan streckte sein Kinn etwas vor. 'Sie muss ja nicht sofort merken, dass ich auch nervös bin.'
Bewusst ging er nun direkt auf sie und den Baum zu. Eine Birke stellte er leicht amüsiert fest, als seine Gedanken ein wenig in frivole Gefilde abwanderten.
Lacey bemerkte, dass sich seine Gangart änderte. Gezielter kam er nun auf sie zu und ihre Nervosität wuchs. Als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war, raste ihr Herz bereits wie verrückt. Sie schlug ihr Buch zu und legte es auf die Tasche neben sich. Langsam richtete sie sich auf und sah ihn an. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe.
Er folgte der Bewegung ihrer Hand und versuchte kurz den Titel zu entziffern, schaffte es aber nicht.
Wieder schaute er ihr in die Augen. Fragte sich, ob er nicht besser die Dominanz aus seinem Blick verbannen sollte, aber dachte dann, dass sie ruhig sehen sollte wie er war. 'Wie nervös sie ist und gleichzeitig so niedlich.' Wie von selbst schlich sich ein strahlendes Lächeln auf seine Lippen.
Fasziniert von seinem Lächeln, huschte ein kleines Lächeln über ihr Gesicht und sie erröte ein wenig. Lacey strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verschränkte die Finger ineinander. Durch den Druck traten die Knöchel weiß hervor. Sie schluckte einmal kurz und sah ihm dann weiter, wie gebannt, in die Augen.
Für eine gefühlte Ewigkeit sah er sie an. Prägte sich jedes Detail ein. Dann fand er endlich die Sprache wieder, welche die bezaubernde Frau vor ihm fast raubte. "Hallo, ich bin der Dylan", sagte er und ging in die Knie, um nicht ganz so stark von oben auf sie herab zu starren. Obwohl dabei in seinem Blick noch immer etwas lag, was sie nicht einordnen konnte.
Bei dem Klang seiner Stimme erzitterte sie kaum merklich. Sie wusste nicht genau warum, nahm nur seine Ausstrahlung unterbewusst wahr, welche ihr den Atem raubte. Nach ein paar Sekunden antwortete sie verlegen "Lacey ...", sah sie ihm in die Augen. "Ähm ... willst du dich setzen?" Sie rutschte hektisch ein wenig zur Seite, um ihm symbolisch Platz zu machen, und sah ihn weiter an. Konnte den Blick einfach nicht von ihm lösen und erröte wieder ein wenig.
"Lacey, es freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich habe deine Blicke bemerkt und wollte nicht einfach vorbeigehen, ohne Hallo zu sagen." Bewusst ignorierte er ihr Angebot, sich neben sie zu setzen. Sonst könnte Dylan sie nicht mehr anblicken. 'Süß wie sie errötet.'
"Ich konnte mich bei den ganzen Pärchen hier nicht konzentrieren ... Und dafür ist mir das Buch zu schade", meinte sie lächelnd. Lacey merkte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. Verlegen blinzelte sie ein paar mal. "Und ... jetzt?"
"Stimmt. Ist manchmal nicht leicht, sich zu konzentrieren. Was für ein Buch liest du denn?", fragte er bemerkend, wie sie zunehmend röter wurde. Die Neugierde in seiner Frage war aufrichtig, aber gleichzeitig will er seinen Blick auch nicht abwenden, um einfach nachzusehen. 'Ob ich auch ihre Frage beantworten sollte?'
Aber bevor er weiter darüber nachgrübeln konnte, kam Lacey ihm mit einer Antwort zuvor. "Ach das? Das ist ein Krimi ... Glennkill ... Geht um eine Schafherde, die den Mord an ihrem Schäfer aufklären" Die Hitze pulsierte spürbar in ihren Wangen und sie lächelte ihn schüchtern an. Abermals strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr und glätte das Kleid.
Er schmunzelte: "Schafe die einen Mord aufklären. Denen fällt auch immer wieder etwas Neues ein."
Dylan setzte sich nun doch neben sie. Eigentlich viel zu dicht für eine erste Begegnung, aber sein Gespür sagte ihm, dass es ihr nichts aus machen würde. "Du wolltest wissen, was wir jetzt machen sollen? Wie wäre ein Eis in dem kleinen Café mitten im Park?"
Seine Nähe war angenehm und sie rührte sich nicht vom Fleck. Lacey's dunkelbraunen Augen folgten jeder seiner Bewegungen und ihr Herz schlug merkbar schneller. "Ein Eis? Gerne!" Sie strahlte ihn fast kindlich an und begann das Buch einzupacken.
Elegant wie eine Katze kam er auf die Füße und hielt ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Auf seinen Lippen lag ein sanftes Lächeln, aber in seinen Augen strahlte nun etwas raubtierhaftes.
"Dann komm Lacey." In ihren Namen legte er besondere Betonung, die andeuten sollte, dass sie ihm gehöre.
Lacey nahm ihre Tasche und war überwältigt davon, mit welcher Leichtigkeit er aufgestanden war. Sie sah zu ihm hoch und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Schüchtern nahm sie seine Hand und blickte ihm weiter in die Augen. Sein Blick zog sie an und Lacey wollte diesen Moment festhalten.
Fest aber sanft griff er zu. Sie spürte deutlich seine Kraft, aber nicht auf eine unangenehme Art und Weise.
Für einen Moment schrie alles in ihm danach, sie sofort an sich zu pressen. Aber wahrscheinlich wäre Dylan damit zu schnell, selbst wenn er deutlich sah, was in ihr vorging.
"Was machst du denn sonst, wenn du nicht gerade Krimis liest?"
Etwas weniger elegant kam auch sie auf ihre Füße und stand ihm nun gegenüber. Noch immer hielt sie seine Hand und sah im tief in die Augen. Obwohl sie ihn nicht kannte, bestand ein gewisses Vertrauen. "Ich lese Psychothriller" Sie lächelte ihn an und fuhr dann fort "Ich spiele viel Klavier ... Möchte es unbedingt studieren ... Ansonsten ... Mehr nicht", verstummte sie kurz und fragte dann vorsichtig "Und du?"
Ein wenig verwundert sah er sie von der Seite an. Dieses abrupte 'mehr nicht', war so plötzlich und hart. Da war eindeutig ein Geheimnis, bloß wie würde er dieses am geschicktesten freilegen?
"Du liest und spielst Klavier den ganzen Tag? Kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. Fehlt dir nicht der Ausgleich? Über mich ... was gibt es da zu erzählen? Ich lese auch ganz gerne allerdings meist andere Genre. Ich studiere Ingenieurwissenschaften und bin sehr erfreut dir heute begegnet zu sein", offenbarte er und drückte dabei leicht ihre Hand.
"Ingenieurwissenschaften ... So so ...", lächelte sie ihn kurz an und erwiderte den Händedruck. "Das kann ich nur zurückgeben." Ihr Lächeln wurde breiter und kleine Lachfältchen bildeten sich. Sie sah ihn noch ein paar Sekunden an, bis ihr wieder einfiel, dass sie ja ein Eis essen wollten. "Das Eis ... Ähm ... Wollen wir ...?", flüstere sie schon fast und erröte wieder ein wenig.