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Mit Fotografie als Hobby ergeben sich etliche Chancen. Besonders, wenn das Motiv, die lang gehegte heimliche Liebe ist und sie gerne ein paar aufreizende Fotos machen lassen möchte. In der zweiten Geschichte wird ein Mann am Strand von dem Anblick einer schönen haarigen Frau verzaubert. Der Funke springt über und entfacht ein Feuer des Verlangens.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
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Vor der Kamera
und anderes exhibitionistisches
BookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenDisclaimer
Alle Charaktere in diesen Geschichten sind rein fiktiv. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle sexuell handelnden Charaktere in den Geschichten sind volljährig.
Vor der Kamera
Als ich an meinem 12 Geburtstag meine erste Kamera bekam, hätte ich mir nie träumen lassen, dass sich daraus zuerst ein Hobby und später mein Beruf entwickeln würde.
Schon vieles habe ich inzwischen fotografiert einiges nur des Geldes wegen und anderes hauptsächlich zum Vergnügen. Am liebsten war mir in der Natur unterwegs zu sein und nach Motiven Ausschau zu halten. Eine schön Wolkenstruktur konnte hier genauso reizvoll sein, wie Tropfen auf einem Grashalm oder die Sonne die im Dunst ihre Bahnen zum Waldboden zeichnet.
Meistens hatte ich Wochentags genug Zeit um mir Natur und Landschaft anzusehen und erst am Wochenende, wenn die Natur von Menschen überlaufen war ging es ans Geld verdienen.
Das Einzige, was mir jetzt noch zur Zufriedenheit fehlte, war meine Traumfrau. Wir waren schon seit der Schule befreundet, auch wenn ich immer wieder dieses Prickeln in ihrer Nähe verspürt hatte, hatte ich mich nie ihr gegenüber offenbart. Ich hatte Angst sie würde nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.
Meine Sehnsucht nach ihr war gewachsen. Ich habe inzwischen einige Fotos von ihr. Besonders im Sommer sind einige sehr schöne Bilder entstanden. Besonders gut gefällt mir jenes auf einer Waldlichtung, wo sie in ihrem luftigen weißen Kleid den Kopf herumschwingt, dass ihre hellblonden Haare nur so durch die Luft schwingen.
Manchmal, wenn ich es vor Sehnsucht fast nicht mehr aushielt sah ich das Bild. Ich stellte mir vor, wie es gewesen wäre, hätte sie das Kleid abgelegt und mich sie so fotografieren lassen. Aber das war ja leider nicht passiert und so blieben mir meine Fantasie und meine Finger und Hände.
Ich schreckte davor zurück mir manipulierte Bilder zu machen, wenngleich ich manchmal stundenlang am Bildschirm saß und mir jede Nuance ihres Gesichtes einprägen wollte.
