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Ashleigh ist gewillt alles zu tun, um sich von den anderen Praktikanten bei ›Bennett & Clarkson‹ abzuheben. Sie ist bereit jede Arbeit zu übernehmen, Überstunden zu machen und für ihre Chefin weitaus mehr zu leisten, als es ihre Pflicht ist. Als Miss Joyce Davis von ihr verlangt, während der Arbeitszeit doch eine Strumpfhose zu tragen, ist sie auf deren seltsame Forderung und eigenartige Leidenschaft nicht vorbereitet. Im Versuch, ihrer Vorgesetzten zu gefallen, taucht sie in eine fetischistische Welt begieriger Leidenschaft und intensiver Lust ein. Derweil sie sich all diesen neuen Empfindungen hingibt, entdeckt sie, dass ihre Chefin nicht die einzige ist, die auf Strumpfhosen steht …
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Seitenzahl: 67
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Ashleigh
Pantyhose Secretary
Lesbian – Fetish – Short Story
Blossom Rydell
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar
1. Auflage
Covergestaltung:
© 2024 Blossom Rydell
Coverfoto:
© 2024 Blossom Rydell
Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!
Impressum
© 2024 Blossom Rydell
Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop
Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks
»Fetische sind etwas Gutes,
sie malen Regenbögen in unser Leben.«
Verfasser unbekannt
Kapitel 1
»Nun, Ashleigh, ich muss gestehen, dass ich mit Ihrer Arbeit im letzten Monat sehr zufrieden war«, hielt Miss Davis mit einem warmen Lächeln fest.
Ashleigh saß ihr Vorgesetzten in deren Büro gegenüber, derweil sie sich seit einer halben Stunde zwanglos über ihre Arbeit, ihr Praktikum und ihre beruflichen Ziele unterhielten.
»Haben Sie Fragen an mich?«, hakte ihre Chefin nach.
Ashleigh dachte einen Moment nach, denn sie wollte ihr auf keinen Fall den Eindruck vermitteln, zu sehr an einem schnellen Erfolg interessiert zu sein. Schon zu Hause war sie immerzu als Überfliegerin bezeichnet worden, wenngleich sie schätzte, dass ihre Familie damit wohl richtiglag. Schließlich hatte sie Ihre Hausarbeiten immer pünktlich erledigt und sich stets freundlich im Umgang mit Mitschülern gezeigt. Auch hatte sie sich in vielen Arbeitskreisen engagiert, und jetzt bot sich ihr die Gelegenheit beruflich voranzukommen. »Ich wäre interessiert zu erfahren, inwieweit ich Sie im Büro künftig noch unterstützen kann«, erklärte sie und versuchte, einen möglichst zuvorkommenden Eindruck Miss Davis zu hinterlassen.
»Ach ja, Ziele«, erwiderte ihre Chefin herzlich und spähte über den Rand ihrer Lesebrille auf die Papiere vor sich. »Lassen Sie uns damit beginnen, Ihnen einige Sechsmonatsziele zu setzen, die wir wöchentlich überprüfen, um zu sehen, wie Sie vorankommen. Wie klingt das?«
Ashleigh nickte begeistert, denn Ziele, auf die sie hinarbeiten konnte, waren exakt das, wonach es ihr verlangte. Sie zu erreichen, sorgte dafür, sich erwachsen zu fühlen, gleich einer jungen Frau auf dem Weg zum Ruhm. Es verlangte nichts weiter als hart zu arbeiten, ihr Studium durchzuziehen, und schon bald würde sie den Traum der Londoner Mittelschicht leben.
»Zunächst möchte ich, dass Sie sich um die Bestellung des Bürobedarfs kümmern. Wenn ich ganz ehrlich bin, hat Sharon genug um die Ohren und ich denke, Sie sind mehr als in der Lage, dafür zu sorgen, dass wir genug Stifte und Bleistifte haben, oder?«
»Ja, natürlich, Miss Davis.«
»Okay. Als Nächstes sollten wir eine Schulung im Personalsystem des Unternehmens in Betracht ziehen. Ich empfehle Ihnen, mit Stokes in der IT zu sprechen und einige Tage für praktische Übungen einzuplanen.«
»Das werde ich umgehend machen, Miss Davis«, antwortete Ashleigh, zufrieden darüber, wie gut das Gespräch verlief, und dass ihre Chefin der Meinung war, sie sei für echte Verantwortung bereit. Unwillkürlich hoffte sie, durch ihr Praktikum auf ein Jobangebot bei ›Bennett & Clarkson‹, wenn sie im nächsten Jahr ihren Uni-Abschluss machte.
Miss Davis hielt einen Moment inne und blätterte gedankenverloren in ihren Unterlagen. »Eine letzte Sache noch, Ashleigh.« Sie hob die Hand, um ihre Lesebrille abzunehmen, schüttelte den Kopf, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und musterte sie.
Ashleigh konnte den neugierigen Ausdruck auf dem Gesicht ihrer Chefin nicht ganz einordnen.
»Ich möchte, dass Sie während der Arbeit eine Strumpfhose tragen.« Miss Davis musterte sie abwartend, als ob sie auf eine bestimmte Reaktion wartete.
»Ich … ich bin nicht sicher, ob ich das verstehe. Eine Strumpfhose, Miss Davis?« Ashleigh schaute sie irritiert und fragte sich verwundert, weshalb sie ihr mit dieser seltsamen Bitte kam.
Miss Davis nahm einen Stift. Gedankenverloren begann sie an dessen Ende zu nagen, ohne auch nur einmal den Blick von ihr abzuwenden. »Wie ich sagte, Ashleigh: Ich möchte, dass Sie eine Strumpfhose tragen … Ich denke, es ist wichtig, am Arbeitsplatz ein gewisses professionelles Erscheinungsbild zu wahren«, erklärte sie und hielt kurz inne. »Meinen Sie nicht auch?«
»Unbedingt«, stimmte Ashleigh ihr zu.
»Zusammen mit einem Kostüm sieht eine Frau dann auch gleich viel kultivierter aus, nicht wahr?« Miss Davis dehnte die Frage ein wenig,
»Nun, ich schätze … Ja … Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht.«
»Gut. Ich denke, das war's.« Miss Davis lächelte sie an und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Papieren zu. »Wir sehen uns dann nächste Woche wieder und schauen, wie Sie vorangekommen sind. Sie können gehen.«
Als ihre Chefin sie beiläufig entließ, ohne auch nur einmal in ihre Richtung zu schauen, hätte Ashleigh beschwören können, die leise Andeutung einer Röte auf ihren Wangen zu bemerken. Aber sie dachte sich nichts dabei. Sie zu bitten, Strumpfhosen während der Arbeit zu tragen, empfand sie als keine große Sache – schließlich gab es in allen Büros Standards, Kleiderordnungen, die eingehalten werden mussten. Zu hinterfragen, ob auch alle anderen Mädchen im Büro Strumpfhosen trugen, wäre ihr nie in den Sinn gekommen. Und es war ihr auch nicht verdächtig vorgekommen, wie Joyce Davis sie während des Beurteilungsgesprächs angesehen hatte, und wie die Augen ihrer Chefin immer wieder über ihre Beine hinunter zu ihren Füßen gewandert waren …
***
Kapitel 2
Am folgenden Wochenende fuhr Ashleigh mit der ›Tube‹ in die Londoner City und besuchte eines der großen Kaufhäuser. Noch nie in ihrem Leben war sie in die Situation gekommen, Strumpfhosen zu kaufen. Zu Hause war es immer ihre Mutter gewesen, die dafür gesorgt hatte, dass sie zumindest ein Paar für den Fall der Fälle besaß – für besondere familiäre Anlässe oder ihren Abi-Abschlussball. Strumpfhosen waren ihr schon immer schrecklich erwachsen und sehr altmodisch vorgekommen. Außerdem empfand sie das Anziehen als sehr umständlich, das Tragen einengend und im Sommer waren sie für sie die reine Hölle. Auch wenn sie sich eingestehen musste, dass sie ihre Beine wirklich gut aussehen ließen, kleine Schönheitsfehler glätteten und eine gute Ergänzung für jedes Outfit waren.
Mit einer gewissen Beklommenheit und Aufregung begab sie sich in die Strumpfwarenabteilung des Geschäfts und begann, die verwirrende Auswahl an Stilen und Farben zu durchforsten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit verwirrten Stöberns entschied sie sich schließlich für die Farben Nude, Hellbraun und Schwarz. Sie nahm gleich je zwei Paar der Standardware. Nur bei den schwarzen wich sie ab und wählte neben einer schlichten, eine sehr transparente mit einer Naht, ohne genau zu wissen, warum gerade diese ihr besonders gut gefiel.
Sie schimpfte sich eine Idiotin, Miss Davis nicht direkt nach der richtigen Farbe und Stärke gefragt zu haben. Aber sie entschuldigte es damit, dass sie es deswegen vergessen hatte, weil sie durch ihr recht seltsames Ersuchen aus dem Konzept gebracht worden war. Jetzt konnte sie nur darauf hoffen, dass eine aus ihrer Auswahl die richtige sein würde.
*
Nachdem sie in die Wohnung zurückgekehrt war, die sie sich mit ihrer Kommilitonin Kaylyn teilte, schloss sie sich in ihrem Schlafzimmer ein und verbrachte die nächsten Stunden damit die Strumpfhosen mit ihrer Garderobe abzustimmen – überlegend, was sie am kommenden Montag zur Arbeit anziehen sollte. Es war ihr außerordentlich wichtig, einen perfekten Look zu erzielen, der dazu beitrug, ihr Ziel zu erreichen. Und ihrer Chefin Miss Davis zu gefallen, schien ihr der richtige Schlüssel zum Aufstieg und zu dem alles entscheidenden Angebot einer Festanstellung.