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Maurice Marchand ist der Eigentümer eines weltweit agierenden Pharmaunternehmens – der ›Marchand Bio-Pharmaceutique‹. Sein wissenschaftliches Team hat gerade ein bahnbrechendes neues, geschlechtsveränderndes Medikament entwickelt, das über Nacht wirkt und jedes chirurgisches Eingreifen überflüssig macht. Nachdem er seine Zustimmung zur Markteinführung des noch ungetesteten Medikaments erteilt hat und sich damit über jede Moral erhebt, wird er zur Zielscheibe eines nächtlichen Eindringlings mit böswilligen Absichten. Als er am nächsten Tag als Frau erwacht, ist ihm bewusst, dass ihm nur wenige Stunden verbleiben, um das Gegenmittel einzunehmen, ehe der Prozess irreversibel ist …
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Seitenzahl: 47
Maurice
Metamorphose
Transgender – Erotic – Short Story
Blossom Rydell
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar
1. Auflage
Covergestaltung:
© 2024 Blossom Rydell
Coverfoto:
© 2024 Blossom Rydell
Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!
Impressum
© 2024 Blossom Rydell
Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop
Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks
»An alle Begierden sollte man die Frage stellen:
Was wird mir, wenn ihr Wunsch befriedigt wird,
und was, wenn nicht?«
Epikur von Samos (341-271 v.Chr.)
Kapitel 1
»Herein …!«, rief Maurice Marchand auffordernd, als es an der Milchglastür des Vorstandsbüros der ›Marchand Bio-Pharmaceutique‹ behutsam klopfte.
Gleich darauf öffnete sie sich einen Spalt weit und Elodie Moreau steckte ihren Lockenkopf hindurch. »Monsieur Marchand …?!«, meldete sie sich mit sanfter Stimme.
»Oui?« Er schaute fragend zu ihr auf, ehe er mit einer einladenden Geste seiner rechten Hand auf die bequemen Stühle vor seinem riesigen Schreibtisch deutete. »Kommen Sie nur herein, Elodie.«
Schüchtern trat sie ein und schloss die Tür hinter sich. Dann wandte sie sich ihm zu, stand steif wie ein Brett da und schaute auf die Spitzen ihre Schuhe hinunter.
Er bedachte die stellvertretende Leiterin der Forschungsabteilung mit einem freundlichen Blick und musterte sie kurz.
Mit ihrem langen lockigen blonden Haar, das weit über ihre schmalen Schultern reichte, ihrer kleinen Statur und ihrem zierlichen Körperbau, verkörperte sie für ihn das, was er unter einem klassisch schönen ›Büro-Mädchen‹ verstand. Zu ihrer taillierten Bluse trug sie sogar die klischeehafte ›Büro-Mädchen‹-Brille. Ihr enganliegend karierter Rock umspielte perfekt ihre leicht geschwungenen Hüften, und da er nur wenige Zentimeter über ihren Knien endete, gewährte er ihm einen ungehinderten Blick auf ihre langen, glatten und wohlgeformten Beine.
»Was kann ich für Sie tun, Elodie?«, erkundigte er sich, während er sich im Stillen eingestand, dass sie genau seinem Beuteschema entsprach. Sie war eine wahre Augenweide – ein junges Mädchen, das einen schönen, ästhetischen Anblick bot und über exakt all die charakteristischen Eigenschaften verfügte, die er an ihnen bevorzugte.
»Monsieur Marchand, ich … ich arbeite nun schon sehr lange für Ihre Firma«, kam es zögernd über ihre sanft geschwungenen Lippen. »Es sind jetzt fast fünf Jahre …«
»Oh ja, ich weiß, Elodie«, fiel er ihr nickend ins Wort. »Ich bin auch sehr froh darüber, dass Sie bei uns sind. Sie sind für das Unternehmen eine große Bereicherung ... Verraten Sie mir doch einfach: Warum sind Sie zu mir gekommen?«
Sie biss sich auf die Lippen und wagte es nicht ihren Blick zu erheben. »Nun, … ich … ich habe gehört, dass Jean-Philippe … Ich meine, Monsieur Dubois, gekündigt hat, und ich dachte …« Sie hielt kurz inne, um sich zu sammeln, ehe sie sich ein Herz fasste und es aus ihr heraussprudelte: »Also, ich dachte, ich … könnte vielleicht seine Position in ihrer Firma einnehmen, Monsieur Marchand.«
»Sie wollen also deutlich mehr Verantwortung übernehmen?«, hakte er nach und lehnte sich entspannt hinter seinem Schreibtisch in den ledernen Bürosessel zurück, ohne sie auch nur für eine Sekunde aus den Augen zu lassen.
»Ähm, ja …«, bestätigte sie halblaut. »Ich denke, es ist der richtige Schritt, was die Entwicklung meiner beruflichen Karriere anbelangt, … und ich denke, dass ich den gestellten Anforderungen an diese Position voll und ganz gerecht werden würde, Monsieur Marchand.«
»Elodie, die Mitarbeiter, die bislang diese Stelle innehatten, waren alle über ein Jahrzehnt oder sogar länger im Unternehmen und hatten sich bereits zuvor in anderen Firmen ihre Lorbeeren verdient«, hielt er ihr vor.
»Das mag wohl sein«, wagte sie zu widersprechen und hob, jetzt mutiger geworden, ein wenig ihren Kopf an, »aber ich bin dennoch der Auffassung, dass ich genau die richtige Person für diese Stelle bin.«
Maurice Marchand lächelte, während er seinen Blick erneut über das vor ihm stehende, schüchterne Mädchen huschen ließ. »Jetzt kommen Sie doch, Elodie«, forderte er sie auf und deutete ein weiteres Mal einladend auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch, »und setzen sich.«
Sie holte tief Luft, ehe sie auf ihn zuschritt, derweil ihr das Herz dabei vor Aufregung heftig gegen die Brust schlug. Nachdem sie sich niedergelassen hatte, straffte sie ihren Rücken und zwang sich zu einem Lächeln, um einen möglichst professionellen und gelassenen Eindruck zu vermitteln.
»Wollen Sie mir verraten, warum Sie mit Ihrem Anliegen direkt zu mir gekommen sind, Elodie, und sich diesbezüglich nicht an unseren Personalchef Monsieur Jourdain wenden?« Als sie darauf still wie eine Statue vor ihm saß, stupste er sie verbal an: »Elodie …?!«
»Nun, Monsieur Marchand, … ich habe mir gedacht, dass …«
»Bitte, sprechen Sie frei heraus«, ermunterte er sie. »Ich bin ganz Ohr.«