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Niemand sah die dunkel gekleidete Gestalt, die nur wenige Meter von der Trasse der Autobahn A3 entfernt stand und auf die Fahrbahn blickte. Das Treiben auf der Straße amüsierte die Gestalt. Denn obwohl es bereits fast Mitternacht war, war noch recht viel Verkehr auf der Fernstraße unterwegs.
Dabei war die Gestalt kein Mensch, sondern ein Dämon, für den die Menschen in den Autos sowieso nur potentielle Opfer waren. Denn dieser Dämon hatte ein konkretes Ziel. Er wollte das Geisterfahrer-Chaos erzeugen, und Clarissa Hyde sollte dabei mittendrin sein.
Diese befindet sich noch im Bayrischen Wald, doch der nächste Einsatz steht ihr bereits wieder dicht bevor. Diesmal ist es Rufus persönlich, der einen perfiden Plan entworfen hat, um Clarissa Hyde auszuschalten, oder zumindest zu demoralisieren.
Zu diesem Zeitpunkt kann Clarissa noch nicht wissen, dass vor allem ihr Freund Tommy Peters ins Zentrum des Geisterfahrer-Chaos rücken sollte, denn Rufus wollte die menschliche Technik nutzen, um seine Ziele zu erreichen.
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Thorsten Roth
Clarissa Hyde
Band 22
Geisterfahrer-Chaos
Grusel-Roman
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2024
Korrektorat: Bärenklau Exklusiv
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau (OT, Gemeinde Oberkrämer). Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Clarissa Hyde
Geisterfahrer-Chaos
1
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4
5
6
7
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Nachwort
Folgende Clarissa Hyde-Bände sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Niemand sah die dunkel gekleidete Gestalt, die nur wenige Meter von der Trasse der Autobahn A3 entfernt stand und auf die Fahrbahn blickte. Das Treiben auf der Straße amüsierte die Gestalt. Denn obwohl es bereits fast Mitternacht war, war noch recht viel Verkehr auf der Fernstraße unterwegs.
Dabei war die Gestalt kein Mensch, sondern ein Dämon, für den die Menschen in den Autos sowieso nur potentielle Opfer waren. Denn dieser Dämon hatte ein konkretes Ziel. Er wollte das Geisterfahrer-Chaos erzeugen, und Clarissa Hyde sollte dabei mittendrin sein.
Diese befindet sich noch im Bayrischen Wald, doch der nächste Einsatz steht ihr bereits wieder dicht bevor. Diesmal ist es Rufus persönlich, der einen perfiden Plan entworfen hat, um Clarissa Hyde auszuschalten, oder zumindest zu demoralisieren.
Zu diesem Zeitpunkt kann Clarissa noch nicht wissen, dass vor allem ihr Freund Tommy Peters ins Zentrum des Geisterfahrer-Chaos rücken sollte, denn Rufus wollte die menschliche Technik nutzen, um seine Ziele zu erreichen.
***
Band 22
»Es ist dreißig Minuten nach sechs Uhr, meine Freunde, und ein wunderschöner Wintertag, dabei ist es gar nicht mehr so kalt und bestimmt …«
Die männliche Stimme verstummte schlagartig, denn Jürgen Kleinert hatte wuchtig mit der Hand auf den Radiowecker geschlagen und damit das Gerät in den Schlummermodus geschickt. Leider hielt der nicht lange an. Schon nach nur sieben Minuten Kurzschlaf schaltete sich das Gerät wieder von selbst an, spielte diesmal aber immerhin etwas munter machende und rhythmische Musik.
Jürgen holte schon wieder aus, doch diesmal hielt er sich zurück und ließ die Musik laufen, denn das Lied gefiel ihm. Er war kein Morgenmuffel, aber so wurde er immer recht schnell munter. Wie jeden Morgen fing der Tag mit dem üblichen Ritual an. Er weckte nämlich seine neben ihm liegende Frau Karin mit einem liebevollen Kuss auf die Wange.
Karin hatte noch geschlafen, doch nun wachte sie langsam auf und sah in das grinsende Gesicht ihres Mannes, der in diesem Moment an ganz andere Dinge als das Aufstehen dachte.
»Nein, nein, heute Morgen nicht, du musst ins Büro, du …«
Er ließ sie nicht weiterreden, stattdessen küsste er sie leidenschaftlich. Karin genoss diese Momente, aber jetzt war leider nicht der richtige Zeitpunkt für Zärtlichkeiten. Schnell wand sie sich unter ihm weg und war aus dem Bett heraus, bevor er überhaupt wieder die Hand nach ihr ausstrecken konnte.
»Jetzt wird aufgestanden, dafür haben wir heute Abend noch genug Zeit! Geh duschen und sieh zu, dass du dabei ein wenig deiner überschüssigen Energie verlierst!«
»Dein Wunsch ist mir Befehl«, sagte er nur, während er sich geschmeidig aus dem Bett rollte. Seine Frau stand vor ihrem großen Wandschrank und holte sich einen Morgenmantel heraus, während er an ihr vorbeistrich und ihr dabei noch einen kleinen zärtlichen Klaps auf das wohlgeformte Hinterteil gab.
»Na, warte du!«
Karin lief ein paar Schritte hinter ihrem Mann her, doch der verschwand schnell ins Badezimmer.
Sie liebte diese kleinen Rituale, die zwar immer recht ähnlich abliefen, aber trotzdem für eine gewisse Abwechslung sorgten und somit ihre Ehe auf Kurs hielten. Acht Jahre waren sie jetzt schon verheiratet und hatten mit Markus und Susanne zwei wunderbare Kinder im Alter von sechs und vier Jahren. Kurzum, sie waren glücklich.
Karin dachte daran, wie gut sie es getroffen hatte, als sie jetzt mit dem Morgenmantel bekleidet die Treppe hinunterstieg, um Kaffee für das Paar zu machen. Das dauerte nicht lange, danach warf sie die beiden Kinder aus dem Bett. Markus würde sie später in den Kindergarten bringen. Susanne war noch zu klein dafür, mir ihr wollte sie heute eine Freundin besuchen, die ebenfalls eine kleine Tochter hatte, die ein halbes Jahr jünger war.
Denn Karin musste nicht arbeiten. Jürgen arbeitete als Hauptbuchhalter bei einer großen Firma in Deggendorf und verdiente genug für die ganze Familie. Ab und zu verdiente sich Karin durch Heimarbeit am Computer etwas dazu, indem sie Texte für einen Verlag Korrektur las. Doch im Moment stand nichts an und sie hatte frei.
Karin hatte schnell noch den Frühstückstisch gedeckt. Es gab Müsli für alle, außerdem aufgewärmtes Brot vom Wochenende für ihren Mann, dazu natürlich Kaffee. Jetzt hatte sie ausgiebig Zeit, sich um die beiden Kinder zu kümmern. Susanne musste sie beim Anziehen noch etwas helfen, Markus schaffte das schon alleine, obwohl er manchmal etwas komische Kombinationen aus seinem Kleiderschrank hervorzauberte.
Zehn Minuten brauchte Karin nur, dann waren die Kinder fertig. Gerade passend, denn ihr Vater kam soeben an den Frühstückstisch.
»Hallo, meine Kleinen. Habt ihr gut geschlafen?«
Sie nickten beide nur, weil sie den Mund mit Müsli gefüllt hatten. Jürgen Kleinert war schon in voller Montur, dunkle Hose und Jackett, dazu eine helle Krawatte auf dem dunkelblauen Hemd.
»Du siehst gut aus, Papa«, meinte die kleine Susanne nur, die ihren Vater zwar vorwiegend gut gekleidet kannte, aber nicht immer so perfekt aufgemacht.
»Danke, meine Süße. Dein Papa hat heute eine Abteilungsbesprechung.«
»Sehen die alle so gut aus, Papa?«
»Fast alle, aber als Chef muss ich die schönsten Sachen tragen.«
»Dann will ich später auch mal Chef werden.«
Alle lachten, die Kinder am lautesten, obwohl sie wahrscheinlich noch gar nicht so genau alles verstanden.
Fünfzehn Minuten dauerte das Familienfrühstück, dann erhob sich Jürgen Kleinert schließlich von seinem Platz.
»Musst du schon los?«
»Ja, ich möchte nicht zu spät kommen. Ich versuche dafür heute Abend etwas früher Schluss zu machen, die Chancen stehen ganz gut.«
Die beiden gaben sich noch einen Kuss, die Kinder wurden ebenfalls noch einmal geknuddelt. Danach musste er sich nur noch die auf dem Weg zur Haustür bereitstehende Tasche schnappen.
Einen Regenmantel hatte er sich zusätzlich übergeworfen, denn es regnete schon seit Montag in Strömen, Trotz des Regenmantels wurde Jürgen gut von den unzähligen Regentropfen erwischt und war froh, endlich im Wagen sitzen zu können. Anschnallen, Wagen anwerfen, Licht an und dann ging es schon los.
Karin Kleinert schaute ihren Mann noch eine Weile hinterher, bis der weiße Mazda die Einfahrt verlassen und schon wenig später nicht mehr zu sehen war. Irgendwie hatte die junge Frau ein ungutes Gefühl heute, aber sie konnte beim besten Willen nicht sagen, woher das ausgerechnet jetzt kam.