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Alles deutet daraufhin, dass die aztekischen Gottheit Xolotl einen vernichtenden Angriff gegen die Menschheit vorbereitet und das lange vor unserer Zeit. Selbst die Dämonen sind in Aufruhr, denn Xolotls Plan ist sogar für sie absolut außergewöhnlich und würde vieles verändern.
Jedoch vermag niemand vorherzusagen, was genau er im Schilde führt.
Als Clarissa schließlich den Kampf gegen die aztekische Gottheit aufnimmt und um das Überleben aller kämpft, ist Xolotl fast an seinem Ziel angelangt und steht ganz kurz vor dem letzten, alles vernichtenden Schlag …
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Thorsten Roth
Clarissa Hyde
Band 92
Auslöschung der
Menschheit, lange
vor ihrer Zeit
Grusel-Roman
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2024
Lektorat/Korrektorat: Ingemar Goldberger
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau (OT), Gemeinde Oberkrämer. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Clarissa Hyde
Auslöschung der Menschheit, lange vor ihrer Zeit
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Nachwort:
Folgende Clarissa Hyde-Bände sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Alles deutet daraufhin, dass die aztekischen Gottheit Xolotl einen vernichtenden Angriff gegen die Menschheit vorbereitet und das lange vor unserer Zeit. Selbst die Dämonen sind in Aufruhr, denn Xolotls Plan ist sogar für sie absolut außergewöhnlich und würde vieles verändern.
Jedoch vermag niemand vorherzusagen, was genau er im Schilde führt.
Als Clarissa schließlich den Kampf gegen die aztekische Gottheit aufnimmt und um das Überleben aller kämpft, ist Xolotl fast an seinem Ziel angelangt und steht ganz kurz vor dem letzten, alles vernichtenden Schlag …
***
Band 92
Wir waren nun schon vor einigen Tagen von unseren anstrengenden Ausflügen nach Mittelamerika und Spanien zurück in London eingetroffen, doch Normalität war bei uns immer noch nicht wieder eingekehrt.
Sie schien sogar völlig unerreichbar für uns, denn der aztekische Gott Xolotl plante einen großen Schlag gegen die Menschheit, den er offenbar gerade im Hintergrund sorgfältig vorbereitete. Doch vielleicht erzähle ich alles besser der Reihe nach.
Wir hatten uns am Anfang erst mal nur mit seinem Bruder Quetzalcoatl herumschlagen müssen, den wir zunächst als Naturdämon oder Umweltdämon bezeichnet hatten. Das aber nur mangels besserer Alternativen und Informationen. Xolotl hatte sich da noch in einer Art von Tiefschlaf befunden, stellte also kein Problem für uns dar.
Das hatte es auch nicht gebraucht, denn Quetzalcoatl hatte uns allein schon ausreichend beschäftigt. Anfangs hatte er noch mit mir verhandelt und einzelne Verabredungen getroffen, doch ich hatte trotz all meiner Bemühungen nur wenige von seinen Forderungen adäquat erfüllen können.
Es war dieser aztekischen Gottheit darum gegangen, die komplette Umwelt des Planeten vor uns Menschen zu schützen. Und die hat es derzeit nötig, dem wird kaum ein Mensch widersprechen können. Die Vermüllung der ganzen Welt, die Luftverschmutzung, das immer schneller werdende Artensterben und der Klimawandel, um nur mal einige der aktuellsten Probleme zu nennen.
Quetzalcoatl hatte viel von mir gefordert, doch eigentlich damit sogar von der gesamten Menschheit. Die wäre zwar vielleicht dazu bereit gewesen, doch Störenfriede wie zum Beispiel die Firma hatten alle Bemühungen immer wieder boykottiert.
Sie hatten die Verantwortlichen für so manche von ihnen begangene Klimasünde verschwinden oder umbringen lassen, sodass die Verantwortlichen dahinter nicht mehr dafür zur Verantwortung gezogen werden konnten. Und natürlich hatte dies zu keinen positiven Effekten geführt und das Vertrauen von Quetzalcoatl in mich und die Menschheit stark beschädigt.
Letztendlich hatte uns diese Gottheit sogar den Krieg erklärt und die Menschen in Cornwall in der Form einer gewaltigen Riesenschlange attackiert (siehe Clarissa Hyde, Band 86: »Der Angriff der Riesenschlange«). Wir waren trotzdem auf die Siegerstraße geraten, doch kurz zuvor hatte er einen letzten Trick versucht und die Zeiten manipuliert. Aber Tommy war es fast im Alleingang gelungen, die korrekte Zeitlinie wiederherzustellen.
Dies, dazu ein Bolzen meiner Armbrust und mein Rubinring hatten schließlich dazu geführt, dass ein geschwächter Quetzalcoatl gestorben war. Erst da hatten wir erfahren, dass er uns nur vehement drohen wollte, aber schließlich hatten seine überzogenen Drohungen zu seinem eigenen Ende geführt.
Er hatte uns allerdings noch vor seinem Bruder gewarnt, der als Hundsgott bekannt war und in etwa ähnliche Fähigkeiten wie Quetzalcoatl besaß. Xolotl war durch den Tod seines Bruders wiedererwacht und seine Diener, die Chupacabras, hatten ihm einen Weg zurück in unsere Welt bereitet. Wir hatten seine hundeähnlichen Dämonen allerdings dabei alle erledigen können, was ihn schon ziemlich geschwächt hatte.
Dafür hatte er diese Drohung ausgesprochen, die mich schon die ganze Zeit über beschäftigte. Er wollte die gesamte Menschheit vernichten, und das schon lange vor ihrer Zeit. Das konnte sehr viel bedeuten und ließ viel Spielraum für Spekulationen. Vor allem musste ich damit rechnen, dass er diese Drohung in die Tat umsetzen würde.
Die Macht dafür hatte er sicherlich. Er konnte wie Quetzalcoatl und ein dritter Bruder, nämlich der mir gut bekannte Chronos, die Zeit manipulieren. Aber was würde Xolotl damit vorhaben?
Würde er die Geburt des ersten Menschen verhindern wollen? Es gibt ja angeblich eine Urmutter aus Nordafrika, von der wir alle abstammen. Und sie hieß eher nicht Eva. Aber was würde das bringen? Dann würde bestimmt einige Zeit später eine neue Urmutter entstehen, auf ein paar Tage oder Jahre kam es bei der Erdgeschichte nicht an.
Oder um den christlichen Glauben in das Problem einzubeziehen, wollte er vielleicht tatsächlich Adam und Eva vernichten? Sie waren nach der Meinung der Bibel unser aller Urahnen. Doch gab es sie wirklich, oder war dies nur eine personifizierte Veranschaulichung der Entstehung der Menschheit? Zumindest gilt ja heute eher die Variante mit der Evolution und dem Affen als die wahrscheinlichere Variante für die Entwicklung des Menschen.
Oder wollte er die gesamte Menschheit in einen großen Krieg führen? Doch wann? Irgendwann würde man die Menschheit damit nicht mehr ganz auslöschen können, denn irgendwer würde immer überbleiben und die Gattung Mensch damit erhalten.
Oder vielleicht dem Nationalsozialismus durch irgendwelche Tricks zum Sieg verhelfen? Indem er ihnen die Atombombe gibt, bevor die USA sie entwickeln können? Aber das wäre dann ja nicht lange vor unserer Zeit, sondern nur wenige Jahre in der Geschichte zurück.
Wie ich es auch drehte und wendete, eine Lösung ließ sich für mich nicht finden. Dabei hatte mir selbst Xinthia Informationen dazu geben wollen, nachdem wir uns in Nordspanien über den Weg gelaufen waren (siehe Clarissa Hyde, Band 91 »Die Unterwasser-Nachzehrer«).
Nach einem Dammbruch waren in den Kantabrischen Bergen mehrere Männer in ihrem Dorf ums Leben gekommen und das halbe Dorf dabei überflutet worden. Für Xinthia eine gute Gelegenheit, denn aus der Trauer der Toten und Hinterbliebenen heraus, hatte sie es geschafft, diese verstorbenen Männer zu Nachzehrern zu machen.
Nachzehrer sind niedere Dämonen, die schließlich irgendwann anfangen, ihre Hinterbliebenen zu sich zu rufen. Anschließend wird denen ihre Lebensenergie entzogen, sodass sie selbst zu Nachzehrern werden, womit ein teuflischer Kreislauf einsetzt, der an den von Vampiren oder Zombies erinnert.
Dabei wollte Xinthia das angeblich gar nicht, doch die Nachzehrer entzogen sich immer wieder ihrer magischen Kontrolle und begannen von sich aus mit der Suche nach Opfern. Julia, die Tochter von einem dieser Toten, konnten wir leider nicht mehr retten. Aber in einem wilden Kampf über und unter Wasser konnten wir die meisten Nachzehrer doch vernichten und Schlimmeres dadurch verhindern.
Den letzten Nachzehrer, nämlich genau die arme Julia, hielt Xinthia sogar selbst auf, bevor Julia ihren kleinen Bruder mit dieser Art von Virus infizieren und töten konnte. Dabei blitzten bei dieser seltsamen Magierin, die von allen nur Dämonenflüsterer genannt wurde, wieder einmal fast menschliche Züge auf.
An dem Tod der Männer trug sie keine Schuld, das musste ich ihr glauben. An dem von Julia schon, doch dafür hatte sie sich bei mir und Julias Mutter tatsächlich entschuldigt. Xinthia hatte sogar darauf verzichtet, den letzten verbliebenen, jungen, weiblichen Nachzehrer als eine Dienerin mit sich zu nehmen, was mich sehr überrascht hatte.
Da wir das halbe Dorf gegen die Nachzehrer gerettet hatten, war man uns sehr dankbar gewesen. Selbst Paula Diaz, die kurz nacheinander ihren Mann und ihre Tochter verloren hatte, wollte danach lieber nach vorne schauen. Erst einmal war sie nur froh, dass sie ihren extrem gefährdeten Sohn Tony wieder in die Arme nehmen und außerdem ihre Tochter anständig beerdigen lassen konnte.
Wir blieben dann noch einen weiteren Tag, um am nächsten Vormittag Julias Beerdigung beizuwohnen, zu der das gesamte Dorf erschienen war. Das war das Mindeste, was wir für die Hinterbliebenen noch machen konnten.
Paula hatte sich noch nicht entschieden, wie es mit der reduzierten Familie weitergehen würde. Am liebsten wollte sie weg und dem halb in einem See verschwundenen Dorf ganz den Rücken kehren. Doch ihre knappen Finanzen und der hohe Restkredit für das eigene Haus ließen das kaum zu. Wir konnten ihr nur die Daumen drücken, dass die Familie dies gut überstehen würde, denn sie waren schlimm gebeutelt worden.
Noch etwas war ungewöhnlich, denn wir vier hatten die Rückreise nach England nicht allein angetreten, sondern in Begleitung von Svetla Kirjan. Die junge Ukrainerin, die ihre große Liebe Anja an den Teufelsmaler und dessen magische Zeichnungen verloren hatte (siehe Clarissa Hyde, Band 80: »Der Zeichner des Teufels«), war von Teufelszwergen entführt worden.
Man hatte uns zusammen in dem kleinen Ort Demeanos umbringen wollen, um die Zwerge weiterhin am Leben und gleichzeitig ihre Tarnung aufrechterhalten zu können. In einem heißen Kampf hatte ich zuletzt eine magische Statue von Barelles mit meiner Armbrust durchbohren und somit die Zwerge vernichten können (siehe Clarissa Hyde, Band 90: »Das Vermächtnis des Teufelsmalers«).
Svetla war für uns zu einer Freundin geworden, außerdem hatte sie uns bereits mehrfach im Kampf beigestanden. Sie hatte sogar zwei Nachzehrer erledigt, was schon eine beachtliche Leistung war. Wir würden sicherlich den Kontakt zu ihr aufrechterhalten, aber stärker bei uns einsteigen wollte sie nicht. Vielleicht war das sogar besser so.
Ich hatte zudem ein recht spezielles Verhältnis zu ihr, denn sie hatte mir gestanden, in mich verliebt zu sein. Für mich war das eine ganz neue Erfahrung gewesen und hatte mich völlig überrascht. Irgendwie hatte ich mir dazu noch nie Gedanken gemacht.
Dazu gehörte die Frage, ob ich eher eine lesbische oder eine heterosexuelle Beziehung bevorzugen würde. Gereizt hatte mich Svetlas Angebot auf jeden Fall, aber außer zwei Küssen war zwischen uns nichts passiert. Mir war aber noch nicht klar, ob ich mehr wollte, oder was ich überhaupt wollte. Vielleicht war dies ein Weckruf für mich, mir doch mal mehr Gedanken über meine eigene Sexualität und eine eventuelle familientechnische Zukunft zu machen.
Schließlich gehörte zu meinen Aufgaben als letzte weibliche Hyde die Sicherung des Fortbestehens der Familie und damit unserer Hexendynastie. Irgendwer musste später den Kampf fortführen, wenn ich nicht mehr lebte. Zwar lagen mir die Gedanken darüber noch fern, doch zu weit durfte ich sie nicht von mir weisen.
Noch ein Faktum möchte ich erwähnen, denn ich hatte zwischenzeitlich ein Meeting mit Superintendent Maxwell und Chefinspektor Tanner. Darin legte ich erst einmal mündlich gleich drei Berichte über die letzten Vorkommnisse von meinen Reisen ab. Ich hielt das für sinnvoll, denn Scotland Yard durfte ruhig wissen, wie bedrohlich Xolotl und Xinthia werden konnten, oder was sich im Fall Barelles noch so getan hatte.
Ich glaube, ich habe fast eine Stunde erzählt, sodass die beiden erfahrenen Polizisten nicht mehr aus dem Staunen herauskamen. Chupacabras, Teufelszwerge und Nachzehrer, das war völlig neu für sie. Dementsprechend brauchten sie eine Weile, um im Anschluss an meinen Bericht wieder zu Worten zu finden.
»Ähem, erst mal danke, Miss Hyde, dass Sie uns so ausführlich über Ihre Erfahrungen informiert haben!«, erklärte der sichtlich ergriffene Superintendent Maxwell, der bestimmt schon so einiges in seinem Polizeileben mitgemacht hatte und trotzdem nur schwer Worte fand.
»Da ist euch ja so einiges widerfahren«, fügte der Chefinspektor hinzu, der ebenfalls sonst nicht über alle unsere Fälle und deren Feinheiten informiert war.
»Es waren drei harte Kämpfe, aber wir haben es überlebt.«
»Das ist das Wichtigste, Miss Hyde. Gehen wir die Sachen einmal durch und was wir dabei tun können. Ich werde mich zunächst mit den spanischen Kollegen unterhalten. Zum einen werden die sich freuen, dass wir die wahre Herkunft von diesem Barelles nun endlich kennen. Es wird sie aber wundern, wenn dieses Dorf jetzt menschenleer ist.«
»Bis auf die Leichen der Teufelszwerge und der Hexe Juanita. Die haben sich nicht in Staub aufgelöst, wie es sonst die meisten Dämonen bei ihrer Vernichtung tun.«
»Ja, das wird interessant werden. Wahrscheinlich werde ich darüber gar nicht mehr mit der Polizei sprechen, sondern das direkt eine Ebene höher mit dem spanischen Innenminister klären. Die werden es nicht gerne hören, dass es in ihrem Land eine Ortschaft, nur bestehend aus Teufelszwergen gab.«
»Könnte es noch weitere Stützpunkte dieser Art woanders auf der Welt geben?«, wollte der Chefinspektor wissen und traf dabei einen wunden Punkt bei mir.
»Ich kann dazu nichts sagen. So wie ich den Bürgermeister der Zwerge verstanden habe, hörte sich das nach einem einmaligen Experiment an. Es war nicht sonderlich erfolgreich, denn ohne Barelles und seine Tätigkeit als Maler, hätten die Zwerge nicht überleben oder sich ausreichend tarnen können. Dieses Experiment muss außerdem schon sehr alt sein, viele hunderte Jahre.«
»So ungefähr seitdem Barelles sein Unwesen getrieben hat, nicht wahr?«
»Ja, genau. Es wäre natürlich gut möglich, dass die Hölle woanders ähnlich vorgegangen und vergleichbare Stützpunkte aufgebaut hat. Oder andere Dämonen, das wäre ebenso möglich. Ich glaube jedoch nicht daran, denn die meisten Dämonen wollen gar keine direkte Auseinandersetzung in Form einer großen Schlacht mit den Menschen. Außerdem haben sie ja viel mehr Probleme untereinander.«
»Womit wir beim Thema Xolotl wären. Es ist gut, dass Sie uns darüber informiert haben, aber können wir als Yard irgendwie helfen?«
»Ich fürchte im Moment eher nicht. Xolotl hat einen Plan entworfen, um die Menschheit zu vernichten, wobei wir nicht wissen, wie der konkret aussehen könnte.«
»Er wird eher nicht als Riesenschlange auftauchen, oder?«
»Nein, dann eher als Riesenhund, Schakal oder Chupacabra.«
»Ebenfalls keine schöne Vorstellung. Aber er dürfte geschwächt sein?«
»Die Hoffnung haben wir. Wir konnten zwar seine Wiederauferstehung nicht verhindern, aber immerhin alle seine dortigen Diener vernichten. Wobei ich nicht sagen kann, was er an Hilfstruppen noch woanders in Reserve hat oder hatte. Er stellt jedenfalls derzeit die Hauptbedrohung für uns dar.«
»Wenn diese Xinthia schon vor ihm gewarnt hat, dann muss es sehr bedrohlich sein, nicht wahr?«
»Ja, davon ist auszugehen. Selbst die anderen Dämonen scheinen Xolotls Pläne zu fürchten, das ist schon ziemlich extrem.«
»Kann Xinthia uns denn in diesem Kampf helfen?«
»Ich glaube nicht. Unser Verhältnis ist sehr speziell, ich werde dabei nicht so richtig schlau aus ihr. Sie versucht eine Armee aus niederen Dämonen aufzubauen, wobei es ihr egal ist, ob dies Werwölfe, Vampire (siehe Clarissa Hyde, Band 73: »Der Dämonenflüsterer«), Zombies (siehe Clarissa Hyde, Band 85: »Umgeben von Feinden«) oder (siehe Clarissa Hyde, Band 91: »Die Unterwasser-Nachzehrer«) sind Nachzehrer sind. Den meisten Dämonen wäre bei so etwas jedes Mittel recht, doch sie scheint deutliche Skrupel zu entwickeln. Zumindest wenn ich ebenfalls involviert bin.«
»Dann ist es gut, dass Sie immer an vorderster Front sind und diese Xinthia möglichst unter Kontrolle halten. Diese Figur ist tatsächlich sehr seltsam, wir sollten unbedingt mehr Informationen über sie gewinnen.«
»Professor Robson ist dran. Aber wir kennen nicht einmal ihren richtigen Namen, wenn es so einen überhaupt gibt.