Dämonen des Dschungels - Klaus Tiberius Schmidt - E-Book

Dämonen des Dschungels E-Book

Klaus Tiberius Schmidt

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Beschreibung

Seit Professor Larkin in Montevideo die Karte eines Konquistadors in die Hände gefallen ist, gibt es für ihn nur noch ein Ziel: Tectulacos, die Stadt der Verdammten, wie die Einheimischen den versunkenen Ort nennen. Zusammen mit seinem Scout Alex Crawford macht er sich auf den Weg in die grüne Hölle, des Gebiets der Yaccas, einem Stamm von Kopfjägern.
Bald und dennoch zu spät wird ihnen bewusst, warum die Einheimischen Tectulacos »die Stadt der Verdammten« nennen.
Willkommen im Dschungel der Dämonen, wo hinter jedem Baum der Tod lauern kann …

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Klaus Tiberius Schmidt

 

 

 

Dämonen des

Dschungels

 

 

 

 

 

Grusel-Roman 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv 

Cover: © Steve Mayer mit Bärenklau Exklusiv, 2023 

Korrektorat: Ingemar Goldberger

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt. 

 

Alle Rechte vorbehalten

 

 Das Copyright auf den Text erlaubt es KIs/AIs und allen damit in Verbindung stehenden Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren oder damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung erstellen, zeitlich und räumlich unbegrenzt nicht, diesen Text oder auch nur Teile davon als Vorlage zu nutzen, und damit auch nicht allen Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs nutzen, diesen Text oder Teile daraus für ihre Texte zu verwenden, um daraus neue, eigene Texte im Stil des ursprünglichen Autors oder ähnlich zu generieren, es haften alle Firmen und menschlichen Personen, die mit dieser menschlichen Roman-Vorlage einen neuen Text über eine KI/AI in der Art des ursprünglichen Autors erzeugen, sowie alle Firmen, menschlichen Personen , welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren um damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung zu erstellen; das Copyright für diesen Impressumstext sowie artverwandte Abwandlungen davon liegt zeitlich und räumlich unbegrenzt bei Bärenklau Exklusiv, 13.07.2023. 

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Dämonen des Dschungels 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel  

6. Kapitel  

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

13. Kapitel 

14. Kapitel 

15. Kapitel 

16. Kapitel 

17. Kapitel 

18. Kapitel 

19. Kapitel 

20. Kapitel 

21. Kapitel 

22. Kapitel 

23. Kapitel 

24. Kapitel 

Weitere Romane von Klaus Tiberius Schmidt sind erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung 

 

Das Buch

 

 

 

 

Seit Professor Larkin in Montevideo die Karte eines Konquistadors in die Hände gefallen ist, gibt es für ihn nur noch ein Ziel: Tectulacos, die Stadt der Verdammten, wie die Einheimischen den versunkenen Ort nennen. Zusammen mit seinem Scout Alex Crawford macht er sich auf den Weg in die grüne Hölle, des Gebiets der Yaccas, einem Stamm von Kopfjägern.

Bald und dennoch zu spät wird ihnen bewusst, warum die Einheimischen Tectulacos »die Stadt der Verdammten« nennen.

Willkommen im Dschungel der Dämonen, wo hinter jedem Baum der Tod lauern kann …

 

 

***

Dämonen des Dschungels

 

 

1. Kapitel

 

Lautlos glitten die Boote durchs Wasser. Die leichte Strömung zog sie einfach mit. Man brauchte nicht zu paddeln und musste höchstens hin und wieder den Kurs korrigieren.

Die Männer schwitzten. 98 Prozent Luftfeuchtigkeit und 45 Grad Hitze hält kein Nordamerikaner lange aus.

Das Forscherteam hatte sich allerdings intensiv auf die strapaziöse Reise vorbereitet.

»Reichen Sie mir bitte die Wasserflasche«, bat Dr. Ralph Dysant, erster Assistent von Professor Larkin, eine Kapazität auf dem Gebiet südamerikanischer Archäologie.

Der Indio griff nach der Feldflasche und reichte sie dem Wissenschaftler.

Dysant wischte sich den Schweiß von der Stirn und trank einen Schluck.

Zuviel war ungesund, man hätte es sofort wieder ausgeschwitzt.

Hinter ihm saß Jason Malford, ebenfalls Doktor auf dem Gebiet der Archäologie. Als sein Kollege ihm die Flasche bot, winkte er ab.

»Keinen Durst«, meinte er lakonisch und widmete sich wieder der Umgebung.

Ihm war der Dschungel nicht geheuer.

Seit vier Tagen fuhren sie mit den schmalen Booten durch die Wildnis. Professor Larkin bildete mit dem Scout und zwei Trägern die Spitze. Dann folgten die Assistenten mit einem Indio und zu guter Letzt die drei anderen Einheimischen mit dem Gepäck und den Zelten.

Der Fluss wurde schmaler. Die Äste der Baumriesen griffen förmlich nach ihnen.

»Es wäre schon ein Wunder, wenn wir die Stadt wirklich finden würden«, machte Malford das erste Mal seine Zweifel geltend. »Wir sind nicht die Ersten, die diesen Versuch unternehmen.«

Dysant widersprach. »Die Karte des Konquistadors ist ein Original«, gab er zu bedenken. »Professor Larkin gehört nicht zu der Sorte Mensch, die Hirngespinsten nachrennt.«

In diesem Fall musste Malford seinem Kollegen recht geben. Larkin wusste, was er wollte.

Die Hitze wurde noch größer. Der Schweiß schoss aus allen Poren. Hinzu kam noch, dass allerlei Ungeziefer die Männer als willkommenes Frühstück betrachtete.

Im Nachhinein fragten sich sowohl Dysant als auch Malford, warum sie diese Expedition unternommen hatten. Das Klima machte sie langsam fertig. Sie sehnten sich nach Kühle, Bier und einem Windzug.

Das alles gab es in dieser grünen Hölle nicht.

Professor Edward Larkin allerdings schien die Tropenhitze genauso wenig auszumachen wie dem Scout Alex Crawford und den Indios.

Seit ihm in Montevideo die Karte eines Konquistadors in die Hände gefallen war, beherrschte nur eins seine Gedanken: Tectulacos, die Stadt der Verdammten, wie die Einheimischen den versunkenen Ort nannten.

Als er Alex Crawford kennenlernte, stand sein Plan fest.

Er würde diese Dschungelstadt suchen. Gelang es ihm, war er berühmter als der Entdecker von Troja. Oder zumindest würde er auf der gleichen Stufe wie Schliemann stehen.

Dieser Gedanke faszinierte ihn.

»Wie weit schätzen Sie es noch?«, fragte er den Scout. »Nach meiner Berechnung müssten wir bald an der Gabelung sein.«

Crawford blickte sich um. Das Wasser floss braun und träge dahin, keinerlei Strudel oder Strömung mehr.

Der gebürtige Engländer kannte sich im Amazonasgebiet aus, denn er verbrachte viele Monate in dieser heißen Gegend. Nur selten kehrte er in das kühle England zurück.

Keiner der Expeditionsteilnehmer wusste, da er in Wirklichkeit ein Earl war. Um vier oder fünf Ecken herum war er sogar mit den Windsors verwandt.

Davon allerdings wollte Alex nichts wissen. Er liebte das Abenteuer und fand es in Brasilien.

Der hochgewachsene Mann kratzte sich am Bart. Er äußerte sich nicht sofort zu Larkins Äußerungen.

Geduldig entrollte er die Karte und studierte sie.

Das Pergament wurde langsam bröckelig. Nicht mehr lange, und es fiel bei dieser permanenten Feuchtigkeit auseinander. Zum Glück hatte man eine Kopie angefertigt.

»Die Entfernungen können etwas verzerrt sein«, meinte er, ohne aufzusehen. »Immerhin hat der Spanier, der diese Karte zeichnete, wahrscheinlich alles aus dem Kopf gemalt. Die Gabelung kann noch eine Tagesreise entfernt liegen, wenn wir Pech haben.«

Der Professor wollte etwas entgegnen, als der Scout versteifte und die Hand hob.

Seine Augen huschten herum. Ihm war aufgefallen, dass der Indio vor ihm sichtlich nervös schien.

Er ahnte Schlimmes.

»Yaccas?«, fragte er leise und griff zum Gewehr, das vor ihm lag.

Der Indio nickte kurz und zog den Kopf zwischen die Schultern. Sein Blick spiegelte entsetzliche Angst, als er sich umdrehte.

»Ganz ruhig, Yantu«, beruhigte der Engländer den Indio.

Aus der Ferne ertönten Trommeln. Nur ein geübtes Ohr hörte sie.

»Was gibt es?«, fragte Larkin erstaunt. Er hatte von allem nichts mitbekommen. Nur weil Crawford das Gewehr entsicherte, war er aufmerksam geworden.

»Wir sind im Gebiet der Yaccas«, klärte der Scout den Wissenschaftler auf.

»Sind sie gefährlich?«

Crawford verzog das Gesicht zu einem breiten Grinsen. Es wurde noch runder.

»Die Yaccas sind Kopfjäger der übelsten Sorte.«

Larkin fiel fast das Gebiss aus dem Mund. Er wurde unruhig und starrte nach links und rechts. Im Dschungel allerdings schien es ruhig zu sein.

Crawford winkte die folgenden Boote herbei und klärte die anderen Männer auf.

Malford und Dysant griffen nach ihren Gewehren. Eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Rücken.

Sie kannten die Geschichten, die man sich von den Eingeborenen erzählte. Ihre Pfeile kamen rasch und töteten in Sekundenschnelle.

Nach allen Seiten sichernd paddelten sie weiter.

Nun konnten auch die Amerikaner die Trommeln hören. Sie kamen langsam näher.

»Los, zum Ostufer«, befahl Crawford. »Da sind wir sicherer.«

Kaum hatte er diese letzten Worte ausgesprochen, als der Tod kam.

Yantu bäumte sich auf. Kein Laut kam über seine Lippen, als er nach vorn wegsackte und in den braunen Fluten versank.

Plötzlich war der Dschungel voller Leben.

Braune Männer tauchten zwischen den grünen Blättern auf. Lange Blasrohre stachen aus der Dschungelhölle.

Der Tod kam in Form kleiner Pfeile.

Ein zweiter Indio, Bobo genannt, wurde getroffen. Das Curare wirkte blitzschnell. Den Rest erledigten die Piranhas.

»Los, auf den Boden«, schrie Crawford. Neben ihm schlug ein Pfeil ins Gepäck.

Er riss das Gewehr an die Schulter und zog den Stecher durch.

Der Schuss krachte durch die Stille des Dschungels.

Die Kugel traf den Kopfjäger genau in der Brust. Er brach zusammen und fiel ins Wasser.

Der Scout und die Wissenschaftler feuerten, was die Rohre hergaben. Die Kugeln zerfetzten das Blattwerk, ohne ein Ziel zu finden.

Die Yaccas aber schienen Respekt vor den Gewehren zu haben. Blitzartig zogen sie sich zurück.

»Das war knapp«, keuchte Malford. »Nichts wie weg hier.«

Sie paddelten energisch weiter.

Drei Indios hatten ihr Leben lassen

müssen. Zwei waren in den Fluten versunken. Torido Yanez, ein sympathischer Bursche, gerade einundzwanzig Jahre alt, hatte es ebenfalls erwischt. Er lag mit weit aufgerissenen Augen im Bug des Bootes auf Gepäck und Zelten.

Der Pfeil hatte seinen Oberarm zwar nur gestreift, doch das Gift wirkte tödlich.

Als die Männer sich in Sicherheit wähnten, übergaben sie den Toten dem Fluss. Sie konnten nichts mehr für ihn tun. An Land zu gehen, um ihn zu beerdigen, war zu gefährlich. Garantiert folgten die Yaccas ihnen, wenn sie neuen Mut gefasst hatten.

Plötzlich, kaum war der Junge in den braunen Fluten verschwunden, hörten sie Brüllen und Tosen.

»Die Gabelung«, murmelte der Scout.

Die Wissenschaftler waren begeistert. Also hatte Larkin sich nicht geirrt. Die Karte stimmte.

»Dahinter liegt irgendwo Tectulacos«, triumphierte der Professor. »Ich spüre es. »Wir sind am Ziel!«

In dieser Hinsicht musste Crawford ihm recht geben. Das Tosen und Brüllen stammte von einem Nebenfluss. Uber Kaskaden und Felsenterrassen ergoss er sich in den Amazonas.

»Wir müssen uns links halten«, rief Larkin gegen das Getöse an.

Die Männer paddelten wie besessen, um nicht in die falsche Strömung zu geraten. Immer wieder riss das Wasser sie nach rechts.

Ihre Mühe wurde belohnt. Sie schafften es.

Plötzlich herrschte Ruhe auf dem Fluss. Sie hatten den Nebenarm des Amazonas erreicht.

In den Baumwipfeln zeterten Papageien und andere Vögel. Ein Paradiesvogel schwebte von einem Ast zum anderen.

Für eine Minute vergaßen die Männer, in welch gefährlicher Gegend sie waren.

Deshalb erblickten sie den Nebel vor sich viel zu spät.

Als Crawford auf ihn aufmerksam wurde, war es nicht mehr möglich, zurück zu paddeln.

Sie trieben in die graue Wand, wurden von einem Strudel erfasst und verloren das Bewusstsein …

 

 

2. Kapitel

 

Wie ein gewaltiges Bollwerk schützten die Kraterwände des längst erloschenen Vulkans Xawwar die Stadt der Verdammten. Der Dschungel hatte sich ausgebreitet und die Gemäuer überwuchert.

Xumanda blickte sich um. Wie so oft war er aus seiner Gruft gestiegen, um nach einem Ausweg zu suchen.

Auch diesmal schien es keinen zu geben.

Der Drachenmann seufzte. Viele Jahre waren vergangen und zu Jahrhunderten geworden.

Tectulacos aber wurde nicht wiederentdeckt. Xawwar war ein sicheres Versteck.

Die Ureinwohner dieser Stadt hatten den Ort gut gewählt, um vor Feinden geschützt zu sein und die Schätze zu verstecken. Trotzdem war es Konquistadoren gelungen, sie aufzustöbern und zu töten.

Das war aber lange her.

Yumanda wollte wieder in die unteren Gewölbe zurückkehren, als er stutzte.

Seltsame Schwingungen drangen bis zu ihm. Zuerst konnte er sie nicht definieren, doch dann wusste er Bescheid.

»Menschen sind in der Nähe«, keuchte er erregt und konnte sich kaum beruhigen.

Sollte es wirklich wahr sein, oder hatte er sich geirrt?

Die Schwingungen wurden zwar schwächer, doch sie hörten nicht auf.

Er hatte sich nicht getäuscht.

Erfreut rief er Namen.

In diesem Moment öffnete sich tief unten im Tempel eine große Grabplatte:

Die Knochengrube!

In ihr ruhten die Gebeine der toten Inkas, die es gewagt hatten, ihre heilige Stadt gegen die Eindringlinge zu verteidigen. Man hatte sie gegen Gold und Geschmeide aufgewogen und dann zum Sterben in dieses Verlies geworfen.

Das alles war lange her …

Die Seelen der Toten hatten sich mit Xumanda, einem Drachengott des Bösen, verbündet, um Rache zu üben an den Konquistadoren und allen anderen Menschen.

Sie schwebten aus der Tiefe der Knochengrube und folgten Xumandas Ruf.

Es kam nicht oft vor, dass er sie rief.

Wie Schatten drangen sie in den großen Tempel, der einst eine geweihte Stätte gewesen war.

Die Konquistadoren hatten sie geschändet. Heute waren die Mauern zum größten Teil zerborsten. Unkraut wucherte in den Fugen der gewaltigen Steinblöcke.

Xumanda, der Drachenmann, verschränkte die Arme. Geduldig wartete er, bis die Schatten ihre wahre Gestalt zeigten.

Die Schemen manifestierten sich und gaben widerliche Geschöpfe preis.

Wie Xumanda waren sie mit Schuppen übersät und grässlich von Gestalt. Nur die Beine und die Arme erinnerten an Menschen.

Die Macht des Bösen, der sie sich verschrieben hatten, sorgte dafür, dass sie hin und wieder diese Körper annehmen konnten. Meist lebten sie abgeschieden in der Knochengrube, unfähig, die versunkene Stadt verlassen zu können.

Im Halbkreis umstanden sie ihren Führer Xumanda. Sie waren gespannt, was er von ihnen wollte.

Das letzte Mal hatte er sie vor 40 Jahren gerufen. Zeit spielte aber im Krater des erloschenen Vulkans keine Rolle.

»Die Stunde unserer Befreiung ist nahe«, rief Xumanda und streckte die Hände zur Decke. »Ich habe Menschen gespürt. Sie sind auf dem Weg hierher. Sie werden Xawwar und damit Tectulacos finden. Dann sind wir endlich frei.«

Unruhe brach unter den Echsenmenschen aus. Lange hatten sie auf eine solche Gelegenheit gewartet. Wie oft waren sie enttäuscht worden?

Sie wussten es nicht mehr.

»Heißt das, dass wir bald richtige Körper haben werden, die wir nicht mehr verlassen müssen?«, fragte eines der Monster hoffnungsvoll.

Xumanda mahnte zur Vorsicht.

»Wir sind viele, doch es kommen nur wenige Menschen. Nur mit List kann es uns gelingen, unsere Seelen in die Welt der Gegenwart zu schleusen. Ihre Gier nach Macht und Reichtum wird die Sache erleichtern.«

Die Echsenmenschen nickten stumm. Sie wussten, was Xumanda beabsichtigte.

Die Ungeheuer verfielen in eine Art Trance und versuchten, die Schwingungen der Menschen aufzunehmen.

---ENDE DER LESEPROBE---