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Die lebensfrohe Esther McGuffy wird von ihrer Tante Mary auf Wycoller Castle eingeladen, das seit Jahrhunderten der Familiensitz der McGuffys ist. Schon von dem Moment an, als sie das Anwesen betritt fühlt Esther eine Beklommenheit, die sie nicht beschreiben kann. Etwas Unheimliches geht hier um … Sie ahnt nicht, dass es eine uralte Fehde zwischen den McGuffys und den McDonalds gibt, die mit ihrer Anwesenheit auf Wycoller Castle ihr Leben bedroht, denn Esther verliebt sich Hals über Kopf ausgerechnet in einen McDonald. Nur knapp entkommt sie mehreren Anschlägen auf ihr Leben, die alle als Unfälle getarnt waren.
Doch die eigentliche, viel größere Gefahr wartet auf sie auf Wycoller Castle …
Und das Schicksal nimmt seinen Lauf!
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Klaus Tiberius Schmidt
Gefangen in der Albtraumburg
Romantik-Thriller
Neuausgabe
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Claudia Westphal, 2024
Korrektorat: Bärenklau Exklusiv
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
www.baerenklauexklusiv.de
Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Gefangen in der Albtraumburg
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
Weitere Romane von Klaus Tiberius Schmidt sind erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Die lebensfrohe Esther McGuffy wird von ihrer Tante Mary auf Wycoller Castle eingeladen, das seit Jahrhunderten der Familiensitz der McGuffys ist. Schon von dem Moment an, als sie das Anwesen betritt fühlt Esther eine Beklommenheit, die sie nicht beschreiben kann. Etwas Unheimliches geht hier um …
Sie ahnt nicht, dass es eine uralte Fehde zwischen den McGuffys und den McDonalds gibt, die mit ihrer Anwesenheit auf Wycoller Castle ihr Leben bedroht, denn Esther verliebt sich Hals über Kopf ausgerechnet in einen McDonald. Nur knapp entkommt sie mehreren Anschlägen auf ihr Leben, die alle als Unfälle getarnt waren.
Doch die eigentliche, viel größere Gefahr wartet auf sie auf Wycoller Castle …
Und das Schicksal nimmt seinen Lauf!
***
Romantik-Thriller
Qualvolles Seufzen, so als ob eine arme Seele zerrissen würde, schien aus allen Quadern des Gemäuers zu dringen, um Anklage zu erheben. Eine unnatürliche Kälte breitete sich in den Gängen aus. Unwirklich und doch nicht unsichtbar huschte ein Schemen durch die uralte Trutzburg im Herzen der Highlands. Suchend, klagend und voller Trauer.
Die alte Katze, die es sich auf einem der gepolsterten Stühle in der Empfangshalle gemütlich gemacht hatte, hob plötzlich den Kopf. Ihr Fell sträubte sich, und fauchend richtete sie sich auf und starrte mit gefletschten Zähnen in die Dunkelheit.
Doch kein unmenschliches Wesen vernahm den Ruf der Verzweiflung. Die Bewohner von Wycoller Castle schienen taub und blind zu sein.
Esther McGuffy aus Burgund lief die breite Freitreppe hinunter. Sie brauchte frische Luft, um ihren Ärger zu vertreiben.
Vor gerade einmal vier Stunden war sie auf dem Sitz der McGuffys, eines sehr alten Highland-Clans, angekommen. Sie trug zwar den Namen dieser stolzen Familie, doch sie war eigentlich nur ein Adoptivkind von John Fitzgerald McGuffy.
Warum hatte ihre Tante sie überhaupt eingeladen? Mary McGuffy war in ihren Augen eine eigenbrötlerische, fast schon bösartige Frau voller Zynismus und Hohn. Ein gutes Wort hatte sie jedenfalls seit ihrer Ankunft noch nicht von ihr gehört.
Esther sagte sich, dass es doch besser gewesen wäre, in Aberdeen zu bleiben und sich um den kranken Vater zu kümmern, der seit einiger Zeit in einem Altenheim am Stadtrand lebte. Nach dem letzten Schlaganfall war es ihr unmöglich geworden, ihn zu pflegen.
Ihre trüben Gedanken verflogen, als sie über die Wiese Richtung Osten lief. Einen Steinwurf entfernt fiel das Land ab, und steiler Felsen herrschte vor.
Ein grünes Tal lag vor Esther. Selten zuvor hatte sie etwas derart Urwüchsiges und Kraftvolles erblickt. Weite Wiesenflächen, durchsetzt mit wuchtigen Felsen, wechselten mit lichten Wäldchen und dem farbenprächtigen Teppich des Heidekrauts, das um diese Zeit in voller Blüte stand.
Sie folgte der Straße – eigentlich mehr einem befestigten Weg – einem Halbbogen, der die Burg und das tieferliegende Dorf miteinander verband. Von Nordwesten wehte eine steife Brise vom Meer her, das hinter der Hügelkette lag.
Esther atmete tief durch. Sie kreuzte ihre Arme vor die Brust, da ihr kalt war. Nun bedauerte sie es, sich keine warme Jacke angezogen zu haben. August in Schottland war nicht gleichbedeutend mit Sonne und Wärme. Das hätte sie bedenken müssen.
Nach einer Weile beschloss sie, wieder in die Burg zurückzukehren. So schwer es ihr auch fiel. Aber sie musste ja nicht ewig hier leben. Nur ein paar Tage, dann wollte sie wieder nach Aberdeen zurückkehren. Gleich am nächsten Tag wieder abzureisen war ihrer Meinung nach unhöflich, auch wenn ihre Tante sie nicht gerade wie einen willkommenen Gast behandelte.
Unwillkürlich betrachtete sie das towerähnliche Gebilde. Wycoller Castle zählte zu einer der ältesten Burgen der nördlichen Highlands. Erbaut im 13. Jahrhundert, hatte es viele Schlachten und Belagerungen überstanden. Alles an dem wuchtigen, viereckigen Turm strahlte Kraft aus. Nur die Türmchen und Erker im oberen Drittel des Baus wirkten verspielt und fehl am Platz.
Dieses Gebilde aus grauem Gemäuer und wehrhaften Zinnen machte Esther irgendwie Angst.
Es war ein Monument der Vergangenheit, in dem es weder Wärme noch Geborgenheit gegeben hatte, nur die Verkörperung von Gewalt und Macht um jeden Preis. Ein Relikt, das nicht mehr in diese Zeit passte.
Gerade wollte sie weitergehen, als sie stutzte.
Hatte sie sich getäuscht oder war dort drüben am Südturm jemand aufgetaucht und hatte sich sogleich wieder geduckt, als sie zur Wehrmauer hinaufblickte?
Tante Mary, dachte Esther seufzend. Ich komme mir vor wie eine Gefangene, die man nicht aus den Augen lässt.
Einmal mehr fragte sie sich, warum die alte Frau sie überhaupt eingeladen hatte. Das letzte Mal hatte Esther Wycoller Castle als Kind, zusammen mit ihren Eltern besucht. Danach war der Kontakt zur Tante abgebrochen.
Gerade hatte sie den hohen Torbogen erreicht, als eine innere Stimme sie veranlasste, stehenzubleiben.
In dem Augenblick, da eisige Kälte sie streifte und bis in ihre Seele zu dringen schien, empfand sie so etwas wie Erschrecken. Verwirrt schaute sie auf, als könne sie dort oben einen Grund für ihre Furcht finden.
Und tatsächlich! Zwischen zwei Zinnen entdeckte sie einen Schatten. Innerhalb eines Wimpernschlages aber war er verschwunden, sodass sie sofort wieder zu zweifeln begann.
Nein, sie musste sich geirrt haben!
Als sie weiterging und in den Innenteil der Burg trat, wich die Unruhe jedoch nicht von ihr. Unwillkürlich schaute sie wieder die Mauern hinauf, um sich zu vergewissern, dass es sich wirklich um eine Täuschung gehandelt hatte. Sie kam zu der Erkenntnis, es sich in der Tat nur eingebildet zu haben.
Zu den oberen Wehrgängen gab es nur eine offene Steintreppe, die in den Hof führte. Einen heimlichen Beobachter hätte sie nun unweigerlich sehen müssen …
Und trotzdem …
Warum spürte so etwas wie Beklemmung in ihrem Herzen?
Der Wind wurde eisiger, und sie beschloss, wieder in die Burg zu gehen, obwohl ihr der Gedanke ganz und gar nicht behagte.
Als sie die große Empfangshalle betrat, kam ihr Charles entgegen.
Bisher war der glatzköpfige, dickliche Charles der Einzige, der Esther auf Anhieb sympathisch gewesen war. Er besaß normalerweise zwar die typisch britische Zurückhaltung eines englischen Butlers, doch ihr gegenüber benahm er sich wesentlich lockerer.
»Ach, da sind Sie ja, Miss Esther«, rief er freundlich. »Lady Mary hat mich gebeten, Sie zu suchen. Sie erwartet Sie im rosa Zimmer zum Tee.«
Esther seufzte. Eigentlich hatte sie keine Lust, mit der alten Frau Konversation zu machen. Aber sie war Gast.
Das sogenannte rosa Zimmer entpuppte sich als ein kitschiger Raum mit Tapeten intensivster Farbe, in dem geschmacklich nichts zu passen schien. Da einzige Interessante war der kleine, eckige Erker mit dem großen Fenster.
Genau dort saß Mary McGuffy an einem runden Tisch und sah ihrer Nichte erwartungsvoll entgegen.
»Schön, dass du kommst«, meinte sie und wies mit einer eleganten Handbewegung auf den freien Polsterstuhl. »Darf ich dir einen Tee eingießen?«
Im ersten Augenblick war Esther wieder einmal verwirrt. Solche Freundlichkeit hatte sie nicht erwartet. Sie musste daran denken, wie schroff Tante Mary sie am Vormittag bei ihrer Ankunft begrüßt hatte.
»Danke, gerne«, erwiderte Esther und nahm Platz.
Während Mary McGuffy den Tee einschenkte, betrachtete Esther ihre Stiefverwandte unauffällig.
Das Gesicht der alten Frau wirkte noch hagerer und faltiger, als Esther es von ihrem ersten Eindruck in Erinnerung hatte. Das schneeweiße Haar, das die Tante streng nach hinten gekämmt und zu einem Knoten gedreht trug, verstärkte das Empfinden, es mit einer sehr herrischen Frau zu tun zu haben.
Mary McGuffy trug ein schlichtes schwarzes Kleid, das hochgeschlossen war. Den einzigen Schmuck bildete ein seltsam funkelnder Stein an einer goldenen Kette.
»Milch und Zucker?«, erkundigte sich die alte Burgherrin und blickte auf.
Esther sah in kalte blaue Augen, und sie fragte sich, ob dieses Gesicht überhaupt zu einem gütigen oder frohen Lächeln fähig war.
»Nein, danke«, lehnte sie ab und nahm, die ihr gereichte Tasse entgegen. Sie konnte das leichte Zittern ihrer Hände nicht vertuschen.
»Frierst du?«, fragte Mary McGuffy, ohne dass man allerdings so etwas wie Besorgnis in ihrer Stimme vernommen hätte.
»Ja, ein wenig«, log Esther und nahm einen Schluck Tee.
»Nun ja, ihr jungen Dinger seid eben verweichlicht«, bemerkte die Alte. Hier oben in den Highlands mag zwar wie überall August sein, doch warm ist es nur selten. Besonders nicht bei einem solch heftigen Nordwestwind. Also ziehe dich warm an, wenn du draußen herumläufst.«
Ihre Empfehlung klang weniger wie ein gutgemeinter Vorschlag als wie ein Befehl.
Also war sie doch oben bei den Zinnen, vermutete Esther. Woher hätte sie sonst wissen sollen, dass ich ohne Jacke vor der Burg war?
Die junge Frau versprach, den Rat zu beherzigen. Sie wusste nicht so recht, wie sie sich verhalten sollte. Die Tante war ihr ganz einfach unheimlich.
»Du bleibst doch ein paar Tage?«, fragte Mary McGuffy nach einer Weile betretenen Schweigens.