Der Anlass - Otto W. Bringer - E-Book

Der Anlass E-Book

Otto W. Bringer

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Beschreibung

Man kann den Eindruck gewinnen, dass Männer noch nie so in der Kritik standen wie heute. Frauen klagen vor Gericht, von ihnen belästigt und vergewaltigt worden zu sein. #MeToo ist die derzeit größte Frauen-Bewegung und fordert auf öffentlichen Plätzen und in digitalen Medien Strafe für Täter. Gleichberechtigung in Familie und Beruf wird durch Quoten abgesichert. Der Autor dieses Buches sucht und findet einleuchtende Erklärungen für das Verhalten der Männer, ohne sie zu entschuldigen. Er entdeckt in Kunst und Leben Beispiele für das disparate Verhalten von Männern und Frauen, aber auch Goethes Ideal: Edel sei der Mensch. Für Leserinnen und Leser finden sich genügend Anstöße, Konsequenzen zu ziehen.

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Seitenzahl: 125

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Otto W. Bringer

Der Anlass

Copyright: © 2021 Otto W. Bringer

Satz: Erik Kinting – www.buchlektorat.net

Umschlaggestaltung mit einem Detail der Skulptur des

David von Michelangelo einschließlich aller Foto-Bearbeitungen von Otto W. Bringer

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

978-3-347-24387-3 (Paperback)

78-3-347-24388-0 (Hardcover)

978-3-347-24389-7 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhalt

Anlass

Mann: welch ein Thema!

Zur Erinnerung

Wann ist der Mensch ein Mann?

Libido – Segen oder Fluch?

Die besondere Rolle der Frau

Die Meinung anderer zum Thema

Alles nur Theater?

Resümé

Anlass

zu diesem Buch sind die in den letzten Jahren virulenten Diskussionen über zudringliche Männer. Die sich, Mannomann, keiner Schuld bewusst, als Opfer weiblicher Verführungskunst sehen. Frauen aber wollen nicht mehr schweigen, klagen sie an auf öffentlichen Straßen und in sozialen Medien. Männer in höchsten Positionen wegen unsittlicher Berührung, Gewalt und Vergewaltigung vor Gericht zitiert. Es entsteht leicht der Eindruck, alle Männer seien so. Noch nie standen sie so im Zentrum der Kritik wie heute. Niemand aber spricht über die Ursachen des sexuellen Triebs. In diesem Buch wird es zum Thema. Emotionen, besonders der sexuelle Trieb treibt Männer mehr als Frauen, es bei nächstbester Gelegenheit zu praktizieren. Adam der erste, nach dem Rausschmiss aus dem Paradies. Aggressiv die einen, mit Schmeicheleien andere. Ist die Frau genau ihr Typ. Zumindest aber spielen sie es in Gedanken durch. Solche Prozesse lassen sich kaum beeinflussen, Verstand und Wille praktisch ausgeschaltet. Die öffentliche Diskussion würde anders verlaufen, träten Frauen nicht nur als Opfer und Klägerinnen auf. Würden auch alle wirkungsmächtigen, gesellschaftlichen Trends einbezogen. Werbung, freizügige Mode und Hardcore-Pornofilme inklusive.

Mann: welch ein Thema!

Mann als Vergewaltiger verurteilt. Frau als emanzipiert gefeiert. #MeToo hat das Bild von Mann und Frau verändert. Kein Tag vergeht, an dem Frauen nicht vergewaltigt werden. Mutig geworden bekennen: #MeToo! Ich auch eine von ihnen. Twittern #MeToo. Fotos auf Facebook # MeToo. Heerscharen protestierender Frauen allen Alters auf Straßen, Schilder umgehängt: #meToo auch ein Opfer männlicher Gewalt. Prominente und Unbekannte. Stilisiert zur sozialen Frage. Als gäbe es nur diese Perspektive: Mann der Vergewaltiger.

Zweifellos werden Frauen vergewaltigt. Gegen ihren Willen zu Sex gezwungen, der einseitig bleiben muss. Nur die Lust des Mannes befriedigt. Frau leidet. Weniger körperlich als seelisch. Fühlt sich unterdrückt, nicht nur im wörtlichen Sinne.

Es gibt aber auch solche, die sich freiwillig einem Mann hingeben. Im Harem orientalischer Herrscher ging es ihnen besser als in ihrer Familie. Heute verdienen Frauen in Bordellen Geld, weil sie anders keine Chance sehen. Bordellbesitzer profitieren von ihnen das Vielfache ihres Honorars. Locken mit Vorliebe ahnungslose Immigrantinnen, denen sie eine rosige Zukunft versprechen. Zunehmend verabreden sich Männer im Internet mit Frauen zum realen Sex. Für die ist Sex nichts anderes als ein Geschäft. Bieten nur ihren Körper an und ein paar Gefälligkeiten. Männer aber stehen unter Druck, ihre Libido zu befriedigen. Unverheiratete, aber auch solche, denen die Ehefrau nicht genügt. Mann und Frau scheinen auf ihre Kosten zu kommen.

Nach wie vor sind Mann und Frau freiwillig oder unfreiwillig am Sex beteiligt. Der Mann treibende, besser getriebene Kraft. Denn Frau provoziert Frau den Mann. Bewusst oder unbewusst. Durch ihre Weiblichkeit. Mit Busen und Po. Einer Figur, seit es Menschen gibt. Steilvorlagen für Künstler. Maler, Bildhauer und Fotografen. Phidias, Picasso, Newton. Und Millionen, die Selfies schießen und weltweit verbreiten über Facebook. Porno-Filme freizügig wie nie.

Man könnte die Bibel als Urheber anklagen. Gott schuf den Mann. Aus seiner Rippe Eva, die Frau. Mann von Natur so geartet, dass schon ein Minimum nackter Frau seinen Testosteronspiegel steigen lässt. Ob er will oder nicht. Gott aber wollte die Menschheit nicht aussterben lassen. Bald werden es zehn Milliarden sein. Auch wenn Wohlstands-Gesellschaften Sex als Vergnügen betrachten und gelernt haben Schwangerschaften zu vermeiden. In Drittländern boomt die Geburtenrate. Auch die Mode hat Frauen attraktiver gemacht. Nicht selten schöner erscheinen lässt als sie von Natur aus sind. Und begehrenswert. Hotpants zeigen Bein und Po, T-Shirts Busen, nackte Haut. Fragen sollte Mann doch stellen dürfen. Oder?

Die Bibel wird uns durch dieses Buch begleiten. Nicht, weil sie sich schön erzählen lässt, viele sich erinnern. Auch nicht als Grundlage eines Glaubens. Sondern weil sie menschliches Verhalten widerspiegelt. Neben Wissenschaft Anlässe bietet, sie zu zitieren, um zu verstehen, warum Männer anders sind als Frauen.

Zur Erinnerung

Unabhängig von der Theorie Darwins, alles Leben sei aus einer Urzelle entstanden, soll die Bibel, das meist gelesene Buch der Welt, zitiert werden. Um zu veranschaulichen, was damals passierte oder passiert sein soll. Auch wenn Bibelforscher und Kenner der Hebräischen Sprache anderer Meinung sind, als man allgemein glaubt und für richtig hält. Adam sei kein Name, sondern hieße Mensch. Die Frau aus seiner Rippe eine Seite dieses ersten Menschen, wörtlich gemeint. Beide das Geschöpf eines Gottes, der keinerlei Geschlecht angehört. Obwohl wir gelernt haben, von dem Gott zu reden. Auf allen Bildern ist er ein Mann.

Dieser Gott also erschuf den ersten Menschen nach seinem Ebenbilde, heißt es. Einen Mann, aus Erde geformt. Hauchte ihm Leben ein und nannte ihn Adam, einen Anfang zu machen wie im Alphabet. Was macht ein Mann allein, sprach Gott, ohne dass es einer hörte. Eine Gefährtin braucht ein jeder. Wartete, bis Adam schlief und trennte eine Rippe von seinem Brustbein. Skulptierte eine Frau daraus. Wie immer er es fertig brachte, aus einem Knochen eine Frau mit Busen, Po und Vagina zu schnitzen. Es sei dahin gestellt. Ein Gott kann alles, sonst wäre er kein Gott. Auch der antike griechische Zeus wird Göttervater genannt. Weil es ihm gelang, mächtig zu werden wie alle griechischen Götter zusammen.

Was Adam und Eva miteinander gemacht, über was sie gesprochen haben, ist nicht überliefert. Nur, dass Eva ungehorsam gewesen. Trotz Verbots im schönsten Teil des Paradieses von einem Baum einen Apfel gepflückt und gegessen. Bibelforscher sagen, es sei eine Feige gewesen. Äpfel wüchsen nicht im Orient. Wie dem auch sei, Eva glaubte, es sei Gott gefällig. Eine frisch gepflückte Frucht im Mund versetze das Gehirn in die Lage, Gut von Böse zu unterscheiden. Voraussetzung, ein gutes, Gott gefälliges Leben zu führen. Dieser Rat der Schlange auf einem Ast des Apfelbaums habe sie überzeugt. Seid klug wie die Schlange, mahnte Jesus ein paar Jahrtausende später.

Auch Eva schien es logisch zu sein und verführte Adam, ihren Gefährten: „Iss auch einen Apfel.“ Der Mann folgte dem Rat einer Frau, was blieb ihm anders übrig. Beide überzeugt, Gott wird sie dafür loben und belohnen.

Bekanntermaßen geschah das Gegenteil. Gott persönlich oder einer seiner Super-Erzengel trieb Adam und Eva aus dem Paradies. Was nun? Fragten sich die beiden und erkannten sich. So umschreibt die Bibel Lust auf Sex. Denn Adam erkannte Eva als Frau. Eva ihren Gefährten, als Mann. Äußere Merkmale zum ersten Mal gesehen. Der Unterschied muss Adam umgehauen haben. Sein Penis wurde beim Anblick der nackten Eva groß und größer, stocksteif.

Ein bisher unbekanntes Drängen in seinem Innern wuchs mit einer Intensität, der er weder widerstehen konnte noch wollte. Sein ganzer Körper gespannt bis aufs Äußerste. Ließ kommen, was kommen musste. Folgte allein diesem Trieb, Verstand und kritische Distanz ausgeblendet. Adams erigierter Penis suchte und fand von allein die Öffnung zwischen Evas Beinen. Stieß mit Lust und Ausdauer immer wieder hinein. Bis er erschöpft und auf seltsame Weise glücklich war wie noch nie zuvor. Egal muss ihm gewesen sein, was danach passiert. In seinen Ganglien nur ein einziger Gedanke: Semper idem – weiter so! Gott dürfte sich insgeheim gefreut haben, dass der Fortbestand des Menschengeschlechts gesichert war. Und er einen Anlass, seinen Sohn zu schicken. Alle Geschöpfe zu retten, die ihren Ungehorsam ehrlich bereuen.

Wer will sich zum Richter erheben und über Adam, den Urahn aller Männer urteilen? Ihn gar verurteilen wegen Vergewaltigung? Sind Männer heute noch so einfältig in Sachen Kopulation? Außerstande, ihren Trieb zu bändigen? Oder haben sie gelernt, Frauen zu achten, wenn sie sie schon nicht lieben können. Wer dieses Buch weiterliest, wird viele Aspekte dieser Beziehung zwischen Mann und Frau erkennen. Und wie notwendig sie ist, auch wenn jüngst Londoner Frauen in den Gebärstreik traten. Besorgt, weil ihre Kinder im wärmer werdenden Klima kein gutes Leben mehr haben würden. Klima die eine, #MeToo die andere Seite derselben Medaille. Jeder aber, Mann und Frau wissen schon lange, wir leben in nachparadiesischen Zeiten.

Wann ist der Mensch ein Mann?

Schauen wir uns zuerst seinen Körper an. Dann das, was man Intelligenz nennt. Charakter und Vorlieben. Vergleichen und erkennen Unterschiede zur Frau, ohne sie zu werten. Lesen, was im Alten Testament darüber geschrieben steht. Alexander der Große für seine Soldaten die Ehe mit Frauen seines Gegners arrangierte. Papst Innozenz II. als Nachfolger Petrus’ auf dem 2.Vatikanischen Konzil 1139 das Zölibat für geweihte Priester vorschrieb. Keusch sein und auf die Ehe verzichten. Graf Cagliostro locker zum Thema meinte. Oder Don Juan. Simone de Beauvoire oder Alice Schwarzer in ihren Büchern geschrieben. Pablo Picasso in Bildern und Plastiken Unterschiede verneinte oder überbetonte. Philosoph Houllebeck auf den simpelsten Nenner brachte: Sex.

Laut neurologischer Forschung ist dafür der «Nucleus praeopticus medialis» verantwortlich. Nur wenige Millimeter kleines Nervengebilde im Zwischenhirn. Bei Männern und männlichen Säugetieren sind Dominanz, Aggression und Sexualität zu einem Auslöser verknotet. Bei Frauen in verschiedene Nervenbahnen verlagert. So erklärt sich das Verhalten des Mannes. Inwieweit es mit dem Verstand, natürlichen oder künstlichen Mitteln zu steuern ist, eine andere Sache.

Beginnen wir mit dem Körper, dem Corpus Delicti dieser erstmals in aller Öffentlichkeit geführten gerichtlichen Auseinandersetzung, die #MeToo ausgelöst hat.

Sofort denken Väter an den Sohnemann. Als er noch nackt vor ihnen auf der Windel lag. Mit Armen und Beinen strampelte. Das Minimum von Penis aber sichtbar. Spritzte Pipi in Windel oder aufs Betttuch. Und krähte vor Vergnügen. Kommen Knaben in die Pubertät, schämen sie sich, nackt zu sein. Es könnte einer in der Umkleidekabine sehen, wie klein ist, was größer sein soll. Und nackt ohne Haarbüschel wie beim Klassenkameraden.

Kunstfreunde denken an Michelangelos «David». Diesen über fünf Meter aufragenden Jüngling, der bereits ein Mann ist. In der «Galleria dellʼ Accademia» in Florenz zu bewundern. Restauriert und vom Schmutz aus Luft und schädlichen Emissionen befreit. Makellos weiß schimmert der Carrara-Marmor, das Ideal eines Mannes zu symbolisieren. Vom Bildhauer mit kritisch wägendem Blick gemeißelt und geschliffen. Kunstverständige loben seine bildnerische Qualität: ausgewogen mit Stand- und Spielbein, ein Arm gesenkt, der andere mit der Schleuder über die linke Schulter erhoben im klassischen Sinne. Antike in der Renaissance wieder auferstanden. Auferstanden auch der Mensch. Mann und Frau. Nackt wie Gott sie schuf. Frauen bei Michelangelo mit reifen Brüsten und gebärfreudigem Gesäß. David, der Mann, mit Muskeln, kleinem Po, Penis und Hodensack an zentraler Stelle. Da, wo Bauch und Oberschenkel eine Art Mittelpunkt bilden.

In direktem und indirektem Sinn. Direkt, weil Penis das einzige Werkzeug des Mannes ist, über das er verfügt, seine Spezies zu vervielfältigen. Indirekt, weil «Spermien», schwänzelnde Samen, durch diese Röhre in den Leib der Frau gelangen. Mit einigem Glück gelingt es einer, die Eizelle zu finden. In der sie sich einnistet. Damit aus der Kopulation ein Mensch entsteht. Vom Schöpfergott gewollt, die Erde zu bevölkern bis zum Jüngsten Tag.

Funktionieren kann es nur, wenn der Penis erigiert, das heißt steif ist wie ein Stock. Hinein stößt tief in die Vagina der Frau. Und penetriert, bis es spritzt und Lust den Verstand hinter sich lässt, wie unnützen Ballast. Mann so bei sich selbst, dass die Frau nicht existiert in solchen Augenblicken. Das Ego befriedigt wie sonst bei keiner körperlichen Tätigkeit.

Wie kommt? Fragen sich Heranwachsende Jungs. Werde ich auch so einer, der nur an sich selber denkt? Kaum die pubertäre Phase hinter sich, ist Sex einer der reizvollsten Gedankenspiele. Das ist der Knackpunkt. Wo sich Lust und #MeToo begegnen. Ohne sich zu verstehen. Mann die Frau nicht. Frau den Mann nicht. Wie kam es zu diesem grandiosen Missverständnis?

Bibelkenner berufen sich darauf, dass Adam der erste Mensch war, den Gott erschaffen. Anhänger Darwins überzeugt, am Anfang stand die Urzelle. Aus der sich auch der Mensch entwickelte. Das jeweils stärkere setze sich durch. Männer sehen sich als den stärkeren. Auch weil sie Gott hinter sich wissen. Betonen es bis heute mit mehr oder weniger Nachdruck. Logisch, dass Männer sich auch intelligenter als Frauen fühlen. Und daher von Natur aus dafür vorgesehen, ihre subjektive Vorstellung von Mann als Herr und Frau als Dienende durchzusetzen. Eine divergierende Sicht von der Welt eingeschlossen. Wie war das damals zur Stunde Null? So könnte es geschehen sein:

Aus dem Paradies vertrieben, mussten Adam und Eva ganz von vorne anfangen. Auf sich allein gestellt. Kein kluger Ratgeber weit und breit. Niemand, den sie fragen konnten. Fragten sich selber. Adam: Was mach ich bloß, sie sieht so anders aus? Eva: Was mach ich bloß, er sieht so anders aus? Bald dachten sie nicht mehr darüber nach. Ein bisher nicht gekanntes Gefühl trieb sie zueinander, drängte sie, eins zu werden. Bis Adam den inneren Druck los und beide erschöpft, alle Viere von sich streckten. Auf seltsame Art glücklicher als zuvor im Paradies. So glücklich, dass es sie drängte, diese Momente des Glücks zu wiederholen. Immer wieder neu zu erleben. Als erste Houllebecks These im Vorhinein bestätigt: Sinn und Zweck allen Lebens ist der Sex.