Der Innradweg auf zwei Rädern und vier Pfoten - ein heiterer Erlebnisbericht mit vielen praktischen Reisetipps - Angeline Bauer - E-Book

Der Innradweg auf zwei Rädern und vier Pfoten - ein heiterer Erlebnisbericht mit vielen praktischen Reisetipps E-Book

Angeline Bauer

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  • Herausgeber: by arp
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Dies ist ein heiterer Reisebericht, verfasst aus der Sicht eines Hundes. Obwohl der Text sich auf den Inn-Radweg bezieht, gibt er ganz allgemein Tipps für Radfahrer, die allein oder in Begleitung ihres Vierbeiners das wundervolle Abenteuer einer Radwanderung wagen wollen. Das Buch ersetzt keinen Reiseführer mit Kartenmaterial, doch es stimmt sie mit Humor auf Ihren Rad-Urlaub ein und hilft denen, die noch nie auf einer Radreise waren, bei ihrer Entscheidung für oder gegen so einen Trip. Es werden die Strecke des Innradwegs und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschrieben, so können Sie sich schon vorab im Internet informieren und herausfinden, wo Sie Stopps einlegen wollen. Vor allem aber soll dieses Buch den Lesern Spaß bringen und Mut zum Radwandern machen.

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Seitenzahl: 120

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Angeline Bauer

Der Innradweg auf zwei Rädern und vier Pfoten

Ein heiterer Erlebnisbericht mit vielen praktischen Reisetipps

Impressum:

Copyright © 2017 by arp / Ausgabe Januar 2023

Herausgeber by arp

Ledererstraße 12, 83224 Grassau, Deutschland

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt und darf auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers wiedergegeben werden.

Covergestaltung by arp

Fotos und Text Angeline Bauer

Besuchen Sie uns im Internet unter

http://www.by-arp.de

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort

Der Co-Autor stellt sich vor

Die Zeit der Vorbereitung

Checkliste - das brauchen Sie, falls Sie Ihren Hund mitnehmen

Von Anreise, Unterkunft und Regenkleidung

Checkliste – was Sie für sich nicht vergessen sollten

Die erste Etappe bis La Punt

Zusammenfassung der 1. Etappe:

Grüezi, und entschuldigen Sie bitte

Zusammenfassung der 2. Etappe:

Von Scuol nach Landeck in strömendem Regen

Zusammenfassung der 3. Etappe:

Reifenpanne auf dem Jakobsweg

Zusammenfassung der 4. Etappe:

Nach Innsbruck neben der Autobahn

Zusammenfassung der 5. Etappe:

Von Glitzersteinen und einem lustigen Friedhof

Zusammenfassung der 6. Etappe:

Rattenberg, Nußdorf – und ein lustiges Missverständnis

Zusammenfassung der 7. Etappe:

Am achten Tag ein Frühstücksei

Zusammenfassung der 8. Etappe:

Altötting, die schwarze Madonna und ein Pfarrer in Lederkluft

Zusammenfassung der 9. Etappe:

Verlorene Blumen, vergessener Rucksack und ein unfreiwilliger Rekord

Zusammenfassung der 10. Etappe:

Das Ziel vor Augen

Zusammenfassung der 11. Etappe:

Die Heimreise

Tipps und Anmerkungen zum Abschluss

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Vorwort

Dieses Buch ist ein heiterer Reisebericht, verfasst aus der Sicht eines Hundes. Obwohl der Text sich auf den Inn-Radweg bezieht, gibt er ganz allgemein Tipps für Radfahrer, die allein oder in Begleitung ihres Vierbeiners das wundervolle Abenteuer einer Radwanderung wagen wollen. Das Buch ersetzt keinen Reiseführer mit Kartenmaterial, doch es stimmt sie mit Humor auf Ihren Rad-Urlaub ein und hilft denen, die noch nie auf einer Radreise waren, bei ihrer Entscheidung für oder gegen so einen Trip. Es werden die Strecke und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschrieben, so können Sie sich schon vorab im Internet informieren und herausfinden, wo Sie Stopps einlegen wollen. Vor allem aber soll dieses kleine Büchlein den Lesern Spaß bringen und Mut zum Radwandern machen!

Der Co-Autor stellt sich vor

Mein Name ist Russel – "Jack Russel". Ich bin ein Hund, und meine Leidenschaft ist das Radfahren. Also nicht, dass ich es selbst tun würde, strampeln und lenken lasse ich natürlich meine Menschen. Doch hinten drauf mitfahren oder daneben herlaufen, das kann für einen Hund schon ein ganz besonderes Erlebnis sein!

Meine Menschen heißen Angeline und René, und sie nennen mich einfach nur Jack. Bevor sie mich bekamen, hatten sie nur große Hunde. Der vor mir hieß Franz, war schwarz und eine Mischung aus Dogge und Riesenschnauzer. Davor hatten sie einen langhaarigen Schäferhund namens Ricki. Und davor … egal. Jedenfalls wollten sie diesmal einen kleineren Hund, weil so viele Leute vor ihren großen Hunden Angst hatten, obwohl die angeblich so lammfromm waren, wie ich.

Als Angeline und René zu meinem Züchter kamen, um mich zu kaufen, schleppte ich gerade einen langen Gartenschlauch über den Hof. Die dachten, ich spiele, aber für mich war das eine ernste Angelegenheit. Ich fand, dass der Schlauch einfach nicht dorthin gehörte, wo er lag. Auf den ersten Blick waren Angeline und René von mir enttäuscht. Sie fanden, ich sei dann doch ein wenig zu klein für sie. "Nein, danke", haben sie gesagt und sind wieder gegangen. Ich habe ihnen ganz ruhig nachgesehen, denn irgendwie spürte ich, die kommen zurück! Was zusammengehört, fügt sich auch zusammen, und dass wir zusammengehören, war mir auf dem allerersten Riecher klar.

So sah ich damals aus

Keine halbe Stunde hat es gedauert, und sie standen wieder vor mir. Ich war immer noch mit dem Schlauch beschäftigt, denn der Hof war ziemlich groß und ich noch ziemlich klein, gerade mal acht Wochen alt - ich wette, mit acht Wochen haben Sie noch keinen Schlauch irgendwohin gezogen! Angeline hat mich dann auf den Arm genommen, René hat dem Herrchen meiner Ma einige Scheine in die Hand gedrückt, und damit war unser gemeinsames Schicksal verbrieft und besiegelt.

Um nochmals auf meinen Namen zu kommen, richtig genommen müsste ich ‚Jack Russel-Parson-Russel‘ heißen, denn meine Ma war ein ‚Jack Russel‘, mein Pa ein ‚Parson Russel‘. Aber ‚Jack Russel-Parson-Russel‘, das klingt doch ziemlich bescheuert. Mit so einem Namen bräuchte ich mich bei keinem Zuchtverband vorzustellen, die würden glatt von mir behaupten, ich sei ein Bastard! Aber mir ist es egal, Titel, Namen und Stammbücher sind mir schnurze. Bin schließlich kein königlicher Mops, den man hofieren muss, sondern ein gestandener Jagdhund.

Die Bezeichnung Jagdhund durfte ich mir allerdings nicht selbst erwerben, sie steht mir auf Grund meiner Vorfahren automatisch zu. So, wie zum Beispiel, Herr von und zu Gutenberg auch nichts Besonderes leisten musste, um Von-und-zu heißen zu dürfen. Er wurde halt in sein Von-und-zu hineingeboren. Einen Beruf habe ich aber dennoch, wenn auch nicht als Jäger oder in der Politik – ich arbeite hin und wieder als Model.

Trotz Verbots liegt mir das Jagen allerdings im Blut, ich kann es irgendwie nicht lassen. Vor allem Katzen und Raben haben es mir angetan, letztere ganz besonders. Wenn ich eine Katze jage, und sie bleibt plötzlich stehen, okay, bleibe ich eben auch stehen – ich bin für leben und leben lassen. Aber Federvieh, insbesondere schwarzes, so wie Raben oder Amseln, das kann ich einfach nicht ab! Dass die eine Spezies nur laufen, die andere aber auch noch fliegen kann, das finde ich derartig ungerecht!

Ich hatte da allerdings mal ein Erlebnis … und seither weiß ich, dass Flügel haben, nicht unbedingt gleichbedeutend ist mit fliegen können. Damals war ich am ‚Springer‘ angeleint - das ist so ein Gestänge am Fahrrad, eine Vorrichtung zum Mitführen von Hunden – und trottete gemächlich neben Angeline her. Wir kamen zu einem Bauernhof, dort trieb eine Bäuerin gerade vier schwarzgefiederte Laufenten über die Straße. Angeline blieb extra stehen, damit die Enten die Straße in sicherem Abstand von mir überqueren konnten. Mich ärgerte diese Vorsichtsmaßnahme, aber was soll man machen …

Doch Laufenten sind nun mal doof, und eine von ihnen war ganz besonders doof! Die bog doch tatsächlich nach rechts ab und watschelte so nah an mir vorbei, dass ich einfach bloß zuschnappen brauchte, und schon hatte ich ihren giraffenartigen Hals im Maul.

Das sah etwa so aus: Ihre Füße standen auf der Straße, es folgten ihr Körper und ein Stück von ihrem Hals, dann kam mein Maul, und oben aus meinem Maul ragte ein schnatternder Entenkopf heraus.

Irgendwie waren wir in diesem Moment alle ziemlich perplex, weil keiner von uns mit so viel Entenblödheit gerechnet hatte. Angeline brüllte „NEIN!“, die Bäuerin zeterte in einer unbeschreiblich hohen Tonlage, die ganze Laufentenbrut schnatterte, und ich ließ vor lauter Schreck gleich wieder los. Die Ente lief dann weiter, und ich sah ihr seufzend nach. Da hat man schon mal einen Vogel zwischen den Zähnen, und muss ihn gleich wieder loslassen.

Also wie gesagt, ich bin Model von Beruf. Sie können das leicht nachprüfen. Rufen Sie mal die Hundebücher von Angeline Bauer und René Prümmel im Internet auf - und wen sehen Sie schon außen auf dem Cover? MICH! Und auch zwischen den Buchdeckeln immer wieder ich – schlafend, kauend, badend, krank oder pumperlg‘sund, es gibt keine Modelaufgabe, die ich nicht bewältigen könnte. Auch eine Filmrolle hatte ich schon mal. Titel des Streifens: Jack the Diver. Läuft täglich bei youtube. Diver ist, wie Sie ja wissen, Englisch und heißt Taucher - richtig, tauchen kann ich auch!

Und jetzt arbeite ich also auch noch als Angelines Co-Autor, denn sie fand, ich könnte ruhig mal wieder etwas zu meinem Lebensunterhalt beitragen, zumal ich schon länger keinen Model-Job mehr hatte. Also ließ ich mich halt breitschlagen. Genug erlebt habe ich ja auf unserer Inn-Radtour, und auf diesem Weg kann ich andere Hunde und ihre Menschen an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Die meinen wahrscheinlich, so eine Radreise sei das reinste Dosenschlecken. Aber da haben sie sich gewaltig getäuscht. Es ist echt anstrengend. Andererseits – Reisen bildet, auch einen Hund. Deshalb lohnt sich die Anstrengung und Spaß macht es ja ganz nebenbei auch.

Womit wir wieder beim Jagen wären. Wussten Sie eigentlich, dass Eichhörnchen fliegen können? Nein? Na, jetzt wissen Sie es!

Es passierte kurz hinter St. Moritz an einem winzigen Waldsee namens Lej de Stanz. Da lief mir ein Eichhörnchen vor die Schnauze. Ich war gerade nicht angeleint, also nix wie hinterher. Eichhörnchen können nicht fliegen, dachte ich damals noch. Doch dann war das Viech urplötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Habe mich umgesehen, rechts, links, wieder rechts, aber nichts, es war einfach futsch!

Angeline und René haben gelacht. Keine Ahnung, was es da zu lachen gibt, wenn ein Jagdhund jagt und die Beute von einer hundertstel Sekunde auf die andere einfach verschwunden ist! Hat sich aufgelöst wie Schall und Rauch! Ein paar Sekunden später habe ich das blöde Vieh dann aber wiedergesehen. Droben auf dem Baum. Ist von einem zum anderen Ast gesprungen und hat irgendwie so doof gegrinst.

Na, genug geschrieben. Jetzt lege ich mich erst mal wieder für ein Stündchen hin. Apropos – ist Ihnen eigentlich klar, dass ein Hund nur etwa vier bis fünf Stunden am Tag so richtig aktiv ist? Die übrige Zeit ruht oder schläft er. Daher rührt auch der Ausdruck ‚fauler Hund‘. Stimmt aber nicht, wir sind nicht ‚faul‘, wir brauchen das so. Dafür hängen wir dann beim Joggen unsere Menschen mühelos ab. Einen Sprint von 50 Stundenkilometer schaffen wir locker, der Rekord eines Windhundes beim Hunderennen liegt irgendwo bei 70 Kilometer die Stunde – das machen Sie uns erst einmal nach!

Die Zeit der Vorbereitung

Geredet haben Angeline und René oft von der Inn-Radtour. „Reisen wie zu Goethes Zeiten“, haben sie gesagt. „Die Landschaft, zum Greifen nah, zieht gemächlich an Dir vorbei. Du riechst das Gras, die Blumen, den Fluss, du spürst das Wetter hautnah. Ob es warm oder kalt ist, ob es regnet oder die Sonne dir auf den Buckel brennt, du bist mittendrin! Du siehst den Leuten am Straßenrand zu, hältst mal an, redest mit ihnen. Und mehr als 50 oder 60 Kilometer pro Tag schaffst du nicht. Reisen wie zu Goethes Zeiten – nur nicht mit der Kutsche, sondern mit dem Fahrrad!“

Mir war gleich klar, dass das romantische Träumereien sind und die Wirklichkeit etwas weniger blumig aussehen würde. Aber da gibt es ein grundlegendes Problem zwischen Mensch und Hund – sie wauen nicht dieselbe Sprache! Ich könnte meinen Leuten noch so viel vorbellen, die verstehen das einfach nicht. Außerdem, wenn ich länger als eine Minute belle, heißt es immer gleich „Still!!!“ Scharfer Ton, drei Ausrufezeichen. Also Klappe halten und machen lassen. Und so lange sie nur davon reden, kann’s mir eh egal sein.

Doch dann kauften sie eines Tages Reiseführer, neue Fahrradtaschen und kramten meinen Hunde-Radanhänger aus der dunklen Ecke im Keller hervor. Angeline fing an zu packen und René schraubte an den Fahrrädern herum. Und wenn Angeline Taschen oder Koffer packt und René an einem Gefährt herumschraubt, dann bedeutet das erfahrungsgemäß verreisen.

Bleibt nur noch die Frage, ob mit mir oder ohne mich. Schauen sie mich mitleidig an, dann werde ich wahrscheinlich bei Babgü abgegeben, das ist das Kürzel für Angelines Schwester und deren Mann. Dort geht es mir zwar prima, aber ich habe schließlich die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, mein Rudel zusammenzuhalten, und wie soll ich das schaffen, wenn ich nicht weiß, wo sich meine Menschen gerade aufhalten?

Wenn sie jedoch freundlich lächelnd über meinen Kopf streichen, beruhigend auf mich einreden und immer wieder das Wort ‚mit‘ fällt: Etwa ‚du darfst mit‘ oder ‚keine Angst, du kommst schon mit‘ oder auch schlicht ‚wir nehmen dich mit‘ – dann kann ich mich halbwegs entspannen. Halbwegs, denn bei Menschen weiß man ja nie so genau, ob sie es sich am Ende nicht doch noch einmal anders überlegen.

Packen dauert bei Angeline immer mehrere Tage. Sie hat zwar, wie sie sagt, eine ‚Jackliste‘ (keine Ahnung, warum man so einen Merkzettel ausgerechnet nach mir benennt!), aber die benutzt sie eigentlich nur zur Endkontrolle. Ab etwa eine Woche vor Abreise fängt sie an, einzelne Dinge auf einen Haufen zu legen. Immer wenn sie an etwas vorbeikommt, was sie auf ihrer Reise braucht und schon entbehrt werden kann, nimmt sie es und legt es an einen bestimmten Platz im Schlafzimmer. Reiseführer. Fotoapparat. Badeanzug. Klamotten - und der Stapel wächst. Spätestens, wenn sie dann meine rote Reisetasche danebenstellt, weiß ich, ich darf wirklich mit!

In meiner Reisetasche befinden sich so Sachen wie ein Lappen zum Säubern meiner Pfoten (als hotelerfahrener Hund weiß man schließlich, was sich gehört!), mein Badetuch zum Abtrocknen nach Regengüssen oder Badevergnügen, Zeckenkarte, Spielzeug, Leine, Hundepass, Leckerlis, Reisefressnapf und Löffel zum Auskratzen der Dosen. Auch mein Futter nehmen wir von zuhause mit, weil wir Hunde immer unser gewohntes Futter fressen sollen. Meinetwegen bräuchte ich das ganze Zeug nicht, bis auf die Hundedosen und die Leckerlis, aber lieber reise ich mit unnötigem Gepäck, als gar nicht mitzudürfen.

So sieht also Angelines ‚Hunde-Jackliste‘ aus. Allerdings kam diesmal noch etwas dazu, dass sie sonst nicht mitnimmt. Was, das verrate ich Ihnen nur hinter vorgehaltener Pfote, denn eigentlich finde ich es höchst peinlich: Schuhe für mich! Ja, Sie haben richtig gelesen – Schuhe!

Bisher blieben mir Hundeklamotten zum Glück ja erspart. Hundebodys, Mützen und schicke Wintermäntelchen besitze ich nicht. Und dann näht meine Menschin plötzlich Schuhe für mich! Aus Leder, die man mit Klettbandverschluss über der Pfote verschließt. René hat gelacht. Mir ist das Lachen allerdings vergangen. Beim Anprobieren bin ich herumgestakst wie ein Storch.

René fand, ich brauche keine Schuhe, aber Angeline hielt dagegen: „Damals, als wir Ricki auf unseren Wanderritt mitgenommen haben, mussten wir ihn nach wenigen Tagen abholen lassen, weil er sich die Pfoten wundgelaufen hatte. Und denk nur an Sissi (sie ist eine irische Wolfshündin und gehört dem Sohn meiner Menschen), die hatte nach einem allzu wilden Galopp über eine Teerstraße ebenfalls aufgescheuerte Zehenballen, und ihr musstet sie in einer Decke zum Tierarzt tragen. Ich habe keine Lust, die Radtour abzubrechen, weil Jack vielleicht durch eine Glasscherbe gelaufen ist oder sonst ein Pfoten-problem hat. Also nehmen wir für den Notfall diese Schuhe mit.“