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Die Molekularbiologin Dr. Maja Lundberg ist eine zielstrebige und gewissenhafte Ärztin. Trotzdem hat sie neben ihrer Arbeit immer Zeit für Gespräche, einen Scherz oder eine Tasse Kaffee mit Kollegen gehabt. Aber seit einiger Zeit ist die junge Frau wie verwandelt - seit dem Tag, an dem der Chefarzt der Sauerbruch-Klinik verkündet hat, dass das DNA-Labor der Klinik zu einem Zentrum für Molekularbiologie und Humangenetik erweitert werden soll, für das er noch einen Leiter oder eine Leiterin bestimmen wird. Seitdem arbeitet Maja ohne Unterlass, fährt selbst zum Schlafen nicht mehr nach Hause, isst und trinkt kaum und verhält sich gegenüber Patienten und Kollegen abweisend.
Doch wer nicht mehr schläft, der wird nachlässig und unkonzentriert. Und so kommt es, wie es kommen muss: Maja passieren äußerst folgenschwere Fehler. Und damit nicht genug. Während sie alle besorgten Ratschläge von Kollegen und Freunden in den Wind schlägt, bahnt sich auch in ihrem Inneren eine Katastrophe an ...
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Seitenzahl: 113
Cover
Nachtschicht
Vorschau
Impressum
Nachtschicht
... doch nach Tagen ohne Schlaf bleibt Dr. Maja Lundbergs Herz stehen
Karin Graf
Die Molekularbiologin Dr. Maja Lundberg ist eine zielstrebige und gewissenhafte Ärztin. Trotzdem hat sie neben ihrer Arbeit immer Zeit für Gespräche, einen Scherz oder eine Tasse Kaffee mit Kollegen gehabt. Aber seit einiger Zeit ist die junge Frau wie verwandelt – seit dem Tag, an dem der Chefarzt der Sauerbruch-Klinik voller Stolz verkündet hat, dass das DNA-Labor der Klinik zu einem Zentrum für Molekularbiologie und Humangenetik erweitert werden soll, für das er noch einen Leiter oder eine Leiterin bestimmen wird. Seitdem arbeitet Maja ohne Unterlass, fährt selbst zum Schlafen nicht mehr nach Hause, isst und trinkt kaum und verhält sich gegenüber Patienten und Kollegen abweisend.
Doch wer nicht mehr schläft, der wird nachlässig und unkonzentriert. Und so kommt es, wie es kommen muss: Maja passieren äußerst folgenschwere Fehler. Und damit nicht genug. Während sie alle besorgten Ratschläge von Kollegen und Freunden in den Wind schlägt, bahnt sich auch in ihrem Inneren eine Katastrophe an ...
»Was gucken Sie denn so missvergnügt, Weidner? Hat Ihre Frau Sie etwa auch auf Diät gesetzt?«
Mit dieser Frage kam Emil Rohrmoser, der Verwaltungsdirektor der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, am frühen Morgen in das Büro des Chefarztes.
Er brach in polterndes Gelächter aus.
»Dürr, wie Sie sind, ist in ein paar Monaten nicht mehr viel von Ihnen übrig, wenn Sie Diät halten. Dann kann ich das horrende Monatsgehalt, das ich Ihnen bezahlen muss, um die Hälfte kürzen«, scherzte er. »Halbes Gehalt für eine halbe Portion.«
»Nun, zum Glück wird man nicht per Kilogramm Körpergewicht entlohnt«, gab Prof. Lutz Weidner schmunzelnd zurück.
»Glück für Sie, Pech für mich«, konterte der stark übergewichtige Manager. »Wenn das so wäre, dann würde meine werte Frau Gemahlin vermutlich nicht ständig an meiner stattlichen Figur herummäkeln. Dann würde sie mich mit den leckersten Speisen mästen, denn es gelüstet sie neuerdings nach einem Ferienhaus im sonnigen Süden.«
Emil leckte sich beim Gedanken an ein Leben im Schlaraffenland die Lippen.
»Aber jetzt sagen Sie schon, warum Sie heute dreinschauen, als ob Ihnen eine Maus über die Leber gelaufen wäre.«
»Eine Laus«, korrigierte der Chefarzt ihn.
»Wo?« Ein bisschen erschrocken schaute Emil an sich selbst hinab. Dann fuhr er sich verunsichert mit allen zehn Fingern durch die Haare.
»Es heißt Laus«, belehrte Prof. Weidner ihn. »Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen.«
»Na also! Wie ich sagte.« Emil nahm das als eine Bestätigung seiner Vermutung. »Dann erzählen Sie mal frisch von der Leber weg, was Ihnen ...«
Er brach ab und zuckte mit den Schultern.
»Wieso wird eigentlich immer die Leber zitiert, wenn es um irgendwelche Befindlichkeiten geht, Weidner?«, erkundigte er sich. »Beleidigte Leberwurst, Laus über die Leber und so weiter.«
»Nun, das liegt wohl daran, dass man früher dachte, die Gefühle hätten ihren Sitz in der Leber«, erklärte der Chefarzt ihm.
»Aber das stimmt gar nicht?«, hakte Direktor Rohrmoser interessiert nach.
»Nein. Andererseits ... irgendwie doch. Die Leber ist maßgeblich an der Verdauung beteiligt. Und wie Sie vermutlich wissen, können einem ein voller Bauch und eine stockende Verdauung die Laune ganz gründlich verderben.«
»Da ist was dran!« Damit kannte Emil sich gut aus. »Also, dann erzählen Sie mal, was Ihnen Übles widerfahren ist«, wiederholte er sein Angebot, sich die Sorgen des Chefarztes anzuhören. »Ich setze mich hier hin ...«
Direktor Rohrmoser nahm auf der Couch in Prof. Weidners Besucherecke Platz und zog die mit Keksen gefüllte Schale zu sich heran, die auf dem Couchtisch stand.
»Ich tue so, als ob ich Ihnen zuhören würde, und stärke mich inzwischen ein bisschen.«
Er steckte sich den ersten Keks in den Mund und redete mit vollem Mund weiter.
»Immerhin war ich gerade auf dem Weg in die Cafeteria, um mein zweites Frühstück einzunehmen, als ich Ihre schaurigen Seufzer hörte. Da dachte ich mir, ich sehe lieber nach, ob Sie vielleicht in den letzten Zügen liegen und drauf und dran sind, in die ewigen Jagdgründe einzugehen.«
»Ich bin gerührt, Direktor, dass Sie sich Sorgen um mich gemacht haben. Aber es geht mir ...«
»Von wegen Sorgen!« Emil schüttelte den Kopf. »Es ist nur manchmal verdammt schwierig, ein einmal überwiesenes Monatsgehalt wenigstens teilweise wieder zurückzubekommen, wenn der Betreffende in der letzten Woche des Monats stirbt und die Gehälter bereits rausgegangen sind.«
»Grundgütiger!« Lutz Weidner verdrehte seufzend die Augen nach oben.
»Mit dem brauchen Sie mir gar nicht zu kommen!«, zischte Emil. »Unter grundgütig verstehe ich nämlich etwas völlig anderes. Wo war der denn beispielsweise heute um halb sechs Uhr morgens? Fragen Sie mich bloß nicht, was meine Gattin mir zum Frühstück vorgesetzt hat.«
Emil wartete eine Weile.
»Wieso fragen Sie nicht?«, lamentierte er, als der Chefarzt schwieg. »Für meine Probleme interessieren Sie sich wohl überhaupt nicht!«
»Sie sagten doch gerade, ich solle Sie bloß nicht fragen, Direktor«, rechtfertigte sich der medizinische Leiter der Sauerbruch-Klinik.
»Das ist doch nur so eine Redewendung!«, brauste Emil auf. »Die gebraucht man immer dann, wenn man gerade will, dass man gefragt wird!«
»Also gut! Was hat Ihre Gattin Ihnen denn zum Frühstück vorgesetzt?«
»Eine Klorolle mit was drin!«
»Wie bitte?« Lutz Weidner guckte den Verwaltungsdirektor perplex an.
»Es hat so ausgesehen und auch so geschmeckt«, berichtete Emil. »Sie hat behauptet, es würde sich um etwas Ähnliches wie eine Frühlingsrolle handeln. Gegen eine Frühlingsrolle gäbe es ja eigentlich gar nichts zu sagen. Es gibt ganz leckere Frühlingsrollen mit Hühnchenfleisch gefüllt. Das Gemüse kann man ja aussortieren und wegwerfen.«
»Aber es war dann doch keine Frühlingsrolle?«, hakte Prof. Weidner nach.
»Es war weit davon entfernt, eine Frühlingsrolle zu sein«, lamentierte der schwergewichtige Manager. »Die Teighülle hat wie Pappe geschmeckt, und innen drin war lauter Schweinkram. Ziegenkäse und ein Haufen labbriges Gemüse. Santa hat geknurrt und hätte mich um ein Haar in die Wade gebissen, als ich ihm ein Stück davon unter dem Tisch zustecken wollte. Apropos!«
Emil steckte sich den letzten Keks in den Mund und hievte sich ächzend vom Sofa.
»Ich wollte ja wie gesagt gerade in die Cafeteria gehen, um die schlimme Rolle unter einer dreifachen Portion Eier mit Speck zu begraben, ehe Sie mich mit Ihren Problemen aufgehalten haben.«
Der Chefarzt stieß ein überraschtes Lachen aus.
»Meine Probleme sind bislang noch gar nicht zur Sprache gekommen, Direktor. Bis jetzt haben wir ausschließlich über Ihr traumatisierendes Frühstückserlebnis gesprochen.«
»Nicht? Ich dachte, wir hätten?«
»Nein, haben wir nicht.«
»Könnten wir diese marginalen Lappalien, die Sie üblicherweise als Sorgen zu bezeichnen pflegen und die an Relevanz nicht annähernd an meine Probleme heranreichen, eventuell bei Eiern mit Speck besprechen?«
Der Chefarzt legte den Kopf schief und wartete schmunzelnd auf das, von dem er ziemlich sicher war, dass es gleich noch nachfolgen würde.
»Und da es sich ja um Ihre Probleme handelt, Weidner«, erfüllte Emil seine Erwartung auch prompt, »ist es nur recht und billig, dass Sie mich zum Frühstück einladen.«
»Recht schon, billig vermutlich eher nicht.« Lutz Weidner nickte, nahm seine Brieftasche aus der Schreibtischschublade und steckte sie in seine Kitteltasche. »Ja«, kam er Emils Frage zuvor, »es ist genügend Bargeld drin. Notfalls reicht es auch für eine vierfache Portion.«
»Auch für ein Stück Kuchen zum Nachtisch? Vielleicht nehme ich sogar zwei, denn der Kuchen ist heute gratis.«
»Ach, tatsächlich?«
»Für mich zumindest, weil Sie ihn bezahlen werden!« Emil amüsierte sich königlich über seinen Scherz.
»Grundgütiger!« Der medizinische Leiter der Sauerbruch-Klinik schüttelte schmunzelnd den Kopf. »Aber ja, den Kuchen werde ich mir auch noch leisten können.«
»Großartig! Auf diese Weise kann ich die schreckliche Rolle bestimmt vergessen.« Emil hielt dem Chefarzt die Tür auf und strahlte voller Vorfreude. »Bei einem guten Essen langweile ich mich auch nicht zu sehr, wenn Sie mir die Ohren mit Ihren angeblichen Problemen volljammern.«
***
Du bist doch nicht etwa krank, Leo?«, fragte die sechsundzwanzigjährige Pia-Dora Lichtenstein besorgt, als sie ihrem Verlobten, der in drei Wochen ihr Ehemann sein würde, den Brief gab, den sie zusammen mit einer halben Tonne Werbung aus dem Postkasten geholt hatte. »Der Brief kommt von der Sauerbruch-Klinik. Deshalb frage ich. Sind das Befunde? Hast du dich untersuchen lassen?«
»Gib her!« Der dreißigjährige Leo Klein, der sich das Frühstück schmecken ließ, das sie ihm zubereitet hatte, riss ihr den Brief grob aus der Hand.
Besonders nett war Leo nicht. Nicht mehr, musste man sagen, denn als sie ihn vor rund zwei Jahren in ihrer Bankfiliale kennengelernt hatte, wo er als Anlageberater tätig war, war er der personifizierte Charme gewesen. Das hatte sich allerdings nach und nach geändert, als sie vor einem halben Jahr zu ihm gezogen und er sich ihrer sicher gewesen war.
Wenn es nicht wegen Florentin gewesen wäre, hätte sie ihn vermutlich längst verlassen. Aber Florentin war erst vier Monate alt, und er brauchte doch seinen Papa.
Pia-Dora war selbst ohne Vater aufgewachsen und konnte sich noch gut daran erinnern, wie traurig sie deswegen oft gewesen war. Für einen kleinen Jungen, so dachte sie, musste es noch viel schlimmer sein als für ein Mädchen, keinen Vater zu haben.
Florentin würde auf so vieles verzichten müssen. Auf nichts, was man mit Geld kaufen konnte, denn Pia-Dora verdiente selbst genug Geld.
Sie hatte Marketing und Kommunikationsmanagement studiert und sich vor rund drei Jahren als Social-Media-Managerin selbstständig gemacht.
Große Firmen, unter anderem eine Fernsehanstalt, hatten sie damit beauftragt, deren Social-Media-Accounts zu betreuen. Sie schaute sich auch auf anderen Accounts um, ob über die betreffende Firma oder über Produkte, die diese anbot, gesprochen wurde. Dann mischte sie sich mit eigenen Postings ins Geschehen ein, um ihre Klienten ins rechte Licht zu rücken.
Sie konnte sich ihre Arbeitszeit weitgehend frei einteilen und wurde fürstlich für ihre Arbeit entlohnt.
Nein, es war nicht das Geld, um dessentwillen sie Leos Machogehabe ertrug. Es waren die sogenannten kleinen Dinge des Lebens – die in Wahrheit jedoch die wirklich wichtigen Dinge darstellten –, die Florentin fehlen würden, wenn sie nur an sich selbst dachte.
Er würde traurig sein, wenn die andern Jungs mit ihren Vätern wild herumtollten oder Fußball spielten oder zum Angeln gingen oder ein Wochenende lang im Wald campten und am Sonntagabend mit rußgeschwärzten Gesichtern und vor Dreck starrend nach Hause kamen.
Er würde sehnsüchtig zugucken, wenn die Väter anderer Jungs ihre Söhne auch noch mit sechs Jahren Huckepack trugen, mit ihnen zusammen vom Zehnmeterbrett im Schwimmbad sprangen oder ihnen dabei halfen, auf einen hohen Baum zu klettern, während sie selbst, jederzeit zum Zupacken bereit, darunter Wache hielten.
Väter gaben einem Jungen Sicherheit, denn Väter waren groß und stark, während sie – Pia-Dora – gerade einmal eins vierundsechzig auf die Messlatte und sechsundvierzig Kilo auf die Waage brachte.
Ihr drei Jahre älterer Bruder Kai war während der Pubertät ein übler Raufbold gewesen. Nicht etwa deshalb, weil er einen schlechten Charakter hatte – Kai war heute der beste Ehemann und der liebevollste Vater der Welt –, sondern deshalb, weil er automatisch die Rolle des Beschützers von Mutter und kleiner Schwester übernommen hatte.
Niemand hatte das jemals von ihm verlangt, niemand hatte ihm gesagt, dass das die Rolle eines Mannes und Vaters sei. Er hatte es einfach getan, war damit restlos überfordert gewesen und hatte seinen Beschützerinstinkt deswegen maßlos übertrieben.
Nein, sie wollte nicht, dass es Florentin eines Tages genauso erging. Sie wollte vermeiden, dass er irgendwann dachte, er müsse den Mann im Haus spielen. Sie wollte, dass ihr Baby ...
Sie wurde schlagartig aus ihren Gedanken gerissen. Schlagartig im wahrsten Sinne des Wortes.
Eine gewaltige Backpfeife klatschte so überraschend und mit einer solchen Wucht mitten in ihr Gesicht, dass der Küchenstuhl, auf dem sie saß, nach hinten kippte und sie mit einer blutenden Nase und einer brennenden Wange hart auf dem Boden landete.
»Schlampe! Ich wusste es ja!«
»Was?« Dicke Blutstropfen leuchteten grell auf dem weißen Fliesenboden. »Was ist los? Was wusstest du? Was habe ich denn deiner Meinung nach getan?«
Im Kinderzimmer begann Florentin zu schreien. Sie hatte gehofft, dass er möglichst lange schlafen würde und sie sich noch einmal hinlegen könnte, wenn Leo zur Bank gefahren war.
Florentin hatte sie nämlich bis fünf Uhr morgens wachgehalten. Sein erstes Zähnchen brach gerade durch, und das tat wohl ein bisschen weh.
Sie hatte sein Zahnfleisch massiert, sie hatte ihm homöopathische Tropfen gegeben, sie war mit ihm auf dem Arm herumgewandert, um ihn abzulenken, sie hatte ihm einen eisgekühlten Beißring gegeben, ihm Lieder vorgesungen und ihn mit einer lustigen Handpuppe zum Lachen gebracht.
Als er dann endlich eingeschlafen war, hatte es sich nicht mehr gelohnt, sich selbst auch noch mal hinzulegen. Leo erwartete neuerdings jeden Morgen ein Fünf-Sterne-Frühstück, und dafür stand sie morgens fast zwei Stunden früher als nötig auf.
»Du kannst den brüllenden Bengel gleich einpacken und mitnehmen!«, zischte Leo.
»Mitnehmen? Wohin denn?«
»Das interessiert mich, weil ...?«, fragte er und guckte sie provokant und herausfordernd an. »Wenn ich am Abend nach Hause komme, will ich hier keine Spur mehr von dir und dem Bengel sehen. Ist das klar?«
»Aber warum denn auf einmal?« Sie erschrak. »Was ist denn passiert?«
»Was passiert ist? Das weißt du doch ganz genau, du berechnende Schlampe! Hast wohl gedacht, ich würde mich auf dein Wort verlassen und die Sache nicht nachprüfen, wie?«, schrie er und hielt ihr den Brief, den sie ihm gebracht hatte, zum Lesen vor die blutige Nase. »Da! Ich bin nicht ganz so blöde, wie du vielleicht denkst! Ich habe einen Test machen lassen, und das hier ist das Ergebnis!«
Sie wollte nach dem Brief greifen, doch er schlug ihre Hand grob weg.
»Nicht anfassen!«, brüllte er. »Das ist ein wichtiges Dokument, das ich noch als Beweis brauche. Ich will nicht, dass du es mit Blut besudelst.«
Sie fiel aus allen Wolken, als sie sah, worum es sich bei dem Schreiben handelte. Er hatte im Diagnosezentrum der Sauerbruch-Klinik einen Vaterschaftstest in Auftrag gegeben.