Die ewige Wiederkunft des Gleichen - Morbus Sollistimus - E-Book

Die ewige Wiederkunft des Gleichen E-Book

Morbus Sollistimus

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Beschreibung

Der Gedanke der ewigen Wiederkunft, von dem Friedrich Nietzsche bis ins Späte Wirken, fasziniert war, stellt uns vor das Rätsel, was passieren könnte, wenn die Welt unendlich oft entstehen und vergehen würde. Eine Mathematik der Unendlichkeit der Zeit, die Ewigkeit, stellt uns vor ihre Rätsel und Wunder. Wer solche Gedanken lieben kann, ist vielleicht verflucht.

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Inhaltsverzeichnis

Die ewige Wiederkunft des Gleichen

Die ewige Wiederkunft des Gleichen

Impressum

Die ewige Wiederkunft des Gleichen

-

Von Morbus Sollistimus

Impressum

Sebastian Wilke Kalkumer Feld 21 40699 Erkrath

Created by

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©️ 2024 Sebastian Wilke

Die ewige Wiederkunft des Gleichen

-

Von Morbus Sollistimus

2024

1 - These über die Mengenlehre: "Die Ewigkeit ist die unendlichste Unendlichkeit, sodass alle Mengen und Klassen von Mengen, Unterklassen der Ewigkeit sind und jede Menge die unendlichste Unendlichkeit oft in der Ewigkeit liegen muss, um diese auszufüllen."

2 - Die ewige Wiederkunft skizziert: "Das Universum ist eine geschlossene Raumzeit-Blase, mit endlichem Volumen und diskretem Raum, die ewig eine endliche Anzahl von materiellen Kombinationen abarbeitet, sodass jede Kombination unendlich oft eintritt, das Schöne, wie das Hässliche."

3 - "Wenn ich abzählbar unendlich viele, normale Würfel über-überzählbar oft werfen muss, damit die ewige Wiederkunft stattfindet, dann ist es vermutlich auch möglich eine deterministische Mechanik mehr als einmal von vorne anfangen zu lassen." Der Christ: "Zwei Weltentstehungen?!"

4 - Gefährliche Vergangenheit: "Lasst uns Menschen züchten, die die ewige Wiederkunft verstehen." "Und, das ist das einzige Detail, das wir als Zuchtziel setzen?" "Warum nicht? Solche Menschen sind selten, sie haben den Mut gehabt, wirklich mitzudenken. Das machen wenige."

5 - Der Gedanke "der ewigen Wiederkunft des Gleichen" in der Mathematik, sodass der Gedanke funktioniert: Werfe ich unendlich oft einen endlichen Würfel, dann wird jede endliche Reihenfolge von Ergebnissen; z.B. 1,5,3: in der unendlichen Ergebnisreihe unendlich oft stattfinden.

6 - Der Mathematiker außerhalb aller Sicherheit: "Die ewige Wiederkunft findet etwa nicht statt, wenn sich drei Punkte um einen Punkt drehen, und die Geschwindigkeiten, Massen und Radien keinen ggT haben. Aber, alles in der Natur könnte einen ggT haben." Die Schüler verzweifeln.

7 - Raum ist angeblich wohl eine Menge mindestens so groß, wie die Menge der reellen Zahlen, der Physiker weiß nicht, ist der Raum der Welten endlich oder unendlich, setzen sich viele "Räume zu einem Raum" zusammen, was ist Raum!? Ist er ewig? Er ist eben dehnbar, kann gar brechen?

8 - Gier nach Unendlichkeit: "Wenn ich einen schwarzweiß Graphen habe, dann gibt es höchstens 2 hoch die Menge der reellen Zahlen viele Graphen. Male ich diese aber per Zufall, über-über-überabzählbar unendlich oft, muss jede endliche Reihenfolge von Graphen unendlich oft passieren."

9 - Es dauert lange die Mathematik von Nichts und Allem zu erlernen, bis man begreift, wenn das Nichts weniger mächtig Nichts ist als Alles unendlich Alles ist, dann gibt es die ewige Wiederkunft wirklich.

10 - Warum es unterschiedlich leere Mengen gibt: Wenn eine natürliche Zahl durch die Menge der natürlichen Zahlen geteilt eine Null ergibt, dann ist aber eine natürliche Zahl geteilt durch die Menge der reellen Zahlen eine andere Null.

11 - Die Welt ist eine Rekursion, die bisher noch keine Abbruchbedingung gefunden hat. Es fing vielleicht schon unendlich oft von vorne an. Wer weiß, wie lange es noch läuft. Niemand kann sagen, was danach gilt. Unendlichkeiten fließen, wer weiß wohin.

12 - Brief an die ewige Wiederkunft: "Ich fände es schon ganz gut, wenn Glück und Leid gegen einen angemessenen Wert konvergieren würden. Oder, was auch gut wäre, wenn alles ins Glück unendlich würde. Ein Universum fängt an und dann folgt dies ins Unendliche. Doch, das wäre fein."

13 - Nihilismus und Antinihilismus, das Eine strebt zum Nichts, das andere zur Unendlichkeit. Das Eine vernichtet, das Andere erschafft. Das Eine zweifelt, das Andere glaubt. Und, ewig und unendlich oft ringen beide Kräfte um die Macht über die Wirklichkeit.

14 - Determinismus und Indeterminismus: Ein endlicher, deterministischer Automat macht eh die ewige Wiederkunft des Gleichen, wenn ich ihn unendlich oft an und wieder aus stelle. Und, ein indeterministisches Chaos macht das ebenfalls, wenn es endlich ist, aber ewig stattfindet.

15 - Hypothetikus muss es noch einmal betonen: "Wenn es den Urknall gibt, und das Universum aus der Menge der natürlichen Zahlen vielen Zuständen besteht, aber der Urknall die Menge der reellen Zahlen oft eintritt, sollten wir Nietzsche als Physiker ernster nehmen."

16 - Die große Angst: "Wir werden eh alle zur Hölle fahren. Ich glaube, die Ausnahme ist Null. Ewig werden wir dort wieder sterben. Unendlichkeiten bis in alle Ewigkeit. Und, es gibt keinen Ausweg, keine Erlösung, außer wir würden die Hölle besiegen." "Was sollen wir denn tun!?"

17 - Die ewige Wiederkunft aller Mengen: Das Sein hat ewige Elemente, die nie absolut ruhen. Die Menge aller Formen des Seins zur Menge aller Augenblicke in der Ewigkeit ist nicht bijektiv, sodass alle Mengen des Seins in der Ewigkeit unendlich oft eintreten müssen.

18 - Die ewige Wiederkunft des Gleichen: Wenn ich ein Googol hoch ein Googol viele Jahre warte, wird es allmählich wahrscheinlich, dass das Hubble-Volumen noch einmal den gleichen Zustand erreicht, den es jetzt gerade hat, auch einen Zwilling von dir darin.

19 - Die ewige Wiederkunft Desselben: Wenn ich (Googol über (Googol/2)) mal Googol! viele Jahre warte, wird es allmählich wahrscheinlich, dass das Hubble-Volumen noch einmal denselben Zustand erreicht, den es jetzt gerade hat, auch das Selbst noch einmal darin.

20 - Bakunin: „Vor der Ewigkeit ist alles nichtig.“ Doch daran bereichert meine ich: "Jede Menge des Seins ist unendlich mal kleiner als die Unendlichkeit der Ewigkeit." Also spielt man mit der ewigen Wiederkunft aller Dinge, sogar der gleichen und derselben. Warum nicht!

21 - Zum Gedanken der ewigen Wiederkunft: Wenn die Ewigkeit unendlicher wäre als die Möglichkeiten unendlich vieler, ewiger, nie ruhender Punkte, in einem wiederum unendlichen Raum, unendlicher Arten der Krümmung, zu liegen und sich zu bewegen, dann wäre die Sache eben notwendig wahr.

22 - Zufallsmaschine, Ewigkeit und Mengenlehre unendlicher Mengen: Eine ewige Zufallsmaschine kann theoretisch abzählbar unendlich viele Zustände haben, ist die Ewigkeit überabzählbar unendlich, jeder Zustand der Maschine passiert unendlich oft. Die ewige Wiederkunft ist möglich.

23 - Ich liebe den Gedanken der ewigen Wiederkunft doch oft. Seit Ewigkeiten existiert alles, also muss auch alles, was möglich ist, unendlich oft erreicht worden sein. Unter allen Dingen, vielleicht auch immer ein Gott, der alles gut macht. Oder, man lebt eh unendlich oft.

24 - Mathematik, Logik und Datenmengen. Ist es nicht erschreckend, dass eine Funktion, etwa, wie ein Array mit der Menge der reellen Zahlen vielen Indizes ist, die quasi überabzählbar unendlich viele Werte abgespeichert beinhalten. Obwohl, die Funktion kaum Speicher beansprucht.

25 - Ich liebe den Gedanken der ewigen Wiederkunft, wie Nietzsche ihn erklärte, wäre dieser wahr; alles, was auch immer wir versuchen, wäre schon unendlich oft im deterministischen System erreicht worden, wenn es denn möglich wäre. Also, lasst uns versuchen Gott zu erschaffen.

26 - "Die Widerlegung der ewigen Wiederkunft ist ganz einfach", sagt ein Moral-Püppchen des Guten, wie Georg Simmel, du freust dich, endlich überhaupt einer, aber die Rädchen müsste man eben unendlich öfter drehen als die Rädchen unendlich sind, mehr nicht. Die Sache an sich passé.

27 - Für mich gibt es eben keine Liebe mehr. Ich träume davon, dass ihr den Geistern, die an meinem Leben schuld sind, das Übelste antut. Und ich will ihnen das unendlich oft. Mit Unendlichkeiten kenne ich mich doch am Ende aus. Aber, sogar das, sie hungern danach, hier zu quälen.

28 - Sigmund Freud und Nietzsche: Seit Schopenhauer fußt die deutsche Psychologie auf dem Nihilismus, alle Fakten der Welt werden ein Gehirn-Thema, die Physik weggewischt ins Land der Träume. Und so wirkt Sigmund Freuds Kritik des Gedankens der ewigen Wiederkunft auch.

29 - Doch einmal mehr ein Versuch zur Mathematik: Der Widerlegungsversuch Georg Simmels des Gedankens der ewigen Wiederkunft, wie Nietzsche ihn legt, ist auch vorbei, wenn man die drei Rädchen überabzählbar unendlich oft dreht. Oder mehr?

30 - Als unwertes Leben darf ich es ja sagen: Wenn die Menge aller Formen der Natur abzählbar unendlich ist, aus unteilbaren, ewigen Elementen besteht, die niemals absolut ruhen und die Ewigkeit überabzählbar unendlich ist, dann könnte das die ewige Wiederkunft des Gleichen bedeuten.

31 - Das Christentum, die Sozialisten und überhaupt monotheistischen Moralisten haben nicht verstanden, dass Gott nicht zurückkommt, nur weil man Nietzsches Gedanken der ewigen Wiederkunft durch Dummstellen lächerlich macht. Am Ende siegt der Nichtsismus, ein Tor zur Religion weniger.

---ENDE DER LESEPROBE---