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DIE SCHLACHT BEI ABENSBERG Unter der Bezeichnung Schlacht bei Abensberg werden mehrere Gefechte zusammengefasst, die zwischen dem 19. und 20. April 1809 hauptsächlich zwischen den Flüssen Abens und Große Laaber stattfanden. An diesen Tagen begegneten sich das österreichische Heer unter Erzherzog Karl und die französische Armee unter Kaiser Napoleon mit unterschiedlichen Intentionen auf sehr breiter Front zwischen Mainburg an der Abens im Süden und Peising bei Bad Abbach im Norden. Dabei kam es zu größeren Gefechten bei Offenstetten, Kirchdorf, Siegenburg, Rohr und Rottenburg. In enger Verbindung mit diesen Kämpfen standen die Gefechte bei Pfaffenhofen an der Ilm, Peising (bei Bad Abbach), Langquaid, Thann, Teugn und Hausen Dieses Buch schildert die damaligen Ereignisse und ist zudem reich illustriert.
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Die Schlacht bei Abensberg
IMPRESSUM
R. Smolcic
Blumenstraße 13
93142 Maxhütte
Die Schlacht bei Abensberg fand am 20. April 1809 zwischen einer deutsch-französischen Streitmacht unter dem Kommando von Kaiser Napoleon I. von Frankreich und einem verstärkten österreichischen Korps unter Feldmarschall-leutnant Erzherzog Ludwig von Österreich statt. Im Laufe des Tages traf Leutnant Johann von Hiller mit Verstärkungen ein, um das Kommando über die drei Korps zu übernehmen, die den linken Flügel der Österreicher bildeten. Die Aktion endete mit einem vollständigen deutsch-französischen Sieg.
Napoleon spricht vor bayrischen und Württembergischen Truppen vor der Schlacht
Das Schlachtfeld befand sich südöstlich von Abensberg und umfasste Gefechte bei Offenstetten, Biburg-Siegenburg, Rohr in Niederbayern und Rottenburg an der Laaber. Doch der Sieg kam zu spät, denn noch am selben Tag kapitulierte die französische Garnison von Regensburg.
Nach dem hart erkämpften Sieg von Marschall Louis-Nicolas Davout in der Schlacht von Teugen-Hausen am Vortag beschloss Napoleon, die österreichische Verteidigung hinter dem Fluss Abens zu durchbrechen. Der Kaiser stellte ein provisorisches Korps zusammen, das aus einem Teil von Davouts Korps und Kavallerie bestand, und übertrug dem Marschall Jean Lannes das Kommando darüber. Napoleon befahl seinen deutschen Verbündeten aus dem Königreich Bayern und dem Königreich Württemberg, den Abens von Westen her anzugreifen, während Lannes von Norden her in Richtung Rohr vorstieß. Während die Österreicher zunächst die Flusslinie hielten, durchbrach Lannes Angriffstruppe die Verteidigung von Ludwig weiter östlich. Auf der linken Seite gelang es den Österreichern, eine tüchtige Nachhut durchzuführen, aber im Laufe des Tages zerschlugen die Franzosen die rechte Flanke ihrer Gegner und nahmen Tausende von Soldaten gefangen. Der Tag endete damit, dass die Österreicher gerade noch eine Linie hinter dem Fluss Große Laber halten konnten.