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Entspannung zu Hause zu lernen, darum geht es in diesem Buch. In den vielen Geschichten wird dem Kind vermittelt, was Entspannung ist, und ihm wird gezeigt, wie es Entspannung selbst anwenden kann. Gemeinsam mit dem Drachen Grünenstein und seinen Freunden fällt das leicht und macht Spaß. Die erste und die letzte Geschichtenserie (Entspannung in der Drachenwelt und Entspannung im Zauberwald) dienen vor allem der Vermittlung dessen, was Entspannung eigentlich ist und wie sie konkret eingesetzt werden kann. Die Geschichten dieser Kapitel sind besonders für ältere oder für bereits entspannungserfahrene jüngere Kinder gedacht. Die Kapitel Entspannung im Elfenreich und Geschichten vom Kätzchen und dem kleinen Bären sind besonders für das Kindergartenalter geeignet. Denn dort wird Entspannung durch die Geschichten selbst hervorgerufen. In diese sind nämlich Entspannungsformeln eingestreut (vegetative Entspannung und Achten auf den Atem), über die das Kind Entspannung erfährt. Besonderer Wert wird in einigen dieser Geschichten auf das Lernen des Unterschieds zwischen Spannung und Entspannung gelegt. So soll es dem Kind erleichtert werden, zu erkennen, wann es angespannt ist, und sich Entspannung als eigenes, immer verfügbares Mittel der Beruhigung (und Konzentration) anzueignen. Die Geschichten können vorgelesen oder vom Kind selbst gelesen werden. Damit sich das Kind gut entspannen kann, ist das Vorlesen vorzuziehen. Anschließend sollte noch ein wenig über den Inhalt der Geschichten gesprochen werden, vor allem über Erlebnisse des Kindes mit der Entspannung.
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Volker Friebel
Geschichten, die Kinder
entspannen lassen
Spielerisch Ausgeglichenheit und Konzentration fördern
Edition Blaue Felder, Tübingen
Edition Blaue Felder,
Denzenbergstraße 29, 72074 Tübingen (Deutschland)
www.Blaue-Felder.de
Texte, Fotografie und Gestaltung: Volker Friebel
Veröffentlichung: März 2015
199.000 Zeichen, 100 Seiten (Buchausgabe)
Alle Rechte vorbehalten
ISBN PapierBuch: 978-3-936487-75-6
ISBN eBuch, epub-Format: 978-3-936487-76-3
Inhalt
Vorwort
Entspannung für Kinder
Zugangswege zur Entspannung
Einsatzmöglichkeiten
Merksprüche
Entspannungshaltungen
Begleiterscheinungen
Entspannung in der Drachenwelt
Die Drachenkette
Entspannung für Grünenstein
Die Kraft der Gedanken
Grünenstein besucht die Dame
Grünenstein lernt Fäuste ballen
Grünenstein schießt ein Tor
Die zerfallene Stadt
Grünenstein an der Hängebrücke
Bei den Muscheltauchern
Grünenstein muss Rätsel lösen
Das Piratenschiff
Die Kette der Kraft
Entspannung im Elfenreich
Die Insel der Ruhe
Die Höhle am Berg
Perlenmund
Der Elfenschlüssel
Spuren von Mehl
Die alte und die junge Eiche
Bauklötze schneiden
Farbtöpfchen, füll dich!
Am See
Die goldene Erbse
Die alte Fabrik
Die Elfen und der Wollknäuel
Krank eine Reise
Geschichten vom Kätzchen und dem kleinen Bären
Kätzchen und der Wind
Kleiner Bär will Spuren suchen
Kätzchen und die gelben Monde
Kätzchen auf dem Jahrmarkt
Das Schneckenrennen
Kätzchen in der Müllersmühle
Überschwemmung am Biberdamm
Kätzchen spielt mit seinem Schatten
Kleiner Bär folgt seinen Spuren
Entspannung im Zauberwald
Eine Koboldschachtel voll Perlen
Schummelfix sucht Zauberkräuter
Schummelfix hat Schulprobleme
Der fliegende Teppich
In den Burglabors
Auf der Tafelplatte
Der Stein der Stille
Zu Buch und Autor
Entspannung zu Hause zu lernen, darum geht es in diesem Buch. In den vielen Geschichten wird dem Kind vermittelt, was Entspannung ist, und ihm wird gezeigt, wie es Entspannung selbst anwenden kann. Gemeinsam mit dem Drachen Grünenstein und seinen Freunden fällt das leicht und macht Spaß.
Die erste und die letzte Geschichtenserie (Entspannung in der Drachenwelt und Entspannung im Zauberwald) dienen vor allem der Vermittlung dessen, was Entspannung eigentlich ist und wie sie konkret eingesetzt werden kann. Die Geschichten dieser Kapitel sind besonders für ältere oder für bereits entspannungserfahrene jüngere Kinder gedacht.
Die Kapitel Entspannung im Elfenreich und Geschichten vom Kätzchen und dem kleinen Bären sind besonders für das Kindergartenalter geeignet. Denn dort wird Entspannung durch die Geschichten selbst hervorgerufen. In diese sind nämlich Entspannungsformeln eingestreut (vegetative Entspannung und Achten auf den Atem), über die das Kind Entspannung erfährt. Besonderer Wert wird in einigen dieser Geschichten auf das Lernen des Unterschieds zwischen Spannung und Entspannung gelegt. So soll es dem Kind erleichtert werden, zu erkennen, wann es angespannt ist, und sich Entspannung als eigenes, immer verfügbares Mittel der Beruhigung (und Konzentration) anzueignen.
Die Geschichten können vorgelesen oder vom Kind selbst gelesen werden. Damit sich das Kind gut entspannen kann, ist das Vorlesen vorzuziehen. Anschließend sollte noch ein wenig über den Inhalt der Geschichten gesprochen werden, vor allem über Erlebnisse des Kindes mit der Entspannung.
Das Kind kann dabei ermutigt werden, Entspannung selbst einmal in konkreten Situationen auszuprobieren. Noch nicht nach der ersten Geschichte, aber durchaus schon bald. Druck sollten die Eltern aber nicht machen, das verleidet dem Kind die Entspannung nur.
Wenn mit dem Kind Alltagssituationen besprochen werden, in denen die Entspannung hilfreich sein könnte, dann sollte auch überlegt werden, in welcher Form sich die Entspannung in der jeweiligen Situation am besten einsetzen lässt. Klassenarbeiten beispielsweise sind für die meisten Schulkinder eine große Belastung. Sie werden meist unter Zeitdruck geschrieben, Raum für Entspannung scheint es hier nicht zu geben. Es hat sich aber beispielsweise gezeigt, dass es eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse gibt, wenn vor der Selbstkorrektur eines Diktats eine kurze Entspannungsübung gemacht wird. Zwar steht dann weniger Zeit für das Durchschauen des Geschriebenen zur Verfügung. Statt aber im Stress der Korrektur genauso viele neue Fehler hineinzuverbessern wie gemachte zu beseitigen (das ist häufig), werden dann deutlich mehr Fehler beseitigt als neu gemacht.
Soviel zur Entspannung im Allgemeinen. Genauere Hinweise – so geschrieben, dass ältere Kinder sie selbst lesen können – finden sich vor den einzelnen Kapiteln.
Und nun wünsche ich Kindern und Eltern viel Spaß!
Volker Friebel
Zur Neuausgabe 2015: Der Text folgt, durchgesehen und leicht überarbeitet, der Buchausgabe „Geschichten, die Kinder entspannen lassen“ des Südwest-Verlags, die 1995 herauskam und deren 12. und letzte Ausgabe 2005 erschien. Wegen der unverminderten Resonanz hat sich der Autor zu dieser Neuausgabe entschlossen. Die Illustrationen konnten leider nicht übernommen werden. Ebensowenig die Noten zum Singen der Merksprüche. Dafür wurden zwei zusätzliche Geschichten aufgenommen, die für die Buchausgabe beim Südwest-Verlag geschrieben wurden, damals aus Platzgründen aber nicht gedruckt werden konnten.
Das Leben in vergangenen Jahrhunderten war in vielerlei Hinsicht viel schwerer als heute. Aber was erlebt wurde, war nah, war ganz. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Spüren waren noch nicht wie vor dem Fernseher entkoppelt. Szenen folgten in einer natürlichen Reihe aufeinander, nicht zusammengeschnitten wie im Film. Lernen hatte mit den selbstverständlichen Lebensbedingungen des Kindes zu tun, war nicht derart von ihnen losgelöst, wie das in der Schule heute der Fall sein muss.
Die Massenmedien, für Kinder vor allem das Fernsehen, tragen eine Vielzahl von Eindrücken aus allen Regionen der Welt, aus vergangenen Stilepochen, aus Spezialisierungen, Berufszweigen und Lebensweisen an die Menschen heran. Eigentlich sind alle dieser Erlebnisse, Informationen und Bilder interessant, gelegentlich auch faszinierend, in irgendeinem Punkte immer lehrreich. Der Mensch lebt mit, im brasilianischen Urwald, auf Polizeistreife in nordamerikanischen Luxus- oder Elendsvierteln, auf den Spuren alter Handelsstraßen in China und an der afrikanischen Küste entlang ... Das alles kommt dem biologisch wichtigen Bedürfnis nach Neuem entgegen – aber in unguter Weise, denn es hat mit dem eigenen Leben des Zuschauers zu Hause kaum zu tun.
Sein Adrenalinspiegel allerdings weiß davon nichts. Er reagiert auf Spannung im Fernsehen oder Anforderungen in der Schule wie zu Urzeiten mit einer Alarmreaktion. Die Muskelspannung nimmt zu, Atmung und Herzschlag beschleunigen sich, der Blutzuckerspiegel steigt, das Immunsystem dagegen wird etwas gedämpft. Der Organismus bereitet sich unter Stress auf Kampf oder Flucht vor. Über Jahrmillionen menschlicher Geschichte war dies auch vollkommen richtig. Stress bezog sich früher fast immer auf eine unmittelbare und direkte Gefahr oder Herausforderung. In der modernen Welt aber hat diese Reaktion ihre Berechtigung verloren. Fast alles, was heute die Stressbelastung der Menschen bestimmt, sei es nun der Verkehr, die Arbeit (bei Kindern der Kindergarten oder die Schule) oder Fernsehfilme, lässt sich nicht bekämpfen, und Flucht hat selten einen Sinn. Während früher diese Reaktion auch eine zeitlich eng begrenzte Ausnahme war, führt die Vielzahl von ununterbrochenen Stressreizen heute zu einer Dauerreizung. Manche Menschen kommen damit gut, andere weniger gut zurecht.
Natürlich setzt eine Gewöhnung ein. Mit der Zeit berühren selbst die vielen schlimmen Dinge um Kriege und Not in der Welt immer weniger. Ob das nun gut ist oder auch etwas zur offenbar zunehmenden Verrohung unserer Welt beiträgt – für sich genommen ist es einfach notwendig. Denn Menschen müssen Unglück und schreckliche Erlebnisse auch ausblenden können.
Kinder stehen erst am Anfang dieses Gewöhnungsprozesses. Viele der Stressreize kommen den natürlichen Bedürfnissen des Kindes, das auf Erkunden und Lernen ausgerichtet ist, sogar sehr entgegen. Aber eine Überflutung mit Informationen und Reizen hat auch negative Auswirkungen. Eine zunehmende Anzahl von Kindern leiden unter psychischen Problemen wie Angst, Unkonzentriertheit, Depressivität oder unter körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und allergischen Erkrankungen.
Entspannung ist das Gegenteil von Stress. Entspannungsübungen sind deshalb eine einfache Möglichkeit, solchen alltäglichen Belastungen selbst etwas entgegenzusetzen.
Im Wesentlichen gibt es drei Zugangswege zur gelenkten Entspannung.
1. Muskelentspannung
An der Entspannung der Muskulatur, und das heißt am willkürlich beeinflussbaren Nervensystem, setzt die Muskelentspannung (Progressive Muskelrelaxation) an. Hier werden bestimmte Muskelgruppen erst angespannt, dann wird die Spannung wieder losgelassen. Der Übende achtet auf Spannung und Entspannung, lernt den Unterschied bewusst wahrnehmen und bekommt ihn so immer besser unter Kontrolle. So wird, mit den Händen beginnend, eine Muskelgruppe nach der anderen durchgegangen. Die Entspannung soll sich dabei auf den ganzen Körper und auf die Psyche ausweiten.
2. Vegetative Entspannung (Autogenes Training)
Diese Entspannungsmethode versucht, über eine physiologische Umschaltung das vegetative Nervensystem von der mehr leistungsbezogenen Aktivität auf Ruhe- und Aufbauaktivität umzustellen. Dies geschieht über Entspannungsformeln, die sich etwa auf Körperschwere und Körperwärme beziehen. Denn wenn der Mensch entspannt ist, dann werden seine Gliedmaßen auch besser durchblutet, sie fühlen sich warm und schwer an. Wärme und Schwere sind mit der Entspannung gekoppelt. Zumindest ein wenig lassen sich solche physiologischen Vorgänge, obwohl sie durch das unwillkürliche, das vegetative Nervensystem gesteuert werden, auch selbst beeinflussen, und so wird versucht, über bewusstes Herstellen von Schwere und Wärme Entspannung hervorzurufen.
3. Atemübungen
Atemübungen nehmen eine Zwischenstellung ein. Der Atem geht unwillkürlich, gesteuert durch das vegetative Nervensystem, er ist aber willkürlich ohne weiteres beeinflussbar. Jeder kennt die Beziehung zwischen Atem und Aufregung beziehungsweise Ruhe. Der Atem bietet sich deshalb als Ansatzpunkt zur Einflussnahme auf den körperlichen Aktivitätszustand geradezu an. Eine ganze Anzahl verschiedener Entspannungstechniken (auch das Autogene Training) bezieht den Atem deshalb als wichtigen Faktor mit ein.
Diese drei Formen unterscheiden sich nur in der Art und Weise, wie Entspannung eingeleitet wird. Ihr Ziel ist dasselbe. In den Entspannungsgeschichten dieses Buchs wird es um alle drei Formen der Entspannung gehen. Nicht etwa, dass das Kind unbedingt alle drei anwenden soll. Eine davon genügt. Ene Auswahl ist aber von Vorteil, um sich nach den Vorlieben des Kindes richten zu können.
Außerdem lassen sich je nach Situation nicht alle drei Methoden gleich gut anwenden. Die Muskelentspannung ist eine schnell und leicht erlernbare Methode. Sie hat den Vorteil, dass sie ihr Augenmerk ausdrücklich auf das Erlernen des Unterschiedes zwischen Spannung und Entspannung legt. Sie ist so auch eine Art Achtsamkeitstraining und kann es dem Kind erleichtern festzustellen, wann es eigentlich angespannt ist und wann nicht. Aber es wird für die Umgebung einigermaßen merkwürdig wirken, wenn das Kind sie in einer Stress- oder Angstsituation in Schule oder Kindergarten anwendet. Und in manchen sozialen Stress-Situationen wird das dazugehörende Fäusteballen nicht gerade zur Entspannung beitragen.
Die vegetative Entspannung gilt für Erwachsene als schwerer erlernbar. (Bei Kindern allerdings sind die Unterschiede, wenn überhaupt vorhanden, gering.) Sie kann aber fast unsichtbar durchgeführt werden, hat im Alltag gegenüber der Muskelentspannung also einen gewaltigen Vorteil. Das gilt auch für die Atementspannung, die sich besonders als Kurzentspannung in Alltagssituationen eignet.
Grundsätzlich sollte aber auch bedacht werden: Je umfassender und vielseitiger sich das Kind in der geschützten Situation zu Hause oder in einem Entspannungskurs zu entspannen lernt, umso leichter wird ihm Entspannung dann auch im rauen Kinderalltag fallen. Deshalb wird in den Geschichten von allen drei Zugangswegen zur Entspannung die Rede sein, mit Schwerpunkt allerdings auf der Vegetativen Entspannung und der Beobachtung des Atems. Denn angestrebt wird, dass die Entspannung vom Kind selbst angewendet und in seinem alltäglichen Leben eingesetzt werden kann.
Auch wenn das Augenmerk dieses Buches und seiner Geschichten auf der Entspannung liegt, sollte eines nicht vergessen werden: Das Gegenteil ist genauso wichtig. Kinder tollen gerne herum, sie haben eine unglaubliche Energie, die ausgelebt werden möchte. Blindes Ausleben allerdings kann auch schaden. Deshalb ist es wichtig, dass das Kind Kontrolle über Anspannung und Entspannung gewinnt. Bei den meisten Kindern scheint die natürliche Entspannungsfähigkeit weniger beeinträchtigt als bei Erwachsenen. Kinder benötigen allerdings stärker als Erwachsene Unterstützung dabei, in welchen Situationen Entspannung helfen kann und wie sie ihre natürliche Entspannungsfähigkeit am besten wecken. Konzentration auf den Atem, Entspannungsformeln oder muskuläre Spannungs- und Entspannungsübungen geben eine solche Hilfe.
In den letzten Jahrzehnten wurde nachgewiesen, dass sich Entspannung für Kinder bei Angststörungen, Konzentrationsproblemen, Hyperaktivität, aggressivem Verhalten, Schulproblemen, Asthma, Schmerzen (auch Kopfschmerzen), Schlafstörungen und vielem mehr mit guten Erfolgsaussichten eingesetzt lässt. Entspannung hilft dabei alleine oder als Teil eines umfangreicheren Programms. Wenn Entspannung therapeutisch eingesetzt wird, sollte dies durch einen entsprechend ausgebildeten Therapeuten geschehen.
Noch wichtiger als der therapeutische Bereich ist Entspannung als allgemeine Lebenshilfe, zur Gesundheitsvorsorge und zur Förderung von Grundkompetenzen. Und zwar für alle Kinder, nicht nur für Kinder mit aktuellen Problemen. Stress ist etwas, das alle Menschen gleichermaßen betrifft, mehr oder weniger stark. Das gilt schon für Kinder, und die Stressbelastung nimmt im Laufe der Jahre eher zu als ab. Früh lernt sich Entspannung am leichtesten. Schon im Alltag wird sie nutzen. Und wenn später einmal größere Probleme Bereich auftreten, ist dem Kind bereits eine Möglichkeit bekannt, die helfen kann.
Entspannung ist kein Wundermittel, sie soll Kinder bei der Bewältigung ihres Alltags und bei besonderen Probleme unterstützen, sie ist ein Mittel zur Selbsthilfe. Sie kann beispielsweise die Konzentration des Kindes wesentlich fördern und so auch etwas zur Verbesserung von Schulleistungen beitragen. Aber lernen müssen die Kinder deshalb immer noch. Entspannung kann in diesem Bereich nur helfen, das bereits Vorhandene optimal einzusetzen. Auch daran sollte ab und zu erinnert werden.
In die Geschichten sind hin und wieder verschiedene Merksprüche eingestreut, zum Beispiel „Mit Mut geht's gut“ oder „Konzentriert geht's wie geschmiert“. Es ist uns selten bewusst, aber wir befinden uns fast ununterbrochen in einem inneren Monolog, Kinder wie auch Erwachsene. Wir setzen uns dabei mit uns selbst, den Dingen um uns sowie unserem Verhältnis zu den Dingen und Ereignissen auseinander. Wir bewerten, wir machen uns Mut – oder wir entmutigen uns auch manchmal, schränken durch ungünstige innere Betrachtungen uns selbst und unsere Möglichkeiten ein.
Es kann hilfreich sein, diesen inneren Monolog bewusst zu machen und gegebenenfalls zu verändern.