Harald, der Wikingerkönig, Band 1: König Haralds Krieg - Tomos Forrest - E-Book

Harald, der Wikingerkönig, Band 1: König Haralds Krieg E-Book

Tomos Forrest

0,0
3,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

König Harald Blåtand will, dass alle dänischen Fürsten sich zum Christentum bekehren. Er hofft, damit das Land zu einen und seine Macht zu stärken, denn gemeinsam mit den anderen will er dann auch die Nachbarländer unterwerfen. Doch nicht alle Fürsten der Nordmänner sind bereit, ihm bedingungslos zu folgen. Insbesondere ist es der Jarle Bolthar aus Skagen, der sich ihm widersetzt. Aber Harald ist bereits sehr mächtig …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



 

 

 

Tomos Forrest

 

 

 

Harald, der Wikingerkönig

 

Band 1

König Haralds Krieg

 

 

 

 

Historischer Roman

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

Neuausgabe

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv 

Cover: © Steve Mayer nach Motiven mit Bärenklau Exklusiv, 2023 

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt. 

 

Alle Rechte vorbehalten

 

Das Copyright auf den Text erlaubt es KIs/AIs und allen damit in Verbindung stehenden Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren oder damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung erstellen, zeitlich und räumlich unbegrenzt nicht, diesen Text oder auch nur Teile davon als Vorlage zu nutzen, und damit auch nicht allen Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs nutzen, diesen Text oder Teile daraus für ihre Texte zu verwenden, um daraus neue, eigene Texte im Stil des ursprünglichen Autors oder ähnlich zu generieren, es haften alle Firmen und menschlichen Personen, die mit dieser menschlichen Roman-Vorlage einen neuen Text über eine KI/AI in der Art des ursprünglichen Autors erzeugen, sowie alle Firmen, menschlichen Personen , welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren um damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung zu erstellen; das Copyright für diesen Impressumstext sowie artverwandte Abwandlungen davon liegt zeitlich und räumlich unbegrenzt bei Bärenklau Exklusiv, 13.07.2023. 

 

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Harald, der Wikingerkönig, Band 1: 

König Haralds Krieg 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

14. Kapitel 

Aus der Feder von Tomos Forrest sind weiterhin erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung: 

 

Das Buch

 

 

 

 

König Harald Blåtand will, dass alle dänischen Fürsten sich zum Christentum bekehren. Er hofft, damit das Land zu einen und seine Macht zu stärken, denn gemeinsam mit den anderen will er dann auch die Nachbarländer unterwerfen. Doch nicht alle Fürsten der Nordmänner sind bereit, ihm bedingungslos zu folgen. Insbesondere ist es der Jarle Bolthar aus Skagen, der sich ihm widersetzt. Aber Harald ist bereits sehr mächtig … 

 

 

***

Harald, der Wikingerkönig, Band 1:

 

König Haralds Krieg

 

 

1. Kapitel

 

Mächtig schäumten die Bugwellen der fünf halffertugtskips, der Kriegsschiffe Haralds, als sie in schneller Fahrt auf das Ufer zuhielten. Erst kurz vor dem Ufer lösten die Männer an den Masten die Taue, sodass die gestreiften Segel in sich zusammensanken und die Boote deutlich langsamer wurden. Auf jeder Seite saßen fünfunddreißig kräftige Männer an den Rudern, alles kampferprobte Krieger, die ihre Hemden bei dem warmen Wetter ausgezogen hatten und nun mit ihren schweißüberströmten Oberkörpern ein imposantes Bild boten. Jedenfalls warf Harald Blåtand einen stolzen Blick über seine Mannschaft, als sie auf den Strand von Aalborg zuhielten. Eben bemerkte er aus dem Augenwinkel, wie ein Mann zwischen den Reihen nach vorn eilte, um den Drachenkopf abzunehmen. 

»Halt!«, rief der hoch aufgerichtete Anführer mit donnernder Stimme, und alle Köpfe drehten sich zu ihm herum. »Der Drachenkopf bleibt in seiner Halterung!«

Sprachloses Erstaunen zeichnete sich auf den Gesichtern der Krieger ab, denn so etwas hatte es noch nie gegeben. Bevor die Boote den Grund berührten, nahm man den Drachenkopf vom stál, dem Steven, herab und verwahrte ihn in seinem Behälter, um nicht die guten landvaettir, die Landgeister, zu beleidigen. 

Der Mann, der das wie bei jeder Landung beabsichtigte, blieb unschlüssig auf seinem Platz stehen, den Blick starr auf die mächtige Gestalt seines Befehlshabers gerichtet. Harald trug ein blau gefärbtes Gewand, das er extra für den bevorstehenden Landgang aus seiner Truhe genommen und übergezogen hatte. Im Gürtel steckte sein Sax-Schwert, die langen, braunen Kopfhaare waren sorgfältig geölt und zu zwei mächtigen Zöpfen geflochten. In seinem bis auf die Brust reichenden Bart fanden sich zahlreiche eingeflochtene Silberringe, und an den freien Unterarmen klirrten bei jeder Bewegung zahlreiche silberne Armreifen.

»Was ist los mit euch? Der Kopf bleibt, wo er ist. Vom heutigen Tag an wird das immer so sein.«

Von den Sitzbänken der Ruderer kam ein dumpfes Murren, und Haralds Kopf flog rasch nach beiden Seiten. Sein eben noch freundliches Gesicht hatte sich verfinstert, und mit geballter Faust rief er so laut, dass man es auch auf den benachbarten Booten hören konnte:

»Gilt mein Befehl nicht mehr? Ihr habt doch wohl verstanden, was ich gerade gesagt habe!«

In diesem Augenblick berührte sein Langboot den Strand, und dieser sanfte Stoß genügte, die Aufmerksamkeit der Männer wieder zu dem Nächstliegenden zu lenken.

Die ersten erhoben sich, sprangen über Bord, griffen an den Bootsrand und schoben es weiter hinauf, wo es anschließend mit kräftigen Tauen an ein paar großen, eisernen Ringen befestigt wurde, die man zu diesem Zweck an dicken Felssteinen angebracht hatte.

Aalborg oder besser Ålabu, wie man es hier oben im Norden gewöhnlich nannte, hatte sich in den letzten Jahren mächtig am Limfjord ausgebreitet und versprach aufgrund seiner günstigen Lage, bald eine der wichtigsten Handelsstädte zu werden. Der wie ein Fluss verengte Fjord zwischen Jütland und Vendsyssel-Thy verband zudem das nördliche mit dem östlichen Meer und bot damit einen weiteren Vorteil. 

Als die fünf Langboote sicher vertäut am Ufer lagen und die Besatzung sich bereit machte, in den Ort zu gehen, nahm kaum jemand der Bewohner von ihnen Notiz. Fünf Langboote mit jeweils siebzig Ruderern, also insgesamt dreihundertfünfzig gut bewaffnete Krieger, begleiteten Harald, aber wer jetzt hier jubelnde Menschen am Wegrand erwartet hatte, sah sich getäuscht. Eine derart große Kriegergruppe würde zahlreiche Probleme in den Ort bringen, der mit Frauen, Kindern und Männern kaum mehr Bewohner aufwies.

Auch Harald, der mit mächtigen Schritten vorausschritt und dabei so unauffällig wie möglich die Häuser und Gassen rasch musterte, schien von seinem Empfang sichtlich enttäuscht zu sein, denn schon nach wenigen Schritten hatte sich seine Miene verfinstert. Als ihm dann der Rat der Ältesten entgegeneilte, diente deren Begrüßung auch kaum dazu, seine Stimmung zu heben, und als man ihm das Langhaus zeigte, in dem er zusammen mit seinen Unterführern essen und schlafen sollte, da schienen seine Augen regelrecht Blitze zu verschießen, wenn ihn einer der Einheimischen ansprach.

Immerhin hatte man ihm einen Hochstuhl bereitgestellt, und auf den ließ sich Harald jetzt krachend fallen, rief sofort nach etwas Essbarem und starrte dabei die Männer von Aalborg herausfordernd an, denn es war klar, dass man ihm nicht einen einfachen Salzfisch vorsetzen konnte. Zuerst brachte man ihm eine Schüssel mit Skyr und dazu ein frisch gebackenes Brot. Harald brach sich ein Stück davon ab, tunkte es in die Milchspeise, kostete und schob die Schüssel mit verächtlichem Blick weit von sich.

Gleich darauf wurde ihm ein gebratenes Huhn aufgetischt, und schon beim ersten Bissen schleuderte er die Keule in eine Ecke.

»Was ist das für ein Schweinefraß? Ein vollkommen salzloses Skyr, ein uraltes Huhn, zäh wie ein Stück Leder – bewirtet man so seinen König?«

Die alten Männer waren in der Nähe des Eingangs stehen geblieben und hatten das Treiben Haralds mit erschrockenen Blicken aus weit aufgerissenen Augen verfolgt.

»Den König? Aber – Herr! Euer Vater Gorm den Gamle ist doch unser König, und als sein zukünftiger Nachfolger haben wir Euch alle Ehren bei unserem Empfang bereitet, die wir auch ihm erwiesen hätten!«, stammelte einer der Alten.

Nun ließ sich der Zorn Haralds nicht mehr besänftigen. »Ab heute bin ich euer König, merkt euch das!«

Der Sprecher des Rates trat irritiert vor, verbeugte sich tief und erklärte: »Herr, wir schlachten unsere Hühner immer erst, wenn sie keine Eier mehr legen, sie sind sonst zu wertvoll für einen Braten. Aber zur Feier Eurer Ankunft haben wir auch noch ein Lamm schlachten lassen, es wird gleich aufgetragen und sicher Eure Anerkennung finden!«, versicherte ihm der weißhaarige Mann eifrig.

»Das will ich hoffen, und außerdem gehört es sich nicht, den König mit Bier zu bewirten! Wo bleibt der Met? Ein einfaches Bier kann ich jeden Tag trinken, selbst wenn ich auf dem Meer unterwegs bin! Bringt mir einen ganzen Krug Met hierher, aber rasch, sonst müsste ich annehmen, dass ihr euren König in dieser Stadt nicht willkommen heißt!«

Ein ganzer Krug mit dem kostbaren Met kam auf den Tisch, und der Sprecher des Ältestenrates wollte Harald gerade erzählen, dass es im letzten Jahr zu wenig Honig gegeben hatte und man deshalb nur über geringe Met-Vorräte verfügte, aber Harald unterbrach ihn brüsk und deutete zur Tür, durch die gerade zwei Männer traten, von denen jeder auf einer Holzplanke gebratenes Fleisch herübertrug.

---ENDE DER LESEPROBE---