Der Schatten des Lebens - Tomos Forrest - E-Book

Der Schatten des Lebens E-Book

Tomos Forrest

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Beschreibung

1873 stellte die Reederei Hapag-Lloyd, die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, den Seedampfer LOTHARINGIA, 1186 BRT, gefertigt auf der Werft der Norddeutschen Schiffbau-Gesellschaft, Kiel, in den Dienst. Bei seiner Fahrt nach New York im Mai des Jahres 1882 befanden sich etwa fünfundfünfzig Kajütpassagiere an Bord: Familien mit Kindern, Ehepaare und Einzelreisende. Die Überfahrt sollte circa sechzehn Tage dauern – eigentlich.
Warum der Dampfer nie in New York eintraf und seitdem verschollen ist, konnte bis in unsere Tage nicht aufgeklärt werden.
Vielleicht aber …

Tomos Forrest und Marten Munsonius zeigen in dieser kurzen Novelle auf, wie das Schicksal des verschollenen Dampfers LOTHARINGIA und dessen Passagiere ausgesehen haben kann.

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TOMOS FORREST/MARTEN MUNSONIUS

 

 

Der Schatten des Lebens

 

 

 

 

Science-Fiction-Erzählung

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv.

Cover: © by Steve Mayer nach einem Motiv von William Turner.

Nach einer Idee von Marten Munsonius

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verleger), Am Wald 67, 14656 Brieselang.

 

 

Alle Rechte vorbehalten.

 

Das Copyright auf den Text oder andere Medien und Illustrationen und Bilder erlaubt es KIs/AIs und allen damit in Verbindung stehenden Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren oder damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung erstellen, zeitlich und räumlich unbegrenzt nicht, diesen Text oder auch nur Teile davon als Vorlage zu nutzen, und damit auch nicht allen Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs nutzen, diesen Text oder Teile daraus für ihre Texte zu verwenden, um daraus neue, eigene Texte im Stil des ursprünglichen Autors oder ähnlich zu generieren. Es haften alle Firmen und menschlichen Personen, die mit dieser menschlichen Roman-Vorlage einen neuen Text über eine KI/AI in der Art des ursprünglichen Autors erzeugen, sowie alle Firmen, menschlichen Personen , welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren um damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung zu erstellen; das Copyright für diesen Impressumstext sowie artverwandte Abwandlungen davon liegt zeitlich und räumlich unbegrenzt bei Bärenklau Exklusiv. 

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Der Schatten des Lebens 

Prolog 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

Über die Autoren 

 

Das Buch

 

 

 

1873 stellte die Reederei Hapag-Lloyd, die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, den Seedampfer LOTHARINGIA, 1186 BRT, gefertigt auf der Werft der Norddeutschen Schiffbau-Gesellschaft, Kiel, in den Dienst. Bei seiner Fahrt nach New York im Mai des Jahres 1882 befanden sich etwa fünfundfünfzig Kajütpassagiere an Bord: Familien mit Kindern, Ehepaare und Einzelreisende. Die Überfahrt sollte circa sechzehn Tage dauern – eigentlich.

Warum der Dampfer nie in New York eintraf und seitdem verschollen ist, konnte bis in unsere Tage nicht aufgeklärt werden.

Vielleicht aber …

 

Tomos Forrest und Marten Munsonius zeigen in dieser kurzen Novelle auf, wie das Schicksal des verschollenen Dampfers LOTHARINGIA und dessen Passagiere ausgesehen haben kann.

Der Schatten des Lebens

 

 

Prolog

 

»… Tok, tok!«, sagte das Metall und Steve erschrak fast zu Tode.

Er keuchte.

Seine Augen blickten einen Moment verwirrt. Er schaute nach rechts, dann nach links, dann nach oben und dann auf den Boden vor ihm.

Nichts Ungewöhnliches war zu sehen.

Er bekam es ein bisschen mit der Angst zu tun. In seinem Magen bildete sich ein Knoten – der versuchte, in seiner Kehle emporzusteigen.

Ängste fressen Menschen auf.

Steve trat erst einen und dann ganz schnell zwei, drei weitere Schritte zurück und wäre beinahe über den etwas erhöhten Eingang der Sicherheitsschleuse gestolpert.

Doch diese Tür hatte er vorher hinter sich geschlossen.

Da war er noch mutig – gewesen.

Wenn man in sein Gesicht sah, konnte man sehen, dass aller Mut ihn inzwischen verlassen hatte.

Seine Stirn – die war blass, fast weiß und seine Nase hatte etwas von einem Habicht an sich: scharf, spitz, dünn und voller bläulicher Adern. Tok, tok – machte die Schleuse, als wollte sie den EINGANG erbeten.

Ein erschreckend schnell gealterter Mann – nur, dass es ein junger Mann war.

»Mutig«, das war früher sein zweiter Vorname. Hatte er behauptet!

Nichts davon war mehr an ihn zu sehen.

Das nächste »Tok« schlug ihn fast K.o.!

Seine Blässe wurde vornehm, wie bei einem Toten. Er seufzte und hätte sich beinahe in die Hosen gemacht.

Zu schämen brauchte er sich nicht. Außer ihm war da niemand. Und selbst, wenn dort jemand neben ihm gewesen wäre, den hätte es garantiert auch erwischt.

Tok, tok machte die Tür noch einmal – dann ging sie auf.

Ganz langsam.

Vorsichtig.

Als würde sich jemand, der sich dahinter befand nicht sicher sein, was ihn auf der anderen Seite erwartete.

Von »Mr. Mutig« blieb in diesem Moment nichts übrig.

Ein dünner Schweißfilm bildete sich auf seiner Stirn. Und die Haare wirkten wie angeklebt. Dünn, und furchtsam, wie der Junge oder der Mann der er wohl für immer sein würde.

Steve hatte seinen Titel verloren, ohne es zu wissen.

»Mutig« war wohl ein Wort nur für Träumer.

Und er legte erst einmal keinen Wert darauf, es wieder gut zu machen.

Seine Mutter hatte ihm früher nach der Gute-Nacht-Geschichte immer noch ein paar Zeilen aus der Bibel vorgelesen. Er hatte das nicht verstanden.

Beim nächsten Tok blieb ihm nichts anderes übrig – wollte er nicht sterben, so dachte er!

 

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,

fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir,

dein Stecken und dein Stab trösten mich …

 

Doch dann ging die Tür endgültig auf.

 

 

1. Kapitel

 

Lydia stand mit ihren Eltern auf dem Promenadendeck.

---ENDE DER LESEPROBE---