Kambodscha - Volker Friebel - E-Book

Kambodscha E-Book

Volker Friebel

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Beschreibung

Erlebnisbericht aus Kambodscha in Fotos und Notizen. Die wichtigsten Stationen unseres Aufenthalts: Flug von Vientiane (Laos) nach Phnom Penh (Kambodscha). Apsara-Tanzschule. Khmer-Museum. Zentralmarkt. Busfahrt von Phnom Penh zur ehemaligen Hauptstadt Oudong. Zurück in Phnom Penh Besichtigung des Königspalasts. Flug von Phnom Penh nach Siem Reap. Tempelgruppe von Roluos. Angkor Wat. Angkor Thom. Gesichtertürme des Bayon-Tempels. Elefanten-Terrasse. Terrasse des Lepra-Königs. Ta Prohm. Tempelanlage Banteay Srei. Rückflug von Siem Reap über Hanoi nach Frankfurt am Main. Im Buch wechseln sich Fotos, Notizen dichterischer Art von unterwegs, oft in Form von Haiku, sowie Sachinformationen ab.

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Volker Friebel

 

 

Kambodscha
Fotos und Notizen

 

 Edition Blaue Felder, Tübingen 

 

Impressum

 

Edition Blaue Felder,Volker Friebel, Denzenbergstraße 29, 72074 Tübingen (Deutschland) 

www.Volker-Friebel.de 

 

Fotos, Texte und Gestaltung: Volker Friebel Lektorat: Elisabeth Menrad 

Erstausgabe: September 2014, zweite Ausgabe: August 2018

Enthält 74 Fotos

Alle Rechte vorbehalten

 

Inhalt

Kambodscha 

Phnom Penh 

Phnom Penh, Oudong 

Siem Reap, Roluos-Gruppe, Angkor Wat 

Angkor Thom, Ta Prohm 

Banteay Srei 

Siem Reap 

Heimkehr 

Zu Buch und Autor 

Kambodscha

 

Flughafen Vientiane, Laos. Wir warten auf das Flugzeug nach Phnom Penh. Die Zeit ist lang, ich blättere durch meine Notizen zu Kambodscha.

 

Im Südwesten des Landes brandet der Golf von Thailand, im Westen und Norden liegt Thailand, Laos im Norden, Vietnam im Osten und Süden. Durch Kambodscha fließt der Mekong. Die Zentralebene, das Kambodschanische Becken, ragt nur 5 bis 30 Meter über den Meeresspiegel und nimmt zwei Drittel des Landes ein. Sie ist von Gebirgen umgeben und geht im Osten in Schwemmland und das zu Vietnam gehörende Mekong-Delta über.

Das Monsunklima sorgt für gleichmäßige und hohe Temperaturen. Von Mai bis Oktober herrscht Regenzeit mit einem feuchten Südwestmonsun, den Rest des Jahres Trockenzeit mit Kontinentalluft aus Nordost. 

Das Land hat 14,5 Millionen Bewohner auf 181.040 Quadratkilometern (78 Menschen pro km²). Zum Vergleich: Deutschland hat 80 Millionen Bewohner auf 357.167 Quadratkilometern, das sind 226 Menschen pro km².

Etwa 85% der Bevölkerung gehören dem Volk der Khmer an. Amtssprache ist denn auch die Khmer-Sprache. Die Menschen sind jung: 21,7 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt, bei einer Lebenserwartung von 59 Jahren.

Etwa ab dem 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung lebten Khmer und Cham in der Gegend und bildeten mehrere kleinere Reiche. Im 9. Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung entstand ein großes Khmer-Reich, seit dem Jahre 889 mit Angkor als Zentrum, das zur Zeit seiner größten Machtentfaltung im 12. Jahrhundert weite Teile Indochinas beherrschte. Um das Jahr 1200 war Angkor mit einer Million Bewohnern vielleicht die größte Stadt der Welt. Der Übergang vom Hinduismus zum Buddhismus führte zu einer Schwächung des Königtums und mit der Zeit zu einem politischen Niedergang. Vietnam eroberte im 17. und 18. Jahrhundert das Mekong-Delta, Thailand verleibte sich die Nordgebiete des Khmer-Reichs ein. Im Jahr 1863 wurde das Reich Protektorat Frankreichs, ab 1884 faktisch französische Kolonie. Im Jahr 1954 anerkannte Frankreich nach einem Guerillakrieg die Unabhängigkeit Kambodschas. Der Vietnamkrieg machte auch vor Kambodscha nicht Halt. Im Jahr 1975 ergriffen mit Unterstützung Nord-Vietnams die kommunistischen Roten Khmer die Macht. Der gewaltsamen Durchsetzung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Utopien fiel etwa ein Viertel aller Bewohner Kambodschas zum Opfer. Ende 1978 intervenierte Vietnam und vertrieb die Roten Khmer. Erst 1989 zog der große Nachbar seine Truppen wieder zurück.

Heute formell wieder eine Monarchie, bestimmen nach westlichem Vorbild Parteien das politische Leben. Wirtschaftlich ist das Land kapitalistisch. Die Abholzung ist ein großes Problem. Von Luftverschmutzung ist nur die Hauptstadt betroffen. Die Gewässer sind sauber.

93% der Menschen bekennen sich zum Theravada-Buddhismus, der ab dem 14. Jahrhundert Hinduismus und Mahayana-Buddhismus verdrängte.

---ENDE DER LESEPROBE---