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Erlebnisbericht einer Reise durch Laos in Fotos und Notizen. Wir reisen Anfang Februar durch das Land, also noch in der kühleren Trockenzeit. Ich schaue mir die wichtigsten Stationen an: Ein Flug von Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, nach Luang Prabang in Laos. Wir besichtigen Tempel und Klöster sowie den ehemaligen Königspalast. Markt in Luang Prabang. In der Umgebung Besuch eines Wasserfalls. Bootsfahrt von Luang Prabang den Mekong hinauf zu den Höhlen von Pak Ou. Weitere Tempel in Luang Prabang. Busfahrt von Luang Prabang durch das Hügelland von Laos nach Vang Vieng. Busfahrt von Vang Vieng in die Hauptstadt Vientiane an der Grenze zu Thailand. Besichtigung mehrerer Tempel und des ehemaligen Königspalasts. Flug von Vientiane nach Phnom Penh in Kambodscha. Im Buch wechseln sich Fotos, Notizen dichterischer Art von unterwegs, oft in Form von Haiku, sowie Sachinformationen ab.
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Volker Friebel
Laos
Fotos und Notizen
Edition Blaue Felder, Tübingen
Impressum
Edition Blaue Felder,Volker Friebel, Denzenbergstraße 29, 72074 Tübingen (Deutschland)
www.Volker-Friebel.de
Fotos, Texte und Gestaltung: Volker Friebel Lektorat: Elisabeth Menrad
Erstausgabe: September 2014, zweite, überarbeitete Ausgabe: August 2018
Mit 59 Fotos
Alle Rechte vorbehalten
Inhalt
Eine Reise durch Laos
Ankunft in Laos – Luang Prabang
Luang Prabang – Tempel und Markt
Luang Prabang – Fahrt auf dem Mekong
Fahrt von Luang Prabang nach Vang Vieng
Fahrt von Vang Vieng nach Vientiane
Vientiane
Abschied von Laos
Zu Buch und Autor
Mit 6,5 Millionen Bewohnern auf 236.800 Quadratkilometern (27 Menschen pro km²) ist Laos deutlich kleiner und weniger dicht besiedelt als seine wichtigsten Nachbarn Vietnam und Thailand. Zum Vergleich: Deutschland hat 80,7 Millionen Bewohner auf 357.167 Quadratkilometern (das sind 226 Menschen pro km²). Laos ist fast ganz ländlich geprägt, vier von fünf Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Hauptprodukt ist Reis. Industrie gibt es kaum.
Das heutige Laos geht auf das im 14. Jahrhundert gegründete Königreich Lan Xang zurück, das „Land der Millionen Elefanten“. Auch Nord-Thailand (wo die meisten Menschen Laotisch sprechen) gehörte dazu. Nach dem Zerfall von Lan Xang im 18. Jahrhundert waren die Nachfolgereiche Angriffen der Nachbarn ausgesetzt. Dass Laos als eigener Staat heute existiert, ist auch der französischen Kolonialmacht zu „verdanken“, die Thailand, das zuvor die Oberhoheit über Laos erlangt hatte, seine Grenzen aufzwang. Weite von Laoten besiedelte Gebiete blieben jedoch bei Thailand.
Im Vietnamkrieg war Laos formell neutral, wurde aber trotzdem von den USA massiv bombardiert. Seit 1975 herrscht die kommunistische Einheitspartei. Sie versucht seit 1986 eine vorsichtige Öffnung und den allmählichen Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft.
Das Klima ist tropisch, die Temperaturen sind fast das ganze Jahr über hoch. Von Mai bis Oktober dauert die Regenzeit mit dem Sommermonsun, November bis Februar ist das Klima trocken und kühler, März und April sind feucht und heiß.
Bedeutendster Fluss ist der Mekong, der etwa 1.000 Kilometer lang die Grenze zu Thailand und Myanmar bildet. In den Ebenen des Mekongs, besonders um die Hauptstadt Vientiane, konzentrieren sich die Menschen. Das Bergland ist nur dünn besiedelt. Wald nimmt noch fast die Hälfte des Landes ein, Bemühungen, die Abholzung zu stoppen, gelten als einigermaßen erfolgreich.
Amtssprache ist Laotisch, das dem Thailändischen ähnlich ist. Nur etwa zwei Millionen Menschen sprechen es als Muttersprache. Zahlreiche Ethnien haben eigene Sprachen.
Tempel und Klöster sind in Laos allgegenwärtig. Der Theravada-Buddhismus herrscht vor. Im Bergland gibt es Ahnenkult und Animismus.
Zwar besteht Schulpflicht, die Alphabetisierung ist aber niedrig, viele Kinder brechen die Schule vorzeitig ab.
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei lediglich 54 Jahren, weit weniger als in den Nachbarländern. Laos gilt als zurückgeblieben und medizinisch unterentwickelt.
Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sind schlecht, so dass vor allem in den Sommermonaten Malaria-Gefahr besteht.
Auch wenn Drogenhandel seit etwa 20 Jahren bestraft wird, schleppt Laos aus seiner Geschichte ein Opiumproblem bis in die Gegenwart mit sich, heute ergänzt durch Probleme mit synthetischen Drogen.
Der Reiz von Laos für Besucher liegt in der Landschaft, in der buddhistisch geprägten Kultur, in der Langsamkeit und Freundlichkeit seiner Bewohner.