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Ferien! Hurra! Zum ersten Mal verreisen Rabauke und Biene an die Ostsee. Die unternehmungslustigen Kater sind ganz aufgeregt. Was werden sie da wohl alles erleben? Munter erkunden die beiden Brüder die nähere Umgebung und genießen das süße Strandleben. Für die richtige Ferienstimmung ist gesorgt, denn der kleine Rabauke ist immer für einen Spaß zu haben. Abwechslungsreiche Geschichten mit passenden Illustrationen.
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Seitenzahl: 34
Rabauke und Biene
Sind in Ferienstimmung
Am Strand von Fehmarn
Unterwasserwelt auf Fehmarn
Am Ostseestrand in Scharbeutz
Tauchgondel in Grömitz
Am Yachthafen von Grömitz
Vor dem Holstentor in Lübeck
Zoobesuch in Rostock
Oma und Biene in den Dünen
Mama, Rabauke und Sandburg
Ferien! Hurra!
Seit Tagen gibt es kein anderes Thema mehr.
Fleißig packen die Katzenoma und Katzenmama die Koffer, denn schon morgen soll es losgehen.
Biene beobachtet das rege Treiben der beiden und schmunzelt. „Oh, da hat Oma sicher zu viel eingepackt.“
Seine geliebte Oma sitzt erschöpft auf dem Koffer, den sie gerade mit viel Mühe schließen konnte.
Mit Entsetzen muss sie nun feststellen, dass sie vergessen hat, eine Socke mit einzupacken.
„Ach, nee, was mache ich denn jetzt? Ich kann doch nicht nur eine Socke anziehen.“ Verzweifelt betrachtet Oma die einzelne Socke in ihrer Hand.
Doch da kommt ihr eine Idee. „Dann packe ich diese Socke einfach in eine andere Tasche und am Ferienort kommen die beiden Socken dann eben wieder zusammen.“
„Ach, man weiß leider nie, was man alles so mitnehmen soll, denn an der Ostsee ist es manchmal frisch, manchmal kalt, manchmal windig, dann wieder voller Sonnenschein“, stöhnt die Katzenoma und steckt die restlichen Kleidungsstücke in die Tasche.
„Arme Oma. Gott sei Dank kennen wir Kater das nicht“, denkt Biene und entdeckt seinen Bruder im Schlafzimmer.
Der Rabauke hat seine Katzenmama ständig im Visier. Schließlich gibt es hier viel zu sehen.
„Menno, die Menschen haben immer so viele Probleme mit ihrem Anziehen“, murmelt der Rabauke vor sich hin.
Oh, plötzlich lässt Mama doch einfach die Schranktür offen. Ah, das ist eine sehr gute Gelegenheit, um mal zu stöbern.
In einem unbeobachteten Moment muss der Rabauke einmal überprüfen, ob sich nicht dort ein unheimlich gemütliches Plätzchen findet. Und schwupps, verschwindet der kleine Schelm im Kleiderschrank.
Genüsslich setzt er sich auf ein Kissen, das seine Mama dort unten liegen hat.
„Herrlich“, juchzt der Rabauke und kaum hat er sich häuslich niedergelassen, da hört er die zarte Stimme seiner Mama wieder.
„Ach, Rabauke, was machst du denn da schon wieder? Hast du eigentlich nur immer Unsinn im Kopf?“
Sein Köpfchen legt der kleine Rabauke schief zur Seite und grinst. „Hm, wie klug meine Mama doch ist.“
Aber sie kann ihrem kleinen Schelm nicht böse sein und streichelt ihm sanft über das Fell.
Schmunzelnd stellt der Rabauke fest, dass seine Mama ihn da einfach so sitzen lässt.
„Ist ja nett von ihr“, denkt Rabauke und spielt mit der Decke, die neben ihm liegt.
Es könnte alles so viel Spaß machen, wäre da nicht dieses ewige Hin und Her mit den Kleiderbügeln. Das macht ihn dann schon ein wenig nervös.
„Immer dieser Lärm hier“, meckert er. Das wird ihm zu bunt und er steht auf.
„Bis Mama sich endlich entscheidet, was sie so alles mitnimmt, Menno, das kann ewig dauern.“
Mit leisen Trippelschrittchen macht er sich auf den Weg ins Wohnzimmer.
Dort findet er seinen Bruder vor, der unter einem Wäscheständer sitzt.
„Wieso hockst du denn da unter der feuchten Wäsche? Wenn das unsere Mama sieht.“
„Hm, die frisch gewaschene Wäsche riecht so gut“, findet Biene und bleibt unter seinem neuen „Häuschen“ sitzen.
„Okay, wenn du meinst.“ Rabauke ist das zu ungemütlich und er springt auf den Kratzbaum.
„Komm, wir haben von hier oben eine gute Sicht auf die Dinge, die vor sich gehen. Oma und Mama sind richtig im Stress“, beobachtet der Rabauke.
Die beiden weißen Kater schauen gespannt zu, was Oma und Mama noch so alles in ihre Koffer packen.
Dicke Socken, dünne Socken, flache Schuhe, Turnschuhe, Gummistiefel, Sandalen, warme Jacken, T-Shirts, kurze Hosen, lange Hosen. Für jede Wetterlage ist etwas dabei. Kein Wunder, dass die Koffer nicht anständig zugehen.
Rabauke schüttelt den Kopf: „Was die alles so mitnehmen.“
„Morgen geht es schon früh los“, lächelt die Katzenoma. Sie freut sich auf die Reise an die See, denn die frische Luft dort tut ihr sehr gut.
Es ist 5 Uhr morgens.