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Es handelt sich hier um das vierte Abenteuer von Rogolf dem Barden und Mandy, die beide für die Liga der weißen Magiekundigen unter der Leitung des Hohen Magiers arbeiten. Nach der Reha, die sie aufgrund ihres letzten Abenteuers in der Walpurgisnacht, antreten durften, wollen die Beiden zur Abwechslung mal wieder an einem Fantasy-Live-Rollenspiel teilnehmen. Aber dieses Wochenende entwickelt sich ganz anders, als alle Beteiligten es sich vorgestellt haben. Und wieder einmal müssen Mandy, Rogolf und andere Mitstreiter*innen der Liga ihr ganzes Wissen und Können anwenden, um großes Unheil zu vermeiden.
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Seitenzahl: 63
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Rolf Horst
Rogolf der Barde Heimspiel
Mandy und Rogolf hatten während ihrer Rehamaßnahme von Rogolfs ehemaligen Arbeitskollegen Hans eine Einladung zu einem Rollenspiel Wochenende erhalten und wollten als Abwechslung zu ihrer Tätigkeit auch daran teilnehmen. Mandy, die drei Wochen früher aus der Reha entlassen worden war, brachte Rogolf die Einladung mit in die Klinik und hatte die Beiden auch schon als Team angemeldet. Rogolf hatte bei den vorausgegangenen Rollenspielen immer als NSC (nicht spielender Charakter) fungiert und war mit zusätzlichen Informationen ausgestattet worden. Diese hatte er dann oft in Liedern eingearbeitet, auch seine theatralischen Todesfälle waren Bestandteil seiner Rolle. Das dieses Mal alles anders verlaufen würde, hatten er und Mandy nicht wissen können und sie brauchten all ihr Wissen und ihr Können, um während dieses Wochenendes echte Tote zu verhindern.
Rolf Horst
Rogolf der Barde Heimspiel
Fantasy
Über den Autor: Rolf Horst ist Jahrgang 1960 und lebt mit seiner Frau, einer Hündin und einer Katze in einer norddeutschen Kleinstadt. In der Reihe über Rogolf den Barden sind bisher die folgende Bände erschienen:
Band 1 – Noten des Todes
Band 2 – In eigener Sache
Band 3 - Walpurgisnacht
© 2023 Rolf Horst
ISBN Softcover:
978-3-384-08962-5
ISBN Hardcover:
978-3-384-08963-2
ISBN E-Book:
978-3-384-08964-9
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany.
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
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Vorwort
Die Fantasy-Live-Rollenspiele erfreuen sich seit Jahren in vielen Teilen der Welt größter Beliebtheit. So auch bei der Gruppe um Rogolfs ehemaligen Kollegen Hans, der mit einigen Mitspieler*innen sogar schon an einem Event in England teilgenommen hatte. Zu ihren eigenen Veranstaltungen kamen Mitspieler*innen aus dem ganzen Bundesgebiet und so hatte Rogolf im Laufe seiner Teilnahme einige interessante Menschen kennengelernt. Nach solchen Wochenenden bekam Hans ab und zu eine CD mit neuen Liedern, die alles was Rogolf erlebt hatte zum Inhalt hatten.
Rogolf hatte einen drei Wochen längeren Aufenthalt in der Reha verordnet bekommen und Mandy besuchte ihn jedes Wochenende in der Klinik. Sie kümmerte sich um seine Wohnung und brachte ihm auch seine Post mit. Diesmal hatte sie eine Einladung von seinem ehemaligen Kollegen Hans zu einem neuen Live-Rollenspiel-Wochenende dabei. Mandy hatte ebenfalls eine Einladung erhalten und beide bereits als Zweier-Team angemeldet. Nun saßen sie in der Cafeteria, aßen ihren Kuchen und erinnerten sich an vergangene Rollenspiele. Rogolf zog Mandy damit auf, dass sie sich immer über seine „Schlussszenen“ geärgert hatte, weil er aus ihrer Sicht immer zu theatralisch gestorben war. Aber auch dieses Sterben war ein Teil seiner Rolle gewesen. Rogolf hatte immer mehrere Instrumente mit, eines war für das Abbrennen von Kinderfeuerwerk, wie Gold- und Silberregen präpariert, eines nutzte er als Begleitinstrument für seine Gesänge und eine kleine, aus Holz selbst gebaute Leier wollte er als Hinweis auf den Inhalt einer Kiste, an selbiger zerschlagen. Einmal sollte er der versammelten Mannschaft mit einem Lied die Geschichte des Wochenendes und damit die Lösung der Aufgabe näher bringen. Bevor es soweit war, stellte er im Dunkeln seine präparierte Gitarre auf, dann wurde das gesamte Volk nach draußen geführt und Rogolf erzählte singend die Geschichte über zwei Magier, die sehr unterschiedliche Ausrichtungen hatten. Zum Ende des Liedes versuchte er das Böse in seinem Instrument zu bannen und wollte dieses schließlich der „reinigenden Kraft des Feuers“ übergeben. Er reichte sein „richtiges“ Instrument im Dunkeln einem Helfer, drehte sich mit dem Rücken zum Volk und dort stand sein zweites Instrument. Mittels zweier Streichholzschachteln zündete er die Stäbchen mit dem Gold- und Silberregen an, dann wurde von der Spielleitung die Zeit angehalten und alle Mitspieler*innen mussten ihre Augen schließen. Als sie die Augen wieder öffnen durften, lagen brennende Reste von Rogolfs Kostüm auf dem Boden und von ihm selbst fehlte jede Spur. Er hatte das Böse also nicht besiegt, sondern war selbst vernichtet worden. Ein anderes Mal sollte er sich in einer Versammlung den finsteren Gesellen einer feindlichen Macht entgegenstellen. Es sollte deren Stärke aufgezeigt und Rogolf durch einen Fingerzeig getötet werden. Der hatte sich für seinen Tod etwas sehr „theatralisches“ ausgedacht: er wollte in sein Instrument stürzen! Damit er sich keine Verletzungen dabei zuziehen konnte, hatte er unter seinem Kostüm Knieschützer fürs Inlineskaten an. Es kam dann aber alles ein wenig anders als es geplant war. Zum Einen wurde er durch ein Schwert getötet, was dazu führte, dass die Menschenmenge nicht vor Angst erstarrte, sondern ihrerseits sofort zum Angriff auf die Feinde überging. Zum Anderen hatte er den Rand des Gitarrenkorpus nicht bedacht, er stürzte zwar mit den Knieschonern direkt neben dem Schallloch auf das Instrument, so dass dieses zerbrach, aber der hochstehende Rand „demolierte“ ihm seine Schienbeine, so dass er noch lange Zeit äußerst schmerzhaft daran erinnert wurde. Damit ihm, der auf dem Boden lag, in dem Getümmel nicht noch mehr passierte, zogen ihn ein paar kräftige Hände unter den Tresen und retteten ihn so vor weiteren Blessuren. Bei seinem allerersten Rollenspiel schlich Rogolf mit einigen Gefährt*innen durch die dunklen Räume der Schänke, sie waren auf der Suche nach magischen Gegenständen. Mitten im Raum stand eine alte Metallwanne und Rogolf stieß im Dunkeln nicht nur dagegen, nein, er fiel kopfüber hinein. Seit dem machte der Begriff der „Bardenwanne“ die Runde. Im Laufe des Tages hatte er schon für Lachanfälle in seiner Gruppe gesorgt, denn eine Kriegerin war im Wald tot umgefallen und da alle außer ihm Waffen in den Händen hielten, bot Rogolf sich an, die Kriegerin zum Lager zurück zu tragen. Also hängte er seine Gitarre auf den Rücken, hob die junge Frau vom Boden auf und warf sie schwungvoll auf seine Schulter. Allerdings hatte er weder ihr Gewicht, noch den Schwung bedacht und so warf er sie über seine Schulter hinweg und fiel selbst dabei auf den Rücken, das war ihm vielleicht peinlich gewesen. Mandy musste bei Rogolfs Erzählungen immer wieder laut lachen, was ihr schon unangenehm war, denn die Leute an den Nebentischen schauten ständig nach den Beiden.