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Es handelt sich um das sechste Abenteuer für Rogolf den Barden und Mandy, die beide für die Liga der weißen Magiekundigen tätig sind. Rogolf muss sich nach seinem Schädel-Hirn-Trauma und der fast einjährigen Rehamaßnahme wieder im Alltag zurechtfinden. Ihm wird in der Liga-Zentrale ab sofort im Innendienst eingesetzt. Auch Mandy, die seit Kurzem mit Rogolf als Paar zusammenlebt, bekommt eine Stelle als Ausbilderin und rechte Hand des hohen Magiers. Plötzlich ist dieser verschwunden und die ganze Liga rotiert.
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Seitenzahl: 33
Rolf Horst
Rogolf der Barde
Gefahr für den hohen Magier
Rogolf war nach fast einem Jahr in der Reha noch nicht wieder ganz der Alte. Aus diesem Grund konnte er natürlich nicht an größeren Aktionen gegen die Mächte der Finsternis teilnehmen und musste stattdessen Innendienst leisten. Welch eine langweilige Aufgabe. Ihm juckte es förmlich in den Fingern, endlich wieder die Laute oder aber auch eine Waffe gegen die mächtigen Feinde des Guten in den Händen zu halten. Als der hohe Magier ganz plötzlich verschwindet, muss Rogolf trotz seiner noch immer eingeschränkten Beweglichkeit schneller aktiv werden, als ihm lieb ist.
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Rolf Horst
Rogolf der Barde
Gefahr für den
hohen Magier
Band 6
Fantasy
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Über den Autor: Rolf Horst ist Jahrgang 1960 und lebt mit seiner Frau, einer Hündin und einer Katze in einer norddeutschen Kleinstadt.
In der Reihe über Rogolf den Barden sind bisher die folgenden Bände erschienen:
Band 1 – Noten des Todes
Band 2 – Rogolf unter Verdacht
Band 3 – Walpurgisnacht
Band 4 – Heimspiel
Band 5 – Ausgeliefert
© 2024 Rolf Horst
ISBN Softcover:
978-3-384-38147-7
ISBN Hardcover:
978-3-384-38148-4
ISBN E-Book:
978-3-384-38149-1
Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany.
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926
Ahrensburg, Deutschland.
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Vorwort
Rogolf hatte während der Rehamaßnahme und natürlich auch danach in seinem Alltag gekämpft wie ein Löwe, um in seinem Leben wieder zurechtzukommen. Die großartige Leistung aller männlichen und weiblichen Chirurgen,
Neurologen,
Psychologen,
Psychiater und des Pflegepersonals konnte Rogolf gar nicht genug würdigen. Er war allen sehr dankbar. Aber das, was Mandy in der Zeit seines Klinikaufenthaltes auf sich genommen hatte, um ihn zu unterstützen und zu motivieren, das war menschlich nicht zu toppen. Sie hatte seinen Umzug in die neue Wohnung organisiert. Sie war immer für ihn da und er wusste nicht, woher sie diese unbändige Kraft nahm. Er ahnte auch nicht, wie sehr sich ihr freundschaftliches Verhältnis verändern würde.
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Mandy wachte auf, weil sie irgendeine Bewegung wahrgenommen hatte. Sie schlug die Augen auf und blickte sich irritiert um. Sie befand sich in Rogolfs Schlafzimmer und lag voll bekleidet neben ihm auf dem Bett. Ihr fiel ein, dass sie ihn gestern aus der Reha abgeholt und später zu Bett gebracht hatte. Die Bewegung, von der sie aufgewacht war, kam von Rogolf, der sie erstaunt ansah und dann lächelte. Er sagte etwas von »dass du noch einmal neben einem Mann aufwachst, hättest du dir auch nicht träumen lassen«. Mandy lächelte sanft zurück und fand, dass es sich sogar gut anfühlte. Vielleicht lag das an der großen Vertrautheit zwischen Ihnen? Das letzte Mal war bestimmt schon über zehn Jahre her.
Seitdem hatte sie nur Beziehungen zu Frauen.
»Können wir noch einen Moment so liegen bleiben?«, fragte Mandy. »Ich finde das total schön so zu zweit, mit dir«.
Rogolf sah sie etwas irritiert an und fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Mandy nickte ihm zu, drehte sich auf die Seite und kuschelte sich an ihn an. Sie wusste genau, dass er eine solche Situation niemals ausnutzen würde. Da Rogolf ohnehin schon auf der Seite lag, ergab sich so zum
Kuscheln
die
sogenannte
»Löffelchenstellung« für die beiden. Es war 7
ein interessantes Bild: Rogolf lag unter der Bettdecke, Mandy darauf, so dass die Decke zwischen ihnen lag. Rogolf zog langsam seinen rechten Arm unter der Decke hervor und legte ihn ganz vorsichtig um Mandys Schulter. Die seufzte ganz entspannt und kuschelte sich noch etwas dichter an ihn heran.
Schließlich versuchte Rogolf dann doch aufzustehen. Er klappte die Bettdecke einfach über Mandy rüber und deckte sie damit zu.