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Zwei junge Erwachsene lernen sich auf einer Party kennen und lieben. Der männliche Partner erkrankt an Leukämie und benötigt nicht nur eine Chemotherapie sondern auch eine Stammzellenspende.
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Seitenzahl: 36
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Rolf Horst
Kämpfen wir für Deine Gesundheit und für unsere Liebe
Die Clique um Leon, Olli und Inga startet wieder einmal eine große Fete. Leon ist einundzwanzig und hat sein Elternhaus übernehmen können. Der Partykeller besteht schon sehr lange und hat manche Feier erlebt. Inga, Leons Zwillingsschwester, hat diesmal Kolleginnen aus dem Friseursalon und Klassenkameradinnen aus der Berufsschule eingeladen. Leon war total begeistert von ihrer Kollegin Saskia, die bereits ausgelernt hatte. Aber Inga hat auch Jessica eingeladen und bringt durch eine Verwechslung einiges durcheinander. Aber Leon und Saskia sind bereit für ihre Liebe zu kämpfen, erst recht, als eine gefährliche Krankheit sich einschleicht und Leons Leben bedroht.
In Erinnerung an meine
Stammzellenspende
am 11.01.2012
für meine
Zwillingsschwester
(1960 - 2020)
Rolf Horst
Kämpfen wir für Deine Gesundheit und für unsere Liebe
Der Autor: Rolf Horst wurde 1960 in Bremen geboren. Er lebt mit seiner Ehefrau, einer Hündin und der Katze, die beide aus dem Tierschutz kommen, in einer norddeutschen Kleinstadt. In seinen Büchern beschäftigt er sich hauptsächlich mit hochfunktionalem Autismus, Trauma, Sucht und Klimawandel bzw. klimaschädlichem Verhalten. Aber er schreibt auch Dramen, Fantasy-Krimis und Kriminalromane über eine autistische Polizistin.
Von seiner Ehefrau Nieke Horst, einer hochfunktionalen Autistin, ist bei tredition das Buch „Böse Essays“ erschienen.
© 2024 Rolf Horst
ISBN Softcover: 978-3-384-36550-7ISBN Hardcover: 978-3-384-36551-4ISBN E-Book: 978-3-384-36552-1
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany.Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Es war wieder einmal Party angesagt. Leons Schwester Inga hatte nicht nur Arbeitskolleginnen eingeladen, nein, auch junge Frauen aus ihrer Berufsschulklasse. Allerdings wusste weder Leon noch irgendjemand anderes davon.
Aber es wurde eine lustige und ausgelassene Feier in Leons Kellerbar. Vorne mit Tresen, Spielautomat, Plattenspieler, einem Sofa, Getränken und Platz zum Tanzen. Hinten ein weiterer Raum, in dem Lautsprecherboxen hingen und ebenfalls Platz zum Tanzen war. Dazwischen einige Sitzgelegenheiten für diejenigen, die eine Pause zwischendurch brauchten. Und der letzte Raum war zur Zeit noch Leons Schlafzimmer. Leon war angenehm überrascht von Ingas Kollegin Saskia, die bereits ausgelernt hatte, während Inga sich im ersten Ausbildungsjahr befand. Saskia war schlank, hatte lange, blonde Haare und wirkte ein wenig schüchtern auf Leon. Sie war etwas kleiner als er, aber das störte beim Tanzen nicht. Da sie an diesem Samstag noch bis mittags gearbeitet hatte und mehr als eine Stunde mit Bahn und Bus nach Hause brauchte, konnte sie nicht ganz so lange bleiben. Gegen elf Uhr brachte Leon sie zur Haltestelle. Das dauerte allein schon zwanzig Minuten. Sie unterhielten sich den ganzen Weg über, und als die Bahn kam, da gaben sie sich einen Kuss – und weg war sie. Leon war auf dem Weg nach Hause ganz durcheinander. Erstens hatte er noch nie während einer Party eine junge Frau zur Bahn begleitet und zweitens schon gar nicht geküsst. Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.
Saskia hingegen saß frisch verliebt in der Straßenbahn und fand es total schade, dass sie jetzt schon fahren musste. Zu gern hätte sie sich noch weiter mit Leon unterhalten. Und dann dieser Kuss. Der bestärkte sie darin, dass Leon auch an ihr interessiert war.