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Im sechsten Fall der autistischen Kriminalhauptkommissarin Carmen Siebert geht es um ein Paar, das einen Altersunterschied von zwanzig Jahren hat. Die Partnerin ist Ärztin und verliebt sich in einen fast gleichaltrigen Kollegen. Für diesen verlässt sie ihren älteren Partner. Der Kollege ist aber nur an Sex interessiert und macht sich im Klinikum an viele Frauen heran. Nach der Trennung von ihm wird die Ärztin von ihrer Haushälterin schwer verletzt aufgefunden. Ein kniffliger Fall für das Team um Bernadette Pohlmann und Carmen Siebert.
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Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2025
Rolf Horst
Der Tod ruft dich beim Namen
Christina 42, Ärztin am örtlichen Klinikum, und Filip 63, nach Jahren in leitenden Positionen frühzeitig in Rente, sind ein Paar. Ein Kollege, 38, der neu am Klinikum ist, macht ihr den Hof. Seinetwegen trennt sich Christina von ihrem älteren Partner.
Eines Morgens findet ihre Haushaltshilfe sie mit schwersten Verletzungen in ihrem Haus. Beide Männer haben ein Alibi, lügt vielleicht einer von ihnen?
Der Verdacht liegt nahe, dass der verlassene Filip, der zudem in unmittelbarer Nähe zum Tatort wohnt, etwas mit dem Verbrechen zu tun hat.
Aber wer ist die unbekannte Ärztin, die sich immer wieder der Schwerverletzten nähert?
Ein schwieriger Fall für Bernadette Pohlmann und Carmen Siebert.
Rolf Horst
Der Tod ruft
dich beim Namen
Der Autor: Rolf Horst wurde 1960 in Bremen geboren. Er lebt mit seiner Ehefrau einer Hündin und der Katze, die beide aus dem Tierschutz kommen, in einer norddeutschen Kleinstadt. Nieke Horst, heute 60, ist Asperger Autistin, studierte Germanistik, Französisch, Erwachsenenpädagogik und Sport, übte viele Jahre japanisches Rinzai-Zen nebst Klosteraufenthalt in Japan und entwickelte daraus mit ihrem Mann ihre Lebensform der Stille, Schlichtheit und Struktur, die es ihr möglich macht, am Rande einer gehetzten, ignoranten NT-Gesellschaft zufrieden zu leben.. Ihr Buch „Böse Essays“ ist im Januar 2024 bei tredition erschienen. Seit Kurzem ist ihr neues Buch „Autistische Essays – Gedanken eine alten Autistin“ bei tredition und im Buchhandel erhältlich.
© 2025 Rolf Horst - [email protected]
ISBN Softcover: 978-3-384-53961-8ISBN Hardcover: 978-3-384-53962-5ISBN E-Book: 978-3-384-53963-2
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany.Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Bernadette Pohlmann: Jüngste Kriminalinspektorin und Leiterin der Mordkommission
Carmen Siebert: Kriminalhauptkommissarin (KHK), hochfunktionale Autistin, zusätzlich hat sie eine posttraumatische Belastungsstörung. Seit Kurzem im Innendienst tätig, wird aber immer wieder im Außendienst gebraucht.
Peter Weigand: KHK – Dienstältester Kollege von Carmen und sehr erfahrener Kriminalist
Lars Wessels: Kriminaloberkommissar (KOK), ist zusammen mit Bernadette im Team angefangen
Uschi Lerbs: Kriminaloberrätin, Polizeichefin
Dietmar Bernd Kommissar (KOM) – IT-Spezialist. Er wechselt sich mit Carmen im Innendienst ab.
Gesine Pieskowa – Rechtsmedizinerin
Klaus Meinert: Spurensicherung und Forensik
Filip und Christina begegneten sich das erste Mal frühmorgens um sechs Uhr. Sie ging mit ihrem Hund spazieren, er lief seine Joggingrunde. Filip hatte zwar den ganzen Tag Zeit, er war bereits verrentet, aber er war lieber vor den Schulkindern unterwegs.
Christinas Hund Balu lief Filip direkt in die Laufrichtung, sodass dieser einen Hürdensprung machen musste, um nicht zu stürzen.
Christina war das sehr unangenehm und sie schimpfte mit Balu, aber Filip, dem ja nichts passiert war, lachte einfach nur los. Er drehte sich zu den beiden um und ging auf sie zu.
Balu stand schwanzwedelnd vor ihm und als Filip seinen Zeigefinger der rechten Hand hob, da setzte der Hund sich hin. Christina war beeindruckt.
„Haben sie auch einen Hund oder sind sie Hundetrainer?“ Christina sah Filip mit großen Augen an. „Jetzt habe ich ganz vergessen, mich zu entschuldigen. Normalerweise bleibt er immer bei mir und schert nicht so plötzlich aus. Auch ist er nicht zu jedem so nett.“
„Es ist ja nichts passiert und Seilspringen habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Schimpfen sie nicht zu sehr mit ihm, mein Hund ist leider schon ein paar Jahre tot. Ich konnte mir aus Zeitgründen keinen anderen mehr zulegen, obwohl ich auch heute noch sehr gerne spazieren gehe.“
„Dann können sie sich ja von Zeit zu Zeit Balu ausleihen“, sagte Christina und war dann erschrocken über ihren eigenen Vorstoß.
„Darauf komme ich gerne zurück.“ Filip lächelte immer noch. „Vielleicht mag er mich auch beim Joggen begleiten.“ Er hob die Hand zum Gruß und lief wieder los.
Christina ärgerte sich darüber, dass sie den Vorschlag für das »Hundesitting« gemacht hatte und dass sie ihn weder nach seinem Namen noch nach einer Telefonnummer oder Adresse gefragt hatte.