Salzburg – Der praktische Reiseführer für Ihren Städtetrip - Angeline Bauer - E-Book

Salzburg – Der praktische Reiseführer für Ihren Städtetrip E-Book

Angeline Bauer

0,0
3,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Salz und Musik Die ‚Mozartstadt‘ Salzburg, auch ‚Rom des Nordens‘ genannt, ist ein barockes Juwel. Im 17. und 18. Jahrhundert entstanden im Auftrag der Fürsterzbischöfe Kirchen- und Häuser von üppigem Prunk, die zusammen mit der Festung Hohensalzburg bis heute das Erscheinungsbild Salzburgs bestimmen. Zu ihrem Reichtum kam die Stadt durch den Salzhandel. Ihre Berühmtheit erlangte sie aber vor allem durch Wolfgang Amadeus Mozart, der zu den bedeutendsten Komponisten der Welt gehört. Er wurde in Salzburg geboren und wuchs dort auf. Wer durch Salzburg streift, ‚begegnet‘ ihm an allen Ecken und Plätzen. Mit diesem E-Book-Reiseführer wird es Ihnen leicht fallen, sich in Salzburg zurechtzufinden. Der Altstadt-Rundgang, den wir für Sie zusammengestellt haben, bringt Sie in logischer Reihenfolge zu den angesagtesten Sehenswürdigkeiten. Viele Tipps und die wichtigsten Adressen, Links und Telefonnummern ersparen Ihnen in der Vorbereitungsphase für Ihren Städtetrip mühevolles Recherchieren. Besondere Museen und Festivals finden ebenso Erwähnung wie z.B. Parkmöglichkeiten, regionale Spezialitäten, Hinweise für Rollstuhlfahrer, Camper oder Hundebesitzer. Alle Artikel sind mit dem Inhaltsverzeichnis verlinkt. Ein Klick genügt, und Sie haben gefunden, was Sie suchen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 76

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Salzburg

Der praktische Reiseführer

für Ihren Städtetrip

Impressum

Copyright © 2015 by arp / Ausgabe Januar 2023

Herausgeber by arp

Ledererstraße 12, 83224,Grassau, Deutschland

Alle Rechte vorbehalten

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt und darf auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers wiedergegeben werden.

Covergestaltung by arp

Coverfoto: Die Feste Salzburg mit Rathausturm und Domtürmen

Fotos und Text Angeline Bauer

Besuchen Sie uns im Internet: http://www.by-arp.de

__________________________________________________

Dieser E-Book-Reiseführer ist ein praktischer Begleiter für Ihren Städte-Kurztrip. Was die Auswahl der Sehenswürdigkeiten betrifft, beschränkt er sich auf das Wesentliche und ist für Leute konzipiert, die nur einen Tag oder ein Wochenende in Salzburg verbringen können.

Der Altstadt-Rundgang, den wir für Sie zusammengestellt haben, bringt Sie in logischer Reihenfolge zu den angesagtesten Sehenswürdigkeiten. Viele Tipps und die wichtigsten Adressen, Links und Telefonnummern ersparen Ihnen in der Vorbereitungsphase für Ihren Städtetrip mühevolles Recherchieren. Besondere Museen und Festivals finden ebenso Erwähnung wie z.B. Parkmöglichkeiten, regionale Spezialitäten, Hinweise für Rollstuhlfahrer, Camper oder Hundebesitzer.

Alle Artikel sind mit dem Inhaltsverzeichnis verlinkt. Ein Klick genügt, und Sie haben gefunden, was Sie suchen.

Tipp: Lesen Sie die informativen Artikel am Ende dieses Reiseführers bereits vor Abreise, damit Sie sich auf die örtlichen Gegebenheiten einstellen können und vor unangenehmen Überraschungen sicher sind.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Geschichte in Kürze

Rundgang

Schloss Mirabell und Mirabellgarten

Das Schloss

Der Garten

Zwergengarten

Der Springbrunnen des Großen Gartenparterres

Mozart Wohnhaus

Rathausplatz

Der Alte Markt

Residenzplatz

Residenzbrunnen

Die Neue Residenz

Domquartier

Der Domplatz

Der Dom und seine Geschichte

Der Dom als Bauwerk

Das Innere des Domes

Kapitelplatz

Friedhof St. Peter mit St. Peter-Bäckerei

Festungsbahn

Die Festung Hohensalzburg

Pferdeschwemme am fürstlichen Marstall

Mozarts Geburtshaus

Der Hagenauerplatz

Ein zweiter und dritter Tag in Salzburg

Das Lustschloss Hellbrunn

Das Museum der Moderne

Das Rupertinum

Das Hangar-7 Flugzeugmuseum

Feste und Veranstaltungen

Der Salzburger Christkindlmarkt

Infos, wichtige Adressen und mehr

Touristenauskunft

Stadtbus und Taxi

City-Card

Anreise mit Bahn, Flugzeug, Fahrrad oder Auto (Bus)

Mit der Bahn

Mit dem Flugzeug

Mit dem Fahrrad

Mit dem Auto oder Reisebus

Verkehrsvorschriften in Österreich

Parken für PKW und Camper

Stadtnahe Campingplätze

Salzburg für Menschen mit Behinderung

Salzburg mit Hund

Sightseeing mit Schiff, Rikscha oder Kutsche

Essen und Trinken / Trinkgeld

Ein kleiner Einblick in die traditionelle Salzburger Küche

Einreisebestimmungen und Zoll

Währung / Banken / Geld wechseln

Einkaufen / Souvenirs / Ladenöffnungszeiten

Telefon / Internet und WLAN / Post / Strom

Klima

Einige Tipps für Salzburg

Was tun wenn ... Telefonnummern und Adressen für Notfälle

Konsulate

Pannen- und Notfallhilfe der Automobilclubs

Geldkarten sperren

Was tun im Krankheitsfall

Nützliche Vokabeln

Unser Verlagsprogramm

Allgemeines

Salzburg liegt an der Salzach, die das ‘Salzburger Becken‘ von Süden nach Norden durchfließt und schließlich in den Inn mündet. Südlich der Stadt beginnen die Alpen, im Nordwesten stößt Salzburg an den Freistaat Bayern und ist damit eine Grenzstadt zu Deutschland. Ihren Namen verdanken Fluss und Stadt der Salzschifffahrt, die noch im 19. Jahrhundert auf der Salzach betrieben wurde.

Salzburg, die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes, ist nicht nur die älteste, sondern nach Wien, Graz und Linz auch die viertgrößte Stadt Österreichs. Seit 1996 zählt das historische Zentrum Salzburgs zum Weltkulturerbe der UNESCO. Berühmte Persönlichkeiten der Stadt sind unter anderem Christian Andreas Doppler, der am 29. November 1803 in Salzburg geboren wurde. Er war Mathematiker und Physiker und ist durch den nach ihm benannten Doppler-Effekt bekannt.

Christian Doppler Geburtshaus

Herbert von Karajan, am 5. April 1908 in Salzburg geboren und im Alter von 81 Jahren dort gestorben, zählt zu den bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts.

Auch die Schauspielerin Muriel Baumeister, der Schauspieler Harald Krassnitzer und der Fußballspieler und Trainer Martin Amerhauser stammen aus Salzburg. Die Liste bekannter Persönlichkeiten ist lang und ließe sich endlos fortsetzten. Doch der berühmteste Sohn der Stadt ist zweifellos der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart, der 1756 in Salzburg das Licht der Welt erblickte. Um seinen Geburtsort zu sehen, kommen Tag für Tag tausende Touristen in die ‘Mozartstadt‘.

Doch Salzburg hat noch viel mehr zu bieten. Wer in der Welt des Theaters Rang und Namen hat, trat bei den Salzburger Festspielen auf. Von Attila Hörbiger bis Pinchas Zuckermann waren sie alle zu Gast. Außerdem hat sich die Stadt auf Grund ihrer verkehrsgünstigen Lage zu einem bedeutenden Messe- und Kongressstandort entwickelt - denn Salzburg ist Verkehrsknotenpunkt der wichtigsten Schienenrouten Europas. Die West-Ost-Verbindung ‘München – Wien – Budapest‘ läuft durch Salzburg, und ermöglicht über Villach und Udine den Anschluss nach Süden.

Salzburg war durch den Handel mit Salz, Gold und anderen Rohstoffen äußerst vermögend geworden. Das sollte auch nach außen hin sichtbar werden, und so begannen im 17. Jahrhundert die mächtigen Fürsterzbischöfe die Stadt mit Hilfe der besten Architekten der damaligen Zeit in ein barockes Juwel zu verwandeln. Zu den bedeutendsten Bauherren gehörte Fürsterzbischof Guidobald Graf von Thun. In seiner vierzehnjährigen Regierungszeit (1654 bis 1668) prägte er das Bild der Stadt nachhaltig.

Geschichte in Kürze

Bereits in der Jungsteinzeit begann die Besiedelung im Umfeld des heutigen Stadtgebietes. Später folgten Siedlungen der Alaunen - ein Stamm der Kelten, der sich vor allem im heutigen Österreich und dem bayrischen Chiemgau ausbreitete.

15 v. Chr. legten die Römer im Gebiet der heutigen Altstadt eine Siedlung an, die den Namen Iuvavum trug. Er bezieht sich auf die keltische Flussgottheit Iuvavo, nach der die Salzach damals benannt war. Dieser Name hielt sich bis ins späte Mittelalter.

Die Bevölkerung, die bis zum Einmarsch der Römer hauptsächlich auf den umliegenden Hügeln und Bergen lebte, wurde von den Besatzern in die neuentstandene Ortschaft im Tal umgesiedelt. Iuvavum entwickelte sich bald zu einer der wichtigsten Städte der neuen römischen Provinz Noricum. Sie wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut und erlebte 306–337 unter Konstantin dem Großen eine letzte Blüte. Als 488 mit der Aufgabe der Provinz Noricum ein großer Teil der romano-keltischen Bevölkerung abwanderte, begann der Niedergang Iuvavums.

Anno 696 wurde Salzburg unter Bischof Rupert als Bischofssitz neu gegründet und hundert Jahre später von Papst Leo III. zum Erzbistum für beinahe das gesamte altbayrische Stammesgebiet erhoben. Dazu zählten Niederbayern, Oberbayern, Oberpfalz sowie ein Großteil des heutigen Österreich. Der Name Salzburg taucht 755 zum ersten Mal auf.

996 erhielt Salzburg durch Kaiser Otto III. das Markt-, Münz- und Mautrecht. Das älteste nachweisbare Stadtrecht Salzburgs stammt aus dem Jahr 1287.

Im Europa des Hochmittelalters entstand ein Konflikt (Investiturstreit) um die Amtseinsetzung von Geistlichen durch die weltliche Macht. Im Jahr 1166 verhängte im Zuge dieses Investiturstreits Kaiser Friedrich Barbarossa die Reichsacht über Salzburg. Grund: Erzbischof Konrad II. von Babenberg trat die Herrschaft Salzburgs ohne die kaiserliche Belehnung an und unterstützte Papst Alexander III. statt den kaiserlichen Gegenpapst. Zwei Jahre später ließ Barbarossa die Stadt zur Strafe niederbrennen.

Zwischen 1200 und 1246 gelang es Erzbischof Eberhard II., innerhalb Bayerns ein geschlossenes erzbischöfliches Herrschaftsgebiet aufzubauen, wodurch Salzburg und das Umland eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebten. Brauereien siedelten sich im Stadtgebiet an, eine Stadtbrücke wurde erbaut, der Chiemseehof als Residenz der Bischöfe von Chiemsee errichtet.

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde Salzburg immer einflussreicher und löste sich mehr und mehr vom Mutterland Bayern. Die Stadt lebte hauptsächlich von der Salzgewinnung und zeitweise auch vom Goldbergbau. Bis in die Zeit des Hochbarock begründete das ‘weiße Gold‘ den Reichtum der Stadt.

Nachdem Salzburg im Jahr 1322 in der Schlacht bei Mühldorf an der Seite der Habsburger gegen Bayern gekämpft hatte, war das Erzbistum mit dem Mutterland Bayern verfeindet und entwickelte sich innerhalb des Heiligen Römischen Reiches weitgehend zum selbstständigen Staat.

1481 gewährte Kaiser Friedrich III. den Salzburger Bürgern das Recht auf freie Wahl von Stadtrat und Bürgermeister, was zu ständigen Auseinandersetzungen der Bürgerschaft mit den Ratsherrn führte. Dreißig Jahre später beendete Erzbischof Leonhard von Keutschach diese Streitereien gewaltsam. Als sie zu einem Bankett erschienen, nahm er Bürgermeister und Ratsherren gefangen und zwang sie, auf alle städtischen Privilegien zu verzichten.

Während des Deutschen Bauernkriegs kam es 1525 auch in Salzburg zu einem Bauernaufstand. Fürsterzbischof Matthäus Lang von Wellenburg musste mit seinem Gefolge auf die Festung fliehen, die von Aufständischen drei Monate lang belagert wurde. Durch Vermittlung von Herzog Ludwig von Bayern wurde schließlich ein Waffenstillstand vereinbart.

1587 wird Wolf Dietrich von Raitenau zum Fürsterzbischof gewählt - Fürsterzbischöfe trugen diesen Titel, weil sie sowohl kirchliche als auch weltliche Macht besaßen. Er begann damit, die mittelalterliche Stadt zur Barockstadt um- und auszubauen. Der hohe Salzpreis und Konflikte mit Bayern brachten ihn jedoch zu Fall. Ein Einmarsch seiner Truppen in Berchtesgaden im Herbst des Jahres 1611 wurde von bayrischer Seite mit einem Einmarsch in Salzburg beantwortet. Wolf Dietrich floh, wurde jedoch gefasst und von seinem Nachfolger und Neffen Markus Sittikus Graf von Hohenems bis an sein Lebensende zuerst in der Festung Hohenwerfen, dann in der Festung Hohensalzburg eingesperrt.

Die Unzufriedenheit der Bürger und Handwerker mit dem absolutistischen Führungsstil ihrer Fürsterzbischöfe hatte bereits Anfang des 16. Jahrhunderts dazu geführt, dass sich die Salzburger dem Protestantismus gegenüber sehr aufgeschlossen zeigten. Immer mehr traten nun zum neuen Glauben über, was die Obrigkeit veranlasste, fast alle protestantischen Familien des Landes zu verweisen. Säuglinge und Kinder unter fünfzehn Jahren mussten meist zurückgelassen werden und wurden unter katholischen Familien ‘verlost‘.