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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit möchte den Versuch wagen, einen Überblick darüber zu geben, wie jeder Einzelne, insbesondere bei der Berufswahl, von der gesellschaftlichen Norm der heterosexuellen Zweigeschlechtlichkeit (fremd)bestimmt wird. Exemplarisch dafür können die Wahl der Spielsachen oder auch die Kleidung, bis hin zur Schulzeit, mit ihrer scheinbaren Talentförderung und „objektiven“ Notengebung, angeführt werden und so aufzeigen, wie die spätere Zukunft hierdurch beeinflusst wird. Weiter soll aber auch gezeigt werden, wie verschiedene Berufe in der Gesellschaft, gerade im Hinblick auf eine zu erfüllende Geschlechterrolle, wahrgenommen werden und diese auch quasi scheinbar aus einer Eigendynamik heraus, speziellen Geschlechtern zugeordnet werden. Typischerweise wären hier die weibliche Erzieherin oder der männliche Physiker zu nennen. Dabei wird diese Hausarbeit einige Berufe exemplarisch herausarbeiten und aufzeigen, ob und wenn ja wie sich die Verhältnisse der Geschlechter in den jeweiligen Berufsfeldern verändert haben. So möchte diese Hausarbeit der These nachgehen, dass auch noch im einundzwanzigsten Jahrhundert, trotz aller Aufklärung, tradierte Rollenmuster einen übermächtigen Einfluss auf die Berufswahl von jungen Menschen haben. Wer heute in Deutschland vor der Entscheidung steht, welchen Beruf er ausüben möchte, hat nur scheinbar eine unabhängige und freie Wahl. Schon lange bevor eine Berufswahl ansteht, wird jeder Einzelne bereits von seinen ersten Lebenstagen an, sozialen Konstruktionen, gerade in Hinblick auf die Geschlechterrolle, unterworfen, die eine unabhängige Selbstbestimmung von Beginn an konterkarieren. Aber nicht nur die soziale Konstruktion des Einzelnen, vom Kleinkind bis zum pubertierenden Heranwachsenden, ist dabei von Bedeutung, sondern auch die soziale Konstruktion von Berufen und der gesamten Umwelt.
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